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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2012 12.
Aug

Die letzte Nacht haben Carsten und ich nach langer Zeit mal wieder in den eigenen vier WÀnden verbracht. Die drei Wochen davor haben wir nÀmlich etliche Hotels und Hostels in Frankreich, Spanien und sogar in Portugal kennenlernen durften.

Da wir dieses Jahr unseren Urlaub kinderfrei gestalten durften, haben wir uns eine ĂŒber 6.000 km lange Rundreise durch Westeuropa ausgesucht. Carsten hat die Route geplant und Hotels reserviert, ich kĂŒmmerte mich um die SehenswĂŒrdigkeiten der jeweiligen Ziele sowie ggf. um Treffen mit Couchsurfern und anderen netten Menschen vor Ort. Es waren sehr ereignisreichen Tage, aber nur im positiven Sinne.

Mehr gibt es leider erst in KĂŒrze, denn im Augenblick sind wir noch eifrig am Waschen, Sichten der Bilder, Abarbeiten der angesammelten To-Do-Dinge, usw.
Aber wir leben noch und das nicht mal schlecht     😉



2012 24.
Jun

Es war eine ziemlich anstrengende, aber auch sehr interessante Woche. Die Tage waren lang und bis zum Äußersten ausgefĂŒllt, die NĂ€chte waren dementsprechend kurz und ich weiss jetzt ganz genau, wie Steine schlafen, denn ich schlief genau so schnell ein und pennte genauso fest wie sie … bis der Wecker klingelte.

Unser Wochenende passte stresstechnisch und ausgefĂŒllt total zum Rest der Woche: Gartenarbeit (heißt Pflanzen im Vorgarten verteilen und AuffĂŒllen des KrĂ€utergartens), Hausputz, WĂ€schewaschen, mit meiner Großen in die Semperoper gehen und sich im Anschluß von Carsten mit Nalan, einer Couchsurferin aus Antalya, abholen lassen, um dann den Abend mit Quatschen und gutem Essen in einer mexikanischen Kneipe ausklingen zu lassen. Das war mein Samstag     😀
Den Sonntag verbrachten wir natĂŒrlich mit unserem Gast und zeigten ihr die schönsten Ecken unserer wunderbaren Stadt:

Es war sehr schöne Zeit, denn fĂŒr uns drei war das diesmal ein Wiedersehen. Wir haben Nalan im Februar 2009 an unserem ersten Abend wĂ€hrend des Urlaubs in Antalya zu Ehren unseres 3. Hochzeitstages kennen gelernt.

Zum Schluß brachten wir sie noch um 16 Uhr zum Bahnhof, damit sie ihren Zug nach Hannover schaffen konnte, um rechtzeitig am dortigen Flughafen anzukommen. Wieder zu Hause angekommen schnappten wir uns unser kleines Kind und gönnten uns ein „Abendessen“ beim goldenen M     😀

Nun steht nur noch Fussball auf dem Plan und ich bin sehr gespannt, wer es heute ins Halbfinale und somit als Gegner gegen die Deutschen schaffen wird: England oder Italien … nĂ€chste Woche verspricht zum GlĂŒck etwas mehr Erholung     😉



2012 07.
Mai

Habe ich schon mal erwĂ€hnt, dass die Zeit von Tag zu Tag offensichtlich immer stĂ€rkere FlĂŒgel bekommt und dadurch immer schneller fliegt? Ich weiß, ich weiß, das ist sowieso schon allen bekannt, nicht wahr?

Wir haben versucht, unser letztes Wochenende maximal auszufĂŒllen und haben damit gleich am Freitagabend begonnen. Die bĂŒrofreie Zeit wurde mit einem Kinobesuch mit Freunden eingelĂ€utet. Leider muss ich der Bewertung des Films „The Cold Light of Day“ durch Cinema zustimmen. Positiv fĂŒr mich war, dass dort Bruce Willis mitspielt, negativ, dass er viel zu schnell stirbt und somit frĂŒhzeitig von der BildflĂ€che / Leinwand verschwindet    😀
Danach ist der Film trotz Verfolgungsjagden mit und ohne Schußwaffen nicht wirklich zu empfehlen, da die Story ziemlich schlicht gestrickt ist. Nach dem Film gönnten wir uns noch zusammen mit den Freunden einen Absacker in der benachbarten BK-Filiale. Unsere Schnatterrunde war im Gegensatz zu dem Streifen wiederum sehr interessant und die Zeit verging so schnell, dass wir irgendwann mit Schrecken feststellten, dass es schon weit nach Mitternacht ist.

