Nov
Das letzte Heimatwochenende war zwar wie immer voller Termine und Unternehmungen, aber diesmal sind irgendwie nicht so viele Bilder dabei entstanden. DafĂŒr haben wir uns sehr viel lĂ€nger mit den einzelnen Dingen beschĂ€ftigen können. FĂ€llt euch dabei etwas auf? Ja, die Aufmerksamkeitsspanne von Stephanie hat sich mittlerweile sehr vergröĂert und wenn es nicht gerade eine körperliche Anstrengung ist, hĂ€lt sie auch erfreulicherweise echt lange durch und bleibt dabei (hoch)konzentriert.
Also nicht so wie hier nach einem Training im Pflegezentrum, wo sie auf einer Turnmatte verschiedene Bewegungen durchfĂŒhren musste, wie z.B. den VierfĂŒĂerstand oder Rollen:
Als wir abends miteinander telefoniert haben, war sie davon immer noch fix und alle … groĂartig!
Keine Angst, Stephanie hat die Freigabe fĂŒr diese Fotos selbst erteilt und an dem Abend war sie echt megastolz auf sich und das Geschaffte. Wir aber auch … Â Â đ
An unseren gemeinsamen Tagen haben wir so einiges mit ihr ausprobiert und das OberstĂŒbchen sicherlich mal wieder vor die ein oder andere neue sowie groĂe Herausforderung gestellt. Neben mehrerer Partien UNO (nein, sie hatte zwischenzeitlich nix verlernt oder vergessen) …
… war diesmal DAS NEINHORN-KARTENSPIEL an der Reihe, …
… wo man die lustig gestalteten Spielkarten aufdecken muss und gleichzeitig die sechs Ausrufe der jeweiligen Charaktere ohne groĂe Verzögerung zu sagen hat: das NEINhorn sagt „Nein“, die KönigsDOCHter sagt „Doch!“, der NAhUND sagt „Na und“, der WASbĂ€r sagt „Was?“, der HĂHmster sagt „HĂ€h?“ und die WARUMmel sagt „Warum?“.
Die Spielanleitung gibt es nur als Video, deshalb haben wir uns diese zuerst angeschaut und zunĂ€chst nur den einfachen Teil fĂŒr uns ĂŒbernommen – also die Ausrufe der sechs Figuren und das „Meinetwegen“ bei einer doppelten Karte:
Damit hatte Stephanie schon genug zu tun und wir hatten auch mit der abgespeckten Version alle jede Menge SpaĂ. Sie hielt an dem Abend auch recht gut durch, aber irgendwann war ihre Konzentration doch am Ende und sie machte zu viele Fehler oder geriet immer mehr ins Stocken. Aber danach war sie immer noch in der Lage, MAU MAU zu erlernen und auch ein paar schöne Runden zu spielen – mit Siegen auf allen drei Seiten:
Bei dem Kartenspiel war uns vor allem wichtig, dass sie einmal mit Skat- bzw. RommĂ©karten in BerĂŒhrung kommt. Denn eigentlich war dies ihre allererste Begegnung mit Karo, Herz, Pik, Kreuz, Bube, Dame, König und Ass, aber bis auf die Sonderfunktion des Buben fand sie trotzdem schnell ins Spiel. UNO lĂ€sst grĂŒĂen   đ
Zudem fuchste sich Stephanie in den vier Tagen wieder mal ins Keyboardspielen rein. Zuerst lernte sie die auf- und absteigende Tonleiter mit allen fĂŒnf Fingern der rechten Hand, dann „Alle meine Entchen“ mit Carstens FingerunterstĂŒtzung (6. Note) und zum Abschluss das Ăbergreifen mit dem Daumen bei aufsteigender Tonleiter sowie mit dem Mittelfinger bei absteigender. Bis zur Daumensequenz saĂ am Sonntag alles sehr zufriedenstellend, nur fĂŒr den RĂŒcksprung mit dem Mittelfinger fehlte aber am Ende die Zeit zum EinĂŒben. Mal sehen, wie weit sie damit am nĂ€chsten Wochenende kommt, denn dann könnte sie „Alle meine Entchen“ auch ohne Carstens Zusatzfinger spielen:
Sicherlich wird sie uns dabei genau so ĂŒberraschen, wie mit ihrer FĂ€higkeit, eine Schokolinse aus einem „Tablettenblister“ zu drĂŒcken:
Das hat sie mit der Lerntherapeutin innerhalb von nur zwei Sitzungen perfekt erlernt und so gut adaptiert, dass selbst bei der parallel durchgefĂŒhrten Neurofeedbackmessung keinerlei Anzeichen von Stress zu erkennen war. Oder zieht bei ihr etwa wie beim Tiertraining das Prinzip der Belohnung durch Leckerei? Â Â đ
Wie dem auch sei, dies ist jedenfalls eine schöne Ăberleitung zum Themenblock Essen. Ebenfalls superschnell fand sie sich schon vor Monaten mit einem Granatapfel zurecht und pult fĂŒr ihr Leben gerne beidhĂ€ndig (!) die Kerne raus:
Und beim Rollen von KlöĂen (immerhin ihr erster Versuch) stellte sie sich auch gleich von Anfang an ziemlich geschickt an:
Die GröĂe der Kugeln war relativ einheitlich, nur beim letzten Rest des KloĂteigs kam lediglich noch eine tischtennisballgroĂe Kugel raus. Neben meiner SoĂe (zugegeben, darin werde ich mit den Jahren auch immer besser) haben uns die KlöĂe natĂŒrlich am besten geschmeckt – bei DER Handarbeit auch kein Wunder!   đ
Und wie guckt man sich am Mittwochabend das mehrstĂŒndige Finale von „The Taste“ an? Mit einer SchĂŒssel voller FleischstĂŒcke aus Schnitzel, Frikadellen, Wiener und Salamis plus Saucen (BBQ, Ketchup, Schaschlik) und fĂŒr den SĂ€ureanteil noch GurkenstĂŒcke und Tomaten   đ
Klar, löffelwĂŒrdig war unsere Kreation bestimmt nicht, aber was ist schlimmer, als bei einer Kochsendung mit tropfendem Zahn auf dem Sofa zu sitzen?!
Zum Ende dieses Blogeintrages bleibt mir noch, unser gemeinsames Basteln eines Adventkalenders fĂŒr die groĂe Schwester zu erwĂ€hnen. Stephanie hat dabei fast ganz selbststĂ€ndig das ganze Grundbastelmaterial ausgepackt, …
.. die 24 Zahlen aufgeklebt, …
… jede TĂŒte mit ein paar Dingen befĂŒllt …
… und am Ende unter meiner Anleitung mit diversen Aufklebern verziert:
Das Ergebnis ist bereits per Schneckenpost auf dem Weg nach Ăsterreich … wir sind echt gespannt, was Andrea dazu sagen wird.
Apropos Andrea: nach der traurigen Meldung im letzten Dezember können wir heute endlich ĂŒber die Geburt des kleinen MĂ€dchens Olivia berichten, welches am 16. November mit 3050 g und 49 cm auf die Welt gekommen ist. Ich gratuliere auch von hier den zurecht stolzen Eltern Andrea und Karl zu diesem tollen Erfolg, auch wenn ich dadurch nun Oma geworden bin (so alt fĂŒhle ich mich noch nicht!!!), Carsten Bonusopa und unsere Kleene die „Coole Tante Steph“. Wir alle wĂŒnschen euch dreien alles Gute, eine schöne Zeit und vor allem starke Nerven sowie die ein oder andere Schlafmöglichkeit.
Da ich noch keine Freigabe fĂŒr Babyfotos erhalten habe (allerdings auch vergessen habe zu fragen), kann ich euch die kleine Olivia leider noch nicht mit Bild vorstellen, aber sie ist sooooooo sĂŒĂ! Das findet sogar Stephanie, die Babys ansonsten nichts abgewinnen kann  đ
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