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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2019 30.
Jun

Am letzten Juni-Donnerstag dieses Jahres habe ich erneut einen Russisch-Kurs an der VHS zu Ende gebracht. Diesmal war es für meine Teilnehmer besonders spannend: ich habe einen Konversationskurs durchgeführt, bei dem nicht ich als Lehrerin die meiste Zeit reden musste, sondern sie selber. Ich habe allerdings festgestellt, dass es für mich als Kursleiterin ebenfalls eine gehörige Herausforderung war, denn es gibt einfach keine Lehrbücher und auch keine Leitlinien, wie man so einen Kurs gestalten kann. Da gab ich meinem Affen Zucker und erstellte einfach einen eigenen Unterrichtsaufbau und die dazugehörigen Methoden – schließlich hatte ich einst in meinem Studium als Lehrerin für Russische Sprache und Literatur an der Uni Charkow auch solche Fächer wie „Methodik des Unterrichts“. Die Unterrichtsvorbereitungen waren dadurch zwar etwas zeitintensiv, dafür hatte ich aber auch unglaublich viel Freude, wenn ich im Unterricht merkte, dass Leute sich immer mehr trauten, offen zu reden. Nach lediglich 13 Abenden war aus meiner Sicht schon ein sehr großer Fortschritt zu merken!

Aber nun ist bei mir, zumindest vorerst, Schluss mit dem Unterrichten. Zum einen habe ich sowieso wie gewohnt nach einem Semesterende Ferien, aber zum anderen beschloss ich auch nach langem Abwägen und Überlegen, mal auf unbestimmte Zeit eine Pause von meiner Rolle als Kursleiterin einzulegen – zumal sich der Unterricht (zwei Stunden am Donnerstag) und die Vorbereitungen (i.d.R. 2-3 Stunden am Wochenende) ja auch noch zu meiner 40-Stunden-Arbeitswoche addieren. Ich habe für mich diese Entscheidung schon am Anfang des Semesters gefällt und meine VHS-Chefin wusste ebenfalls beizeiten darüber Bescheid. Auch meine Teilnehmer habe ich rechtzeitig informiert, dass es von diesem Kurs (leider) keine Weiterführung geben wird … nicht alle waren glücklich darüber, aber es ist wie es ist.

Seit März 2012, also ganze sieben Jahre lang, habe ich nun parallel zu meiner Vollzeitstelle unterrichtet und es hat mir immer sehr, sehr viel Spaß gemacht. Aber nun merke ich, dass ich inzwischen eine kreative Pause gebrauchen kann. Dazu kommen noch einige andere Veränderungen, z.B. bei meinem Hauptarbeitgeber: meine unmittelbare Chefin wird das Unternehmen am kommenden Freitag für immer verlassen und ab da ihre Zeit als fitte und reiselustige Rentnerin genießen. Ich gönne ihr das von ganzem Herzen … aber weder ich noch andere Kolleginnen und Kollegen der Abteilung wissen derzeit, wie es mit der neuen Leitung weitergehen wird. Wir lassen uns einfach mal überraschen    zwinker

Zurück zu VHS. Ich habe ursprünglich geplant, aufgrund der zum ersten Mal reduzierten Stundenanzahl von 13 Unterrichtseinheiten (normalerweise sind es 14 Abende mit insgesamt 3 x 45 min) bis zur letzten Minute ordentlich zu unterrichten, aber meine Gruppe hat mich überzeugt, dass wir am letzten Unterrichtstag genauso gut einfach nur alle gemütlich beisammen sitzen könnten. Jeder von ihnen und natürlich auch meine Wenigkeit hat etwas zum Buffet beigesteuert und so hatten wir am Ende eine recht gut gedeckte Tafel beisammen:

Auf dem Foto fehlen allerdings noch das Gurkenschaumsüppchen und der Pudding aus weißer Schokolade mit Lavendel – die kamen erst ein wenig später dazu. Wir hatten eine schöne Mischung aus deutschen und russischen Gerichten – Völkerfreundschaft funktioniert beim Essen und Trinken nun immer noch am besten    zwinker

Da ich mich im Unterricht beim Thema „Hobby“ mal verquatscht habe und von meiner Affinität zu Bären berichtete, haben sich die Teilnehmer als Abschlussgeschenk etwas ganz Besonderes ausgedacht:

Ich fand das echt lieb! Ich bin der Meinung, dass dies nun eine wundervolle und sehr persönliche Erinnerung an meine Kursleiterzeit ist! Das Bärchen wurde von der Schwägerin eines Teilnehmers extra für mich erschaffen! Als ich mit Karlchen nach Hause kam, seufzte mein Mann zwar ganz tief, rollte aber nur ganz leicht die Augen, sodass der Kleine auch mit seinem Segen ins Apartamento OLCA einziehen durfte    standard    seinem Teddyblick kann doch einfach keiner widerstehen, oder?    zwinker

Nun beginnt auch für mich (zumindest am Donnerstagabend und am Wochenende) die unbeschwerte Sommerzeit, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass es mir immer noch etwas komisch vorkommt, dass ich jetzt keine Unterrichtsvorbereitung mehr machen muss und mich nun jeden Abend mit Freunden und Bekannten verabreden kann. Ich denke aber, daran werde ich mich ganz schnell gewönnen    standard



2018 02.
Dez

In den letzten Tagen und Wochen war ich erneut in so viele Sachen eingebunden, dass ich hiermit eine kleine Verschnaufpause suche, um alles in Ruhe mal Revue passieren zu lassen.

Die Wetterkapriolen mit täglich verändernden Temperaturen haben leider einen sehr schlechten Einfluss auf mein Immunsystem gehabt. Ich musste eine reichliche Woche mit einer Bronchitis leben und eifrig gegen diese mit allen verfügbaren Mitteln wie Schlaf, Kräutertee mit Honig, Inhalieren & Co ankämpfen. Seit geraumer Zeit kann ich aber stolz berichten, dass ich aus diesem Gefecht als stolze Gewinnerin hervorgegangen bin … mehr wird jetzt auch nicht mehr gejammert.

Wie ich schon schrieb,  es war erneut reichlich los in meinem Leben. Neben der Arbeit habe ich nach wie vor donnerstags einige erwachsene und zum Teil schon pensionierte Lernwillige in der VHS vor mir sitzen, die ich in die Geheimnisse der russischen Sprache einweihen darf. Ich bin, wie es sich nun mal für eine vorbildliche Lehrerin gehört, so gut wie immer als erste da und genieße dann noch ein wenig die Ruhe vor dem Sturm    standard

Aber man hat ja zum Glück nicht nur die Arbeit im Kopf, egal wie viel Spaß sie auch macht    zwinker    deshalb ab hier meine kleinen, als Update gedachten Geschichten aus der Freizeit:

Ines und Torsten haben Carsten zum Geburtstag ein gemeinsames Bowling-Event geschenkt – dieses wurde nun im November eingelöst:

Und wie es so ist, in jeder Gruppe muss es einen geben, der konsequent den letzten Platz belegt – ich habe diese Rolle wie so oft beim Bowlen ziemlich schnell an mich gerissen. Doch meinem Spaß mit einer Kugel und 10 Pinnen samt netten Menschen um einen herum tat es dennoch keinen Abbruch:

Zum Glück war Ines punktetechnisch stets ziemlich in meiner Nähe, wenn auch immer recht knapp vor mir. Die Zeit dazwischen konnten wie vier nutzen, um ausgiebig von Angesicht zu Angesicht zu quatschen und hin und wieder wieder einen Ausflug zum mit inbegriffenen Brunchbuffet zu unternehmen. Zudem gaben wir uns stets der ein oder anderen Fotopose oder Blödelei („Strikemaker“ – pah ! Nicht mit mir !!!) hin:

Da der deutsche November in diesem Jahr überraschend warm und sehr häufig sonnig war, konnten wir nach dem Spiel noch locker und vergnügt im Freien spazieren und genossen die kräftigen Herbstfarben:

