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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 08.
Jul

Das sommerliche Wochenende habe ich natürlich nicht zu Hause, sondern draußen verbracht. Es war ja ohnehin schon seit Langem komplett verplant    😉

Aber mein frühestes Highlight der vergangenen Woche hatte ich bereits am Dienstag. Denn da ging mein erster VHS-Russischkurs für Anfänger (vorerst) zu Ende. Ich bin echt stolz auf „meine“ Gruppe, denn das Gros von ihnen ist tatsächlich mit keinerlei Vorwissen eingestiegen und nach lediglich 14 Abenden konnten sie schon lesen, schreiben und sich auch ein wenig unterhalten. So wie das Abschiedsgeschenk aussieht, hatten die Kursteilnehmer wohl ebenfalls ganz viel Spaß beim Unterricht (man beachte die Karte    😀    ):

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Jetzt haben wir alle unsere wohlverdienten Ferien und ich hoffe, dass es Ende September mit dem Kurs weiter geht. Mal schauen, wer sich noch dazu entschließt, sich auch im Herbst und im Winter jeden Dienstagabend mit den fiesen Zischlauten und gemeinen 6 Fällen zu beschäftigen    😉

Aber zurück zum Wochenende. Eigentlich ist 4. Juli schon seit 23 Jahren mein persönlicher Unabhängigkeitstag und dieser wird meistens mit Familie oder mit Freunden gefeiert. Dieses Jahr habe ich meine eigene Feier aber ausfallen lassen, um bei einer anderen dabei zu sein. Zwei Menschen haben sich entschieden, ihre Unabhängigkeit aufzugeben und ich durfte sie an diesem besonderen Tag mit meiner Kamera begleiten:

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Vielen herzlichen Dank an das fröhliche und glückliche Ehepaar für ganz viel Spaß beim Fotoshooting in außerordentlicher Mittagshitze und die vielen emotionalen Momente, bei welchen ich euch begleiten durfte! Wir wünschen euch auch von hier nochmals alles, alles Gute im zukünftigen Eheleben    :herz: :herz: :herz:

Den nicht weniger heißen Sonntag haben wir ebenfalls mit Feiern verbracht. Diesmal ging es um den runden Geburtstag meiner besten Freundin Anna:

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Carsten hat sich nebenbei als perfekter Helfer beim Ausrichten der Fete bewiesen, denn er kümmerte sich hauptamtlich um die Musik und ums Grillen und nahm dem Geburtstagskind mit vielen geschickten, kleinen Handgriffen so manchen organisatorischen Kram von der Schulter. So hatten Anna und ich sogar einen Augenblick Zeit, um für ein gemeinsames Bild von uns beiden zu posen (Danke schön, Ines!):

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Trotzdem wir uns eigentlich immer im Schatten aufhielten, habe ich wie jedes Jahr den Sommer mit einem Sonnenbrand begonnen … diesmal hat es besonders meine linke Schulter getroffen    :erroeten:
Aber inzwischen ist davon kaum noch etwas zu sehen    🙂    und was ist ein kleiner roter Hautfleck im Vergleich zu einem fabelhaften Sommertag und einer unvergesslichen Feier    😀 !



2015 28.
Jun

Langsam, aber sicher neigt sich der erste Sommermonat zu Ende. Er hat uns allen ziemlich oft seine kalten Schulter gezeigt, besonders in der vergangenen Woche. Ich habe an einem Tag sogar wieder mal meine Halbstiefelchen aus dem Schrank geholt, irgendwie war mir bei dem Blick auf unser Thermometer so danach. Die Zahl 12,8°C in Verbindung mit Dauerregen fand ich fürs Tragen von Ballerinas eher unpassend.

Aber an dem Abend, als es auf schönes Wetter wirklich ankam, hat sich der Juni anständig benommen. Das war am Donnerstag der Fall. Wir hatten unsere letzte Stunde vom English Business-Kurs und verbrachten nur die Hälfte der Unterrichtszeit im Klassenzimmer. Den restlichen Abend ließen wir im Fährgarten Johannstadt bei einem Bierchen ausklingen. Das war echt schön! Und der Sonnenuntergang war einfach ein Traum!