Dabei wussten Carsten und ich, dass es fĂŒr uns am Samstag kein Ausschlafen geben wird, denn wir haben uns schon um 10:00 Uhr mit einer Couchsurfer-Familie aus Polen verabredet … und zwar in Gönnsdorf, also ziemlich am anderen Ende der Stadt. Wir planten, sie in die SĂ€chsische Schweiz zu entfĂŒhren, denn sie haben diese Gegend in ihren 7 Tagen Dresdenaufenthalt noch nicht besucht. Wir lernten die Vier bereits bei einem Vorabtreffen am Mittwochabend in einem Biergarten kennen und stellten ziemlich schnell fest, dass die Chemie zwischen uns mehr als 100%ig stimmt. Wie erwartet haben wir mit Kasia, Rafal und ihren beiden Töchtern aus Breslau eine fabelhaften Tag verbracht und vermutlich alle Ecken auf Lilienstein abgegrast    🙂

Leider Ă€nderte sich das Wetter am Nachmittag und statt mit unseren GĂ€sten noch wie geplant zum Felsenlabyrinth zu fahren, mussten wir im starken Regen in die gemĂŒtliche und trockene Casa OLCA zurĂŒck kehren. Hier flog die Zeit beim Abendessen, Teetrinken und viel ErzĂ€hlen fĂŒr die Erwachsenen genau so schnell dahin, wie sie fĂŒr die beiden MĂ€dels beim Wii-Spielen und PlaymobilkisteplĂŒndern verging.  Am Ende stellte man auch diesmal erstaunt fest, dass die Uhr bereits den Beginn des nĂ€chsten Tages anzeigte und wir verabschiedeten uns mit einem „Dobranoc“ bis zum baldigen FrĂŒhstĂŒck.

Nach diesem packten unsere Besucher ihre Siebensachen zusammen, wobei diese TĂ€tigkeit immer wieder von Spieleinlagen der Kinder sowie neuen Geschichten aus dem Reisefundus von allen Anwesenden unterbrochen wurde. Im Endeffekt blieben Carsten und mir gerade mal 10 Minuten zwischen dem Abschiedswinken von den Breslauern und unserem Aufbruch zum nĂ€chsten Termin – und ich musste noch unter die Dusche steigen!

Kerstin aus Kaisitz lud uns schon vor Wochen zur Nachfeier ihres Geburtstags ein und vor dem geplanten Kaffeetrinken war noch eine große Spazierrunde geplant. Typisch deutsch wollten wir uns natĂŒrlich nicht verspĂ€ten, um nicht den Anschluß an die Laufenden zu verlieren. Wir waren am Ende sogar doch noch ĂŒberpĂŒnktlich    🙂
Noch mehr GlĂŒck hatten wir mit dem Wetter, denn wĂ€hrend des einstĂŒndigen Spazierganges gab sich der Himmel zwar grĂ€ulich, es blieb aber trotzdem trocken. Der Regen startete erst dann, als wir bereits alle in der gemĂŒtlichen Stube von Kerstins neu eingerichteten Wohnung saßen und uns Ă€ußerst leckere, selbstgemachte Kuchen schmecken ließen.

Unser schlechtes Gewissen gegenĂŒber der in diesen Tagen etwas vernachlĂ€ssigten Stephanie trieb uns allerdings etwas eher als die anderen nach Hause. Das fleißige Kind hatte zum Abendessen bereits GemĂŒsesalat zubereitet und schĂ€lte auch ein paar ErdĂ€pfel, da sie einen unbĂ€ndigen Appetit auf Bratkartoffeln verspĂŒrte     🙂

Nach dem gemeinsamen Abendessen in trauter Runde forderten der Schlafmangel der letzten Tage und die ungewohnt vielen Stunden an der frischen Luft ihren Tribut. Deshalb endete unser sehr ereignisreiches Wochenende mit dem Steigen in unser Bett am Sonntagabend schon um 19:30 Uhr     :erroeten:     😀

Aber supercalifragilisticexpialigetisch war’s!      (na, wer kennt’s noch ?)