Zudem war der Tag perfekt für einen Besuch in einem nicht weit entfernten Eiscafé, wo ich zu meinem Eisbecher auch gleich mal meinen ersten Glühwein der Saison bestellte – man muss ja der Jahreszeit dennoch irgendwie Tribut zollen    zwinker

Apropos Wein. Am 20. November verbrachte ich wie so oft, einen Abend in der „veränderbar“ in der Neustadt, um den Geschichten der Phrase4-Autoren zu lauschen. Diesmal habe ich als einzige aus dem gesamten Publikum die gesuchte Phrase in einer der Storys wiedererkannt. Niemand, eigentlich auch ich erst nach einigem Grübeln, haben damit gerechnet, dass die gesuchte Phrase des Abends („nur kurze Sprints“) bereits in der allerersten Geschichte, geschrieben und gelesen von Henning H. Wenzel, vorkommen wird. Deshalb habe ich sogar erst bis zum letzten Wort der Story gewartet und anschließend ganz brav wie in der Schule meine Hand hochgehoben, um zu fragen, ob ich richtig gehört habe. Habe ich in der Tat und somit durfte ich eine der beiden Flaschen mit nach Hause nehmen und mir gleich auch noch eine neue Phrase für das nächste Mal ausdenken:

Mal sehen, wer diese während der Januarlesung aus einer der 8 Kurzgeschichten heraushört    standard

Am Wochenende vor meinem Geburtstag kam Stephanie zu uns zu Besuch. Da man als Student und vor allem nicht für sich allein den Aufwand betreibt, einen Braten zu machen, gab es diesen auf Wunsch einer einzelnen Dame eben am Sonntag bei den Eltern – natürlich mit allem, was dazugehört:

Für das Geburtsgasessen am Montag entschieden wir uns allerdings zur Auswärtsvariante und wir nahmen das AYCE-Rippchen-Angebot im „Rauschenbach Deli“ gern als Anlass, dort (nur) zu dritt anzurauschen:

Eine familiäre Vollzusammenkunft klappt eben nicht immer – vor allem nicht, wenn eines der Kinder aus dem nahen Chemnitz vor Kurzem ins bergige Ausland gezogen ist. Andrea kommt somit erst nächstes Wochenende nach Sachsen und wir werden ein klein wenig nachfeiern.

Mitte Oktober hatte ich ja bereits geschrieben, dass meine Kinder mir ihr Geschenk schon „verraten“ haben. Ich erhielt eine Patenschaft über (m)ein Tief, welches nach mir benannt wurde. Jetzt, zum Geburtstag, bekam ich zusammen mit anderen netten Sachen noch die gesamte Lebensgeschichte dieses Tiefs nachgereicht. Daraus entnehme ich, dass ich mich bei den Briten, Schotten und Norwegern aufrichtig für das Benehmen meines Patenkindes entschuldigen muss, denn dort sorgte das Tief für viel Regen und einen heftigen Sturm, während wir uns in Deutschland zeitgleich der Wärme des Hochs Viktor vergnügen konnten. Wer Interesse hat, kann mich gerne kontaktieren und ich lasse ihm die Biografie per Internet zukommen.

Ja, der 26.11. wurde mal wieder fällig und ich bin somit erneut um ein Jahr älter. Doch ich war wieder sehr gerührt und überrascht, wie viele Menschen an meinen Geburtstag gedacht haben und mir gratulierten. Die Geschenke waren sowohl im übertragenen als auch im direkten Sinne einfach bärig!

Ein ganz herzliches Dankeschön nochmals an alle, die mich in dieser Woche angerufen haben, vorbeigekommen sind, mir ganz klassische Post geschickt haben und natürlich alle Mittel der modernen Kommunikation nutzten, um mir Gesundheit und viel Gutes für das nächste Lebensjahr zu wünschen – ihr seid einfach klasse!

Meine diesjährige Adventszeit begann ein paar Tage vorher mit einem Überraschungspaket aus Österreich – Andrea hat es geschickt:

Der Inhalt sind 24 kleine Pappboxen mit diversen Kleinigkeiten meiner Großen. Ich bin echt gespannt, was sie sich so alles ausgedacht hat. Am ersten Dezember gab es Schokobärchen und einen „Women’s Energy“-Tee. Heute durfte ich eine kleine Aufgabe lösen: etwas Lustiges im Internet oder draußen suchen und das mit meiner Familie teilen. Ich habe mich dafür entschieden:

… das Bild habe ich gestern in der Neustadt gemacht.

Carsten und ich waren Freitag und Samstag viel unterwegs, um Jesus unser schönes Dresden zu zeigen und gleich auch mal über die vielen Weihnachtsmärkte zu tingeln. Diesen Gast aus Miami haben wir im Februar während unseres Urlaubs in Florida über die Couchsurfing-Plattform kennengelernt. Er stammt ursprünglich aus Venezuela und sein Name, welcher in Gegenden mit spanischem Einfluss keinesfalls so exotisch wirkt wie bei uns in Deutschland, wird „Chessuss“ ausgesprochen – wir konnten ihn also sehr unauffällig bei unseren Rundgängen rufen bzw. ansprechen, ohne gleich äußerst ungläubige Blicke auf uns zu ziehen. Derzeit wohnt und arbeitet er in Frankfurt und nutzte somit die Gelegenheit, um einmal nach Dresden zu kommen, sich die Stadt anzusehen und über die diversen Weihnachtsmärkte zu schlendern.

Wer z.B. mal den Zwinger ganz für sich allein, ohne alle anderen Touristen haben möchte, muss wohl an einem Freitagmittag dorthin gehen … idealerweise vielleicht im November    standard

Wir haben an den beiden letzten Tagen den Striezelmarkt, das Stallhöfische Adventsspektakel, den Advent auf den Neumarkt, den Augustusmarkt und den Winterzauber in der Münzgasse besucht, konnten dabei einiges essen und trinken und uns fröhlich in das vorweihnachtliche Gewusel stürzen:

An beiden Abenden rollten wir erst nach 20 Uhr tiefgekühlt, aber durch und durch satt zurück ins Apartamento OLCA, wo dann noch die ein oder andere Kleinigkeit aufgetischt wurde: Cognac und Wodka sowie Christstollen, Obst, Kaviar und Schokolade.

Heute früh (sehr früh: 6:30 Uhr !!!) ist unser Gast aber schon wieder nach Frankfurt zurückgeflogen. Wir gönnen uns dann an diesem Sonntag eine kleine Pause zu Hause und widmen uns eifrig der To-Do-Liste, denn morgen nach der Arbeit treffe ich mich mit ehemaligen Kollegen auf dem Striezelmarkt und Carsten geht am Dienstagabend mit seinen Abteilungskollegen wie jedes Jahr zum Jahresabschlussbowling. Und weitere Weihnachtsmarkttreffen sind in unserem Kalender ebenfalls reichlich vertreten, d.h. auch der Dezember verspricht, sehr ereignisreich zu werden.



2017 01.
Okt

Die vergangenen zwei Wochen waren voll des Lebens, so dass sich mein virtuelles Tagebuch ganz bestimmt vergessen und vernachlässigt fühlte. Ich hoffe aber, dass sowohl mein Blog als auch meine Leserschaft ein wenig Nachsehen mit mir haben werden, wenn sie all das gelesen haben, was ich euch jetzt erzählen möchte.

Eine zentrale Rolle in meiner Freizeitgestaltung hat zweifelsohne mein Mann schon allein durch die Tatsache, dass er Geburtstag hatte, bekommen. Ja, auch wenn die Ehemänner junger sind als ihre Frauen, werden sie dennoch von Jahr zu Jahr älter    zwinker
Dieses Jahr hat er ein besonders großes Geschenk bekommen, allerdings durfte er das auch selber bezahlen    zwinker    wir haben uns nämlich für ein neues Auto entschieden, weil jedes Mal, wenn wir als Familie etwas unternehmen wollten, es zu einer richtig spannenden und logistischen Herausforderung wurde, dass alle Familienmitglieder zum gleichen Zeitpunkt am vereinbarten Ort ankommen, obwohl wir manchmal sogar vom gleichen Ort aus starteten … im SMART gibt es eben nur zwei Sitze. Nun haben wir einen Suzuki Vitara in unsere Familie mit aufgenommen.