English-Abschied

Am Freitag war ich wieder mal wieder an der Reihe, etwas länger als sonst, sprich bis 18:00 Uhr statt 16:30 Uhr, im Büro zu bleiben – um so lange wie möglich als Ansprechpartner für die Kunden zu sein, wechseln sich unsere Kundenbetreuer mit diesem „Spätdienst“ alle mal ab. Danach fuhr ich schnellstens nach Hause, denn wir haben uns diesmal zu unserem Freitagsritual „Dönermann“ mit Anna verabredet. Mit ihr gibt es ja immer viel zu besprechen    🙂
Nach dem Essen trollten sich Carsten, Anna und ihr treuer Begleiter Leon in unsere Wohnung und ich seilte mich noch schnell ab, um aus dem benachbartem Kaufland 2-3 Sachen fürs Wochenende zu besorgen. Diesmal hatte ich in dem Laden eine völlig unterwartete Begegnung: Ich traf Stephanies ehemalige Kindergartenerzieherin Frau Schütte! Das war nach so vielen Jahren eine echte Ãœberraschung! Ich finde nach wie vor, dass sie eine besondere und sehr positive Rolle im Leben meiner Kleinen gespielt hat und halte ganz große Stücke auf sie. Aber nun ist sie in Rente gegangen, wobei rein optisch hätte ich sie nicht in diese Kategorie eingeordnet. Wir haben uns auf Anhieb wiedererkannt und konnten ein wenig miteinander plaudern. Nun hoffen wir jederzeit auf ein erneutes Wiedersehen, denn sie wohnt eigentlich ganz in der Nähe unseres „neuen“ Domizils.

Eine weiteres Wiedersehen am Samstag war dagegen verabredet und geplant. Claudia aus Uelzen kennen Carsten und ich ziemlich genau so lange wie wir beide uns kennen. Wir sind uns damals im Internet auf der gleichen Austauschplattform begegnet und haben uns sogar schon ein paarmal Vis-a-Vis getroffen – zuletzt im Juli 2013.

Ihr Mann Jan war in Dresden, um an einer Weiterbildung teilzunehmen und sie durfte mit. Wir trafen uns um 11 Uhr, „entführten“ sie zu dem wohl bekanntesten Baum in unserer Gegend – der Babisnauer Pappel– und gingen anschließend durch den Großen Garten, bis wir von einem Regenschauer überrascht wurden. Vor dem sind wir ins gemütliche Carolaschlößchen (übrigens mit einer sehr leckeren und guten Auswahl an tollen Kuchen!) geflüchtet.

carolaschlößchen

Gegen 15 Uhr war auch Jans Weiterbildung zu Ende. Wir holten ihn ab und zeigten unseren Gästen ein paar schöne Ecken der Dresdner Neustadt, wie z.B. die Kunsthofpassage und unsere Lieblingseisdiele Mimi’s Eismanufaktur, um dann für ein leckeres Abendessen im türkischen Restaurant Ocakbasi einzukehren. Da die Bäuche danach sehr kugelrund geworden sind (das Essen dort ist einfach so unbeschreiblich gut !!!), gönnten wir uns noch einen langen Spaziergang durch die Dresdner Heide, wobei Carsten und ich zum ersten Mal in unserem Dresden-Leben den Garnisonfriedhof der gefallenen Kämpfer der Sowjetischen Armee entdeckten.

garnisonsfriedhof

Mit jedem Besuch kann man ab und an auch völlig unbekannte Wege gehen    😉    auf jeden Fall war das ein wundervoller Tag mit den beiden. Danke nochmals für die gemeinsame Zeit!