2011 31.
Dez

Heute gehen mir die jahresendĂŒbliche SprĂŒche durch den Kopf: “ Die Zeit ist viel zu schnell vorbei gegangen“ und „NĂ€chstes Jahr treibe ich definitiv viel mehr Sport“. Es ist nun mal wieder 31.12, da bleiben einem solche Gedanken einfach nicht erspart    😉

Die letzte Woche des Jahres musste ich arbeiten, aber ich habe mich freiwillig dafĂŒr gemeldet. Allerdings fĂŒhlten sich die Abende wie ein Hauch von Urlaub an. Apropos Urlaub.

Unseren 6. Hochzeitstag werden wir auf den StrĂ€nden von Fuerteventura verbringen. Mal sehen, ob unsere mĂŒhsam in der VHS erworbenen Spanisch-Kenntnisse dort nĂŒtzlich sein werden. Wenn auf der Insel wider Erwarten mehr Englisch und Deutsch gesprochen wird, dann mĂŒssen wir bis zum Sommerurlaub warten, um zu erfahren, ob die Einheimischen uns verstehen können. Denn wir haben eine „kleine“ Westeuropa-Tour geplant, welche ĂŒber Frankreich und Spanien bis nach Portugal fĂŒhrt.  Ich freue mich schon jetzt enorm drauf!

Aber bis dahin freue ich mich ĂŒber die kleineren Dinge, welche ich in dieser Woche erleben durfte. Z.B.: wir trafen uns mit einer guten Freundin zum „Gehirnupdate“, da man beim Mailen festgestellt hat, dass unser Informationen ĂŒber einander irgendwie immer mehr auseinanderdriften und wir das Ă€ußerst schade finden. Einen weiteren Abend habe ich mĂ€nnerlos mit einer anderen Freundin im KiF verbracht. Ich habe schon lange mit dem Film „The Help“ geliegĂ€ugelt und zwischen den Jahren hatte ich endlich auch Zeit dafĂŒr. Ein schöner Frauenfilm, sehr zu empfehlen!

Gestern waren mein Schatz und ich erneut zusammen unterwegs. Ein Dresdner CouchsurferpĂ€rchen hat zum Spieleabend eingeladen und wir haben uns „angemeldet“. Im Gegensatz zu den CS-Treffen kam eine kleine, aber sehr lustige Gruppe zusammen. Mein Interesse fĂŒr Strategiespiele a la „Siedler von Catan“ ist milde gesagt gering. GlĂŒcklicherweise war ich nicht die einzige, welche eher auf lustige Kartenschiebereien steht. Dabei hat man noch genug Möglichkeiten, sich nebenbei zu unterhalten oder eine Pause einzulegen, wenn das GesprĂ€chsthema sehr interessant ist. Dann fĂ€llt es einem wesentlich leicher das zu tun, als in einer Situation, wo man gerade das letzte StĂŒck eines fremden Landes zu erobern    😉

Jetzt kenne ich auf jeden Fall die Spielregeln von „Alles Tomate“ (lustiges Memoryspiel fĂŒr Fortgeschrittene), „Elf nimmt“, „DOG“ (dabei geht es gar nicht um Hunde – es ist eher als „Mensch, Ă€rgere dich nicht“ in einer alternativen AusfĂŒhrung zu beschreiben) und „Privacy“  (definitiv kein Familienspiel    😉    ). Wir hatten so viel Spaß beim Spielen, dass uns unsere Kissen und Decken erst um 1: 30 Uhr empfangen durften    😀

Jetzt warten wir noch bis die letzten beiden von sechs eingeladenen Teenagerinnen zu Stephanies Party ankommen, damit wir zusammen essen können. Letztes Silvester haben wir das neue Jahr mit Leuten begrĂŒĂŸt, welche etwas Ă€lter sind als wir, dieses Jahr ist die jungere Generation dran, uns zu ertragen    😉

Ich wĂŒnsche allen meinen Bekannten, Freunden und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012!



2011 19.
Dez

Ich bin wirklich sehr froh, dass meine wilde Medizinmischung aus Ingwertee, Honig, selbstgemachter HĂŒhnersuppe und den Tabletten vom Arzt sowie viel Ruhe und Schlaf ihre Wirkung gezeigt haben.

