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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 17.
Apr

Es hat lange gedauert, aber nun lĂ€sst sich endlich der FrĂŒhling an einigen Tagen auch in unserer Gegend samt Begleitung von Sonne und WĂ€rme blicken. Noch hat er sich zwar nicht fĂŒr einen dauerhaften Aufenthalt entschieden, aber wir lassen uns nicht durch seine Unentschlossenheit entmutigen und genießen einfach all das, was man nach einem langen Winter vermisst hat.

Zum Beispiel einen Wandertag als Familie (so passiert am 2.4.):

Hier haben wir schon wieder gut zu lachen, denn der lange und mit Steigungen gespickte Weg zu den Schrammsteinen liegt bereits hinter uns.

So haben wir den recht steilen Auf- und Abstieg absolut unfallfrei gemeistert    😀

Die WĂ€rme eines schönen Freitagnachmittags (es war der 31.3.) lockte Julia, Randy, Carsten und mich auch zu einem Treffen bei unserem Haus- und Hofdönermann und danach beschlossen wir ganz spontan, dass sich dazu perfekt eine Portion Eis bei „Willy Vanilli“ als Nachtisch anbietet. Damit noch nicht genug, gönnten wir uns anschließend sogar noch einen gemĂŒtlichen Schwatz im nicht weit entfernten Biergarten „El Horst“ – mal ehrlich, so fĂ€ngt ein Wochenende doch wirklich toll an, oder nicht ?    đŸ™‚

An einem anderen schönen Sonntag (9.4.) war unser Tagesprogramm ziemlich stark auf gutes Essen in noch besserer Gesellschaft ausgerichtet    🙂    und wer uns kennt, weiss, dass wir beides stets sehr gut zu schĂ€tzen wissen    😉

Vormittags gab es leckeres und wirklich gesundes FrĂŒhstĂŒck bei Dana …

… und weil wir ganz schlecht im Schnorren sind, haben wir natĂŒrlich ein paar BeitrĂ€ge aus der russischen KĂŒche beigesteuert: eine kalte GemĂŒsesuppe namens Okroschka (die SchĂŒssel mit milchig-weißem Inhalt in der Mitte), einen traditionellen Schichtsalat mit Hering (hinten neben der Kaffeekanne), eine 1 Liter-Packung Birkensaft (leider nicht auf dem Tisch) und eingelegte Patissons (die gelben, kleinen KĂŒrbisse hinter der KĂ€seplatte). Ihre Dinkelvollkornbrötchen (ganz vorne rechts) mit WalnĂŒssen passten jedenfalls perfekt dazu! Und erst recht die zahlreichen selbstgemachten Aufstriche in den vielen kleinen Glasdöschen! Wir hatten nach dem Essen kugelrunde BĂ€uche, aber wenigstens ein reines Gewissen, weil man sich immerhin recht gesund ernĂ€hrt hat    😀

Nachmittags genossen wir die Sonne im Garten von Ines und Torsten. Wie man sehen kann, ist deren Katze Lisa besonders gut im Genießen:

Sie wusste immer ganz genau, wo sie gerade am besten ihre Streicheleinheiten abholen konnte    đŸ˜‰

Ich fĂŒr meinen Teil freue mich außerdem enorm darĂŒber, jeden Tag das Erwachen der Natur zu entdecken. Ist es nicht faszinierend, zu sehen, wie die alten, schwarzen und knorrigen Äste frische, glĂ€nzende BlĂ€tter bekommen?

Auch ĂŒber die Bienen und andere Summ-Tierchen, welche schön eifrig bei der Arbeit sind,  freue ich mich sehr!

Da man bei dem Wetter wieder Ă€ußerst gerne seine gemĂŒtliche Wohnung verlĂ€sst, kann man auch einiges Neues entdecken. So haben Andrea, Carsten und ich gestern mehr oder weniger zufĂ€llig entdeckt, dass es in Dresden einen Edward-Snowden-Platz gibt … wenn auch nur inoffiziell:

Wir waren ĂŒbrigens zu dem hinter dem Straßenschild beworbenen Cafe „Eivissa“ beim Osterbrunch:

Das Essen war wirklich klasse, nur organisatorisch lief dort leider noch nicht alles rund. Wir wollen aber Nachsicht ĂŒben, denn es war fĂŒr die Mitarbeiter dieses CafĂ©s wohl das allererste des bald regelmĂ€ĂŸig stattfindenden Brunchens. Hoffen wir, dass sie kĂŒnftig das Buffet schon vor dem Eintreffen der GĂ€ste aufbauen und dass die Zuordnung der Kellner zu den Tischen klarer definiert wird. Vielleicht probieren wir es nochmals mit einem weiteren Brunch irgendwann in der Sommerzeit, denn diesmal war an das Sitzen unter Sonnenschirmen auf der Terrasse aufgrund von viel zu klein geratenen Temperaturen und immer wiederkehrenden RegengĂŒssen leider nicht zu denken …

Der Nachmittag, welchen wir in einer anderen, fĂŒr uns ebenfalls neuen LokalitĂ€t verbracht haben, war zwar schon um einiges sonniger, aber auch im CafĂ© „MilchmĂ€dchen“ blieben wir dennoch lieber drinnen, denn wir wissen ja, dass man im April nicht auf bestĂ€ndiges Wetter bauen kann    đŸ˜‰

Die selbstgemachten Kuchen dort waren wirklich oberlecker und sehr zu empfehlen!

