Dez
Dieses Jahr ist bei uns zu Hause die Weihnachtszeit mit wenig Zaubärhaftem verbunden – statt eines Weihnachtsbaums stehen übärall Kisten und Kartons im Wohnzimmer. Da kommen mir kleinem Heini-Bären viele schönen Erinnerungen an die Weihnachtstage vom letzten Jahr zurück ins Gedächtnis, als ich meine Eltern in die „Stadt die niemals schläft“ begleiten durfte.
Zugegeben, am Anfang habe ich in diesem großen Häuserwald zunächst gar keinen Zaubär von Weihnachten gespürt.
Dann habe ich aber in einem ganz großen Park ein bezaubärndes Mädchen kennengelernt – sie heißt Alice:
Sie sagte mir, dass sie schon selber mal in einem Wunderland war und dass ich in dieser Stadt ganz viele interessante Sachen entdecken kann, wenn ich nur meine Knopfaugen ganz weit offen halte. Ihre Freunde – der Märzhase, die Grinsekatz und ein verrückter Hutmacher – haben das Gleiche bärichtet:
Sie sagten, dass man hier viele schöne, spannende, abär auch vielleicht gruselige Sachen erleben könnte und dass mir die ganze Welt offen steht. Wegen der Welt hatten sie natürlich recht:
Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele verschiedene Bären ich in der Stadt gefunden habe!
Die Bären in New York können ganz allein ein Auto fahren. Ich hoffe, dass ich, wenn ich groß bin, das auch mal kann!
Dortige Bären haben abär auch einen Riecher für gemütliches Beisammensein …
Ich hätte nur zu gern an ihre Scheibe geklopft, abär dann wollte ich sie doch lieber nicht stören. Ich habe mir nun von ihrer Gemütlichkeit etwas in meinem Herzen für die weiteren Abenteuer aufbewahrt.
Ich war echt froh, dass Alice mich vorgewarnt hatte, dass es in dieser Stadt auch gruselige Ãœbärraschungen geben kann … diesen Bären fand ich irgendwie schon zum Alpträumen schön!
Bei diesem prähistorischen Schwarzbären hatte ich auch keine Lust auf eine größere Freundschaft und war ziemlich froh, dass er mich nicht entdeckt hat. Er war echt groß und düster!
Zum Glück lernte ich auch ganz viele süße Bären mit coolen Weihnachtsmützen kennen – wir hatten echt viel Spaß zusammen! Ihre gute Laune war sofort ansteckend!
Ich hätte nur zu gern erfahren, welche Teddys in diesen Kartons ihr Zuhause haben. Abär diese waren zugebunden, da kam sogar ich nicht rein.
Ich habe mir dann von einem Autor, der mit Nachnamen Andersen heißt, ein Märchen vorlesen lassen. Dabei habe ich dann auch einen weiteren Zuhörer – ein kleines Entchen, welches nicht sehr hübsch, abär ganz liebenswürdig war – in meiner Nähe entdeckt:
Dieses Märchen habe ich dann zwei Mäuschen weitererzählt, die ich zufällig bei meinen Streifzügen durch die Stadt entdeckt habe, denn sie konnten von allein einfach nicht einschlafen. Irgendwie wurden sie sich nicht einig, ob es in ihrem Zimmer nun warm oder kalt war:
Ich fühlte mich wie zu Hause, denn meinem Bärenpapa ist es auch immer viel zu warm und meine Bärenmama sagt, dass ihr kalt sei. Vielleicht sollte ich es bei den beiden auch mal mit einem schönen Märchen versuchen … bei den Mäuschen hat es schließlich ja ebenfalls wunderbar geklappt!
So viel zu meinen Abenteuern in New York City. Abär es kam bis jetzt noch zu wenig Weihnachtliches in meinem Bäricht vor! Diese Stadt, wenn man die vielen Menschen in ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt, hat das Zeug, einen kleinen Bären ganz schnell in eine traumhafte Weihnachtsstimmung zu versetzen.
Nehmen wir allein den super-duper-hyper-großen Weihnachtsbaum – sooooo viele bunte Glitzerkugeln!
Solche bunte Kugeln fand so gut wie übärall! Ich finde, meine Nase spiegelt sich darin besonders gut 😉
Manche Weihnachtsbäume gab es zum Glück auch in einer für einen Teddy passenderen Größe. Darauf waren nicht nur Nadeln grün …
Ãœbärhaupt gab es an so vielen Orten sehr viel rote und grüne Deko – ein total schöner Kontrast für mein hellbraunes Bärenfell!
Oft hatte ich das Gefühl, dass die ganze Welt um mich herum nur aus Licht und Leuchten bestand – so schön!
Mit dem Zaubärhirsch kam ich sogar ganz schnell mal auf den Nordpol.Wusstet ihr, dass dort Pinguine und Eisbären quasi als Nachbarn leben? Ich habe sogar ein Beweisfoto für die gemacht, die mir das nicht glauben wollen!
Zu einem echten Weihnachtsfest gehörte natürlich ein Treffen mit einem Schneemann. Er war sehr viel kuscheliger als ich es mir vorgestellt habe. Also ist es echt gut, dass wir uns kennengelernt haben, sonst würde ich wohl immer noch denken, dass alle Weihnachtsmänner eiskalt sind!
Wenn ihr denkt, ich habe den Weihnachtsmann nicht gesehen, dann irrt ihr euch!
Und da ich immer meistens ein ganz braver Bärli bin, durfte ich mir auch etwas wünschen. Er hat mir sehr aufmerksam zugehört und versprochen, dass mein Wunsch in Erfüllung gehen wird. Abär ich darf diesen niemanden verraten, sorry!
Ich hoffe, dass ich meinen Weihnachtszaubär, welches seitdem in meinem Herzen lebt, mit euch teilen konnte und wünsche allen meinen Lesern ein schönes, liebevolles, friedliches, kuscheliges und einfach nur bäriges Weihnachtsfest!
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