Katja hat uns nĂ€mlich schon vor Monaten zur ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Das arme MĂ€del ist in Dezember geboren, da ist es nicht so einfach die Leute zum Feiern zusammenzutrommeln, insbesondere, wenn der Geburtstag wie dieses Jahr auf einen Adventssonntag fĂ€llt. Zu ihrem 30. hat sie daher alle bereits schon im Oktober zum Reinfeiern eingeladen. Wir sind noch nicht sehr lange mit ihr befreundet und das Gros der GĂ€ste war uns daher unbekannt. Aber sie hat das Problem fĂŒr alle mit einer chronologisch gestalteten Vorstellungsrunde wunderbar gelöst. Mein persönliches Aha-Erlebinis dieses Abends war das Kennenlernen ihrer jĂŒngeren Schwester, denn beim Vorstellen schaute sie mich an und meinte „Ich kenne dich schon“. Ich war sprachlos, weil ich mir sicher war, dass ich außer Katjas Sohn noch keine Person aus ihrer Familie vorher gesehen habe. Auf meine Nachfrage, wo wir uns denn kennengelernt hĂ€tten, meinte Linda, dass sie mich von ihrer Arbeit her kennt. Ich wĂŒhlte krampfhaft in meinem GedĂ€chtnis, aber mir fiel echt nichts Passendes zu ihrem Gesicht ein. Ich musste mir die BlĂ¶ĂŸe geben und sie fragen, wo sie denn ihre Brötchen verdient. Als sie das Wort „Lidl“ aussprach und dazu noch die Adresse der Filiale, wo ich oft genug in meiner Mittagspause die EinkĂ€ufe erledige, wusste ich Bescheid. Zum GlĂŒck bin ich ihr niemals negativ aufgefallen    😀    
Diese Begegnung hat mich noch mehr in meiner persönlichen Philosophie bestĂ€rkt, zu allen Dienstleistern immer nett zu sein, denn man weiß nie wann man sich wiedersieht. Tja, nun weiss ich noch besser, dass sich jede Kassiererin plötzlich als Schwester einer neuen Freundin herausstellen kann.

Das Reinfeiern fĂŒhrte am Sonntagmorgen dazu, dass Carsten und ich fĂŒr uns ungewöhnlich lange schlafen konnten und uns erst gegen 11 Uhr zum FrĂŒhstĂŒck aufrafften. Wir mussten uns dann allerdings ein wenig beeilen, da wir fĂŒr 15 Uhr schon wieder Besuch erwarteten. Wir hatten ein CouchsurferpĂ€rchen aus Dresden zum gemeinsamen PlĂ€tzchenbacken eingeladen. Ich kĂŒmmerte mich vorab um Teig & Co und habe dann die meiste Arbeit in die HĂ€nde von Petra und Joris gelegt. Nach zwei Stunden Arbeit duftete unser Haus herrlich nach Vanillekipferln und ZimtplĂ€tzchen    🙂
Danach entspannten wir uns bei einem Glas Rotwein auf unserer Couch.  Als die beiden nach Hause gingen, haben wir unsere GebĂ€ckvorrĂ€te brĂŒderlich aufgeteilt. Ich glaube, dass nun das, was bei uns blieb, bis Heiligabend reichen wird. Allerdings hat Steph schon den Wunsch geĂ€ußert, selber nocheinmal PlĂ€tzen zu backen, da werde ich dann wohl einiges zur Arbeit mitnehmen mĂŒssen, denn wie mein Mann zu sagen pflegt: „Alleine essen macht dick“    😉

Wer ĂŒbrigens wissen möchte, wie unsere fleissigen PlĂ€tzchenbĂ€cker aussehen, möge hier klicken und gaaaanz nach unten scrollen    :lachen-xxl:



2011 08.
Nov

Wenn wir Couchsurfer bei uns aufnehmen, dann wissen wir bereits aus Erfahrung, dass wir nach solchen Wochenenden definitiv am Schlafmangel leiden werden    😉

NatĂŒrlich ist es auch diesmal mit der kleinen Familie Denis, Alla und ihrer 7-jĂ€hrigen Tochter Polina aus Moskau nicht viel anders geworden. Ab Freitagabend herrschte mal wieder das wilde Sprachendurcheinander von Deutsch, Englisch und Russisch in unserem Haus, doch unsere GĂ€ste sprachen zum GlĂŒck ganz gut Englisch. Ich musste daher nicht permanent als VerstĂ€ndigungsbindeglied agieren    😉

