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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2014 09.
Juni

Unsere Mama hat ja schon am 26. Mai angekündigt, dass auch wir beide, sprich kleiner Dinkelmann und Heini über unseren Ausflug ins Barockgarten Großsedlitz berichten wollen. Aber auch kleine Bären haben im Gegensatz zur langläufigen Meinung einen großen und vollen Terminkalender. Bloss gut, dass heute ein Feiertag ist und es draußen so warm ist, dass man sich beinah den Plüschpelz verbrennen könnte – so findet bär doch endlich mal Zeit zum Schreiben.

Also, Großsedlitz ist eine wirklich faszinierende Welt und man kann dort allerhand erleben, sag ich euch. Der Transport in Papas Hemdtasche ist äußerst angenehm: Aus dieser Perspektive kann man viele Dinge ganz anders betrachten:

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Auch von hier sieht man supergut in die Ferne. Die hübsche Frau mit den scharfen Krallen war sehr lieb zu uns beiden und ich glaube sogar, sie fand uns irgendwie ganz süß    :erroeten:

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Ich glaube, dieser Junge hatte da eine ganz andere Meinung von uns, dabei hat Heini nur einmal „Buh!“ gesagt:

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Bevor man uns nach diesem Scherz erwischte, flüchteten wir zwei lieber erstmal in die Bäume:

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Als wir wieder sicher waren, dass wir nicht mehr verfolgt werden, haben wir uns ganz gemütlich ein wenig die Gesamtanlage angeschaut:

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Auf der anderen Seite entdeckten wir dann Orangenbäumchen:

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Wow, das mussten wir uns natürlich aus der Nähe ansehen:

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Heini hat sogar versucht eine zu pflücken, aber da sie noch nicht reif war, hat er sie lieber auf dem Baum gelassen:

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Danach haben wir uns auf eine Wiese gesetzt und das Wasser beim Plätschern beobachtet:

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Leider haben wir dabei vergessen, dass im Wasser auch gefährliches Getier lebt. Heini wurde ganz unerwartet von einem riesigen Fisch in sein Maul gezogen:

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Es gelang ihm zum Glück, sich daraus zu befreien:

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Aber dann war ich an der Reihe!!!

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Ich habe so ein Glück, dass Heini immer auf mich aufpasst:

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Aber meine Freude hielt nicht lange an, denn gleich danach wurde ich von einem Krokodil geschnappt:

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Diesmal habe ich blitzschnell reagiert und es sofort zurück gebissen:

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Das Krokodil hat mich daraufhin sofort wieder losgelassen    🙂

Um danach all den Unholden aus dem Weg zu gehen, kehrten wir zwei lieber erneut auf eine Wiese zurück und genossen einen schönen Sonnentag:

zum schluß

Das war ein wirklich sehr aufregender, aber auch ein toller Tag mit ganz vielen Abenteuern und mit einem guten Ende. Ich hatte auf jeden Fall allen anderen Bären ganz viel zu erzählen und nun kennt auch ihr unsere Geschichte von diesem bärenstarken Ausflug in den Barockgarten Großsedlitz    🙂



2014 07.
Juni

Ich weiss nicht, ob ihr je auf unserer Eingangsseite eine Klingel mit dem Namen Olgas Welt wahrgenommen habt. Ich gebe ja unumwunden zu, dass ich diese „Internetwohnung“ im Gegenteil zu meinem Blog eher stiefmütterlich behandle. Aber Dank Carstens Einsatz passiert nun auch dort etwas mehr    :verliebt:

Er hat jetzt nämlich meiner 4. Obsession (zählt man die Kinder und Familie nicht dazu, dann ist Nr. 1 das Lesen, Nr. 2 geht an die Sprachen und Nr. 3 gehört der Fotografie) einen Daueraufenthalt darin genehmigt … welche das ist fragt ihr euch? Hmm    :unschuldig:     … das werden wohl die Leser herausfinden, die eine Verbindung zwischen diesen zwei Bildern herstellen können oder die einfach kurzerhand schnell auf die entsprechende Klingel klicken    😉

Bild Nummer 1:

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und Bild Nummer 2:

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Ob die Lösung richtig ist, kann man hier überprüfen – viel Spaß    😀