Sie passen perfekt zu meinem ersten Eiskaffee dieses Jahres    đŸ™‚    na, wer erkennt darin auch einen Osterhasen?

Dass es am Ende eine MilchmĂ€dchenrechnung (so stand es original auf der Quittung!) gab, versteht sich ja von selbst    đŸ™‚

Wir haben dieses Jahr alles in allem ein eher gemĂŒtliches Osterfest gefeiert und eine sehr schöne, entspannte und lustige Zeit sowohl zu zweit als auch in Gesellschaft von Andrea und Karl verbracht, z.B. mit einem Spieleabend. Zum Zuge gekommen sind Halt mal kurz, das gute alte „Mensch Ă€rgere dich nicht“ und Potato Man – es gab bei jedem Spiel wirklich sehr viel zu lachen    😀

Ansonsten haben Carsten und ich unsere viertĂ€gige, dienstfreie Zeit dazu genutzt, einiges vom Tisch zu bekommen, was schon viel zu lange darauf gewartet hat, endlich erledigt zu werden. Ich habe mir außerdem nach einer langen Pause wieder mal richtig viel Lesezeit verordnet – das tut immer wieder so gut!

Nun seid ihr an der Reihe, mir zu berichten, was ihr an den schönen FrĂŒhlingstagen und zu Ostern erlebt habt    đŸ˜‰



2014 03.
Aug

Insektenwelt … ja, das war eine ganz andere Herausforderung als die guten, alten Brunnen. Bei Letzterem war man viel auf Achse, um alles abklappern zu können und nun musste ich viel Geduld und eine seeeehr ruhige Hand einsetzen, um zu meinen Bildern zu kommen.

Zuerst musste man ja seine flinken Models ĂŒberhaupt erst entdecken (na, gefunden?)

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Und selbst, wenn man sie dann endlich mal entdeckt hat, hieß es ja bei Weitem nicht, dass sie auch auf dem Punkt lang genug verweilen werden, wohin ich mit viel FeingefĂŒhl fokussiert habe. Ich habe somit unfreiwillig reichlich Blumen, BlĂ€tter usw. fotografiert, werde diese aber nicht zeigen, denn das ist ja schließlich nicht das eigentliche Thema   😉

Ich möchte dafĂŒr ganz viele Bilder mit Bienchen und Hummelchen zeigen, denn sie blieben hin und wieder voll beschĂ€ftigt mal an ein und derselben Stelle sitzen. Sogar in meinem eigenen KrĂ€utergarten:

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Fleißig, fleißig …

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Ab und zu wurde ich wahrscheinlch auch von ihnen beobachtet, denn ich glaube, diese Biene fĂŒhlte sich irgendwie von mir bei der Arbeit gestört.

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Manchmal hatte ich echt Lust sie zu streicheln, so kuschelig sieht das Fellchen aus!

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Und die Sumsen können sich ganz schön heftig in ihre Arbeit vertiefen    😉

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Aber wenn man ihnen Honig vorsetzt, sagen sie auch nicht „nein“ – wenn sie es denn endlich mal schaffen, diesen auch zu entdecken    😀

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Irgendwann sind die Taschen voll und der Löffel beinah leer …

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Zur Abwechslung kam man dann wieder etwas direkt von den schönen, bunten Blumen im Botanischen Garten holen:

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Die bunten Blumen sind ĂŒbrigens auch bei vielen anderen BeflĂŒgelten aus der Insektenfamilie sehr beliebt. Ich muss gestehen, bei vielen habe ich keine Ahnung wie sie eigentlich heißen. Kann mir vielleicht jemand sagen, was das ist?

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Und wie heißt dieses grazile Wesen?

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Und was ist das?

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Dieses FlĂŒgelvieh allerdings kennt dagegen garantiert jeder    😉

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Sie hat auch eine sehr schĂŒchterne Verwandte, welche versucht hat, sich vor meiner Kamera zu verstecken – allerdings ohne Erfolg    😀

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Es gab auch andere schĂŒchterne Insekten, die versuchten sich zu tarnen:

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Andere dagegen hatten gar keine Hemmungen    😉

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Es gab auch sĂŒĂŸe KĂ€fer zu fotografieren …

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… ach nee, das ist ja Rischa! Sie durfte im letzten Monat auch mal aus der Projektreihe fĂŒr mich posen    😉

Aber es gab natĂŒrlich echte sĂŒĂŸe KĂ€fer vor der Linse:

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Gelegentlich sogar in Begleitung von allgegenwÀrtigen Ameisen:

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Ameisen sind im wahrsten Sinne des Wortes echt der Renner – ganz schwer scharf zu kriegen, weil sie immer so flott unterwegs sind:

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Ja, die schwarzen BlattlÀuse habe ich auch entdeckt. Hier sieht es aus, als ob sie auf einem Betriebsausflug wÀren:

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Dieser Genosse fand da die Einsamkeit beim Aufstieg weitaus entspannter:

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Und der hier hat bestimmt sein Ziel schon erreicht:

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Da wartet die Spinne wohl vergeblich auf seinen Besuch im Netz:

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Aber frĂŒher oder spĂ€ter gab es fĂŒr die emsigen, flatternden oder hĂ€ngenden Geschöpfe aus unserer nĂ€chsten Umgebung einen wohlverdienten Feierabend und da schwĂ€rmen sie auch gern im Sonnenuntergang einfach aus.