Mit-Jan-und-Claudia

Aber auch das schönste Wiedersehen wandelt sich mit der Zeit leider immer wieder in einen Abschied um. Den heutigen Sonntag nutzen wir, um die vielen kleinen, liegengebliebenen und angesammelten Dinge aufzuarbeiten und um ehrlich zu sein, um auch ein wenig zu faulenzen bzw. ausgeschlafen für die nächste Woche zu sein    😀    diese verspricht nämlich ebenfalls wieder voller Termine und sehr ereignisreich zu werden   🙂



2014 27.
Jul

In Sachsen sind seit einer Woche Sommerferien. Zwar interessiert mich das persönlich nicht mehr, da wir mit der Schulbildung nix mehr am Hut haben, aber es ist schön, die halbleere Stadt für sich zu haben    😀
Ja, in der Tat sind die Straßen freier, die Supermärkte leerer und auch mein Kalender zeigt mir ab und zu terminfreie Tage. Ich bin gern viel unterwegs, aber nun merke ich, wie schön auch eine leichte Sommerträgheit sein kann. Man plant weniger, dafür sind die Zeiträume für Freunde um so großzügiger. Ein recht spontanes Treffen hatten wir am Freitag mit Günter und Barbara, denn wir verbrachten mit ihnen etliche vergnügliche Stunden im türkischen Restaurant Ocakbasi – wir redeten über Gott und die Welt und genossen dabei erneut frische Leckereien türkischer Küche abseits vom Döner-auf-die-Hand. Nur für den Nachtisch blieb auch diesmal kein Platz mehr im Bauch    😉

Wir nutzten die vergangenen Tage auch für einen Besuch des Kabarett-Theaters Herkuleskeule. Carsten wird ja dieses Jahr auch schon 40, deshalb war das Stück „Leise flehen meine Glieder“ schon eine gute Vorbereitung für unsere kommenden Jahre    😉

Auf einen weiteren Kulturhöhepunkt sind wir dank Stephanie gekommen, denn sie hat einen Sommerjob bei der internationalen Ausstellung Ostrale ergattert. Die Eröffnung war am 18. Juli und sollte sich bis Mitternacht hinziehen. Als wir vorbeikamen, um unser arbeitendes Kind abzuholen, hatten wir überraschenderweise sogar etwa eine halbe Stunde Zeit, durch die Ausstellung zu laufen und sich diese anzusehen. Moderne Kunst ist ein recht spezielles Thema, nicht alles traf unseren Geschmack, aber manche Ideen waren gut durchdacht und ansprechend präsentiert. Ein Besuch lohnt sich, um die eigenen Gedanken einmal von Einkaufzettel und To-Do-Listen auf etwas anderes zu bringen    😉    Dort habe ich übrigens auch eine alte Bekannte wieder getroffen, welche ich schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen habe. Elena ist selbst Künstlerin und stellt bei der Ostrale etwas aus. Ihre Arbeiten – ich kenne auch noch mehr als nur das von der Ausstellung – finde ich wirklich klasse, sie sind so herrlich bunt und voller geheimnisvoller slawischer Symbolik.

Heute stand wieder mal eine Igeltour auf dem Plan, denn das Wetter war einfach perfekt sommerlich. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir 2 1/2 Stunden lang die Ecken der Gartenstadt Hellerau und haben wie immer bei solchen Gruppenführungen jede Menge Neues erfahren und entdeckt.

hellerau

Danach gönnten wir uns einen Ausflug in den Biergarten des Waldbads Weixdorf. Dort konnte ich ganz gemütlich die Beine hochlegen und ein Radler mit herrlichem Seeblick geniessen. Da war sie ja wieder, meine leichte Sommerträgheit … doch nun werde ich mich von ihr verabschieden müssen, denn die Sonne hat einem Gewitter Platz gemacht und das Wochenende ist ja ohnehin beinah vorbei    😉



2014 20.
Jul

Endlich scheint der Sommer in Dresden angekommen zu sein … die Temperaturen steigen und die Sonne scheint. Da rotiert natürlich auch meine Waschmaschine am heutigen Wochenende mehrmals – so ein Wetter muss man nutzen, um alles schnell zu waschen, denn es trocknet ja auch schnell, wenn man es gleich am frühen Morgen aufhängen kann    😉