2014 03.
Juni

Vor langer, langer Zeit haben wir bei einem unserer seltenen Aufenthalte vor dem Fernseher einen Bruchteil der WDR-Reihe „Wunderschön!“ (ab 01:21:25) mit einem völlig vom Regen durchnässten, aber dennoch amüsanten Ingolf Lück gesehen. Daraufhin waren wir beide uns einig, dass wir unbedingt irgendwann einmal sowohl die Externsteine als auch das Hermannsdenkmal sehen müssen    🙂

Und da wir am Himmelfahrtswochenende beide noch einen Brückentag nehmen konnten, fuhren Carsten und ich am Mittwoch nach der Arbeit im strömenden Regen gen Dortmund – da war unser Hotel gebucht. Denn natürlich wollten wir bei unserem Ausflug nach NRW nicht nur die beiden oben genannten Sehenswürdigkeiten sehen, sondern noch ein paar andere Ecken besuchen, welche wir schon vor langer Zeit ins Auge gefasst haben: Münster, Xanten und  außerdem wollten wir unbedingt mal eine Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn machen sowie eine Runde um die Möhnetalsperre drehen    😀

Wir haben uns wirklich immer bemüht alles aufzuessen, aber offensichtlich konnten wir die Wettergötter trotz dieser guten Tat nicht immer milde stimmen    😉    in Münster (Tag 1) sind wir deshalb einige Stunden im Nieselregen gelaufen, was aber unseren Eindruck über diese Stadt nicht geschadet hat. Eigentlich denkt man, dass sie erzkatholisch ist und deshalb irgendwie alles starrsinnig sein muss, aber da es zudem eine belebte Studentenstadt ist, hat sie einen sehr positiven Eindruck auf uns hinterlassen – sehr zu empfehlen! Dort habe ich übrigens zum ersten  Mal in meinem Leben eine Altbierbowle probiert – superlecker!!!

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Die Hauptattraktion in Xanten (Tag 2) war zweifelsohne unser Besuch in Colonia Ulpia Traiana. Geregnet hat es nicht, aber es war leider den ganzen Tag bewölkt … was aber auf jeden Fall die bessere Wahl war. Dort konnten wir voll und ganz in das Leben der alten Römer eintauchen. Das wollte ich schon lange sehen und ich kann mir vorstellen, dass auch unsere Kinder, als sie noch kleiner waren, bestimmt ebenfalls sehr viel Spaß an diesem Besuch gehabt hätten.  Auf jeden Fall saß ich zum ersten Mal in einem relativ intakten (wenn auch nachgebauten) Kolosseum – ist schon irgendwie ein cooles Gefühl    😀

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Das Wetter bei unserem Ausflug am folgenden Tag (Nummer 3) in den Teutoburger Wald war dafür einfach top: strahlend blauer Himmel und massig viel Sonnenschein. Allerdings waren wir weder bei den Externsteinen noch beim Hermannsdenkmal die einzigen, welche auf die Idee eines Ausflugs gekommen sind – voll war’s!

Nach all den Wanderungen in der Sächsischen Schweiz, war der Aufstieg auf die Externsteine für uns beide kein Problem mehr – so groß sind sie ja auch wieder nicht    😉

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Und auch die 20 Meter Treppenstufen im Sockel des Hermanndenkmal waren nach dem Aufstieg im Ulmer Münster kein Thema mehr    😉

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An diesem Tag sind wir übrigens endlich in den Genuss einer echten Cabriofahrt mit unserem Smart gekommen. Aber in diesem Leben muss man ja bekanntlich für alles bezahlen und so betrachtete ich am Ende des Tages einige von der Sonne geröteten Stellen auf meiner Haut (und ich habe mich wirklich eingeschmiert!), während Carsten mit den Nachwirkungen des starken Pollenflugs von Gräser und Roggen schwer zu kämpfen hatte.

Am Tag unserer Rückreise (Tag 4) waren wir in Wuppertal mehr als eine ganze Stunde mit der Schwebebahn unterwegs – ich finde die Idee solcher Bahnen richtig gut, denn sie müssen sich mit keinen irdischen Verkehrsteilnehmern herumschlagen, welche permanent die StVO ignorieren. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Leute, welche diese Waggons alle 10 Minuten vor ihren Fenstern oder Balkonen vorbeischweben sehen müssen, diese Meinung nicht unbedingt teilen werden …

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Unseren letzten Besichtigungs(zwischen)halt auf dem Rückweg machten wir am Möhnesee. Zum Baden war es natürlich viel zu kalt, aber ein Spaziergang um den unteren See der Möhnetalsperre ist ein Urlaub für die Seele, wenn man eine längere Reise vor sich hat und sich davor ein wenig die Beine vertreten möchte.

