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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 01.
Okt.

Refrain: Die Zeit zum Blogschreiben ist rar, denn das echte Leben läuft wunderbar!    😉

Auf jeden Fall schafft die olle Langweile es nicht, bei uns einzuziehen und unser Familienplaner bekommt stattdessen jeden Tag neues Terminfutter.    🙂

Aber ich will mich ja nicht beklagen, denn es passieren so viele schöne oder einfach nur spannende Dinge in meinem Leben. Ich habe z.B. mein Bewerbungsgespräch bei der VHS gut überstanden und werde für den „Reaktivierungskurs Russisch“ fürs nächste Semester eingeplant. Falls also noch jemand in Dresden seine Russisch-Kenntnisse auffrischen möchte – ich freue mich auch über bekannte Gesichter im Kurs.   🙂

Außerdem haben Carsten und ich das wundervolle Herbstwetter für viele Taten in unserem Garten genutzt. Die Blase von der Gartenschere auf meinem rechten Daumen ist inzwischen nahezu komplett verheilt. Wir haben es wirklich geschafft, zwei alte eckige Regentonnen aus unserem Garten, die leider mit der Zeit arg spröde und deshalb reif für die Kippe geworden sind, rappelvoll mit verschiedenstem kleingeschnittenen Geäst zu füllen. Die Fahrt zur Abfallwirtschaft war daher ein kleines Abenteuer, aber wozu habe ich schließlich ein so großes Auto!   😉   

Wir haben ebenfalls einige neue Filme angesehen und die Abenteuer von Herrn MacGyver sind mir inzwischen auch zum Teil bekannt. Die Männer in meinem Leben sollen echt froh sein, dass ich diese Serie nicht schon früher gekannt habe, denn das hätte meine Maßstäbe bei der Auswahl des Lebensgefährten arg verändert und womöglich wäre ich immer noch auf der Suche nach einem charmanten Gentleman, der in jeder Situation eine kreative Lösung findet und sie mithilfe eines Schweizer Messers auch umsetzen kann, nett zur Kindern ist und keine Feuerwaffen benutzt, um all die Bösewichte zu bestrafen. Glücklichwerweise war Carsten als Jugendlicher großer Fan von ihm (wie schon im vorherigen Eintrag berichtet) und er hat einiges davon übernommen. Wir haben z.B.  nach wie vor keine Feuerwaffen im Haus, er besitzt ein (aus meiner Sicht   😉    ) nettes Lächeln und er ist in der Lage, auch sehr kreative handwerkliche Lösungen zu finden, welche im Alltag mit Bravour ihre Tauglichkeit beweisen können.    :verliebt: 

Aber das Leben hat nicht nur Höhepunkte im Programm. Aktuell kann ich mein Wissen als diplomierte Krankenschwester der Zivilverteidigung bei meiner Großen anwenden. Sie hat eine Entzündung am Fuss verschleppt und nun muss sie nicht nur jede Menge Medikamente schlucken und sich mit Krücken anfreunden, sondern es muss auch ihr Verband gewechselt werden … da komme ich ins Spiel. Gelernt ist gelernt. Hoffentlich fühlt sie sich am Dienstag wieder fit, denn dann beginnt nämlich schon ihr erstes Semester. Ich bitte also ganz doll um Daumendrücken!



2011 18.
Juli

Es war eine schöne, sommerliche Woche und da sich auch unsere Mädels Urlaub von uns gönnen, fiel es mir nicht schwer, mich nach dem Feierabend so richtig zu erholen: Carsten und ich haben uns sowohl getrennt als auch gemeinsam mit eingen Bekannten zum entspannten Schwatz getroffen, wir haben die etwas verregneten Tage dazu genutzt, um unsere Trailersammlung anzusehen, ich komme mit dem Lesen von Büchern viel schneller voran und dabei habe ich sogar die Nerven und die Zeit, mich mal wieder der etwas ernsteren Literatur zu widmen.