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Ich hoffe, die Bilder gefallen euch. Ich hatte jedenfalls ganz viel Spaß beim Fotografieren und habe gelernt, dass man fĂŒr solche Aufnahmen mit einem Makroring zusammen mit einem Blitzring wirklich schicke Bilder machen kann, wenn man viiiiiiiiiel Geduld mitbringt, auf das Kleine achtet und last but not least wenn die Models wenigstens ein paar Augenblicke still sitzen bleiben    😉



2014 07.
Apr

Irgendwie kam der FrĂŒhling in diesem Jahr so schnell und unerwartet. Letztes Jahr hat man wesentlich lĂ€nger auf ihn gewartet. Ja, ich weiss, ich weiss, man soll darĂŒber lieber nicht klagen, da nun alles blĂŒht und so erfrischend grĂŒn ist … es sei denn man hat mit dem Heuschnupfen zu kĂ€mpfen    😉

Auch ich geniesse dieÂ ĂŒberall blĂŒhenden BĂ€ume vom Herzen, aber einen Wermutstropfen bringt der FrĂŒhling fĂŒr einen HĂ€uslebesitzer mit angrenzendem GrundstĂŒck doch mit: der Garten will gepflegt werden. Ich habe das GefĂŒhl, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft die einzige Familie zu sein, bei welcher beide noch 40 Std. die Woche arbeiten gehen. Oder meine Nachbarschaft hat heimlich GĂ€rtner angestellt. Oder die Gartenzwerge sind zum Leben erweckt worden und pflegen nun fleissig. Auf jeden Fall sind die BĂ€ume der Nachbarn schön geschnitten, zu den ordentlich in Reih und Glied gewachsenen FrĂŒhjahrsblĂŒhern sind noch etliche bunte Flecke aus der GĂ€rtnerei dazu gekommen und auch der Rasen ist vorbildlich gemĂ€ht. Wir hinken da traditionell eigentlich schon immer hinterher.

Aber ab heutigen Nachmittag gehören auch wir dazu, denn unser Rasen hat seinen ersten Schnitt des Jahres erhalten! Außerdem erhielten etliche LöwenzĂ€hne eine krĂ€ftige Wurzelbehandlung und auch der Bestand an erfrorenen und ausgetrockneten Ästen in unserem Garten ist nun stark dezimiert. Alles treibt nun schon von ganz allein wie verrĂŒckt – der FrĂŒhling kommt eben in jeden Garten, unabhĂ€ngig davon wie stark man dessen Pflege betreibt    😉

Aber pssst, ich erfreue mich wie immer am stĂ€rksten an meiner Magnolie – sie ist einfach nur bezaubernd und dabei so pflegeleicht!

FrĂŒhling-im-Garten



2013 02.
Jun

Heute frĂŒh, so um 7 Uhr morgens, wachte ich auf und stellte fest, dass es bei uns im Haus keinen Strom gibt. Da es in Dresden bereits seit einigen Tagen nahezu ununterbrochen regnet, fĂŒhlte ich mich prompt zurĂŒck in den August 2002 versetzt, denn auch damals begann das Jahrhunderthochwasser mit einem mehrtĂ€gigen Regen und auch damals mussten wir ein paar Tage gĂ€nzlich ohne Strom meistern.

NatĂŒrlich habe ich prompt meinen Mann aus seinen TrĂ€umen gerissen und ihm erzĂ€hlt, dass wir ohne Strom sind. Da Carsten mehr von Elektrik versteht als ich, trabte er in den Keller zum Sicherungskasten, um mal nachzusehen, ob wirklich alle oder nur wir ohne ElektrizitĂ€t sind. Sein BauchgefĂŒhl bestĂ€tigte sich, denn die Hauptsicherung (er nannte das Ding immer „Eff-i“) war rausgesprungen. Die Lösung war schnell in Sicht: Sicherung rein – Licht wieder da – perfekt … denkste ! Zu allem Übel hatte ich zusĂ€tzlich zum FI-Rausfliegen auch noch den TiefkĂŒhlschrank gestern nicht richtig geschlossen und so suppte zusammen mit Wasser eine grĂŒnliche FlĂŒssigkeit auf den Boden, da fast das ganze TiefkĂŒhlgut so gut wie aufgetaut war. Nach unseren Recherchen sprang die Sicherung um ca. 2 Uhr raus …

WĂ€hrend wir grummelnd die PfĂŒtze und alle Spuren des Abtauens aufwischten, flog der FI erneut heraus (???). Systematisch wie immer ĂŒberprĂŒfte mein Mann nun alle ElektrogerĂ€te, welche im Kellergeschoß eine Macke haben könnten und stellte letzten Endes fest, dass die Schuld unserer Stromausfallmisere der Außenlampe an der HaustĂŒr zuzuschieben war. Nach mehr als 14 Jahren scheint die Dichtigkeit dieser dem Dauerregen wohl nicht mehr gewachsen zu sein – eine genauere Untersuchung wird zu einem spĂ€teren, trockeneren Zeitpunkt folgen. Carsten deaktivierte sie und blockierte den Einschalter –> siehe da, wir waren wieder voll mit Strom aus der Steckdose versorgt     😀

In den ersten Minuten ohne ElektrizitĂ€t ging mir, in Gedanken immer die 2,5 Tage Stromlosigkeit in 2002, meine Tagesplanung und vieles andere durch den Kopf: Zeit am Rechner und Vorbereitung fĂŒr mein Russischunterricht kann ich genau so vergessen, wie WĂ€schewaschen, Staubsaugen, Essenkochen, BĂŒgeln, DVD-Gucken … man wurde wieder mal daran erinnert, dass ohne Strom so gut wie gar nichts in einem modernen deutschen Haushalt geht! Selbst warmes Wasser zum Duschen wĂŒrde es nicht geben, da könnte man sich wohl nur noch im Garten nackt tanzend einseifen     😉

Aber sonst lassen wir uns trotz eines verregneten Mai und nun inzwischen ja wohl auch Juni nicht unterkriegen. Es gibt so viel, was man auch in abgeschlossenen RĂ€umen (mit Strom!) machen kann     😀
So haben wir in der letzten Woche mal wieder allerhand erlebt: Ich hatte an der VHS meine erste Stunde im Folgekurs ĂŒber Photoshop Elements, lebte 2 Tage lang als Strohwitwe, da meine OrangenhĂ€lfte zu einer Veranstaltung nach Hamburg verschwand, besuchte ganz allein eine Lesung von Francis Mohr und zusammen mit Carsten verbrachte ich unzĂ€hlige Stunden beim Quatschen mit Kerstin am Montag (PC-Notdienst plus Pizza als Bezahlung), mit Susanne und Manfred am Freitag (6 Stunden Verbalaustausch in der Mong-Bar) und mit Doro am Samstag (eigentlich hatten wir zum Grillen eingeladen, doch es wurde ersatzweise ein Indoorplausch). Zwischendurch guckte ich mit Stephanie mal wieder die DVD „X-Men“ und mit Carsten die Lovefilm-Zusendungen „Red Dawn“ und „Argo“ an. Nur das Lesen von Belletristik kam bei mir in dieser Woche definitiv zu kurz, aber dafĂŒr bin ich mit meinen vielen Fotozeitschriften ein gutes StĂŒck vorangekommen. Und eine weitere Erkenntnis gesellte sich in den letzten Tagen zu meiner jetzt schon schier unerschöpflichen Lebenserfahrung dazu: man kann beim Trommeln der Regentropfen auf das Schlafzimmerdachfenster verdammt gut schlafen     🙂

Ach so: und mein Garten findet den Regen ĂŒbrigens total toll, denn es wĂ€chst alles wie verrĂŒckt! Nun hĂ€tte ich aber, ehrlich gesagt, absolut nichts dagegen, endlich mal wieder ein sonniges Wochenende erleben zu können … hauptsache meine BĂ€ume und BĂŒsche entwickeln sich durch den vorherrschenden Dauerregen nicht zu einem Regenwald     😀



2013 07.
Mai

Der Monat ist schon seit einigen Tagen vorbei und nun ist es an der Zeit die Ergebnisse meiner Fish-Eye-Experimente zu prĂ€sentieren     😀

Ich habe schon vorher mit diesem Objektiv geĂŒbt und festgestellt, dass unsere Zusammenarbeit noch nicht so optimal ist. Die Wirkung war oft zwar toll, aber die SchĂ€rfe ließ einfach zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Alle Tipps aus dem Internet fruchteten bei mir nicht wirklich, worauf ich natĂŒrlich extrem an meinem Können gezweifelt habe.

Darum habe ich diesmal lieber auf meinen Mann gehört, statt wie in einem Forum empfohlen, die ganze Optik auseinander zu friemeln und irgendwelche drei ominösen Schrauben anders einzustellen. So stand ich eines schönen Morgens am Fenster zum Garten … mit der Kamera auf dem Stativ und einer Liste in der Hand, in der ich die Nummer der Aufnahme, die Blende und die Entfernung notierte. Nach dem Durchgucken aller Bilder mit allen möglichen Kombinationen haben wir herausgefunden, dass die Entfernungsmarke von 0,4 plus Blende 5,6 die schĂ€rfsten Aufnahmen ergeben. SpĂ€ter fand ich noch heraus, dass die  Blende natĂŒrlich den LichtverhĂ€ltnissen angepasst werden soll und kann     😀     das Eichhörnchen ernĂ€hrt sich eben recht mĂŒhsam     😉

So, und nun die Bilder. Teil 1 – im eigenen Garten:

GrĂŒne Wiese mit GĂ€nseblĂŒmchen:

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Meinen einzigen Gartenzwerg bekam ich zum 20. Jahrestages meines Deutschlandaufenthaltes – man beachte die frischen Bretter rechts hinter seinem RĂŒcken, welche mein Schatz mit viel Schweiß, MĂŒhe und Liebe vor ein paar Wochen neu eingesetzt hat     :verliebt:     )

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 Magnolie

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Frischer Sand fĂŒr meine Sommerterrasse (inzwischen sind die KĂŒbel wieder leer und meine Platten vom Sand ĂŒberdeckt – ich will endlich Sonne und WĂ€rme, um barfuß darauf laufen zu können!

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 Teil 2: Ich gönnte mir an einem schönen sonnendurchfluteten Tag einen Spaziergang in Plauen:

So gesehen ist Erotik eine fast runde Sache     😉

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Ein Kreisverkehr in seiner vollen Pracht:

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Bei diesem Ortsamt kommt man sich bestimmt ganz klein vor :

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Nachdem ich mir diesen Garten angesehen habe, war ich mit dem Zustand meines eigenen hoch zufrieden – mein Rasen ist z.B. viel grĂŒner!     😀

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Manche Zaunelemente haben sich als perfekte Umrahmung fĂŒr GebĂ€ude erwiesen:

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Leider konnte ich aufgrund der knappen Zeit diese einladende Bank nicht zum Ausruhen und Lesen nutzen. Die Stelle habe ich mir allerdings gut gemerkt und hoffe, dass ich darauf noch eine oder andere Geschichte mit meinem Kindle lesen kann     😉

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Teil 3: Ein Training der Irish Dance Company mit der Erkenntnis, dass man mit einem Fish-Eye-Objektiv in der Hand ganz nah auf die Menschen zugehen sollte.

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Aber aus der (relativen) Ferne wirkt der Tanzsaal fast unendlich und der Spiegel hat ebenfalls eine beeindruckende GrĂ¶ĂŸe:

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Es machte ebenfalls viel Spaß die TĂ€nzerinnen beim Hopsen in Einsamkeit

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…oder in einer Reihe zu fotografieren:

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Teil 4: meine Favoriten dieses Projekts sind offene Fenster.  Ich mag diese Art der Verzerrung!

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Der Blick aus dem gleichen GebĂ€ude, aber etwas spĂ€ter und zur gegenĂŒberliegenden Seite:

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Die Suche nach Motiven fĂŒr mein Mai-Vorhaben ist relativ leicht: Blumen und BlĂ€tter. Aber noch vor ein paar Wochen habe ich meine Zweifel gehabt, ob nach einem derart langem und strengen Winter wie dieses Jahr ĂŒberhaupt etwas blĂŒhen wird. Ich schĂ€tze, mein grĂ¶ĂŸtes Problem bei der PrĂ€sentation der Ergebnisse wird die Auswahl aus den zahlreichen Aufnahmen sein, denn ich habe bereits etliche davon im Kasten bzw. auf dem Rechner     😉



2013 14.
Apr

In den letzten Tagen haben sich Viren aller Art eingebildet, dass sie bei uns willkommen sind … was definitiv nicht der Fall ist, aber sie sind trotzdem gekommen     :teufel:

Zum einen haben sie meinen Körper ĂŒberfallen und schon am Mittwoch fing ich an, sie mit allen möglichen Mittelchen zu verscheuchen. Aber irgendwann habe ich dann doch aufgegeben und am Freitag beschlossen, einen ganzen Tag zusammen mit Kissen und TeddybĂ€ren nur im Bett zu verbringen – die Teddys sind ja wenigstens hustenvirenresistent. Somit bestand mein Freitag eben aus ein wenig Lesen, ein wenig Schlafen, von einem Reizhustenanfall wach werden, Tee trinken und die stĂ€ndige Wiederholung dieses Ablaufes. Meine Familie und Freunde hatten Mitleid mit mir und richteten aufgrund dessen alle PlĂ€ne nach mir aus. Eine fĂŒr den Sonntag geplante Wanderung mit GĂŒnter und Barbara wurde um zwei Wochen vertagt. Carsten und Stephanie haben ohne meine Hilfe die dringend benötigten Bretter fĂŒr unseren Garten besorgt, um am Folgetag unseren Hang wirksam zu befestigen, sie haben alle EinkĂ€ufe erledigt und auch die fĂŒr Samstag geplante Gartenarbeit einfach perfekt erledigt. Ich bin mit dem Aussehen unseren Hangs auf der Terrassenseite sehr zufrieden und muss die neuen Bretter einfach nur mal zwischendurch etwas dunkler anstreichen, damit sie zum einen nicht mehr so ins Auge springen und zum anderen vielleicht etwas lĂ€nger halten. Bilder folgen – versprochen.

Das war Virenstory Nr.1 … die andere fiel mir ganz beilĂ€ufig durch den unĂŒbersehbaren Google Chrome-Hinweis „Achtung: Malware!“ auf, der sowohl meinen Blog als unsere gesamte Homepage betraf. Das ĂŒbrigens natĂŒrlich auch am eh schon ĂŒberfĂŒllten Freitag. Ich habe sofort meinen persönlichen Sysadmin informiert und nach einigen Nachforschungen hat Carsten sich zurĂŒckgemeldet. Diese Meldung ist tatsĂ€chlich wahr, allerdings lag es nicht direkt an uns, sondern an unserem Webseitenhoster 1&1. Sowohl unsere Webseite inklusive meinem WordPress-Blog als auch die reine HTML-Webseite von der Feiermanufaktur sind durch Schadcode erweitert worden – bei getrennten Paßwörtern, unterschiedlichen Umgebungen und Sicherheitsmechanismen bleibt die einzige Gemeinsamkeit der Speicherplatz-Server. Als mein Mann von der Arbeit nach Hause kam, hat er in mĂŒhevoller Handarbeit schnellstmöglich alle Dateien „desinfiziert“. Nun kann ich sagen, dass wir jetzt wieder clean sind.

Und die Schnupf- & Hustenviren werde ich auch demnĂ€chst los!     😀



2012 03.
Okt

Diesmal gibt es statt einer langen Arbeitswoche sozusagen zwei kurze. Ein Feiertag am Mittwoch ersetzt das Bergfest, verwirrt das ZeitgefĂŒhl, macht aber dabei unglaublich viel Spaß, denn so kommt einem schon der Dienstag als Freitag vor     😉

Die Bewohner der Casa OLCA haben sich schon vor einigen Tagen darauf geeinigt, diese freie Zeit fĂŒr einen Spielenachmittag zu nutzen. Da zu dritt spielen irgendwie doof ist, haben wir uns noch etwas VerstĂ€rkung geholt und Andrea mit Karl und Krissi eingeladen. Leider konnte Krissi am Ende aus gesundheitlichen GrĂŒnden doch nicht kommen, aber My, welche kurzfristig einspringen konnte, hat diese leere Spielerstelle super ausgefĂŒllt.

Den Vormittag nutzten Carsten und ich fĂŒr weitere Bastelarbeiten im Haus und Garten. Ich habe die wuchernde Minze in meinem Beet komplett runtergeschnitten und zwei Blumen im Vorgarten eingepflanzt. Carsten hing wĂ€hrenddessen weitere Vorhangschienen fĂŒr meine Fotoecke im WorkShopRaum auf. Danach hatte er genug Zeit und Ruhe mich bei etwas zu beobachten und helfend einzugreifen, was ich heute zum allerersten Mal in meinem Leben getan habe: Ein IKEA-MöbelstĂŒck eigenhĂ€ndig zusammenzubauen!

Es ist zwar nur ein Stuhl, aber ich bin sehr stolz darauf und prĂ€sentiere ihn nun der Öffentlichkeit.

Gestatten, hier ist Olgas Ivar:

Nach getaner Arbeit habe ich noch schnell einen Blech mit Hackfleischkuchen in den Ofen geschoben, welchen wir als Vorbereitung fĂŒr den besagten Spielenachmittag mit unseren GĂ€sten assen.

Ab da hatten wir unglaublich viel Spaß bei diversen Spielen: „Alles Tomate“ und „Alles Trolli“ (zwei moderne Memory-Variationen fĂŒr Erwachsene), das gute alte „Activity“ in der Reisevariante und dem Kartenspiel „Stadt, Land, Fluss“. Im Anschluss daran ist die Jugend noch zu einem aktiveren Part ĂŒbergegangen und tanzte zu viert querbeet durch unsere Wii-Spielesammlung „Just Dance 1-4“.

Bei so viel Erfolg im Werkeln und Spaß beim Spielen verging unser Tag wie im Flug … ich hoffe, ihr habt den freien Tag genau so kurzweilig verbracht wie wir     🙂     jetzt nur noch zwei Tage arbeiten gehen und dann schon wieder Freizeit geniessen können     😀



2012 30.
Sep

Vor nicht all zu langer Zeit habe ich im Internet einen klugen Spruch gelesen: „Man muss so leben, dass es fĂŒr die sozialen Netzwerke keine Zeit mehr bleiben kann“. Ich gestehe, in die sozialen Netzwerke schaue ich tĂ€glich rein, aber die Zeit fĂŒr die Blogpflege ist in den letzten Tagen etwas rar geworden.

Allerdings habe ich die Zeit am Rechner gegen die Zeit mit Familie und Freunden eingetauscht. Und es war wirklich schöne Zeit! Wir haben uns z.B. mit Kati aus Ohio getroffen, welche ĂŒberraschend einen Abend in Dresden verbrachte und uns anrief, um zu fragen, ob wir Zeit und Lust auf ein Treffen haben. Wir hatten selbstverstĂ€ndlich beides! Das war einfach fantastisch, endlich die berĂŒhmte Person umarmen zu können, welche wir beide schon ĂŒber 11 Jahre aus dem Netz kennen und welche die erste war, die uns im Hotel in Las Vegas nach unserer Hochzeit angerufen hat!      :verliebt:

Wir trafen uns am Wochenende mit Karin und Eberhard zum Kaffeetrinken und Grillen in der Casa OLCA. Wir haben die beiden schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, dabei wohnen sie eigentlich gar nicht so weit von Dresden entfernt. Karins Brownies sind ĂŒbrigens die besten!

Ich durfte an der Semesterauftaktveranstaltung von Dresdner VHS teilnehmen und habe mir beim Vortrag von Ilona BĂŒrgel neue Impulse zu einer positiven Lebensweise geholt. Ich finde die Idee, sich nicht lĂ€nger als 3 Minuten ĂŒber eine Sache zu Ă€rgern, wirklich gut.  Außerdem hat die Dame immer wieder die ĂŒberaus wichtige Rolle von Schokolade in unserem Leben betont, daher war ich froh, dass ich bei anschließenden Unterhaltung mit anderen Sprachlehrerinnen nicht nur leckeren Rotwein, sondern auch schmackhafte herzhafte und vor allem schokoladige HĂ€ppchen geniessen durfte. Carsten war echt lieb und holte mich nach der Veranstaltung ab.

Er war auch in vielen anderen Situationen echt lieb zu mir. Z.B. organisierte er Tickets fĂŒr die Preview von neuem Bruce Willis Film „Looper“. So konnten wir den Streifen schon eine Woche vor offiziellem Termin ansehen und fanden ihn beide ĂŒberraschend gut. Ich möchte nicht zu viel darĂŒber erzĂ€hlen, weil bei diesem Streifen das gleiche Problem wie bei „Sixth Sense“ gibt – wenn man das Ende einmal gesehen hat (oder wenn das einer schon erzĂ€hlt hat), ist eine Wiederholung ĂŒberflĂŒssig      😉

Außerdem haben er und ich das jetzige Wochenende mit weiteren Bastelarbeiten in meinem Workshopraum verbracht und was soll ich sagen? Ich liebe meine neue Fotoecke!!!!!    :verliebt: Jetzt kann ich meine Freundinnen in einem schönem Ambiente und völlig unabhĂ€ngig vom Wetter zu Hause fotografieren – darf ich nochmals betonen, dass ich einfach begeistert bin?       😀

Eine weitere Sache hat mich auch sehr beschĂ€ftigt. Das Buch von Suzanne Collins „Hunger Games“ in Russisch hat mich wirklich gefesselt, obwohl ich durch den Film bereits kannte um was es darin geht. Die Teile 2 und 3 habe ich schon bei meiner Freundin Anna „bestellt“, diese werde ich allerdings in Deutsch lesen      🙂

Als Ausgleich fĂŒr die „Innenarbeiten“ habe ich mich mit meinem Garten befasst und nun ist der Rasen zumindest auf den ersten Blick löwenzahnfrei. Die FrĂŒhjahrsblĂŒher sind ebenfalls eingebuddelt und nun hoffe ich, dass sie vom Wetter nicht gelinkt werden und nicht zu frĂŒh ihre Nasen an die OberflĂ€che stecken.

Ich persönlich freue mich derweil auf die Herbstbegleiter:  Aus dem Backofen duftet gerade verfĂŒhrerisch frisch gebackener Zwiebelkuchen wĂ€hrend eine Flasche Federweißer im Keller auf die Abholung durch meine Wenigkeit wartet     :unschuldig:  Ich hoffe, Euer September war genau so bezaubernd wie meiner       😉



2012 10.
Sep

Das vergangene Wochenende war einfach nur zum Liebhaben! Durch die Sonne und einen nahezu leeren Terminkalender hatte ich das GefĂŒhl, wieder ein wenig Urlaub zu haben. NatĂŒrlich habe ich mir wie ĂŒblich eine To-Do-Liste geschrieben, es geht einfach nicht ohne, denn sonst vergesse ich die HĂ€lfte (oder sogar noch mehr) von dem, was erledigt werden soll     😉

Ich fand Zeit zum Lesen und Sporteln, was fĂŒr mich sehr wichtig war. Außerdem bin ich mit meinem Schatz im Zschonergrund (großes WaldstĂŒck ganz in der NĂ€he) spazieren gewesen, was mein UrlaubsgefĂŒhl noch zusĂ€tzlich verstĂ€rkte. Ich war einmal auch ein wenig allein unterwegs, um mein neues Spielzeug – Fish-Eye-Objektiv fĂŒr meine EOS – auszutesten. Die Ergebnisse sind leider nicht so toll geworden, dass ich diese hier zeigen mag     😉
Ich merkte dabei aber, dass ich es kaum gewohnt bin, selber Einstellungen an der Kamera, Belichtung, SchĂ€rfe, usw. vornehmen zu mĂŒssen, sondern verlasse mich in der Regel auf die Automatik. Ich freue mich, dass ich das nun endlich richtig ĂŒben kann!

Auch unser Garten kam am Wochenende nicht zu kurz … zu kurz sind nur unser Rosenstrauch und Haselnussbaum geworden. Aber die beiden haben schon jahrelang bewiesen, dass es ihnen gar nichts ausmacht, einen echten Kurrzastschnitt zu tragen, denn es wĂ€chst ja alles so schnell wieder nach. Durch diese radikale Rodung haben wir nun wieder jede Menge Licht im Wohnzimmer     :unschuldig:     es wird aber bestimmt noch mehr Licht hereinkommen, wenn ich zudem mal die Fenster putzen wĂŒrde     😀

Ich hoffe nun, dass auch am kommenden Wochenende ein solches Wetter geben wird, denn wir möchten am Samstag mit unseren Freunden einen erneuten Versuch wagen, in die Böhmische Schweiz zu fahren, um endlich das berĂŒhmte Prebischtor mit eigenen Augen und nicht nur beim Gucken der „Narnia“-Filme zu sehen.



2012 18.
Jun

Ich muss inzwischen ein Arbeitskampf mit meinen FĂŒĂŸen durchstehen. Ich hoffe sehr, dass die beiden nicht auf einen Jahresurlaub bestehen, denn sie verlangten neuerdings ganz merklich nach Ruhe, Entspannung, Erholung, also kurz gesagt nach einem chilligen Wochenende.

Die letzten Tage waren sehr schön, aber die FĂŒĂŸe kamen dabei kaum dazu, sich auszustrecken und zu faulenzen. Schon am Freitagabend ging es los. Carsten, Stephanie und ich haben zusammen beim Chinesen zu Abend gegessen und brachten dann unser Kind zur Public Viewing an die Elbe. WĂ€hrend sie sich dort mit ihren Freunden traf, mit ihnen zusammen nicht nur die Spiele angesehen hat, sondern sich auch ihre FingernĂ€gel frisch lackieren ließ, stiefelten Carsten und ich zum ersten Mal in unserem Dresden-Leben ĂŒber die BRN = Bunte Republik Neustadt. Neustadt ist ein Stadtteil von Dresden, welcher durch seine Szene und durch frohes Jugendleben bekannt ist. Am Freitagabend verwandelten sich die Straßen dieser Gegend fĂŒr das ganze Wochenende in eine ausgelassene Partymeile. Da wir neugierig waren und so viel wie möglich uns ansehen wollten, liefen wir eine sehr großzĂŒgige Strecke ab. Erst als es schon dunkel  und die Stimmung immer fröhlicher wurde, setzten Carsten und ich uns auf die schnell, aber stabil zusammengezimmerte Terrasse einer Bar und gönnten uns ein Caipi und eine Cola.

Kurz vor Mitternacht holten wir unser Kind vom Königsufer ab und brachten unsere mĂŒden FĂŒĂŸe ins Bett. Da wir jedoch am Samstag recht frĂŒh, genauer gesagt schon um 7 Uhr, aufstehen mussten, weil Stephanie ein Turnier als Volleyballspielerin hatte, war die Erholungsphase doch ziemlich kurz. Als wir endlich ohne Kind dastanden, hatten wir nichts besseres vor, als den Vorgarten um zu graben und den Rasen zu mĂ€hen. Sowohl der Vorgarten als auch unsere Wiese hatten die entsprechende Pflege wirklich nötig. Am frĂŒhen Nachmittag sahen sie blendend aus und Carstens HandinnenflĂ€chen hatten geplatzte Blasen bekommen     :ueberrascht:     aber nach dem Mittag ging es fĂŒr uns erneut in die Neustadt, denn fĂŒr 16:00 Uhr war ein Auftritt von diesen zauberhaften Elfen geplant:

Wir sind seit meinem 40. Geburtstag richtige AnhĂ€nger von der IDC geworden und wollten ihren BRN-Auftritt einfach nicht verpassen     😀
Dass wir uns im Anschluß erneut eine Runde ĂŒber das Neustadtfest gönnten, versteht sich quasi von selbst     😀

Am Sonntag wurde es fĂŒr die FĂŒĂŸe richtig dolle anstrengend, denn wir haben schon vor langer Zeit eine Ganztagswanderung mit Kerstin in der hinteren SĂ€chsischen Schweiz geplant. An der Goldsteinaussicht gab es ein Picknick mit traumhaft schönem Ausblick:

Dazu noch eine kleine Sitzpause:

Die Flasche an meiner Seite sieht doch hoffentlich keiner     😉

Insgesamt sind wir irgendwas zwischen 10 und 15 km gelaufen, aber zwischendurch gab es auch berechtigte Pausen:

Aber ganz ehrlich: wer könnte solch einer Verlockung widerstehen?     😀

Wie ĂŒblich, ging auch dieses Wochenende viel zu schnell vorbei und meine FĂŒĂŸe verlangen nun ihre wohlverdiente Pflege und Entspannung, deshalb gab es am Sonntag nach dem Duschen eine Massage mit Fußcreme und eine entspannte Position beim Anschauen des Deutschland-Spiels.

Ich hoffe, jetzt sind die beiden Stinkemauken mit ihrem Leben wieder im Einklang     😀