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Danach ging es schnurstracks gen Dresdener Heimat. Zum Glück sind wir staufrei sowohl hin als auch zurück durchgekommen und dank der Hörbücher „Mitternachtsfalken“ von Ken Follett sowie „Resturlaub“ von Tommy Jaud ist uns die Reisezeit von ca. 5 Stunden doch noch sehr kurz vorgekommen.



2014 26.
Mai

Ich habe ja schon im vorherigen Eintrag verraten, dass auch unser Sonntag voller interessanter Erlebnisse war. Nun ist es wohl an der Zeit, auch über den gestrigen Tag zu berichten    😉

Der 25. Mai war ja unter anderem ein Wahltag: Europa- und Kommunalwahlen. Auch Stephanie durfte zum ersten Mal ihre Stimme abgeben, also trabten wir zu dritt bei schönstem Sommerwetter in ihre ehemalige Grundschule, um unsere Kreuzchen zu setzen. Etwas seltsam fand ich allerdings, das man sich nur mit dem Wahlbrief anmelden konnte, die Ausweise waren gar nicht gefragt bzw. wurden nicht kontrolliert    :ueberrascht:

Nach dem Gang an die Urne verschwand Stephanie mit ihrer Freundin nach Radebeul, um sich mal ein Spiel beim deutschen American Football anzusehen. Ein Kumpel spielt bei den Suburbian Foxes und durfte über ein paar Freikarten verfügen    😀
Carsten und ich bauten derweil unseren Smartie zum Cabrio um und fuhren zum Barockgarten Großsedlitz, wo wir beide, trotzdem wir schon weit über ein Jahrzehnt in Dresden wohnen, noch niemals waren. Dabei verfolgten wir zwei Ziele gleichzeitig: schön im Grünen spazierengehen und dabei noch einige Bilder für mein Monatsprojekt (Klingelkopf „Olgas Fotojahrespläne“) zu erhaschen. Ein paar andere Bilder sind dabei natürlich ebenfalls entstanden und wollen nun gezeigt werden    😀

Kurz gesagt – es war ein bezaubernder Vormittag. Ich habe am Ende wie gewohnt einen kleinen Sonnenbrand bekommen, denn ich habe mich zwar ordentlich eingecremt, aber meine Haut kennt eben keinen anderen Sommerbeginn    😉

Zwischen Frühstück und Heimfahrt ist viel Zeit vergangen und somit meldete sich unser Hungergefühl gen Dresden immer stärker. Wir entschieden uns, in der Neustadt essen zu gehen. Bei unseren Hin- und Herfahrten zwischen der verschiedenen Kirchen am Vorabend haben wir auf der Königsbrücker Straße ein neues und sehr gut besuchten Restaurant entdeckt: es heisst Ocakbasi. Wir werden uns diesen Namen auf jeden Fall sehr gut merken, denn das Essen dort wird richtig frisch zubereitet und schmeckt schlicht und einfach umwerfend, „Efes“ gibt es vom Fass (das schmeckt man!), und das gesamte Team ist sehr fleissig, entspannt und freundlich. Nur eine Beobachtung brachte uns etwas ins Grübeln, denn da die Köche zwar eindeutig landestypische Lieder mitgesungen haben, war uns klar, dass sie echte Türken sein müssen. Das junge Mädchen allerdings, welche uns bediente, sprach mit leichtem Akzent und sah ebenfalls südländisch aus, doch mit den Köchen sprach sie Englisch    :fragend:
Also fragte ich beim Bezahlen der Rechnung einfach mal nach, ob sie wirklich aus Türkei stammt. Ihre Antwort war „nein“ und dass sie aus Moldawien sei. Danach haben wir beide uns blendend auf Russisch unterhalten und ich erfuhr dabei, dass die zweite Kellnerin des heutigen Tages aus Kasachstan ist und der süße Kellner aus dem Iran kommt. Das nenne ich mal international    🙂    man merkte, dass die Chemie unter ihnen allen perfekt stimmte. Ich glaube deshalb ganz fest, dass wir dort nicht zum letzten Mal waren, zumal die angebotenen Gerichte irgendwie ganz gut zu unseren Abnehmplänen passen – dort wird so viel leckeres Gemüse und Joghurt angeboten    😉    !