Ich lasse mich oft von Kinotrailern beeinflussen, besonders wenn sie Filme präsentieren, die aus einer Buchvorlage heraus entstanden sind. So bin ich auch zum Buch „Sarahs Schlüssel“ von Tatiana de Rosnay gekommen. Eine Geschichte, die sich mit jüdischen Kindern in der Zeit des 2. Weltkriegs befaßt, kann man niemals eine entspannte Lektüre nennen. Es ist ein trauriges, sehr bewegendes Buch, welches mich wohl noch eine Weile beschäftigen wird. Denn mögen die Ereignisse noch so weit zurück liegen, es gibt immer noch eine Verbindung zwischen „damals“ und „jetzt“. Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

Da das Wetter am Wochenende schön war, waren Carsten und ich nahezu die ganzen Tage unterwegs. Wir haben uns am Samstag das „All You Can Eat“-Mittagsangebot des Asiarestaurants „Dschingiskhan“ schmecken lassen und schlenderten danach noch ganz gemächlich über die Prager Straße. Ich habe wirklich nur einen einzigen Laden besucht, aber ich habe darin endlich mal wieder eine Handtasche nach meinem Geschmack gefunden: schlicht, bequem und mit vielen Fächern.    🙂    Anschließend verbrachten wir den gesamten Nachmittag und Abend mit Kerstin und Andreas, einem Pärchen, welches wir beim Spanischunterricht kennengelernt haben. Es war eine lustige Zeit und der Besuch in ihrem Garten hat mich in meinem Wunsch bestärkt, mir endlich mal eine Hängematte zu gönnen. Diesen hat mir Carsten nun auch schon fast erfüllt, denn gestern Abend hat er schon eine großzügige Hängematte und ein Stahlgestell bei Amazon bestellt.    😀

Am Sonntag konnte ich nichts anderes tun als meine Kamera einzuschalten, denn ich habe in einem Kornfeld etwas Außergewöhnliches entdeckt:

Schaut mal, was sich dort versteckt hat:

Ein Bär im Kornfeld!!!!

Erst bestaunte er die Höhe der Ähren, aber dann entdeckte er, dass man darin sogar Trockenschwimmen kann:

Irgendwie haben die Kornfelder auf die Teddybären einen besonderen Einfluss, denn darin scheinen sie erfolgreich der Erdanziehungskraft trotzen zu können:

Irre, nicht wahr?    😉



2011 10.
Juli

Das Aufessen innerhalb der Woche hat sich gelohnt, denn am Donnerstag hatten wir noch schöneres Wetter für die Grillfeier mit unseren „Spanisch-Leuten“ bekommen als wir je gehofft hätten! 

Die Leute trudelten ab 17 Uhr nach und nach in der Casa OLCA ein und brachten jede Menge Leckereien, einige sogar Blümchen für mich und supergute Laune mit. Glücklicherweise haben wir in der Nachbarschaft vorsorglich eine Biergartengarnitur ausgeliehen, so konnten sich die 14 (Wissens-) Hungrigen und Durstigen problemlos ein schönes Plätzchen auf meiner Strandterrasse finden.

Carsten hat extra für diese Veranstaltung am Wochenende unseren nigelnagelneuen Gasgrill aufgebaut und ihn heute mit Fleisch, Würstchen, Kartöffelchen, Schafskäsepäckchen und Zuccinischeiben eingeweiht. Es war ein wenig wie Urlaub, absolut entspannt und lustig.  Das i-Tüpfelchen zum richtigen Summerfeeling war außer dem warmen und sonnigen Tag zweifelsohne ein großer, roter Sangria-Eimer, stilecht mit langen Strohhalmen dekoriert.

Carsten, als jemand der keinen Alkohol trinkt, schaute ihn etwas skeptisch an – ob der wohl leer wird? Und wir sind an dem Abend nicht mit dem, mit Brandy und Orangenlikör „aufgepeppten“ Malle-Getränkt fertig geworden – den Rest gönnte ich mir gleich am Abend danach    :unschuldig:

Die Runde löste sich gegen Mitternacht auf. Erst danach legten Carsten und ich los mit Aufräumen und Geschirrspülen, denn so umweltbewusst wie wir sind, verzichteten wir auch bei dieser Menge an Gästen auf Einwegteller & Co.  Um halb drei fielen wir müde, aber glücklich ins Bett, um dann ca. 4 Stunden später wieder in den Schul- und Arbeitsalltag zurück zu kehren.    *gähn*

Kurz ein paar Sätze zum letzten Schultag:
Stephanie hat auch in der 9. Klasse ein Superzeugnis heimgebracht – es ist nur eine „3“ darauf, ansonsten nur „Einsen“ und „Zweien“    :verliebt:    Nachdem die Kinder am Freitagabend vom Papa abgeholt wurden, gönnten Carsten und ich uns einen entspannten Wochenendanfang mit der DVD „Eat Pray Love“ . Ich muss sagen, der Film sprach auch mir an einigen Stellen aus der Seele. Für Frauen ist er absolut empfehlenswert, aber auch Männer sollten ihn sich ansehen, um uns besser verstehen zu können    😉



2011 15.
Juni

Meine Hoffnung, dass die meisten Kunden das Gleiche getan haben wie meine Kollegen (nämlich Urlaub zu nehmen oder einfach nicht da zu sein), hat sich leider nicht erfüllt. Deshalb habe ich gestern als Urlaubsvertretung beide Hände voll zu tun gehabt. So war es wirklich gut, dass mein Mann für den Abend etwas Tolles vorgesehen hat.

Normalerweise ist er ein Fan von Blockbusterproduktionen, aber der Film „Life in a Day“ hat ihn so interessiert, dass er dafür sogar einen Besuch in einem Programmkino in Kauf genommen hat. Denn leider läuft der Film nur in einem einizigen Kino in Dresden und selbst dann nur in dieser Woche zu arbeitnehmerfreundlichen Spielzeiten.

Dass Dienstage dort außerdem auch als Kinotage gelten war ein Sahnehäubchen. Der Film ist toll, denn es ist ein Projekt von vielen YouTube-Usern. Am 24.07.2010 sollte jeder, der wollte, ein Video aufnehmen und es den Regisseuren zur Verfügung zu stellen. Es entstand eine grandiose, lustige und traurige, rührende und erstaunliche Mischung aus dem Alltag vieler verschiedenen Leute  – sehr empfehlenswert!

Da das Wetter nach Filmschluß noch richtig schön war, eben ein lauer Sommerabend, hat mein Mann mich zu einem kleinen Spaziergang im Park in der Nähe seiner Arbeit entführt. Es war eine tolle Idee, denn hier wurden wir von unzähligen Glühwürmchen begrüßt. Es ist einfach nur wunderschön, faszinierend und märchenhaft, sie in der Dunkelheit zu beobachten.

Dank so einem tollen Abend bin ich heute für den nächsten Arbeitstag gut vorbereitet.    🙂



2011 27.
Mai

Der Mai ist voll, also wirklich ganz schön voll mit Terminen aller Art! Der Kalender platzt aus allen Eintragsspalten und meine To-Do-Liste sieht inzwischen wie ein ausgewachsener Python aus, da ständig etwas Neues dazu kommt, ohne dass viel Erledigtes weggestrichen werden kann.

Der einzige Trost dabei ist, dass die meisten Termine und Verabredungen dazu dienen, das Leben wieder richtig zu geniessen und viel Zeit mit den Leuten zu verbringen, die mir wichtig sind. Da die Firma, wo ich meine Brötchen verdiene, am vergangenen Wochenende ein Jubiläum feierte und dazu eine Kunden- und eine Mitarbeiterveranstaltung organisiert hat, war ich natürlich bei beiden Festen dabei. Zwischendurch traf ich mich zum Frühstück mit einer ganz lieben und wahnsinnig kreativen, leider inzwischen ehemaligen, Kollegin und superlieben Kundin aus dem tiefsten Hessen zum Frühstück in der Neustadt. Und am Sonntag war Paddeln im Spreewald mit einer befreundeten Famillie angesagt. Ich bin dem Wettergott sehr dankbar dafür, dass er tadellos mitgespielt hat. Aber noch mehr bin ich meinem Mann dafür dankbar, dass er mich bereitwillig überall hingefahren und mitten in der Nacht abgeholt hat, dass er mich zu der Mitarbeiterveranstaltung begleitet hat und dass er beim Spreewald der alleinige Paddler in unserem Zweierboot war, damit ich mich ganz dem Genuss der Natur, Fotografie und einer erfolglosen Jagd nach einem Bild von faszinierenden und leider zu flinken, samtig schimmernden, tiefblauen Libellen widmen konnte. So entspannt habe ich noch nie gepaddelt.    😉

Das jetzige Wochenende ist irgendwie auch schon voll verplant und beinhaltet die Kinofilme „Wer ist Hanna?“ (mit meinem Mann und unseren Paddel-Freunden) sowie „Pirates of the Caribbean  – Fremde Gezeiten“ (mit Andrea) und ein Nachmittag mit Anna für einen Schwatz in Russisch (hoffentlich kommt am Sonntagnachmittag die Sonne raus, damit wir unseren Wein auf der Sand-Terrasse der Casa OLCA geniessen können    😉    ) . Solche Sachen, wie Wäschewaschen und Russischunterricht für die Kinder, verstehen sich ja von selbst. Daher ist meine Rechner- bzw. Blogzeit im Augenblick etwas begrenzt, aber über mein Leben kann ich mich auf jeden Fall nicht beklagen, denn für Langweile bliebt einfach keine Zeit mehr übrig.    😀



2011 15.
Mai

Der gestrige Tag war für uns alle wirklich etwas spannend geworden. Wir haben uns schon lange vorgenommen, unseren alten, maroden und inzwischen sogar etwas lädirten Zaun durch einen neuen zu ersetzen. Wir wollten das schon vor einer Ewigkeit machen, aber die ersten Versuche, passende Zaunstücke im Ganzen zu kaufen, haben sich als ein Problem erwiesen. Der Ursprungszaun wurde noch vom Bauträger eingesetzt und vermutlich hat er damals günstig ein Auslaufmodell erworben. Jedenfalls passten bei den modernen Ausführungen die Abstände zwischen den nicht verschiebbaren Metallpfosten und den aktuell verfügbaren Zaunblöcken gar nicht mehr zusammmen. Daher wussten wir, dass wir mehr Aufwand betreiben müssen, um alles einzeln passend zu bauen. Das war der eigentliche Grund, warum wir das lange vor uns hergeschoben haben. So viel zur Vorgeschichte.    🙂

Jetzt  hatten wir schon alles vorbereitet und die Aufgaben verteilt. Andrea musste wieder ihr Geld an der Kasse eines Discounters verdienen und noch etwas zu Essen besorgen, deshalb war sie gestern von der Zaunbauorgie befreit. Carsten hat schon vorher die bereits gekauften Zaunelemente in seine Einzelteile zerlegt und dabei ist ihm leider ein langer Balken durch- und ein paar Zaunlatten angebrochen, was wir zunächst nicht als große Tragödie betrachteten. Gestern Morgen war dann alles für den Neuaufbau vorbereitet. Stephanie und ich haben die Schleifarbeiten aller Holzteile (Vorbereitung zum baldigen Streichen) übernommen und Carsten nahm zuerst den alten Zaun auseinander, um dann den neuen nach und nach zusammenzubauen. Sein Holzunfall beim vorherigen Zerlegen hatte allerdings zur Folge, dass wir in der Mittagszeit nochmals zum Baumarkt gedüst sind, um die noch fehlende Anzahl an Balken und Latten zu besorgen. Zwischen 13.00 und 15:00 Uhr sollte man ja sowieso keinen Lärm machen …

Aber flott und fleissig wie wir nun mal sind, hatten wir schon kurz nach 16 Uhr alle Säge- und Abschleifspuren zusammengefegt und das Werkzeug wieder im Keller verstaut.    😎    Nun muss ich nur noch auf ein regenfreies Zeitfenster warten, um das Holz mit Zaunlasur zu bearbeiten.

Sozusagen als Belohnung trafen wir uns abends mit Freunden vor dem Fernseher und schlossen Wetten darüber ab, wer der Gewinner des Eurovision Song Contests sein wird. Die Favoritenrunde der 5 Anwesenden bestand aus Deutschland, Ireland, Island, Bosnien-Herzegovina und Spanien. Wie man nun weiss, hat das Duett aus Azerbaijan gewonnen, worüber unsere ganze ESC-Runde etwas überrascht und verwundert war.  Aber dafür können wir im nächsten Jahr mal sehen was Baku an Unterhaltung zu bieten hat.



2011 13.
Mai

Mein armer Blog wird derzeit ganz schön vernachlässigt. Dabei ist es wirklich nicht so, dass es nichts Neues und Interessantes zu berichten gibt. Im Gegenteil, durch das schöne Frühlingswetter halten wir uns immer mehr draußen auf und treffen uns immer wieder mit Leuten zum Grillen und Quatschen.

Aber am letzten Samstag hatten wir etwas völlig anderes auf dem Plan. Günter entführte uns in die Böhmische Schweiz zum Wandern. Zur Auswahl standen eine kleine, etwa 6 km lange Runde oder eine große, die nach Günters Angaben etwa 12-15 km lang sein sollte. Natürlich haben wir uns für die Lange entschieden. Mein Muskelkater und die abschließende Einschätzung unseres Wanderführers haben aber bewiesen, dass sich die von uns ausgewählte Strecke durch zahlreiche Schlängelwege und Aufstiege auf Aussichtsplattformen am Ende auf etwa 20 km ausdehnte. Aber die Gegend um Jedrichovice (in Tschechien) ist auf jeden Fall sehenswert! Und bei jedem Aufstieg auf die Felsen hatte man immer das Gefühl, ein echtes Abenteuer zu erleben, denn Absicherungen nehmen die Slaven nie so ernst wie Deutsche    😉    da muss man schon sehr gut überlegen, wo man seine Füße bei den in Sandstein ausgetretenen Stufen hinstellt, um unbeschadet nach oben und am Ende auch wieder runter zu kommen    😎    Der Ausblick ist aber jeden zusätzlichen Herzklopfer wert!

  

Mein Muskelkater am Sonntag hat uns dann dazu bewegt, doch lieber einen ganz gemütlichen Tag einzulegen, statt viel im Garten und Haus zu machen    :unschuldig:    Da kam uns die DVD „Blind Side – Die große Chance“, welche wir an diesem Wochenende von LoveFilm zugeschickt bekommen haben, gerade recht. Der Film hat uns sehr gut gefallen, die Story war zum Glück nicht so verkitscht wie wir befürchtet haben und Sandra Bullock hat zu Recht den Oscar dafür bekommen.

Die nachfolgenden Wochentage waren wieder mit allerlei dringenden und lebenswichtigen Terminen und Taten ausgefüllt. Z.B. mussten wir Zensus2011 einiges über unsere Wohnverhältnisse berichten. Außerdem haben wir jetzt alles Nötige gekauft, um unseren alten und völlig kaputten Zaun zu ersetzen.  Das wird unsere Samstagsaufgabe sein. Als Abschluß dieses schweißtreibenden Einsatzes werden wir uns einen Abend mit Freunden beim gemeinschaftlichen ESC-Gucken gönnen.  Ich freue mich drauf!!!



2011 01.
Mai

Meinetwegen könnte eine 4-Tage-Arbeitswoche viel öfter vorkommen.    🙂

Auf jeden Fall waren die zwei vergangenen Osterwochen genau nach meinem Geschmack, aber trotzdem habe ich natürlich bei Weitem nicht so viel geschafft wie geplant und gewollt. Dennoch bin ich mit dem, was ich in der freien Zeit von der To-Do-Lise streichen konnte, recht zufrieden.

Am Freitagabend versammelte sich die ganze Familie beim inzwischen obligatorischen Döneressen, danach brachten wir Stephanie nach Hause und düsten mit Andrea zum Kino. Unsere Jüngste hatte leider kein Interese an unserer Filmauswahl. Die Karten für „Fast and Furious 5 – Fast Five“ haben wir online glücklicherweise schon am Donnerstag besorgt, denn sonst wäre für uns vermutlich nur noch ein Platz ganz Vorne übrig geblieben – der Saal war brechend voll! Aber entgegen meiner Befürchtung gab es diesmal am Benehmen der Zuschauer kaum etwas zu beanstanden. Der Film war besser als ich erwartet habe, denn es wurden z.B. viel weniger illegale Straßenrennen als bei den vier Vorgängern gezeigt, sondern ein Drehbuch umgesetzt, bei dem „Oceans Eleven“, „Italian Job“ und auch „Bad Boys 2“ Pate gestanden haben könnten.    😉

Am Samstag haben wir gute Bekannte besucht,  da sie uns zum Grillen bei sich eingeladen haben. Dort habe ich mich nochmals sehr gut an die Zeiten erinnert, als meine Mädels noch klein waren und mein Leben völlig nach ihren Bedürfnissen ausgerichtet war. Der Junge von Laci und Beci ist jetzt 4 Jahre alt und ihre kleine Tochter ist noch richtig klein, denn sie kam erst vor knapp drei Monaten zu Welt. Süß!!!!    :verliebt:    Andererseits freue ich mich aber auch über die Unabhängigkeit meiner Kinder, denn dadurch werde ich in in meiner Art zu leben natürlich ebenfalls unabhängiger.    😉    Am späten Abend gingen wir noch beim traditionellen Hexenfeuer in Volkspark Briesnitz vorbei, denn einmal im Jahr trifft man dort immer wieder viele Gesichter aus der Nachbarschaft oder die, die man im Alltag nur selten oder gar nicht sieht, z.B. Eltern von Kinder, die mit unseren Grazien in der Grundschule waren. Da dürfen wir natürlich auch nicht fehlen!    😀

Heute haben wir nach ausgiebigem Ausschlafen zunächst das Eier- und Geschenkesuchen in der Casa OLCA nachgeholt, danach Russisch gelernt und viel miteinander gequatscht. Zwischendurch nutzte ich das perfekte (sonnig und leicht windig) Wetter aus, um zweimal meine Waschmaschine in Gang zu setzen und das Nasse draußen im Garten aufzuhängen.

Nächste Woche wird aber leider wieder lang … außerdem beginnt Stephanie ihr Praktikum in TJG und Andrea muss ihre Mathekenntnisse in einer Abiprüfung unter Beweis stellen. Oh Alltag, ick hör dir trapsen … 

P.S.: am Samstag Nachmittag konnte der BVB vor dem Ende der laufenden Saison den 7. Deutschen-Meistertitel perfekt machen und mein Männe war natürlich als alter Dortmunder Student völlig aus dem Häuschen – Glückwunsch Schatz !    :blume:



2011 14.
März

Stolz: Ich habe die ersten Handgriffe im Garten getan und auch geschafft, wenigsten den ersten Tag unseres Prag-Hochzeitstag-Kurztrips in Worte zu fassen.

Trauer: Japan … die Bilder sind erschreckend … die Leute dort tun mir vom Herzen Leid, vor allen Dingen, weil sie dreifach getroffen werden. Erst Erdbeben, dann Tsunami und nun noch die Atomkathastrophe …

Freude: Der Frühling lässt sich immer mehr in unserer Gegend blicken und schickt viele Sonnenstrahlen als Boten.

Empörung: Wieso wissen selbst Erwachsene nicht mehr, dass man im Kino während des Film maximal flüstern sollte?! Und die in der Reihe hinter uns waren weiss Gott keine Teenager mehr!

Glückseligkeit: Die empfinde ich immer, wenn ich Zeit mit meinem Mann verbringen darf. Einfach mal zusammen zu sein und sich etwas erzählen oder zeigen können – diese Momente sind für uns immer noch wunderschön.

Zweifel: Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die Hausaufgaben für Spanisch richtig gemacht habe, aber wenigstens sind sie erledigt.

Spannung: Keine Ahnung, ob man das noch als Gefühl bezeichnen kann, aber „Unknown Identity“ bietet jede Menge davon.

Vorfreude: Ab dem heutigen Montag beginnen Andrea und ich mit Yoga.

Hoffnung: Nach bloss 5 Arbeitstagen werden wir wieder das Wochenende erreichen.



2011 12.
März

Mal wieder habe ich eine terminreiche Woche hinter mir. Aber es gab wie immer reichlich nette und interessante Erlebnisse. Auf jeden Fall gebe ich bzw. mein lieber Mann gerade einiges an Geld für diverse Kinofilme aus. Wochenlang kam nichts auf die Leinwände, was mich interessiert hätte, aber nun laufen so viele gute Streifen parallel, dass ich mich nicht mehr entscheiden kann.    😀 

Am Montagabend habe ich mit Barbara den Film „Pina“  in 3D angesehen. Es war sehr überraschend und sehr beeindruckend für mich, Balettinszenierungen auf der Bühne und an außergewöhnlichen Plätzen zu erleben. Es wurde mir bewusst, dass man in der Tat mit Tanzen enorm viel zum Ausdruck bringen kann. Ein toller Film für Leute, welche moderne Tanzkunst mögen und natürlich für die, welche schon mal von Pina Bausch und ihrem Tanzteater Wuppertal, vielleicht sogar noch zu ihren Lebzeiten, gehört und sie oder ihre Truppe auf der Bühne gesehen haben.

Gestern Abend war ich mit meinem Mann wieder im Kino. Auf dem Plan stand „Der Plan“ mit Matt Damon und Emily Blunt. Ein Film über die Bedeutung von Schicksal, Zufall und freien Willen innerhalb eines Menschenlebens. Ich fand ihn toll, denn ich selbst vertau auf diese drei Komponenten in meinem Leben und bin der Meinung, dass nichts und niemals etwas umsonst passiert, wir können das im Augenblick des Geschehens nur nicht verstehen.  Meistens kann man erst  Tage / Wochen / Monate / Jahre später die tiefere Bedeutung des damals Erlebten erkennen.

Nachdem ich genug Stoff zum Nachdenken und Philosophieren getankt habe, werden wir uns heute etwas actionreiches ansehen. Der Film „Unknown Identity“ steht schon eine Weile auf unserer Wunschliste, eigentlich seitdem wir den ersten Trailer gesehen haben. Christiane hat ihn bereits vor einer Woche gesehen und war begeistert. Ich hoffe, das werde ich heute Abend auch sein.    😉