Aber für diejenigen, denen die Sommerhitze zu viel wird, gibt es von uns die versprochene Abkühlung fürs Auge    🙂
Jetzt sind wir nämlich bereit, unser Versprechen einzulösen und alle Brunnen nach Namen geordnet in einer Galerie zeigen zu können, die wir bei unseren Fotoprojekttour durch Dresden und Freital entdeckt haben. Allerdings muss ich gestehen, dass ein paar Bilder von einer brunnenbegeisterten Arbeitskollegin von Carsten (mit ihrer Erlaubnis!) zugearbeitet sind. Sie hat nämlich ein paar Aufnahmen, welche einfach toll Situationen zeigen, die wir aus unterschiedlichen Gründen leider nicht machen konnten ( z.B. Primavera mit Wasser oder Kugelbrunnen in Betrieb, denn das Wasser war bei uns aufgrund einer Baustelle nicht eingeschaltet). Das absolute Gros ist aber nach wie vor aus meiner Hand    😉

Vielleicht hat danach noch jemand Lust, etwas ähnliches in eigener Gegend zu machen – ich würde so gerne auch Bilder von anderen Brunnen sehen! Viel Spaß beim Gucken und Staunen, in welche Fließform der Mensch Wasser bringen kann    😉

Noch ein kleiner Hinweis: es sind insgesamt 132 Fotos und ab 100 Fotos wird die Galerie softwarebedingt in zwei Seiten aufgeteilt – also das Weiterblättern nicht vergessen, da man sich sonst 32 schöne Bilder entgehen läßt    🙂



2013 22.
Jul

Auch in Dresden ist der Sommer endlich zu Hause: die Sonne scheint, es ist warm und man fühlt sich schon an einem einzigen Wochenende fast wie im Urlaub. Carsten und ich wollten diesen Effekt noch verstärken und haben in den vergangenen 2 Tagen folgende schöne Sachen gemacht:

– im Garten in der Hängematte liegen oder auf den Gartenstühlen mit den Füßen im Sand sitzen und lesen, lesen, lesen

– ausschlafen, was in unserem Fall ein Aufstehen um 9 Uhr bedeutet und schon als Luxus empfunden wird     😉

– abends, wenn die Mücken besonders bisswütig werden, einen Film gucken. Diesmal gab es zwei „Klassiker“ in unserem Hauskino-Programm: den allerersten „Final Destination“ zusammen mit Stephanie und den Western „Die glorreichen Sieben“ nur zu zweit. Der letzte Streifen war für mich übrigens mal wieder eine Premiere und damit konnte eine weitere cineastische Lücke in meinem Kopflexikon geschlossen werden     😉

– einen großen Eisbecher im Eiscafe Venezia geniessen und den Glanz des Goldenen Reiters aus nächster Nähe bewundern

– an zwei Stadtführungen teilnehmen. Dank unserer „Dresden-For-Friends“-Karte können wir nämlich beide zum Preis für eine Person an den Standardführungen von „Igeltour Dresden“ mitmachen. Und wenn das, was wir bei diesen beiden Führungen erlebt haben, als Standard beschrieben wird, möchte ich mal wissen, was noch danach kommen kann! Es war nämlich äußerst interessant und wir durften zwei Stadtteile, von welchen wir dachten, dass wir uns darin gut auskennen, aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen – so viel Neues entdeckt und gelernt!
Die erste Tour hieß “ Kühlöbte mitten in Dresden“ und wir waren ungefähr 30 Leute. Ich arbeite in dieser Gegend schon fast 15 Jahre und habe in meinen Mittagspausen schon einiges erkundet, wusste aber z.B. nicht, dass Otto Dix ganz in der Nähe ein Atelier hatte oder dass Löbtau bei der Eingemeindung zu Dresden bislang der einwohnerstärkste Ort ist.
Die Gruppe bei der zweiten Tour „Mythos Dresden – Zerstörung und Erinnerung“ war mit 8 Persönchen wesentlich kleiner, was aber vielleicht auch an dem doch recht schwierigen Thema liegt. Aber gerade dabei habe ich besonders festgestellt, dass wir trotz unserer zahlreichen Gästeführungen durch die Innenstadt einige Dinge niemals gesehen oder besser gesagt bemerkt haben. Zum Beispiel ist mir das Mahnmal zum 13./14. Februar 1945 auf dem Altmarkt nie aufgefallen und ich wusste auch nicht, dass in der Stadt zahlreiche Mahndepots platziert wurden. Ein solches Mahndepot ist diese Edelstahlhülse, auf welche unser Kursleiter gerade zeigt:

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Es gab auch einige andere Entdeckungen für Carsten und mich, aber dass ich bis jetzt noch nie diesen Schriftzug an der katholischen Hofkirche gesehen habe, hat mich schon etwas betroffen gemacht:

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Seit 1945 prangt er an einer Säule direkt am Hauptportal und es steht dort geschrieben „Schloß ist überprüft. Keine Minen. Chanutin“. Ein ähnlicher Schriftzug im Zwinger fällt sofort auf, aber diese Meldung entdeckt man vielleicht doch nur an einem sonnigen Sommertag, so ausgeblichen und verwittert sind die kyrillischen Buchstaben nach all den Jahren schon.

Wir haben nun also festgestellt, dass auch nach vielen Jahren an einem Ort noch vieles zu entdecken gibt und werden andere Angebote der „Igeltour Dresden“ wohl auch künftig immer wieder nutzen, um noch mehr Entdeckungen direkt vor der Haustür machen zu können.

Summa summarum war das ein wirklich fabelhaftes Wochenende und irgendwie habe ich mich schon wie in einem Kurzurlaub gefühlt … jetzt nur noch 2 Wochen, dann kann auch der lange Urlaub endlich kommen     😀



2011 05.
Sep

Das  Wochenende war einfach umwerfend! Solche Freitage+Samstage+Sonntage wünsche ich mir im nächsten Sommer regelmäßig!    🙂

Bei diesem Wetter ging selbst die Arbeit fast wie von Zauberhand: Unser Wäschesack namens Bulla war komplett leergewaschen, die Fahrräder haben sich von den letzten Schlamm- und Sandresten vom Rügen-Urlaub getrennt und auch unser Zaun hat endlich seinen Doppel-Anstrich bekommen:

Mein Mann hat sich erneut als großer MacGyver-Fan geoutet und hat richtig ausgefallene Ideen zur Trocknung der Zaunsegmente umgesetzt. Ich war von seiner kreativen Lösung wirklich sehr beeindruckt!    :verliebt:

Außerdem habe ich die Chance genutzt und Stephanie bei ihren Hausaufgaben für den Kunstunterricht geholfen. Sie hat dafür nämlich einige Aufnahmen von sich selber gebraucht und ich habe mich als Fotografin angeboten.    😉

Hier sind ein paar Ergebnisse des Fotoshootings. Ich finde, meine Kleine macht sich gut als Model.    😉

 

 

Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß dabei.    😀

Von dieser Sommerfreude können wir nun ab heute in den schwer verregneten Tagen noch ganz lange zehren … und das ist auch gut so!



2011 21.
Aug

Nun ist er definitiv vorbei, unser Familiensommerurlaub 2011. Diesmal hat es uns auf die Insel Rügen verschlagen. Zum allerersten Mal durften auch unsere Fahrräder mit auf die Reise, was Carsten und mir einiges am Herzklopfen beim Fahren und Schweißtropfen beim Auf- und Abbau der vier Drahtesel auf dem Autodach beschert hat. Die schönste Fahrt habe ich damit allerdings nicht auf Rügen selber, sondern auf der benachbarten Insel Hiddensse erlebt. Dort haben wir auch das einizige Mal in der gesamten Urlaubszeit baden können, was bei 19°C Wassertempertaur für mich immer noch als  absolute Badeheldentat gilt.    😉  