2014 25.
Mai

In Dresden kommt man in der warmen Jahreszeit oft in den Genuss, die eigene Stadt aus vielen verschiedenen Blickwinkel zu sehen. Es gibt eine Nacht der Museen, eine Nacht der Wissenschaft, die Filmnächte am Elbufer und natürlich auch eine Nacht der Kirchen. Vor einigen Jahren haben Carsten und ich bereits einmal das Angebot genutzt und besuchten damals die Russisch-Orthodoxe Kirche sowie die Synagoge in Dresden. Diesmal haben wir uns 3 andere Gotteshäuser ausgesucht, welche wir schon lange mal von innen sehen wollten.

Allerdings hat wohl jemand (Ge)Wichtiges nicht alles aufgegessen, den als wir uns gestern Abend auf den Weg zur ersten Kirche unserer Wahl aufmachten, regnete es sintflutartig und in Strömen! Die Christuskirche Dresden-Strehlen sieht von Außen ohnehin schon sehr massiv und dunkel aus, bei diesem Wetter verstärkte sich dieser Eindruck allerdings noch mehr:

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Mit Regenjacke und Regenschirm als Schutz gegen die himmlischen Sturzbäche bewaffnet lavierten wir vom Parkplatz zwischen großer Pfützen hindurch zum Kircheneingang. Im Inneren der Kirche standen wir völlig verblüfft da … deswegen:

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Die Innenarchitektur, die Beleuchtung, alles so großzügig gebaut und so hell – das hätten wir von Außen nie und nimmer vermutet! Anfang des 20. Jahrhunderts war sie die allererste Kirche in Deutschland, welche im Jugendstil erbaut wurde und die Architekten waren ganz offensichtlich in das Innenaussehen der Hagia Sophia verliebt    😉

Vor der Kirchenführung sind wir aber noch in den Genuss eines Konzertes der Blechbläsergruppe gekommen – die Akustik des Gebäudes ist ebenfalls „WOW“ :

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Kurz danach tauchte noch eine Gruppe Kleinkinder mit Smiley-Luftballons auf – sie hatten selber gute Laune und teilten diese ganz großzügig mit allen Anwesenden. BTW: man sieht auf dem Foto im Hintergrund (am Baum) noch ganz deutlich die Regentropfen im Flug    😀

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In der Zeit als wir die Geschichte dieser außergewöhnlichen Kirche durch einen (übrigens superguten!) Erzähler kennenlernten, verzogen sich die Regenwolken komplett und der Himmel holte seinen schönsten Blauton aus dem Schrank:

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Hier noch einmal der Blick aus dem gleichen Winkel wie die allererste Aufnahme, aber nun mit viel freundlicherem Wetter.

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Ich finde, das ist schon ein gewaltiger Unterschied!

Unser nächstes Ziel war die Garnisonkirche am anderen Ende der Stadt. Wir sind bereits einige Male um dieses Gebäude herumgegangen, aber nie gelang es uns, hinein zu gehen. Das sollte heute endlich mal anders werden.

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Im Inneren waren wir völlig verblüfft, dass in einem derart großen Gebäude nur noch ein kleiner Raum für Gläubige vorgesehen ist … so eine Ausführung des Vorstellers. Wir haben unter Anderem erfahren, dass dies eine Doppelkirche ist und so gebaut wurde, dass man für die damaligen Soldaten sowohl des evangelischen als auch des katholischen Glaubens gleichzeitig aber in getrennten Räumen Gottesdienste anbieten konnte. Heute ist leider nur noch der kleinere, katholische Bereich als Kirche nutzbar (ca. 400 Plätze), im evangelischen Teil mit bis zu 2000 Plätzen hat man das Depot der Dresdner Puppentheatersammlung eingerichtet. Deshalb ist dieser Teil auch leider nicht mehr für die Allgemeinheit begehbar – jedenfalls nicht heute. Dies als oder Altarraum der katholischen Abteilung:

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Für mich sah die Ausstattung dieser Kirche mit dem vielen Gold und den farbigen Wandmalereien irgendwie sehr russisch aus:

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Vielleicht gebt ihr mir Recht, wenn ihr z.B. diese Bilder hier gesehen habt    😉

Worauf wir uns auch gefreut haben, war die Möglichkeit, zur abendlichen Stimmung auf den Turm dieser Kirche aufsteigen zu können. Nach dem Erklimmen der Spitze des Ulmer Münsters im Februar war das für uns ein Klacks    😉    der Ausblick zur Dresdner Heide war irgendwie magisch und geheimnisvoll:

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Von der anderen Turmseite konnte man ganz weit über die Dresdner Innenstadt hinweg gucken    🙂

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Unsere letzte Station war unsere Haus-und-Hof-Kirche um die Ecke –> die Briesnitzer Kirche, welche u.a. zu den ältesten in Dresden gehört:

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Auch hier kamen wir rechtzeitig an, um an einem Konzert teilnehmen zu können – diesmal allerdings Orgelmusik. Und alle haben ganz aufmerksam zugehört:

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Danach gab es eine sehr interessante Erzählung über die Geschichte der Kirche sowie über Briesnitz und ich hatte endlich mal Zeit auch die vielen Details des Innenraumes genauer anzusehen. Ich habe übrigens dabei entdeckt, dass die Weintrauben in dieser Gegend anno dunnemal wesentlich besser wuchsen als heutzutage    😉

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Diesen äußerst interessanten Abend haben wir in einem Turmzimmer im kleinen Kreis mit anderen Kirchenbegeisterten und mit einem kleinen Becherchen Rotwein ausklingen lassen. Zum Glück brauchten wir nicht sehr lange für den Heimweg und landeten ganz schnell im kuscheligen Bettchen, denn wir hatten für Sonntag schon andere große Pläne geschmiedet … aber das wird dann eine andere Geschichte bzw. der nächste Blogeintrag sein    🙂



2014 12.
Mai

Es gibt ihn jedes Jahr, diesen Tag, an welchem die Erwartungen der Mütter an ihre Kinder ins Unermässliche steigen    😉
Vor jedem zweiten Sonntag im Mai machen die Blumenhändler und Süßigkeitenverkäufer bestimmt immer wieder ein gutes Geschäft, die eine oder andere Küche wird beim liebevollen Backen bis zur Unkenntlichkeit „verunstaltet“ und das Kalorienzählen sollten Mütter sich an diesem besonderen Sonntag am liebsten komplett aus dem Kopf schlagen    😉

Da auch ich zwei Kinder dieser Welt als Eigenproduktion bezeichnen darf, habe ich versucht, die grenzenlose Dankbarkeit meiner Mädels auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Schnittblumen finde ich zwar schön, aber leider halten Sie nicht sehr lange und kosten besonders zu solchen speziellen Tagen eine Stange Geld. Und Süßigkeiten sowie Kuchen … *seufz* … da Carsten und ich seit einigen Wochen versuchen, ein paar Kilos (übrigens mit Erfolg!) loszuwerden, wären solche Geschenke natürlich eher kontraproduktiv.

Mein Mann und ich hatten für diesen Sonntag schon vor einigen Wochen eine Führung mit Igeltour ins Auge gefaßt: „Durch die Parks der „drei Albrechtsschlösser„.
Wir waren bereits vor einigen Jahren mal auf eigene Faust in der Gegend, aber nun wollten wir auch noch die Hintergründe und Geschichten zu diesen drei bezaubernden Bauwerken (v.l.n.r.: Schloss Albrechtsberg, Lignerschloss und Schloss Eckberg) hören.

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Die Führung war einfach genial und ist sehr zu empfehlen! Aus den geplanten 2 Stunden sind mal ganz nebenbei 3 geworden und man konnte einfach nicht genug hören – so interessant wurde erzählt! Das Wetter spielte ebenfalls perfekt mit: Sonne, blauer Himmel mit Wolken – ein fantastischer und rundum gelungener Vormittagsausflug!