Und punktgenau an Carstens Geburtstag durften wir es aus dem Autohaus abholen … und das sogar mit meinem alten KIA-Nummernschild, welches ich von 2011 bis 2014 durch Dresden und das Umland gefahren habe. Eigentlich wollten wir so gerne wieder ein Cabrio haben, nur eben als Familienauto. Aber leider sind solche mittlerweile weit oberhalb des Betrags angesiedelt, welchen wir ausgeben wollten. Beim jetzigen Sandermobil (natürlich stilecht mit einem „S“ auf dem Lenkrad) haben wir beim Fahren immerhin ein Schiebedach für die Frischluftzufuhr    standard

Nachdem wir also nach der Arbeit den Wagen abgeholt haben, sind wir damit natürlich auch schön in die Dresdner Innenstadt gefahren, um in der Münzgasse im „Steakhouse Alte Münze“ lecker zu essen. Wir konnten sogar draußen sitzen, denn es war warm und der für den Abend angekündigte Regen blieb aus.

Damit war das Feiern für Carsten aber noch nicht zu Ende. Seinen Geburtstag hatte er am Montag und am Sonntag verabredete sich unsere ganze Familie in Chemnitz zu einem Wiedersehen und Feiern. Stephanie kam nach dem Wählen in Potsdam kurz vorher zu uns nach Dresden, wir sackten unterwegs noch Andreas Freund ein und schon bald standen wir gegen Mittag vor der Tür unserer Großen. In ihrer Wohnung galt aber zunächst die ganze Aufmerksamkeit ihrer neuen Mitbewohnerin Neda – einem Teddyhamstermädchen.

Noch ist sie ein wenig scheu, deshalb kann man auf dem Foto nur ein kleines bisschen von ihr sehen, aber ihr könnt mir aufs Wort glauben, sie ist eine wirklich Süße! Allerdings war ich ob ihrer Größe überrascht, denn sie ist um einiges größer als Stephanies Mr. Schnuffel … ist eben eine andere Rasse. Zusammen sind wir dann zu unserem Lieblingsrestaurant in Chemnitz gefahren, wo Andrea bereits vorsorglich einen Tisch für ein Geburtstagskind plus vier Mitesser bestellte. Da war dann nicht nur der Tisch feierlich dekoriert, sondern für den besondern Gast gab es auch einen passenden Kopfschmuck und extra liebevoll eingerichteten Nachtisch auf Kosten des Hauses:

Das (wieder selbst bezahlte) Geburtstagsfestessen meiner Orangenhälfte sah so aus:

Die Portionen der anderen Familienmitglieder waren nur unwesentlich kleiner, daher lag es auf der Hand, dass uns allen ein Verdauungsspaziergang um den hiesigen Schloßteich gut tun würde. Um Enten bei Paddeln, Schnattern und Fressen zuzuschauen und dabei viel Spaß zu haben, ist man wohl nie zu alt    zwinker

Das Schloß in Chemnitz sieht jetzt im Herbst echt romantisch aus, findet ihr nicht auch?

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir dieses Jahr bislang sehr viel Glück mit den schönen Herbsttagen hatten – ich kann mich an der täglich verändernden Laubfärbung einfach nicht satt sehen!

Aber zurück zum Essen. Eine Woche vor dem Besuch in Chemnitz waren wir bei Dana zum Frühstück eingeladen – da gab es wesentlich gesündere, aber nicht minder leckere Kost    standard

Besonders toll finde ich, dass es keine enorm aufwändigen Rezepte sind, denn das Gros geht recht schnell zuzubereiten – ich bin jedes Mal sehr beeindruckt. Gerade heute habe ich mal ein Kürbisbrot nach ihrem Rezept gebacken – so lecker! Inzwischen ist wesentlich weniger davon übrig als auf dem nach dem ersten Schnitt gemachten Foto    zwinker

Irgendwann werde ich mir auch mal Danas Lieblinge, diese Dinkelvollkornbrötchen, vornehmen, denn bei ihr haben sie unbeschreiblich gut geschmeckt    standard

Aber auch wenn es so scheint, wir haben in den letzten Tagen nicht nur gegessen, sondern uns auch sportlich betätigt. Zum einen waren Carsten und ich ein Teil des Mitarbeiterteams, welches sich nach der Arbeit zusammengefunden hat, um die Regeln des Raftings auf der Wildwasseranlage in Markkleeberg kennen zu lernen. Wir waren von der dortigen Organisation der Abläufe sehr beeindruckt – es war alles so perfekt! Alleine vom Angucken hat z.B. ein Angestellter höchst professionell die Größen der Neoprenanzüge bestimmt und auch die Zeiten fürs Umziehen, Anziehen, Sammeln und Einweisen konnten passender nicht sein. Nur beim ersten Blick auf die Anlage schoss mir ein zweifelnder Gedanke durch den Kopf: „Was hast du dir dabei gedacht!? Das überlebst du nie!“

Da sowohl die Ausrüstung als auch die Kommandos, welche die Mitarbeiter des Kanuparks an andere Teams gegeben haben und die Tatsache, dass  bereits vor uns so viele andere Menschen auf dem Wasser in den Gummibooten unterwegs waren und es anscheinend schadlos und glücklich überlebten, gab mir am Ende doch noch das Gefühl, ich werde das schon irgendwie schaffen    standard

Die fast 45 minütige Einweisung und Trockenübung auf dem Rasen beinhaltete alles, was man dann im reißenden Wasser so benötigen würde: Was ist zu tun, wenn man selber im Wasser landet, wie ziehe ich meinen im Wasser treibenden Mitinsassen ins Boot und natürlich die wichtigsten Kommandos, wie z.B. „Vorwärts!“, „Rückwärts!“, „Pause!“, „Achtung“ und andere, wurden witzig korrekt eingetrichtert. Und diese Vorbereitung auf alle Eventualitäten war echt gut, denn das Team unseres Boots hat sich zwar gegen ein geplantes Kentern geeinigt, wurde aber dann kurz vor dem Ende doch noch durch eine ungünstige Konstellation an einer Stelle das „Opfer“ eines ungeplanten Kenterns. Die anfängliche Theorie der Anweisung saß dann so gut, dass wir das unerwartete Baden in den Stromschnellen souverän und ohne Blessuren überstanden haben    standard    diese Erfahrung hätte mir aber trotzdem auch gerne erspart bleiben können. Da hat mir das Fahren mit Bug voraus, mit Heck voraus, kreiselnd und auch kreuz & quer sehr viel besser gefallen. Selbst die vermeintlich kleinen Katarakte hatten es mitunter ganz schön in sich und man wurde zum Teil ganz schön durcheinandergewirbelt – trocken bleib man dabei auf keinen Fall!

Am Ende dieser aufregenden Fahrt wurden wir alle noch mit einem märchenhaften Sonnenuntergang belohnt:

Wesentlich weniger Aufregung brachte da eine Fahrt mit dem Segway, doch der Spaß kommt auch hier nicht zu kurz. Das war diesmal ein ganz uneigennütziges Geschenk an Anna    ;o)    denn Carsten und ich haben das ja bereits mal im Sommer ausprobiert und für ganz cool befunden. Da Anna mal in einem Nebensatz ihr Interesse daran verkündete, bekam sie kurzerhand einen Gutschein für einen gemeinsamen Ausritt mit mir    standard
Auch diesmal haben wir uns vertrauensvoll an S&V Mobility gewandt und hatten erneut ein ganz besonders schönes Erlebnis – ich auf dem motorisierten Zweirad und Carsten mit dem mittels Pedal angetriebenen. Zuerst gab es für Anna und mich eine Anweisung und Übungen auf dem Parcours im Fun-Park …

… aber danach ließ man uns auch wieder auf dem Elbradweg auf die Menschheit los. Carsten ist allerdings diesmal nur als Fotograf dabei gewesen und er düste um uns herum, um jede Menge Bilder von der Beschenkten, der Nutznießerin und dem Verantwortlichen zu machen. Dabei entstanden dann auch solche Actionfotos mit Dynamik:

Die Tour hieß nicht umsonst Canaletto-Blick, denn diesen hatten wir tatsächlich auf unserer Route und fügten uns ganz harmonisch mit unseren modernen, fahrbaren Untersätzen in die historische Landschaft Dresdens ein    standard

Ich für meinen Teil fand auch diesmal das Fahren auf dem Elbradweg bedeutend schöner und entspannter als die Übungen auf dem Parcour. Meine slawische Seele verlangt eben in allen Lebenslagen nach unendlichen Weiten und der Fun-Park ist eben doch nur ein eingegrenztes Gelände    zwinker
Danke nochmals an Martin Moh von S&V Mobility für diesen tollen Nachmittag. Ich mag seine Art, den Anfängern die Angst zu nehmen, sehr und bewundere seine eigene Leichtigkeit beim Fahren – das will man dann natürlich auch selbst erlernen!

Nach dem Ausritt am Elbufer kehrten wir mit Anna noch für ein Stündchen beim Dresdener City-Beach zum Sitzen und zum Schwatzen ein. Da quasi schon die Nachsaison war, konnten wir aufgrund des fehlenden Andrangs die sonst so sehr begehrten Schaukelplätze für uns erobern    standard

So, nun glaubt ihr mir bestimmt aufs Wort, dass ich dadurch kaum noch Zeit gefunden habe, mich zum Schreiben von Blogeinträgen hinzusetzen? Dabei habe ich schon auf die ausführliche Beschreibung und das Zeigen von Foto weiterer Freizeitaktivitäten, wie z.B. dem Einstieg der Lesebühne Phrase4 in die neue Saison, bei welchem ich natürlich mit dabei war, einem Treffen mit Julia und Grit zum Schwatzen und Fotografieren für mein Monatsprojekt, gleich mehreren Schnatterstunden und einem Besuch in der Salzgrotte mit der georgischen Patientin Tamara und einer Igeltour durch Trachenberge, verzichtet. Und nebenbei unterrichtete ich noch jeden Donnerstag ganz fleißig Russisch an der VHS, sodass ich mir jetzt zwei Wochen Ferien redlich verdient habe    standard

Mal sehen, ob der Oktober genau so viel Schönes und Spannendes zu bieten hat wie sein Vorgänger    zwinker



2017 10.
Sep

Erneut liegt eine sehr intensive und ereignisreiche Woche hinter mir – sowohl auf Arbeit als auch im privaten Umfeld.

Mein Lieblingskollege durfte auf eine längere Dienstreise gehen und ich mutierte zur Hüterin und Verteidigerin unseres Büros    lachen    … ich weiß nicht, wie das immer wieder passiert, aber jedes Mal wenn ich allein im Büro bleibe, dann kommen unzählige Anfragen aus aller Herren Länder, die natürlich alle superdringend sind. Das muss man natürlich durch tägliches, telefonisches Nachfragen immer wieder betonen. Und auch persönliche Patientenbesuche direkt im Büro nehmen in solchen Zeiten rapide zu. Aber all das gehört nun mal zu meinem Job und so heißt es für mich, stets gemäß dem Spruch der Pinguine aus „Madagascar“ zu agieren: „Lächeln und Winken“    standard

Die Woche hatte selbstverständlich auch jede Menge richtig tolle Sachen zu bieten, denn ich kann stolz verkünden, dass Carsten und ich uns inzwischen für ein neues Auto entschieden haben. Und zwar so fest, dass wir bereits am Dienstagnachmittag einen entsprechenden Kaufvertrag unterschreiben konnten. Wenn jetzt alles nach Plan geht, dann haben wir in ca. drei Wochen die Zündschlüssel eines Suzuki Vitara 1.6 Allgrip M/T Limited mit Panoramaschiebedach in der Hand – und das sogar mit meinem alten KIA-Kennzeichen von 2011 bis 2014. Auch wenn die Kinder nicht mehr zu Hause wohnen, wird es ein etwas größeres Auto für uns zwei, denn man nimmt hin und wieder ja gerne auch mal Freunde oder Bekannte mit. Unser SMART Baujahr 2004 wird trotz seines Alters nicht in Zahlung gegeben, sondern als Zweitwagen und OLCA-Spaßmobil weiterhin an unserer Seite bleiben, bis dass der TÜV uns scheidet.

Nach diesem Geldausgeben gönnten wir uns noch ein wenig Kultur und besuchten eine Ausstellung, welche noch bis zum 14. September im Bahnhof Dresden-Neustadt zu besichtigen ist. Sie heißt „Faces behind the Voices“ und ist vom Berliner Fotografen Marco Justus Schöler ins Leben gerufen worden. Er hat zur Abwechslung mal die Leute fotografiert, welche fremdsprachige Filme synchronisieren und dadurch normalerweise nicht für den Zuschauer sichtbar sind – somit kennt man die Stimmen zwar aus dem Effeff, aber erkennen würde man die sprechende Person auf der Straße nicht. Da Carsten und ich sehr gern Filme sehen, fanden wir es ganz spannend, bei dieser multimedialen Ausstellung die individuellen Vorstellungen dieser insgesamt 30 Personen per Kopfhörer anzuhören und schon dabei versuchen zu erraten, woher wir diese Stimmen kennen. Bei manchen war es relativ einfach, bei anderen wiederum hatten wir bis zur Auflösung nur eine ganz leise Ahnung, wer es denn sein könnte. Und wenn der Sprecher mal Namen aufzählte, die auf Anhieb keinem Gesicht zugeordnet werden konnten, so hatte man am Ende auf Knopfdruck noch kleine Bilder des jeweiligen Schauspielers auf einem Tablet angezeigt bekommen. Hier sieht man zum Beispiel das berühmte Gespann aus der Action-Filmreihe „Fast & Furios“: Martin Kessler ist die deutsche Stimme von Vin Diesel und David Nathan war die von Paul Walker

Wir hatten ganz viel Spaß dabei und eine Stunde bis 90 Minuten (so genau wissen wir das nicht einmal) vergingen beim Anhören, Raten und Bildbetrachten unglaublich schnell    standard

Der Mittwochnachmittag war bei mir schon vor ganz langer Zeit verplant worden. Anna hat mir letztes Jahr zum Geburtstag einen Gutschein von einer Schmuckwerkstatt namens Perlaffaire geschenkt und nun war es an der Zeit, diesen einzulösen. Susanne hatte an diesem Tag ebenfalls noch freie Kapazitäten und kam kurzentschlossen zu unseren Bastelrunde noch dazu. Die Auswahl an Perlen ist dort echt überwältigend! Sich auf eine Auswahl für die eigene Kette zu konzentrieren fiel mir da genauso wie meiner Begleitung unglaublich schwer. Nachdem wir aber jeweils die ersten Perlen gefunden und auf einer Schablone aufgereiht haben, konnten wir uns in unseren Bastelraum zurückziehen und bei einem (mitgebrachten) Weinchen die bunten Fundstücke arrangieren und auffädeln. Danach haben wir so richtig Blut geleckt, sodass sich Anna sogar noch an Ringen und Ohrringen ausprobiert hat und ich am Ende drei identische Ketten für uns alle machte, weil mein Entwurf den Mädels so gut gefallen hat    standard

Übrigens, diese Legebretter, die man auf dem Foto sieht, sind eine ganz große Hilfe beim Zusammensuchen der Perlen für das künftige Unikat mit persönlicher Note, denn damit kann man sie von Anfang an in die richtige Position bringen und nach Lust und Laune noch austauschen, bevor man mit dem eigentlichen Auffädeln anfängt. Der Bastelladen ist alles in allem sehr gemütlich, die Ladeninhaberin ist eine supernette, sehr hilfsbereite und dabei dennoch nicht aufdringliche Person. Für uns Mädchen – egal in jedem Alter – ist diese Schmuckwerkstatt ein wahrer Paradies    :)
Nach dem Basteln sind Susanne und ich noch zum Sushi essen in die Altstadt gefahren. Anna musste leider absagen, denn sie war leider in fordernder Begleitung: Leon, ihr vierbeiniger Begleiter, hat unsere Bastelorgie zwar noch ganz geduldig abgewartet, aber danach wollte er noch seine Runde an der Elbe drehen und anschließend nach Hause auf seinen Schlafplatz gehen. Zum Essen kam deshalb noch mein Mann dazu und so haben wir ganz würdig das Bergfest der Woche mit japanischen Delikatessen an der Frauenkirche im Restaurant Tamakuchi gefeiert.

Am Donnerstag hatte ich meinen persönlichen Schulanfang: das nächste VHS-Herbstsemester ging für meine Schüler und mich nun wieder los. Überraschenderweise haben sich zu „meinen“ Teilnehmern aus dem vorherigen Halbjahr noch ein paar Neue dazugesellt, also werde ich an den Tagen, an denen alle vollzählig im Klassenraum erscheinen, vor insgesamt 12 Russischinteressierten unterrichten dürfen … und das im 3. Semester! Ich bin erstaunt (normalerweise waren wir dann nur noch zu sechst oder acht) und freue mich sehr über diese indirekte Würdigung. Mein Plan ist es nun, bis Weihnachten das Lehrbuch komplett zu beenden – also genau das letzte Drittel. Ich bin gespannt, wie leicht oder wie schwer sich das Vorhaben umsetzen lässt    zwinker

Am Freitagnachmittag lief alles wie gewohnt: Nach der Arbeit Döner essen und einkaufen gehen. Nur ein Punkt der Planung hat leider nicht geklappt, denn Andrea wollte ursprünglich gegen 18 Uhr zu uns stoßen, musste aber absagen, da es ihr nicht so gut ging. Zum Glück fühlte sie sich am Samstagvormittag wieder wohl und kam ins Apartamento OLCA. Wir hatten somit gestern und heute ganz viel Zeit zum Quatschen, Bilder gucken, zusammen Kochen und Abwaschen zu dritt    lachen
Ich habe mich außerdem schon vor längerer Zeit als Versuchskaninchen für ein Interview mit Andrea über meine persönliche Intergrationsgeschichte angeboten – selbst dafür hatten wir genug Zeit    :)
Im Gegenzug musste mein Kind als Model für mein September-Fotoprojekt „Körpersprache“ herhalten. Das hat sie wirklich sehr gut und mit vollstem Körpereinsatz gemacht    verliebt    hier schon ein kleiner Spoiler    zwinker

Sie ist inzwischen wieder bei sich in Chemnitz und ich bereite mich den Restsonntag schon mal mental auf die kommende Woche vor, denn auch in den nächsten Tagen sind einige interessante Treffen und Unternehmungen eingeplant. Und außerdem soll der Lieblingskollege ab Donnerstag wieder auf Arbeit sein und somit mehr Ruhe einkehren. Es wird also bestimmt wieder eine im positiven Sinne spannende Woche    zwinker



2017 05.
Mrz

In der vergangenen Woche haben wir uns vom Winter verabschiedet und den Frühling begrüßt. Zumindest hat das schon mal kalendarisch betrachtet gut funktioniert. Das Wetter spielte in den Tagen allerdings wirklich verrückt! Da hatte man tatsächlich das Gefühl, dass der Winter überhaupt nicht daran denken mag, dass er gehen soll, der Frühling aber mit aller Kraft versuchte, ihn von seiner Position wegzuschubsen. Ein Umschwung von strahlendblauem Himmel zu starkem Wind mit Schneeregen und zurück passierte mehrmals täglich innerhalb von Minuten! Aber es hat uns dennoch nicht davon abgehalten, in den letzten sieben Tagen erneut ganz viel Schönes und Interessantes zu erleben    standard

Zwei Abende in dieser Woche verbrachten wir zusammen mit Ines und Torsten, denn wir wagen dieses Jahr im Sommer ein gemeinsames Urlaubsabenteuer und das erfordert noch einiges an vorheriger Planung.  So wie es bis jetzt aussieht, werden das ganz gewiss sehr superinteressante und lustige Tage werden! Außerdem haben wir zwei Mädels ausgesprochen viel Glück, dass unsere beiden Männer viel Spaß beim Planen haben – sprich: verschiedene Angebote einholen, Preise und Beschreibungen vergleichen und sich einfach darum kümmern, dass es eine im positiven Sinne unvergessliche Reise wird.

Mittwochabend gehörte bei uns ganz klar der Kultur. So uneigennützig wie wir nun mal sind    lachen     haben wir Anna zum Geburtstag im Juni eine Karte für eine Lesung von Wladimir Kaminer im Dresdner Boulevardtheater geschenkt und uns beide gab es dann als Begleitung und Bonus gleich noch mit dazu    zwinker

web-die-Karten

Vor der Veranstaltung kehrten wir noch für ein Abendessen bei Shou Sushi ein. Von dort rollten wir nach einer knappen Stunde mit vollen Bäuchen zur Lesung. Das Wetter war uns hold und so sind wir trockenen Fußes und mit einem viertelstündigen Verdauungsspaziergang an unserem Ziel angekommen und erst dann goß es erneut in Strömen auf die Straßen der Stadt herunter. Den Rest des Abends haben wir uns von Herrn Kaminer seine bereits veröffentlichten und auch nigelnagelneuen Geschichten vorlesen und erzählen lassen    standard    wir lachten wirklich Tränen in Minutentakt! Ich finde, er wird mit jedem neuen Buch besser    verliebt    und mal Hand aufs Herz, sieht er nicht liebenswürdig aus?

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Am Donnerstagabend hatte ich dafür meinen eigenen „Bühnenauftritt“, denn ich stand erneut vor meinen Schülern und führte sie gekonnt in weitere Geheimnisse der russischen Sprache im Rahmen eines VHS-Kurses ein. Eigentlich ist das ja schon wieder mal ein Folgeunterricht zu meinem vorherigen Erstsemsterkurs und in der Regel bleibt in etwa nur maximal die Hälfte der ursprünglichen Gruppe bei einem solch weiteren Halbjahr dabei. Diesmal fühlte ich mich aber enorm geschmeichelt, denn im letzten Semester hatte ich 14 Teilnehmer und nun habe ich insgesamt 12 auf der Anwesenheitsliste stehen, wovon aber nur zwei Namen neu hinzukamen, weil die übrigen Schüler „Wiederholungstäter“ sind. Das verleiht mir viel mehr Flügel als jegliche Dosis Red Bull    zwinker

Damit auch ich mich als Lehrerin weiter entwickeln kann und nicht selbst auf der Stelle trete, wandelte ich bei meinem Hauptarbeitgeber für den Freitagnachmittag meine Ãœberstunden zu Freizeit um, damit ich an der VHS-Weiterbildung „Wie lernt man eigentlich fremde Sprachen? Erkundungen zwischen Neurowissenschaften, Lehrwerk und Unterricht“ von Barbara Biechele teilnehmen konnte. Die Zeit war eigentlich viel zu kurz für ein derart umfangreiches Thema, aber dennoch habe ich für mich einige neue Erkenntnisse mitgenommen und dazu noch einige Bestätigungen dafür, dass meine Art zu unterrichten gar nicht so schlecht zu sein scheint    standard
Auf jeden Fall bin ich jetzt noch um ein paar Ideen reicher, wie ich meinen Unterricht noch interessanter und praxisorientierter gestalten kann. Außerdem habe ich dort meine ehemalige Hebräisch-Lehrerin Margarete getroffen und natürlich haben wir uns in der Pause und auch nach dem Vortragende rege ausgetauscht, was es denn so in unseren Leben an Neuem gibt    standard

Jetzt (Sonntagnachmittag) warten Carsten und ich im Grunde genommen nur noch darauf, dass Stephanie heute Abend bei uns eintrudelt und sich für die nächsten 3-4 Tag einquartiert … morgen kommt sogar noch Andrea dazu. Dann ist unser Familien-Glückskleeblatt für einige Tage wieder vereint    standard

Es bleibt also auch in den kommenden Tagen alles schön positiv (&) spannend    zwinker



2016 03.
Jul

Ja, in der Tat ich habe jetzt Sommerferien    zwinker

Mein Russischkurs ist zu Ende und, obwohl es mir wie immer unglaublich viel Spaß gemacht hat zu unterrichten und die Gruppe mal wieder sehr harmonisch war, freue ich mich wie jeder Lehrer über die zusätzliche Freizeit durch alle Ferienzeiten. Den letzten Unterrichtstag haben wir vom überdachten Klassenzimmer in den ruhigen Innenhof des Restaurants „Odessa“ verlegt. Da ich wie gewohnt erneut viel zu viel Zeit vor dem Beginn der Veranstaltung eingeplant habe und das Restaurant für mich perfekt in der Innenstadt liegt, hatte ich noch ein paar Minuten, um meinen Dresdner Lieblingsort kurz zu besuchen – den Zwinger:

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An einem Dienstagabend hat man kaum Touristen im Innenbereich, da freuen sich offensichtlich sogar die darin befindlichen Skulpturen über solche ruhigen Abende    zwinker

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Preisfrage: was macht man nun mit der dazugewonnenen Ferienfreizeit? Richtig, wir gehen zum Beispiel mit mit Katja & Antonia auf ein Erdbeerfeld im Dresdner Westen, um vor Ort seinen Bauch vollzuschlagen, aber auch, um noch etwas fürs Zuhause zu pflücken:

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Da man aber nicht nur von Erdbeeren satt wird, pflückten wir noch alle zusammen ein paar Süßkirschen von den Bäumen im Garten von Katjas Eltern:

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Unsere gesamte Ausbeute (Erdbeeren über 3 kg !) hat trotz der Menge von jeweils einem ehemaligen Popkorneimer nicht einmal bis Montag überlebt    lachen

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An einem anderen Tag bin ich mit Anna zur Schlenderweinprobe beim Winzer Müller am Schloß Albrechtsberg gegangen. Es war ein wundervoller Sommerabend: Die Sonne schien, der Winzer führte uns durch den Park und erzählte Geschichten aus der ganz fernen Vergangenheit sowie über die Entwicklung des Weinanbaus in Dresden und ließ uns dabei drei Weinsorten aus seinem Weinkeller probieren: Müller-Thurgau, Kerner und einen Rosé Domina. Hier mein Kerner und ich    standard

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Wir haben einen anderen Teilnehmer der Gruppe gefragt, ob er ein Bild von uns machen könnte … nun weiß ich nicht, ob die Unschärfe dieses Fotos daran liegt, dass der Herr keine Digitalkamera bedienen konnte oder dass wir inzwischen schon bei der dritten Weinsorte angekommen waren    zwinker

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Nächste Unternehmung: Dass wir seit dem Verkauf des Hauses keine großartige Möglichkeiten mehr zum Selbergrillen haben, macht uns eigentlich nicht so traurig, wie vielleicht manch einer denken mag    zwinker    denn in unserer Wohngegend lassen sich gegrillte Leckereien im nur ca. 10 min zu Fuß entfernten Biergarten „El Horst“ organisieren. Man muss übrigens nicht zwingend immer nur Bier trinken, denn eine Weißweinschorle kann man dort genau so problemlos bekommen sowie eine Flasche Karamalz    lachen

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Eine weitere Möglichkeit für uns, frisch Gegrilltes auf dem Teller zu bekommen, sind der Besuch guter Freunde, welche im Gegensatz zu uns viel Freude am Garten und den damit verbundenen Arbeiten haben. Wir fanden die Rasenabteilung von Gundel und Peter schon immer echt wundervoll – und dieses Jahr haben sie diese sogar noch vergrößert und komplett umgestaltet – aber wir selber hätten aufgrund unserer „Gartenarbeitphobie“ vermutlich nicht den richtigen Nerv dazu, etwas Vergleichbares aus dem Boden zu stampfen    zwinker

Es ist doch ein absolut bezaubernder Rückzugsort, nicht wahr?

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Dorthin haben wir uns dann auch zum Essen von leckeren Würstchen, Spießen, Käsen und Steaks hingesetzt, welche Peter mit viel Liebe und Holzkohle zubereitet hat:

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Und sonst so? Das Wetter der letzten Wochen passte leider nicht immer zu unserer Planung und so musste ich gestern wegen der akuten Schauer- und Gewitterwarnung ein Fotoshooting im Freien auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Stattdessen haben Anna und ich uns am Vormittag zu einem spontanen Besuch des Elbflohmarkts getroffen und sind glücklicherweise gegen Mittag nur leicht durchnässt wieder nach Hause gekommen. Wir hatten aber so viel Spaß beim Stöbern und Quatschen, da machten dann ein paar Regentropfen auf dem Heimweg gar nix aus    zwinker

Ich hoffe, auch euer Sommer bereitet euch genau so viel Freude wie der unsrige. Wenn das noch nicht der Fall war, denkt einfach dran: Der erste Sommermonat ist (leider) schon vorbei, d.h. es sind nur noch zwei davon übrig    lachen    –> Macht das Beste draus! Wir werden es auf jeden Fall ebenfalls weiter versuchen    standard

Kleine Freude am Rande: mein Blog verzeichnete am Samstag den 1000. Kommentar …
Kleine Enttäuschung am Rande: aber leider nicht auf einen Eintrag von mir, sondern auf den Gasteintrag von Carsten     traurig     leider Pech gehabt!



2016 31.
Jan

Ein flüchtiger Blick, welchen ich heute beim Frühstück auf den Kalender geworfen habe, machte mich schlagartig munter. Ich habe nämlich mit Erschrecken feststellen müssen, dass heute bereits der letzte Tag des ersten Monats im neuen Jahr ist    fragend

Es sind schon wieder 31 Tage vorbei und ich habe erneut noch nicht all das erledigt, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Das liegt bestimmt auch daran, dass meine Pläne leider immer etwas viel zu ehrgeizig sind    zwinker    aber man muss die Sachen ja schließlich positiv sehen und angehen    lachen

Immerhin habe ich es bisher vollbracht, sehr viel öfter zu lesen. Besonders die Bücher von Tom Rob Smith haben es mir derzeit angetan. Das Buch Kind44 habe ich quasi verschlungen und nun verbringe ich meine zugegebenermaßen rare Lesezeit mit Kolyma. Wenn ich dieses Buch ausgelesen habe, dann hoffe ich, dass ich mir bei Francis auch das letzte Buch mit dem Protagonisten Leo Demidow ausleihen kann – Agent 6. Ich finde die Bücher sehr spannend und gut recherchiert, denn es handelt sich dabei um viel Historisches, speziell aus Stalins Zeiten, was die Geschichten aber gleichzeitig auch ziemlich gruselig macht …

Gleich zu Anfang 2016 bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich trotz gedanklichem Aufschub bis April doch gleich am ersten Montag im Jahr bei einem ziemlich anstrengenden Sportangebot meines neuen Arbeitgebers angemeldet und quäle mich seitdem jeden Montag und Donnerstag mit gewisser masochistischer Freude eine Schulstunde lang durch das SYNRGY360-Trainingsprogramm. Ich fühle mich direkt danach zwar regelrecht kaputt, aber grundsätzlich tut das meinem Bürokörper echt gut!

Zudem koche ich seit Jahresbeginn wieder etwas mehr selber und vor allen Dingen mit deutlich weniger Zucker. Apropos Zucker, ich verzichte zwar nicht komplett darauf – dann wäre ich bestimmt unausstehlich – aber ich versuche, die Zufuhr davon etwas besser zu kontrollieren und mir das nicht immer wieder in irgendwelchem Essen aus dem Supermarkt unterschieben zu lassen. Klappt!

Ach ja, das darf bei meinem kleinen Resümee auch nicht fehlen: Ich habe den Januar gesund überstanden!!! Dabei kränkelten um mich herum etliche Leute … vielleicht bringt es ja doch etwas, dass ich jeden Morgen eine Messerspitze Ascorbinsäure nehme und so sehr auf VitaminC in Pulverform schwöre    standard    und wenn nicht, dann liegt es eben am Placeboeffekt – so!    zwinker

Wir haben nun unsere Hochzeitstagreise im Großen und Ganzen organisiert bekommen und ich freue mich schon auf ein paar sonnige Tage auf einer Insel in Atlantik, wo wir unseren 10. Jahrestag feiern werden. 10 Jahre! Und wir haben uns immer noch nicht umgebracht, sondern hängen nach wie vor jede freie Minute gern zusammen    zwinker
Ich finde das echt erstaunlich, freue mich aber sehr darüber    zwinker

Im Januar haben wir als Familie zu viert ein tolles Wochenende in Potsdam erlebt und an den anderen Tagen jede Menge Zeit mit unseren Freunden verbringen können – beides ist für mich persönlich enorm wichtig!

Mein Russischkurs neigt sich nun allmählich dem Ende zu. Am letzten Dienstag war ich mit meinen Kursteilnehmern sogar schon im „Odessa“ essen, weil bei der allerletzten Stunde in 2 Tagen leider nicht alle Teilnehmer dabei sein können. Danach ist dieser Anfängerkurs definitiv vorbei und ich habe bis April Ferien … dabei spüre ich Freude über die zusätzliche Freizeit, aber leider auch etwas Wehmut, denn ich werde diese Schüler nun in diesem Kreise bestimmt nicht mehr wiedersehen.

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Ich habe die letzten 4 Wochen irgendwie auch immer wieder Zeit für mein Monatsprojekt „Körner“ gefunden, konnte aber wie üblich bei Weitem nicht alle Ideen umsetzen, welche ich im Kopf hatte. Ob das, was ich geschafft habe, euch gefällt, könnt ihr mir bitte dann in ca. einer Woche sagen, wenn ich euch die Bilder hier in gewohnter Art und Weise präsentiere    zwinker

Und nun gilt es – bloß noch einmal schlafen und dann haben wir schon den Februar in unseren Kalendern aufgeschlagen    lachen    dabei vertippe ich mich gelegentlich noch immer bei der Angabe der Jahreszahl    zwinker



2015 01.
Nov

Es war mal wieder so eine Woche, die mit einer Vielzahl netter Begegnungen in unsere Familiengeschichte eingehen wird.

Manchmal ist auch eine ganz banale Sache, wie z.B. ein Laptop mit dem Hang nach ein paar Streicheleinheiten und Neuinstallationen, ein guter Anlass, ins Apartamento OLCA zu kommen. Also hatte Barbara am Montag ihren elektronischen Freund unterm Arm und während Carsten als Computertherapeut agierte, gönnten wir zwei Mädels uns eine schöne Tasse Tee und hatten etwas Zeit, um über alles Mögliche zu quatschen.

Am Dienstag waren meine Ferien als VHS-Lehrerin dann endgültig vorbei und meine Teilnehmer stiegen unter meiner Anleitung nach zweiwöchigen Pause in die Tücken und Fallstricke von Bewegungsverben bei der russischen Sprache ein. Es gab sogar einen Gasthörer, welcher, so wie es aussieht, vielleicht am Ende sogar noch zur Stammbesetzung meiner Russischklasse dazustossen möchte    standard

Der Mittwoch hat bei uns normalerweise einen ziemlich festen Ablauf, zumindest in seiner zweiten Tageshälfte: ein 17:30-Bild für eine gleichnamige Facebook-Gruppe schießen und mit einem kleinen Erklärungstext hochladen, die anderen Bilder in der Gruppe angucken und wo es geht etwas kommentieren und so ab 20 Uhr die LoveFilm-DVD anschauen, welche an diesem Tag in unserem Briefkasten gelandet ist. Aber in dieser Woche ist vorher noch ein Termin dazwischengekommen – eine Tiefgaragenstellplatzbesichtigung. Nach unserem Umzug im November 2014 und als wir mit dem KIA auch noch ein zweites Auto hatten, fanden wir für unseren SMART-Cabrio nur einen TG-Platz ca. 2,5 km von unserer Wohnstätte entfernt. Da der Kleine nun seit Oktober aber zu unserem einzigen fahrbaren Untersatz mit einem Dach und vier Rädern geworden ist, suchten wir natürlich einen Stellplatz in der unmittelbaren Nähe unserer Wohnung. Die erste Möglichkeit, welche wir fanden, sah sehr vielversprechend aus, worauf wir auch schon schnellstmöglich den alten Platz gekündigt haben. Aber nach knapp einem Monat Hinhaltetaktik und einem ewigen HickHack um den (richtigen) Schlüssel zur Garage, hat Carsten sich doch nochmals umgesehen. Mit Erfolg! Der neue Platz in ca. 400 m Entfernung gefällt mir persönlich auch viel besser als der, mit welchem es ohnehin nicht geklappt hat. Nun bleibt es abzuwarten, ob wir diesen jetzt auch bekommen. Drückt mal bitte die Daumen, ok    standard    ?

Am Donnerstag trafen wir uns nach langer Zeit mal wieder mit Anne und Nao aus Frankreich. Sie waren für kurze Zeit in Dresden zu Besuch und haben netterweise an uns gedacht. Wir verbrachten mit den beiden sowie mit ihrer Gastfamilie und gleichzeitig Annes langjährigen Freunden einen wundervollen Abend im Viet Thanh Bistro.

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Der Freitagnachmittag gehörte wie immer dem Besuch beim Dönermann und einem chilligen Wochenendeinkauf im Kaufland gegenüber. Man merkte an dem Tag allerdings, dass das Gros der Menschen realisiert hat, dass am Samstag aufgrund des Reformationstages alle Läden geschlossen sein werden, denn es wurde eingekauft, was das Zeug hielt … und als ob es keinen Montag mehr geben würde! Hieß für uns: schnell rein, Einkaufszettel abarbeiten und schleunigst wieder raus …

Am Samstag hatten wir eine besonders interessante Herausforderung zu meistern: ein Familienshooting mit insgesamt 17 Personen im Alter zwischen 3 und 83 Jahren bzw. vier Generationen. Glaubt man den Rückmeldungen über die Fotos, haben wir es tatsächlich mit Bravur gemeistert! Der Termin stand schon seit ca. einem Monat und wir organisierten extra dafür einen entsprechenden Raum, der vor 10 Uhr „nur noch“ durch Carstens MacGyver-Geschick für das Ereignis entsprechend vorbereitet werden musste. Als Belohnung durfte er anschließend auch gleich noch als Lichtmodell herhalten …

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Meine Aufgabe war es ab dann, die Leute alle so weit davon zu überzeugen, dass sie auf den Bildern lächeln und mit offenen Augen in die Kamera gucken. Nachdem 120 Minuten später alles vorbei war, konnte die Technik und das Equipment wieder abgebaut und der Raum in seine ursprüngliche Gestalt gebracht werden – zum Glück war das innerhalb von nur 30 min erledigt.
Sorry, aber von diesem Ereignis kann ich leider keine Bilder zeigen, denn manche Familienmitglieder möchten nicht im Netz erscheinen – ich hoffe, ihr versteht das! Übrigens, ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich meinen handwerklich begabten Mann loben – ohne ihn hätte ich den Raum nie und nimmer so einrichten können, dass wir dieses Fotoshooting hätten darin veranstalten können!    *thumbs-up*

Nach getaner Arbeit gönnten wir uns ein Mittagessen beim Running Sushi und anschließend einen gemütlichen Spaziergang in der Innenstadt, denn auf dem Altmarkt fand gerade ein doch recht großer Stoffmarkt statt. Für mich kommt ein solcher allerdings etwas zu spät – ich würde behaupten so um die 3-4 Jahre zu spät – denn inzwischen hat mein Verlangen, neben meinen vielen zeitintensiven Hobbys noch irgendwas selber zu nähen, doch sehr stark nachgelassen    zwinker
Nach der Mittagsvöllerei war zuhause allerdings nur noch ein Verweilen auf der Couch oder dem PC-Stuhl möglich, höchstens noch unterbrochen durch gelegentliches Aufstehen und an die Tür gehen, wenn mal wieder Halloween-Kinder „Süßes oder Saures“ riefen.

Und heute? Heute wird zu Hause viel Kleckerkram erledigt und ein wenig gechillt – das muss ja schließlich auch mal drin sein    zwinker



2015 20.
Sep

Nein, nein, es geht nicht um die derzeit so stark beworbenen Schokoerzeugnisse mit Kirschenfüllung    zwinker
Wobei, über diese freuen wir uns derzeit, ehrlich gesagt, auch    zwinker
Aber da man sich nicht nur um den Leib kümmern sollte, sondern auch um die Seele, geht es diesmal ausnahmsweise nicht ums Essen, sondern um Kultur    lachen

Meine Lieblingslesebühne Phrase4 hat sich in der Ferienzeit ebenfalls eine Sommerpause gegönnt, aber nun im September ging wieder los mit den lustigen und nachdenklichen Kurzgeschichten. Diesmal endlich wieder in der ursprünglichen Stammbesetzung: Francis Mohr, Lars Hitzing, Henning H.Wenzel und Sabine Dressler. Sabine musste für ein halbes Jahr aus beruflichen Gründen aussteigen und jetzt kehrte sie wieder auf die Couch in der VeränderBar zurück.

Vorher haben wir uns aber für ein Fotoshooting getroffen, bei welchem Carsten mir wieder mal als treuer und gewissenhafter Assistent zur Seite stand. Die Models wollten unbedingt eine „abgerockte“ Kulisse für diese Aufnahmen haben. Da zahlten sich meine Streifzüge für meine diversen Fotoprojekte aus und ich schüttelte ganz locker eine passende Gegend aus dem Ärmel. Die Vier freuten sich ganz offensichtlich sehr darüber    lachen

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Aber sie konnten sich auch ganz geschickt völlig lässig ins Bild setzen oder stellen:

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Ich habe auch wieder meine Lieblingspose namens „Käfer auf dem Rücken“ angenommen, um die Perspektive etwas zu verändern:

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Doch ich habe meine Chance zur Vergeltung ebenfalls genutzt    zwinker

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Ich sagen nur: Glitter und Glamour    standard

Bei der nächsten Einstellung kann ich nur hoffen, dass man dabei nicht zwingend an Anna Karenina und ihr Ende denken muss    zwinker

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Auch ihre bereits erschienen Bücher durften mal ins Bild:

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Im November kommt noch eins dazu, denn auch Sabines Geschichten dürfen demnächst die DIN A4-Blätter verlassen und bekommen einen festen Einband beim Zwiebook-Verlag. Aber auf dem anschließenden Leseabend nach dem Fotoshooting war noch die für lesende Nutzer unhandliche Form angesagt:

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Alle acht vorgelesenen Geschichten waren diesmal echt spitze! Und ist das nicht mit das schönste Lob für einen Autoren, wenn die Kollegen auf der Couch sich genau so wie das Publikum kaputtlachen ?!    zwinker

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Ich habe mich diesmal übrigens ganz bewusst beim Erraten der aktuellen Phrase zurückgehalten. Zum einen habe ich schon beim Plausch während des Shootings mitbekommen, in welcher Geschichte sie eingebaut wurde und zum anderen habe ich eine Phrase4-Weinflasche bereits vor der Lesung als Lohn für die Fotomühen einstecken dürfen    lachen

Also, egal wie ich den vergangenen Dienstagsabend betrachte – es war rundum gelungen    standard
Leider werde ich demnächst wieder nicht so oft bei den Lesungen auftauchen können, denn seit gestern steht fest, dass ich meine VHS-Gruppe der Russischinteressierten ein weiteres Semester in die Geheimnisse dieser Sprache einweihen darf … jeden Dienstagabend. Sorry liebe Autoren, aber das ist für mich nicht minder schön, als euren Geschichten zu lauschen. Ich darf auch mal der aktive Part sein, ok ?



2015 08.
Jul

Das sommerliche Wochenende habe ich natürlich nicht zu Hause, sondern draußen verbracht. Es war ja ohnehin schon seit Langem komplett verplant    zwinker

Aber mein frühestes Highlight der vergangenen Woche hatte ich bereits am Dienstag. Denn da ging mein erster VHS-Russischkurs für Anfänger (vorerst) zu Ende. Ich bin echt stolz auf „meine“ Gruppe, denn das Gros von ihnen ist tatsächlich mit keinerlei Vorwissen eingestiegen und nach lediglich 14 Abenden konnten sie schon lesen, schreiben und sich auch ein wenig unterhalten. So wie das Abschiedsgeschenk aussieht, hatten die Kursteilnehmer wohl ebenfalls ganz viel Spaß beim Unterricht (man beachte die Karte    lachen    ):

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Jetzt haben wir alle unsere wohlverdienten Ferien und ich hoffe, dass es Ende September mit dem Kurs weiter geht. Mal schauen, wer sich noch dazu entschließt, sich auch im Herbst und im Winter jeden Dienstagabend mit den fiesen Zischlauten und gemeinen 6 Fällen zu beschäftigen    zwinker

Aber zurück zum Wochenende. Eigentlich ist 4. Juli schon seit 23 Jahren mein persönlicher Unabhängigkeitstag und dieser wird meistens mit Familie oder mit Freunden gefeiert. Dieses Jahr habe ich meine eigene Feier aber ausfallen lassen, um bei einer anderen dabei zu sein. Zwei Menschen haben sich entschieden, ihre Unabhängigkeit aufzugeben und ich durfte sie an diesem besonderen Tag mit meiner Kamera begleiten:

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Vielen herzlichen Dank an das fröhliche und glückliche Ehepaar für ganz viel Spaß beim Fotoshooting in außerordentlicher Mittagshitze und die vielen emotionalen Momente, bei welchen ich euch begleiten durfte! Wir wünschen euch auch von hier nochmals alles, alles Gute im zukünftigen Eheleben    herz herz herz

Den nicht weniger heißen Sonntag haben wir ebenfalls mit Feiern verbracht. Diesmal ging es um den runden Geburtstag meiner besten Freundin Anna:

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Carsten hat sich nebenbei als perfekter Helfer beim Ausrichten der Fete bewiesen, denn er kümmerte sich hauptamtlich um die Musik und ums Grillen und nahm dem Geburtstagskind mit vielen geschickten, kleinen Handgriffen so manchen organisatorischen Kram von der Schulter. So hatten Anna und ich sogar einen Augenblick Zeit, um für ein gemeinsames Bild von uns beiden zu posen (Danke schön, Ines!):

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Trotzdem wir uns eigentlich immer im Schatten aufhielten, habe ich wie jedes Jahr den Sommer mit einem Sonnenbrand begonnen … diesmal hat es besonders meine linke Schulter getroffen    erroeten
Aber inzwischen ist davon kaum noch etwas zu sehen    standard    und was ist ein kleiner roter Hautfleck im Vergleich zu einem fabelhaften Sommertag und einer unvergesslichen Feier    lachen !