Ansonsten war das Wetter kaum zum Sonnen und Baden geeignet, vor allen Dingen deshalb, weil ich die Wetterlaunen dort gar nicht einschätzen konnte, so schnell wechselten sich Sonne, Wind, Unwetter und andere meteorologische Zutaten innerhalb kürzester Zeit untereinander ab. Aber meine Füße haben das Ostseewasser auf mindestens 3 Stränden getestet. Hier z.B. in Sellin:

Einen traumhaft schönen Sonnenutergang haben wir auch auf der Insel erleben dürfen.  Außerdem sind ab sofort 5 Hühnergötter dafür zuständig, dass unser Haus noch besser vom Unheil aller Art geschützt ist.

Ich werde in Kürze wie immer eine Bilderauswahl bei picasa unterbringen, um euch mehr von unseren Erlebnissen zu zeigen. Die meisten waren ja schließlich echt toll, so wie es sich für einen Urlaub gehört.    😀



2011 10.
Jul

Der Samstag wurde für eine Wanderung mit Kerstin auf dem Weinlehrpfand in Radebeul auserkoren.

Wir stellten unser Auto am Schloß Wackerbarth ab und bereits am Anfang unserer Route waren wir von der wunderschönen Landschaft völlig überwältigt.

Der Wettergott ließ sich auch an diesem Tag nicht lumpen und gönnte uns strahlenden Sonnenschein und einen wolkenlosen Himmel in so intensivem Blau, wie man es wohl aus Kinderbüchern kennt. Ein paar Wolken kamen zwar nach und nach aus ihrem Versteck, aber das tat dem Sommerwetter keinen Abbruch.

Unsere 6 km lange Route haben wir letzten Endes aber irgendwie nicht eingehalten, es war doch etwas schwerer, die richtigen Straßen auf der ausgedruckten Schwarzweiß-Karte in der realen Welt zu finden. Aber alle Entscheidungen unseres Reiseführers haben sich als vorteilhaft für eine interessante und nicht zu anstrengende Wanderung erwiesen. Wir haben einige schöne Aussichtspunkte gefunden und bei diesem fantastischen Ausblick genossen wir unsere Picknick-Mitbringsel:

Das war nicht die letzte Pause, welche unserem leiblichen Wohl diente. Auf dem Weg nach Unten kehrten wir in einer Straußwirtschaft ein, wo wir zu unglaublich günstigen Preisen leckeren Wein und nicht weniger leckere Säfte (1/4 l für 50 ct!!!) in einer gelassenen Biergartenatmosphäre geniessen konnten.

Allerdings haben wir drei den Altersdurchschnitt der Besucher in diesem Getränkeparadies unglaublich stark nach unten korrigiert.    😉    Ãœbrigens, weiss jemand (ohne zu googeln    😉    ), was der Begriff „Straußwirtschaft“ eigentlich bedeutet?  Wir wussten es nicht und ließen ihn uns von der netten Bedienung erklären    😀
Ein Tipp: Es hat nichts mit dem gleichnamigen Vogel zu tun    😉

Als unsere Wanderrunde zu Ende war, hielten wir noch kurz bei „Edeka“ an, um unsere Mineralwasservorräte aufzustocken. Dass am Ende nicht nur die geplanten 2 Kästen Wasser im Einkaufswagen lagen, war ja klar. Als Trost gönnten wir uns noch eine Kugeleis- bzw. Milchshakerunde bei Good Mimi’s – aus meiner Sicht gibt es dort das leckereste Eis in der ganzen Stadt    :verliebt:

Den Rest des Tages verbrachten wir wieder auf der Terrasse, spielten ein DDR-Quiz, während sich unsere Füße Straßen und Berge in die Sandlandschaft meines Terrassenstrands gruben, tranken Sekt und Cola, aßen Baguette mit eingelegten Peperronis, Schinken, Käse und fühlten uns einfach in einen 1-Tag-Urlaub versetzt …

Ãœbrigens, den ganzen Tag haben wir an den unterschiedlichen Stellen unserer Wege den Spruch „Carpe Diem“ entdeckt – der passte perfekt dazu!   

Heute werden alle Sachen aufgeholt, die die letzte Woche liegenblieben sind, unter anderem auch ein Krimi-zu-Ende-lesen, Blogeinträge schreiben, Bilder von beiden Ereignissen sichten und die Ehemann-Ehefrau-Beziehung pflegen    😉



2010 15.
Sep

Das sagt ein Arbeitskollege von mir ziemlich oft und ich muss ihm irgendwie sogar recht geben. Es ist eine tolle Umschreibung des Zustands: ich habe ein supertolles Wochenende verbracht, aber komme seit Tagen nicht richtig dazu, mal darüber zu berichten.

Und das Wochenende war einfach nur klasse. Schon allein wegen des Wetters: es war warm und sonnig!    😀

So fügten sich sogar ein trockener Tag und die Möglichkeit zusammen, dass ich noch schnell den Rasen mähen konnte. Ok, vergessen wir das Wörtchen „schnell“. Da die Grashalme und Gänseblümchen schon über meine Knöchel herausragten, war der Auffangkorb natürlich immer wieder im Nu voll. Aber was uns nicht tötet, macht uns stark und ich habe jetzt eine gemähte und mal wieder seit Tagen klatschnasse Wiese hinterm Haus.

Das war allerdings nicht das Highlight vom Samstag. Viel schöner war unser Abend bei Kerstins Geburtstagsfeier in Zehren (liegt von uns aus gesehen hinter Meißen). Sie hat zu ihrem 40. ein ganzes Haus gemietet, wo wir nur unter uns waren und sowohl über die Küche als auch die Aufenthaltsräume und Schlafzimmer verfügen konnten. Davor hatte ich übrigens noch nie den Begriff  „Rüstzeitheim“ gehört. Man merkt, dass eine atheistische Erziehung manchmal wirklich zur Unkenntnis führt …

Ich habe schon lange nicht mehr so viele Sterne am sächsischen Himmel gesehen wie dort! Es war einfach bezaubernd! Auch unsere Kinder hatten unerartet mehr Spaß auf der Fete gehabt als sie vermuten konnten. Stephanie hat zwischen den Gästekindern zufällig ein Mädchen getroffen, welches mit ihr beim TJG-Projekt „Point Of No Return“ mitgemacht hat. Die Welt ist doch ein Dorf, nicht wahr? Da unser Haus in der Nähe der Kirche mit angeschlossenem Friedhof lag, haben die beiden sich sogar einen nächtlichen Spaziergang zwischen den Gräbern gegönnt. Sie waren aber ganz schnell zurückgekommen, denn es war  dann doch ganz gruselig für die Mädels gew0rden    😉    Ein paar kleinen Igel, welche immer wieder die Wege der Menschen kreuzten, waren aber nicht daran schuld, denn sie wurden als süß empfunden und man versuchte sie sogar mit Birnen zu füttern.

Nach dem Frühstück an einer großen Tafel im strahlenden Sonnenschein und anschließendem gemeinschaftlichen Aufräumen führen wir gegen Mittag wieder zurück nach Hause. Am Nachmittag waren Carsten und ich bei Günter und Barbara zum Fischgrillen eingeladen. Die Kinder durften diesmal allein zu Hause bleiben. Die Zeit zwischen 17 Uhr und Mitternacht verfloss genau so schnell wie unser Rotwein   😀    Wir haben uns schon so lange nicht gesehen und hatten natürlich jede Menge zu berichten. Man bleibt zwar immer im e-mail Kontakt, aber ein Gespräch bei Feuerchen an einem lauen Sommerabend ist natürlich viel schöner!

Aber für alles Schöne muss man irgendwann mal blechen und das taten wir am Montag. Da die Mücken an dem Wochenenende viel mehr Futterangebot bekamen als sonst üblich, genossen sie das großzügige Angebot, ergo es juckte überall. Die kurzen Nächte haben dazu beigetragen, dass wir am ersten Tag der Arbeitswoche unglaublich früh den Geschichten unserer Kopfkissen lauschten und der rasante Wetterumschwung von „sonnig und warm“ auf „kalt und regnerisch“ bescherte mir außerdem heftige Kopfschmerzen. Aber jetzt gewöhnt man sich schon langsam an die Regenwolken und wir erinnern uns einfach gern an das letzte Wochenende!



2010 22.
Aug

Das Wochenende ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber die aufregendsten Momente haben wir schon alle erlebt. Es fehlt derzeit nur noch die Rückkehr der Mädels vom Papa und ein langes Abendessen, damit Andrea in aller Ruhe von ihrer Schullandheimfahrt erzählen kann.

Am Freitag musste ich planmäßig länger arbeiten. Danach trafen mein Mann und ich uns ganz romantisch zum Essen in einer kleinen ausländischen Gaststätte an der Ecke. Dort gab es wie immer den besten Döner und Dürüm    😀     Mit einer frischen Knoblauchfahne zogen wir dann ins Kino, um den neuen Streifen mit Frau Jolie zu sehen: „Salt“. Es ist eine spannend erzählte Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen. Wer die „Bourne“-Trilogie mag, wird auch „Salt“ ganz gewiss toll finden.

Den Samstagvormittag verbrachten wir mit Hübschmachen und Geschenkeeinpacken, bevor wir uns um ca. 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein im offenen Cabrio auf den Weg zum Schloß Weesenstein aufmachten. Denn dort sollte die Hochzeitsfeier von Sebastian und Helena stattfinden, welche wir schon seit einigen Jahren kennen. Sebastian spielt im gleichen Verein wie Carsten Badminton und sie sind genau so wie wir ein gemischtes, genauer gesagt, russisch-deutsches Pärchen. Ich schätze, diese Gemeinsamkeit war  bestimmt mit ausschlaggebend, dass wir zu  ihrem besonderen Tag eingeladen waren.     🙂

Es war eben eine bunt durcheinander gewürfelte Gesellschaft, aber eine sehr gut gelaunte, fröhliche, offene  und herzensgute. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und sowohl die Zeremonie als auch die Führung  durch das Schloß (eine sehr außergewöhnliche Architektur, da es ein Mix aus Schloß und Burg ist) und die Feier als solche genossen. Es war ein wirklich gelungenes Fest … ich habe nur 2 Dinge zu beklagen: einen leichten Sonnenbrand auf den Schultern bzw. im Ausschnitt (der Wettergott hat wohl zu gut gemeint    😉   )  sowie etwas schmerzende Füße, denn ich habe schon so lange nicht mehr so viel getanzt    🙂

Durch die Feier führte den ganzen Abend eine Tamada (typisch sowjetische Moderator/in für große Feierlichkeiten). Sie hatte eine fantastische Stimme und hat wunderbar live gesungen. Bei einem der lustigen Spiele hat sich herausgestellt, dass sie genau wie ich aus der Ukraine stammt, da war es kein Wunder, dass wir schnell auf unsere Geheimsprache umschalteten, wenn wir zu zweit gesprochen haben.   😀    So konnte ich mal wieder 3 Sprachen an einem Abend nutzen, was mich sehr gefreut hat.  😎

Für die Übernachtung vor Ort wurde auch gesorgt, so frühstückten wir heute ab 9:00 Uhr noch sehr gemütlich fast bis Mittag mit dem Gros der Gäste, bevor wir erneut beim supersommerlichen Wetter im offenen Cabrio nach Hause fuhren.

Inzwischen sind auch die Mädels wieder in der Casa OLCA angekommen. Jetzt werden die Fotos von der Hochzeitfeier, Andreas Schullandheimfahrt und evtl. von dem Wochenende der Kinder angesehen. Ich liebe es, Fotos zu sehen und die Geschichten dazu zu hören!