Zu Ehren aller Mütter blühten sogar rote Rosen    😉

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Und während wir uns draußen im Grünen weitergebildet haben, werkelten meine fleissigen Mädels in der Küche, denn ich habe mir zur Feier des Tages schlicht und uneigennützig ein Mittagessen gewünscht. Unter Berücksichtigung der begleitenden (Abnehm)Umstände haben sie ganz toll mitgedacht und lieber nicht zu viel gekocht bzw. gebacken:

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Viele Tomaten und leckere Kartoffeln … ok in Begleitung von Ciabatta, Blätterteig und Speckummantelung, aber es muss ja nicht nur gesund sein, sondern an einem Feiertag auch gut schmecken, nicht wahr    😉    ?
Das Schmecken ist ihnen wirklich sehr gelungen    :herz:    habt Dank ihr Lieben !!!



2014 27.
Apr.

Da unsere Wanderung in der letzten Woche gleich mit einer Verabredung für diesen Samstag endete und der Wettergott seine volle Unterstützung geboten hat, fuhren wir gestern nach Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Bei diesem Namen wundert es mich allerdings überhaupt nicht, das sich hierhin kaum Touristen verirren, was wohl aufgrund des unaussprechlichen Namens besonders für Ausländer gelten mag    😉
Um so besser allerdings für uns: eine herrliche Ruhe, nur Vogelgezwitscher, fleißiges Summen in den blühenden Obstbäume und Rapsfeldern sowie gelassenes Plätschern der Wesenitz mit dem gelegentlichen Platschen von neugierigen Forellen.

Günter hat uns also nichts falsches vorgeschwärmt, als er beteuerte, wie herrlich man auf den Spuren der Familie von Quandt wandern kann. Der Weg durch das Lieblingstal ist überhaupt nicht anstrengend, denn es ist eigentlich nur ein gemütlicher Wald- und Parkspaziergang statt einer Bergwanderung mit zahlreichen Auf und Abs. Ein paar Sandsteinfelsen gibt es links oder rechts des Weges auch, aber diese liegen nicht auf dem angepeilten Pfad, sondern sind wirklich nur am Rande zu sehen. Wir haben uns allerdings nicht ausschließlich nur an die Vorgaben der ausgewiesenen Routen gehalten, sondern gönnten uns an einer Stelle auch mal einen Abstecher ins Grüne, statt immer nur an Häusern entlang zu laufen. Zudem besuchten wir am Ende unserer Wanderung noch eine Kirche in Dittersbach. Diese ist recht schlicht gestaltet, verfügt aber über eine der berühmten Silbermannorgeln, welche hier auch gelegentlich für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird.

Kurzum: Die Route ist wirklich wärmstens zu empfehlen. Und damit es nicht nur bei Worten bleibt, kommen jetzt auch noch ein paar Bilder als Beweis für die Schönheit dieser Gegend    😀



2014 21.
Apr.

Die vergangenen vier Tage waren für mich schon fast wie ein kleiner Urlaub! Es ist mir in der Tat gelungen, vieles zu erledigen und zu erleben, ohne sich immer nach einem Terminkalender richten zu müssen. Meine Hängematte habe ich ebenfalls mal wieder ausgiebig mit Dösen und Lesen getestet – sie ist nach wie vor perfekt für beide Tätigkeiten    🙂
Ein paar Pläne wurden im Vorfeld gemacht, verworfen und eine neue Planung trat an mancher Stelle in die Kerbe. Was soll ich sagen, ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass alles was passiert, selbst wenn es im ersten Moment fürchterlich enttäuschend ist, Platz für etwas Neues und Schönes freigibt.

So wollten wir ursprünglich eine Wanderung am Karfreitag machen, aber unsere Begleitung fühlte sich am Tag davor nicht wohl und wir haben das Ganze abgeblasen. Glück im Unglück für uns alle, denn das Wetter war vormittags völlig verregnet! Vormittags meldeten sich dann unsere Freitaler mit der Frage, ob wir abends zusammen etwas Essen und Klönen wollen. Wir haben uns am Ende für Altkötzschenbroda entschieden und genossen zuerst das leckere Mahl im Restaurant „Alte Apotheke“ – die dortigen Apotheker verstehen wirklich viel von guter Küche … ich kann es nur empfehlen! Nach einem kleinen Spaziergang zur Elbe und durch diese herrlich ruhige Gegend, kehrten wir dann auch noch bei „Stumpf’s Hof“ ein … war auch nicht von schlechten Eltern    😉

Lange konnten wir aber nicht bleiben, denn Samstagfrüh wollten wir (doch noch) zum Wandern in die Sächsische Schweiz aufbrechen. Günter hat mit Barbaras Unterstützung wieder mal eine tolle und anfangs ziemliche anspruchsvolle Wanderroute ausgesucht. Wer die Zwillingsstiege an den Affensteinen kennt, wird mich verstehen    😉

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Die Aussichten waren anfangs leider etwas trübe, denn der Morgennebel war äußerst hartnäckig.