Die Russisch-Kenntnisse meiner Familie haben sich nach diesem Besuch dennoch enorm gebessert. Carsten erinnerte sich selbst an die Vokabeln, welche wir aufgrund des fortgeschrittenen Alters unserer MĂ€dels nicht mehr so oft nutzen mĂŒssen, wie z.B. „Osotorzhno!“ (Vorsicht!). Solche Ausrufe brauchen wir inzwischen fĂŒr die nicht mehr, aber wenn man mit einer bis dato bergunerfahreren kleinen Maus im Felsenlabyrinth in der SĂ€chsischen Schweiz unterwegs ist, kann ein solcher Ausruf viele unschönen Erfahrungen und schmerzhafte Flugeinlagen ersparen. Andrea hat uns zudem beim Samstagsprogramm in die Dresdner Innenstadt begleitet und Polina hat sie dabei sehr ins Herz geschlossen – daher glaube ich felsenfest daran, dass der Wortschatz meiner Großen am vergangenen Wochenende einen enormen Zuwachs erhalten hat    😉

Ja, wir haben mit unseren GĂ€sten diesmal eine etwas ungewohnte Route ausgesucht. NatĂŒrlich grasten wir zuerst am Samstag die Altstadt mit all ihren Klassikern ab, nur fĂŒr die Galerie „Alte Meister“ war leider keine Zeit mehr geblieben. DafĂŒr konnten wir den „Drei HaselnĂŒsse fĂŒr Aschenbrödel“-Fans wenigstens noch Schloß Moritzburg zeigen.
Am Sonntag fuhren wir zuerst zur Bastei, weil diese Aussicht aus unserer Erfahrung einfach jeden umhaut    🙂    und so war es auch diesmal. Danach entschieden wir uns, auch dem Kinde etwas Gutes zu tun und fuhren zum Felsenlabyrinth, wo sie ausgiebigst herumklettern konnte ohne gleich in die NĂ€he von ĂŒber hundert Meter tiefe AbgrĂŒnde zu geraten. Ich schĂ€tze, diese Erfahrung bleibt fĂŒr unseren Besuch ebenfalls sehr positiv bzw. einmalig in Erinnerung    🙂    nicht nur wegen des Picknicks auf dem Felsenplateau:

Ich kann an diesem Wochenende mein i-TĂŒpfelchen mit Denis verbuchen. Er schreibt in seinem Blog nicht nur ĂŒber seine Reisen, sondern bewertet auch unterschiedliche Weine. Da wollte ich mit meinem Mini-Weinkeller seinem Gaumen mit einigen neuen Weinerfahrungen aushelfen. Unser Mitbringsel aus Australien kam bei ihm genau so gut an, wie ein trockener Sekt vom Schloß Wackerbarth    🙂    ich bin mal gespannt, wie er es in Worte fassen wird.

Nur der Abschied am Montagmorgen war etwas schmerzhaft fĂŒr uns, denn der Bus nach Berlin, welcher unsere GĂ€ste zum Flughafen bringen sollte, fuhr bereits um 4:45 Uhr am Hbf-Dresden ab und wir unterbrachen unsere Nachtruhe gegen 3:30 Uhr fĂŒr eine halbe Stunde, um unsere GĂ€ste noch gebĂŒhrend verabschieden zu können. Dann stand das Taxi auch schon vor der Casa OLCA und hat sie mitgenommen …



2011 16.
Okt

Da sich das Wochenende von seiner besten Seite gezeigt hat, wĂ€re es eine SĂŒnde, das sonnige Herbswetter nicht auszunutzen. Also habe ich am Samstag noch etwas Zeit in meinem Vorgarten zugebracht und viele abgeblĂŒhte Blumenstengel entfernt. Diese Tat musste gefeiert werden und deshalb habe ich ein ganzes Blech leckeren Zwiebelkuchen gebacken. Den dazu passenden Federweißen habe ich mir wohlweislich bereits am Vortag organisiert.    😉

Heute standen eher außerhĂ€usliche AktivitĂ€ten auf dem Plan. Da Carsten und ich beim letzten Couchsurfing-Treffen ein nettes StudentenpĂ€rchen aus Karlsruhe kennenlernten, die ihr Studium genau so wie unsere Große vor einer Woche an der TU Dresden angefangen haben, wollten wir noch etwas mehr Zeit mit den beiden verbringen und ihnen gleichzeitig noch etwas mehr in der NĂ€he ihres neuen Wohnsitzes zeigen. Wir haben uns als Ziel die Pillnitzer Gegend ausgesucht. Die Weinberge dort und auch der Park um das Schloss sind im Herbst immer einen Besuch wert. Das mussten wir einfach der zugezogenen Jugend vorfĂŒhren.    😉    Und was soll ich sagen, sie fanden es toll!    🙂    Das Wetter hat phantastisch mitgespielt und unterwegs haben wir sogar eine wirklich außergewöhnliche Begegnung gehabt.  Mal ehrlich, wie oft trefft ihr TĂŒr-zu-TĂŒr-Nachbarn ausgerechnet in einer ziemlich weit entfernten Ecke der Stadt?    😉    Wir haben das heute sogar zweimal geschafft.    🙂

Die 5 Stunden vergingen wie im Fluge und dann haben wir unsere CS-Freunde zurĂŒck nach Hause gebracht. Die Studenten mussten noch lernen, wĂ€hrend unsereiner mit gutem Gewissen den Abend in Ruhe am Rechner und vorm Fernseher ausklingen lassen kann.

Hier ist etwas schönes Herbstliches fĂŒr die geduldigen Leser:    🙂

 



2011 06.
Mrz

Dieser Gedanke ging mir in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf. Allerdings möchte ich nur 8 davon bei meinem Arbeitgeber verbringen und fĂŒr mehr Schlaf brauche ich die Mehrstunden auch nicht. Ich habe derzeit einfach wieder viel zu viele Ideen und PlĂ€ne und ein Tag reicht nicht aus. Naja, aber ich werde versuchen auch weiterhin das meiste aus den verfĂŒgbaren 24 Stunden herauszuholen, ohne auf mein Gehalt und meine aberwitzigen Schlaffilme zu verzichten    😉

Die Wochen fĂŒllen sich wieder viel mit allerlei Terminen. Seit Donnerstag gehen Carsten und ich wieder zu unserem Spanischkurs, denn auch wenn die Ferien einen Monat lang andauerten, irgendwann sind sie auch zu Ende. Am Freitag hatte ich mal wieder SpĂ€tdienst, aber statt danach lange am Rechner zu sitzen oder einfach zu chillen, putzte ich auf die Schnelle unser Haus. Am Samstag morgen holten wie nĂ€mlich ein CouchsurferpĂ€rchen aus Prag am Dresdner Hauptbahnhof ab und die sollten die Casa OLCA in einem sauberen Zustand vorfinden.

Der Zug kam pĂŒnktlich um 8:46 Uhr und wir bemĂŒhten uns erneut, die Schönheiten Dresdens zu prĂ€sentieren. Ich denke wir werden von StadfĂŒhrung zu StadtfĂŒhrung immer besser. Schade nur, dass die Stadt selbst uns das Leben dabei schwer macht, denn z. B. ein schöner Spaziergang im Zwinger, wie wir ihn am liebsten machen, ist derzeit durch umfangreiche Umbaumaßnahmen inklusive GerĂŒste, BretterwĂ€nde und Absperrungen nicht möglich. Naja, wir machten dennoch das Beste daraus, schließlich haben wir immer genug Alternativen in unserem Programm    😀

Heute, nach einem langen FrĂŒhstĂŒck, brachte Carsten Mellisa, Lukas und mich in die Stadt, denn unsere GĂ€ste wollten unbedingt eine Fotoausstellung im Kupferstichkabinett sehen und auch mein Interesse dafĂŒr war geweckt. Carsten ist von Kunstausstellungen meistens nicht sonderlich angetan und so spielte er einen zuverlĂ€ssigen Taxifahrer, da er uns nach der Besichtigung auch pĂŒnktlich abgeholt und zum Bahnhof gebracht hat, wo wir unseren internationalen Besucher bis zum Zug begleiteten.

Jetzt sind unsere GĂ€ste bestimmt schon gut zu Hause angekommen    🙂    Ich habe inzwischen den nĂ€chsten Termin ausgemacht – fĂŒr den kommenden Montag. Es hat in der letzten Woche leider nicht geklappt, mit einer Freundin den Film „Black Swan“ anzusehen, stattdessen gehe ich nun mit einer anderen Freundin in den Ballettstreifen „Pina“.



2011 10.
Feb

In dieser Woche freue ich mich jeden Tag wenn ich auf den Kalender schaue, denn jetzt muss ich bloss noch zweimal arbeiten gehen. Danach kommen die Winterferien und mit ihnen auch eine Woche Urlaub. Ich freue mich schon so sehr darauf!

Am Montag feiern wir unseren inzwischen 5. Hochzeitstag. Diesmal fĂŒhrt uns der Weg zum Feiern dieses kleinen JubilĂ€ums nach Prag. Wir verbrachten dort schon im September 2006 mal ein Wochenende mit GĂŒnter und Barbara und haben einiges gesehen, aber Tschechiens Hauptstadt beinhaltet aus unserer Sicht noch viel mehr und eignet sich außerdem wunderbar fĂŒr einen romantischen Ausflug. Also ist die Stadt perfekt dafĂŒr geeignet, am Valentinstag den Bund der Ehe nachzufeiern    😉

Leider gelingt es mir bislang noch nicht so recht, ein Treffen mit Prager Couchsurfern zu organisieren. Die meisten sind selber an dem Wochenende verreist oder melden sich gar nicht auf meine Anfrage zurĂŒck. Das wĂ€re eigentlich das erste Mal, dass wir bei unserem Hochzeitstagausflug keine netten Leute vor Ort kennenlernen können. Aber ich denke, dass Prager Couchsurfer genau so schlimm mit Anfragen bombardiert werden, wie z.B. London oder Paris. Ich habe mit schweren Herzen sogar VerstĂ€ndnis fĂŒr die Leute dort …

Aber bis dahin muss ich noch vieles zu Hause und auf Arbeit soweit vorbereiten, dass unsere Abwesenheit so gut wie unbemerkt bleibt, was bedeutet, dass ich ganz schön zu werkeln haben werde    😉



2010 30.
Dez

Gerade haben wir unsere Couchsurfer aus Rio zum Bahnhof gebracht. Gestern frĂŒh haben wir sie am gleichen Ort vom Zug abgeholt und verbrachten einen großartigen und sehr unterhaltsamen Tag mit ihnen in der Dresdner Innenstadt. Mit dem Wetter hatten wir insofern GlĂŒck, dass es ein schöner sonniger Dezembertag war und insowern Pech, dass es trotz der Sonne im Durchschnitt die Temperatur von etwa -14°C herrschte. Carsten und mir hat es weniger ausgemacht als unseren sonnenverwöhnten GĂ€sten, aber auch sie haben sich die vielen Stunden lang wacker geschlagen.

Die StadtfĂŒhrung wurde mit einer Pause im Cafe gegenĂŒber der Frauenkirche, einer Bierrunde im Radeberger Ausschank an der Elbe und am Ende einem ca. 4 Stunden langem Abendessen im Brauhaus am Waldschlösschen unterbrochen.   🙂  

Den ganzen Tag herrschte mal wieder ein Sprachenmix, da Claudia aus Deutschland stammt und natĂŒrlich fliessend Deutsch spricht und Carlos ein waschechter, 2m großer Brasilianer und ein erfahrener Couchsurfer mit guten Portugiesisch- und Englischkenntnissen ist. In dieser Zusammenstellung mischten wir immer wieder Deutsch und Englisch – Portugiesisch spielte (leider) eine etwas untergeordnete Rolle.   😉

Aber nun fahren sie weiter nach Prag und wir widmen uns erneut unserem Familienleben. Wenn alles so lĂ€uft wie wir uns vorgenommen haben, werden wir es uns heute in der „Toskana Therme“ gut gehen lassen.

Auf jeden Fall habe ich heute noch einen weiteren Grund zum Jubeln, denn gerade jetzt verfasse ich meinen 250. Blogeintrag und das noch vor dem 3. Geburstag meines Blogs.  😀

So, meine Familie ist versammelt am FrĂŒhstĂŒckstisch und ich werde mich ihnen anschließen, bevor alle leckeren, von uns mitgebrachten, Donuts ohne mich aufgegessen werden.  :unschuldig: