Apr
Es hat lange gedauert, aber nun lĂ€sst sich endlich der FrĂŒhling an einigen Tagen auch in unserer Gegend samt Begleitung von Sonne und WĂ€rme blicken. Noch hat er sich zwar nicht fĂŒr einen dauerhaften Aufenthalt entschieden, aber wir lassen uns nicht durch seine Unentschlossenheit entmutigen und genieĂen einfach all das, was man nach einem langen Winter vermisst hat.
Zum Beispiel einen Wandertag als Familie (so passiert am 2.4.):
Hier haben wir schon wieder gut zu lachen, denn der lange und mit Steigungen gespickte Weg zu den Schrammsteinen liegt bereits hinter uns.
So haben wir den recht steilen Auf- und Abstieg absolut unfallfrei gemeistert đ
Die WĂ€rme eines schönen Freitagnachmittags (es war der 31.3.) lockte Julia, Randy, Carsten und mich auch zu einem Treffen bei unserem Haus- und Hofdönermann und danach beschlossen wir ganz spontan, dass sich dazu perfekt eine Portion Eis bei „Willy Vanilli“ als Nachtisch anbietet. Damit noch nicht genug, gönnten wir uns anschlieĂend sogar noch einen gemĂŒtlichen Schwatz im nicht weit entfernten Biergarten „El Horst“ – mal ehrlich, so fĂ€ngt ein Wochenende doch wirklich toll an, oder nicht ? đ
An einem anderen schönen Sonntag (9.4.) war unser Tagesprogramm ziemlich stark auf gutes Essen in noch besserer Gesellschaft ausgerichtet đ und wer uns kennt, weiss, dass wir beides stets sehr gut zu schĂ€tzen wissen đ
Vormittags gab es leckeres und wirklich gesundes FrĂŒhstĂŒck bei Dana …
… und weil wir ganz schlecht im Schnorren sind, haben wir natĂŒrlich ein paar BeitrĂ€ge aus der russischen KĂŒche beigesteuert: eine kalte GemĂŒsesuppe namens Okroschka (die SchĂŒssel mit milchig-weiĂem Inhalt in der Mitte), einen traditionellen Schichtsalat mit Hering (hinten neben der Kaffeekanne), eine 1 Liter-Packung Birkensaft (leider nicht auf dem Tisch) und eingelegte Patissons (die gelben, kleinen KĂŒrbisse hinter der KĂ€seplatte). Ihre Dinkelvollkornbrötchen (ganz vorne rechts) mit WalnĂŒssen passten jedenfalls perfekt dazu! Und erst recht die zahlreichen selbstgemachten Aufstriche in den vielen kleinen Glasdöschen! Wir hatten nach dem Essen kugelrunde BĂ€uche, aber wenigstens ein reines Gewissen, weil man sich immerhin recht gesund ernĂ€hrt hat đ
Nachmittags genossen wir die Sonne im Garten von Ines und Torsten. Wie man sehen kann, ist deren Katze Lisa besonders gut im GenieĂen:
Sie wusste immer ganz genau, wo sie gerade am besten ihre Streicheleinheiten abholen konnte đ
Ich fĂŒr meinen Teil freue mich auĂerdem enorm darĂŒber, jeden Tag das Erwachen der Natur zu entdecken. Ist es nicht faszinierend, zu sehen, wie die alten, schwarzen und knorrigen Ăste frische, glĂ€nzende BlĂ€tter bekommen?
Auch ĂŒber die Bienen und andere Summ-Tierchen, welche schön eifrig bei der Arbeit sind, freue ich mich sehr!
Da man bei dem Wetter wieder Ă€uĂerst gerne seine gemĂŒtliche Wohnung verlĂ€sst, kann man auch einiges Neues entdecken. So haben Andrea, Carsten und ich gestern mehr oder weniger zufĂ€llig entdeckt, dass es in Dresden einen Edward-Snowden-Platz gibt … wenn auch nur inoffiziell:
Wir waren ĂŒbrigens zu dem hinter dem StraĂenschild beworbenen Cafe „Eivissa“ beim Osterbrunch:
Das Essen war wirklich klasse, nur organisatorisch lief dort leider noch nicht alles rund. Wir wollen aber Nachsicht ĂŒben, denn es war fĂŒr die Mitarbeiter dieses CafĂ©s wohl das allererste des bald regelmĂ€Ăig stattfindenden Brunchens. Hoffen wir, dass sie kĂŒnftig das Buffet schon vor dem Eintreffen der GĂ€ste aufbauen und dass die Zuordnung der Kellner zu den Tischen klarer definiert wird. Vielleicht probieren wir es nochmals mit einem weiteren Brunch irgendwann in der Sommerzeit, denn diesmal war an das Sitzen unter Sonnenschirmen auf der Terrasse aufgrund von viel zu klein geratenen Temperaturen und immer wiederkehrenden RegengĂŒssen leider nicht zu denken …
Der Nachmittag, welchen wir in einer anderen, fĂŒr uns ebenfalls neuen LokalitĂ€t verbracht haben, war zwar schon um einiges sonniger, aber auch im CafĂ© „MilchmĂ€dchen“ blieben wir dennoch lieber drinnen, denn wir wissen ja, dass man im April nicht auf bestĂ€ndiges Wetter bauen kann đ
Die selbstgemachten Kuchen dort waren wirklich oberlecker und sehr zu empfehlen!
Sie passen perfekt zu meinem ersten Eiskaffee dieses Jahres đ na, wer erkennt darin auch einen Osterhasen?
Dass es am Ende eine MilchmĂ€dchenrechnung (so stand es original auf der Quittung!) gab, versteht sich ja von selbst đ
Wir haben dieses Jahr alles in allem ein eher gemĂŒtliches Osterfest gefeiert und eine sehr schöne, entspannte und lustige Zeit sowohl zu zweit als auch in Gesellschaft von Andrea und Karl verbracht, z.B. mit einem Spieleabend. Zum Zuge gekommen sind Halt mal kurz, das gute alte „Mensch Ă€rgere dich nicht“ und Potato Man – es gab bei jedem Spiel wirklich sehr viel zu lachen đ
Ansonsten haben Carsten und ich unsere viertĂ€gige, dienstfreie Zeit dazu genutzt, einiges vom Tisch zu bekommen, was schon viel zu lange darauf gewartet hat, endlich erledigt zu werden. Ich habe mir auĂerdem nach einer langen Pause wieder mal richtig viel Lesezeit verordnet – das tut immer wieder so gut!
Nun seid ihr an der Reihe, mir zu berichten, was ihr an den schönen FrĂŒhlingstagen und zu Ostern erlebt habt đ
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