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Aber zum Glück verzog er sich letzten Endes und wir hatten einen schönen und sonnigen Wandertag für uns.

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Picknick gab es bei strahlendem Sonnenschein und einer traumhaften Aussicht:

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Mein Mann hat seine neuen Wanderschuhe eingeweiht und ist nach 15 km durch die Schrammsteine sehr zufrieden. Abends schauten wir mit Stephanie noch einen kleinen „Meilenstein der Filmgeschichte“ namens „Species„, als Andrea und Karl angemeldet vorbeischneiten, da wir den morgigen Tag gemeinsam beginnen wollten.

Am Ostersonntag gab es zuerst ein langes Frühstück zu fünft und als Karl zur eigenen Familiensippe wechselte, stand auch schon fast wieder das Mittagessen auf dem Tisch. Danach scheuchte die große Eier- und Kleingeschenkesuche Alt und Jung durch die zwei Zimmer: im Wohnzimmer versteckten sich die Geschenke für die Kinder und im Wortkshop-Raum die der Erwachsenen. Abends gingen wir drei Mädels noch ins Theater und lachen herzlichst über die Abenteuer von Truffaldino im Stück „Diener zweier Herren„. Christian Clauß war in der Hauptrolle wie auch schon im Stück „Der Drache“ einfach bezaubernd – eine perfekte Besetzung, da sind wir drei uns auf jeden Fall einig!

Heute habe ich noch viel Zeit mit Fotografieren für mein Monatsprojekt verbracht. Die bereits im Kopf kreisenden Ideen sind schon längst umgesetzt, aber nun haben sie Platz für neue gemacht. Ergo, es folgen noch ein paar weitere Shootings zu diesem typischen Frauenthema    😉

In einigen Minuten treffen Stephanie, Carsten und ich uns wieder im Fernsehraum, um die DVD „Scream“ zu gucken – auch das muss mal sein    😉    morgen geht es ja wieder zurück in den geregelten Arbeits- und Alltagstrott …



2014 13.
Apr.

Hin und wieder hat jede Frau mal Lust etwas nur mit den anderen Mädels zu unternehmen. Da nicht nur ich gern fotografiere, sondern auch einige Freundinnen und Bekannte von mir, lud ich drei andere Mädels zu einem Foto-Sonntag ein. Wir haben uns auf eine Igel-Tour namens Foto-Romantik in Dresden geeinigt und Anfang der Woche waren wir vier uns absolut einig. Aber wie das Leben so spielt, wurde unsere Gruppe durch diverse Umstände um 50% reduziert: eine fiel aus gesundheitlichen Gründen aus und eine andere hat zwei Reiterdenkmäler vertauscht und wartete am Goldenen Reiter statt am Reiterdenkmal König Johann auf dem Theaterplatz. Natürlich ist bei ihr keiner vorbeigekommen … Carsten hat mich zum Glück an der richtigen Stelle abgesetzt    :verliebt:

Dafür hatten Anna und ich wirklich ganz viel Spaß zusammen. Das Wetter war genial, der Kursleiter Jan Hübler hat interessante und selbst für uns noch neue Sachen über die Geschichte und Bauwerke Dresdens erzählt. Natürlich sind nebenbei wieder etliche Bilder entstanden    🙂     die üblichen Gebäude- und Blümchenbilder erspare ich euch aber lieber    😉    aber ein paar Fotos möchte ich doch noch zeigen.

Im Zwinger haben wir neben Putten diesmal nicht nur die Spatzen und Krähen gesehen, sondern auch diesen mutigen Genossen der Gattung Reinecke:

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Die Touristenmassen haben ihn nicht die Bohne interessiert    😀

Am Neumarkt gab es wieder einen Seifenblasenregen. Wir haben das zum ersten Mal im Februar gesehen, als wir unserem Gast aus Australien die Stadt gezeigt haben. Seifenblasen faszinieren wirklich Alt und Jung und sogar Martin Luther scheint sie zu mögen:

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Was ich unter vielen anderen Sachen ebenfalls an Dresden mag, ist, dass Geschichte hier nicht nur konserviert oder zwischen Buchdeckeln zusammengepresst, sondern manchmal auch richtig gelebt wird:

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Nach 2 1/2 Stunden war die Führung vorbei. Aber Anna und ich hatte noch nicht genug von diesem tollen Tag und so sind wir zu ihr nach Hause gelaufen. Es gab superleckeres und gesundes Mittagessen – georgische Gerichte aus Annas Hand sind immer ein Gedicht für meine Geschmacksnerven!

Nach dem Essen mit Begleitung von Rotwein sind wir zusammen mit dem Rhodesian Ridgeback Leon an die Elbe gegangen. Der Hund musste raus und wir begleiteten ihn gern:

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Ich habe diesen Spaziergang genau so genossen wie schon den ganzen Tag! Es war einfach toll! Und wir haben über so vieles gesprochen, aber ohne uns am Ende wirklich leergequatscht zu haben    😉

Und nun freue ich mich darauf, dass die kommende Woche nur kurz sein wird    🙂
Ostern ist schon ganz, ganz nah!



2014 30.
März

Wenn ich an den gestrigen Tag zurückdenke, fällt mir dazu nur die Werbung eines Discounters ein: „Supersamstag bei Super-LIDL“ … aber in unserem Fall könnte man das glatt auf „Supersamstag bei Super-OLCAs“ umdichten    🙂

Wettermäßig war es ein großartiger Frühlingstag! Das mussten Carsten und ich natürlich ausnutzen    😀
Zuerst wurde der Pflichtteil erledigt: mein Mann brauchte neue Alltags- und Hausschuhe, dazu wollten wir endlich mal sein Weihnachtsgeschenk, ein Gutschein von „Globetrotter“, für ein paar neue Wanderschuhe umsetzen. Naja, ein richtiges Shoppinggefühl kommt bei meiner Orangenhälfte einfach nicht auf, denn nach nur einer knappen Stunde war er mit zwei Paar Straßenschuhen, einem Paar Hausschuhen und einem Paar Wanderschuhen komplett ausgestattet … aus meiner Sicht ist das viel zu schnell gegangen    😉

Der Vorteil war allerdings, dass ich dadurch mehr Zeit hatte, ein paar Bilder für mein Monatsprojekt zu machen. Weiss eigentlich noch jemand, was das Thema sein sollte? Vielleicht hilft euch dieses Bild beim Erinnern    😉

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Danach gesellten wir uns zu einer Führung der Igeltour über die Johannstadt. Igel-Touren haben wir seit letztes Jahr ins Herz geschlossen und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Allerdings war die Gruppe wirklich groß und die arme, etwas kleine Erzählerin für Geschichten zu diesem Stadtteil war immerzu auf der Suche nach einer Erhöhung a la Sitzbank oder Blumenkübel, damit auch die letzten Reihen sie gut verstehen könnten. Das mit dem Hören war bei einigen bestimmt etwas problematischer, denn Carsten und ich sowie 3 weitere Teilnehmern haben den Altersdurchschnitt dieser Runde erheblich nach unten gezogen, alle anderen waren bereits seit geraumer Zeit gestandene Rentner:

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Die fast 2 1/2 Stunden (angesetzt sind sogar nur 2 Stunden) vergingen wie erwartet sehr schnell. Wir haben danach noch eine weitere Location für mein Monatsprojekt ins Auge gefasst und auch dort gelang es mir einige, aus unserer Sicht passende, Aufnahmen zu schießen:

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Das Licht am Nachmittag wurde so schön sanft und weich! Dresden ist auf jeden Fall nicht nur im Stadtzentrum romantisch:

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Anschließend gönnten wir uns ein Abendessen im „Schnizz“ und fuhren satt und glücklich wieder nach Hause.

Heute war mehr oder weniger ein Haushaltstag mit etwas Zeit zum Saubermachen, Gulaschsuppekochen und Inderhängemattelesen. So haben wir die Zeitumstellung ganz gut hinter uns gebracht    😉

Aber morgen werde ich wohl oder übel an dieses Bild denken müssen    😉

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Ich freue mich aber sehr auf die nächste Woche, denn am Donnerstag kommt unser großes Kind nach 3 Monaten Praktikum aus dem Elsaß zurück nach Hause    :verliebt: