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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 26.
Apr

Dieser Gedanke ging mir an dem (leider) vergangenen Wochenenende manchmal durch den Kopf.    🙂

Wir hatten mal wieder sturmfrei und verbrachten einen schönen PĂ€rchen-Freitagabend mit gemeinsamen Einkauf in einem fĂŒr uns bislang unbekannten Laden, besuchten traditionsgemĂ€ĂŸ unseren Stammdönermann und sanken danach auf unsere Couch im Fernsehraum, um die Verteilung der „Goldenen Lolas“ zu sehen. Ich gestehe, dass mein Mann wesentlich mehr von der Veranstaltung mitbekommt hat als ich, da Couch+Fernsehen bei mir meistens = Dösen bzw. Schlafen bedeutet    :unschuldig:     Aber nun habe ich wirklich große Lust, endlich mal den Film „Das Weiße Band“ zu sehen, denn er hat die meisten Lolas abgestaubt und die gezeigten Ausschnitte weckten erneut mein Interesse.

Am Samstagmorgen war es schon vorbei mit der trauten Zweisamkeit, denn um 10:30 Uhr holten wir eine dritte Person, sprich eine zweite Frau, mit ins Boot … Ă€hh … ins Auto und fuhren nach Tschechien. Wir wanderten ganz gemĂŒtlich durch die wie immer wunderschönen und beeindruckenden Felsengebilde der Tissauer WĂ€nde, picknickten hier und da und redeten, redeten, redeten mit KerstinÂ ĂŒber unsere Teenagerkinder & Termindruck, Haushalt & Traditionen, Reisen &  Sprachen, Gott und die Welt … mit Kerstin gehen uns die Themen niemals aus    😀    . Wir hatten richtig geniales Wetter an dem Tag, der Himmel war strahlendblau und die Sonne schien ununterbrochen – da schmeckt Sekt auf einem Felsen gleich doppelt gut!    😉     Zum Abschluß kehrten wir noch in eine kleine Kneipe ein und stĂ€rkten uns mit traditionellen, tschechischen Leckereien bevor wir wie ĂŒblich bei solchen AusflĂŒgen auch eine Runde durch den Supermarkt im Petrovice drehten. Es ist dort nicht alles gĂŒnstiger als in Deutschland, dafĂŒr aber gibt es SpezialitĂ€ten, wie besondere KĂ€sesorten, die es in deutschen LĂ€den nicht gibt.

Am Sonntagvormittag widmete ich mich zunĂ€chst meinem Haushalt und meinen Hausaufgaben. Da das Wetter nach wie vor grandios war, erklĂ€rte ich diesen Tag zum Waschtag und habe fleißig meine Waschmachine insgesamt dreimal vollgeladen. Die Sachen waren nach einigen Stunden im Garten absolut trocken und rochen so herrlich frisch! Außerdem habe ich ein neues Rezept fĂŒr KĂ€sekuchen ausgetestet und auch eine SchĂŒssel Kartoffelsalat gemacht, denn nachmittags erwarteten wir schon wieder eine Frau in der Casa OLCA: Eleanor aus Australien, welche wir beim letzten Couchsurfing-Treffen kennenlernten. Sie arbeitet als Au-Pair in Radebeul und wir wollten uns einfach mal wieder in einer kleinen Runde sehen. Sie kam pĂŒnktlich um 15 Uhr bei uns an und den Rest des Tages verbrachten wir unter unserem aufgespannten Sonnensegel auf der Terrasse und unterhielten uns in EnglischÂ ĂŒber alles Mögliche. Es war fĂŒr mich u.a. sehr erstaunlich, wie selbstverstĂ€ndlich sie die Themen „Schlangen“, „Spinnen“ und „Krokodile“ behandelte. Klar, wenn man damit groß geworden ist, weiß man damit einfach umzugehen und nicht sofort in Panik zu verfallen wie ich das meistens schon bei deutschen Kleinstspinnen tue    :erroeten:     Sie radelte erst um 22:30 Uhr zurĂŒck nach Hause und Carsten und ich rĂ€umten erst noch alles auf, bevor wir ins Bett zum Lesen gingen. Ich habe allerdings schon nach einigen Seiten meine LektĂŒre weggelegt und ließ mich von Morpheus umarmen, da mein Mann fĂŒr diese TĂ€tigkeit noch nicht zu haben war.    🙂      Ich freue mich aber jedesmal aufs Neue, dass er inzwischen so viel Spaß  am Lesen hat und verzeihe ihm gern, dass er lĂ€nger dabei bleiben kann als meine Wenigkeit.    😉



2010 21.
Feb

Die Zeit in Andalusien war trotz des hĂ€ufigen Regens richtig schön    🙂    Zu unserem 4. Hochzeitstag schien sogar die Sonne.    🙂     Wir haben in der Urlaubswoche wirklich viel gesehen und viel erlebt. Ich konnte endlich mal die Alhambra sehen und durch Cordobas berĂŒhmte Mezquita laufen – es war so schön, wie ich es mir schon durch jede Menge Geschichten darĂŒber vorgestellt habe. In ein paar Monaten (mit Sonne, WĂ€rme und AufblĂŒhen) sieht das bestimmt ganz und garÂ ĂŒberwĂ€ltigend aus!

Außerdem haben wir einen netten Couchsurfer in Torremolinos kennen gelernt, der uns mit den Köstlichkeiten dieses Landes vertraut gemacht hat, und in Cordoba haben wir Eva (http://sonnigersueden.blogspot.com/) mitsamt Familie getroffen, welche dort zum gleichen Zeitpunkt einen Kurzurlaub machten – es war einfach nur toll!
Mein kĂŒmmerliches Portugiesisch reichte auch hier, um viel zu verstehen und sich zu verstĂ€ndigen. Aber ab September lernen ja Carsten und ich zusammen Spanisch, da kann die nĂ€chste Reise in dieses schöne Land kommen    😉
Wir kamen am Mittwoch, dem 17.02., kurz vor Mitternacht zurĂŒck. Die Kinder waren bereits zu Hause, haben aber schon geschlafen bzw. waren kurz vorm Einschlafen. Deswegen packten wir schnell die Koffer aus und gingen ins Bett, denn am Donnerstag ging fĂŒr uns beiden Erwachsenen schon wieder der BĂŒroalltag los. Ab Morgen beginnt auch fĂŒr die beiden MĂ€dels der harte Schulalltag – es gibt sie doch noch, die ausgleichende Gerechigkeit    😀


2009 20.
Jun

Ich hĂ€nge immer noch wartend in der Luft, fast wie Hamlet, nur dass meine Gedanken eben „schreiben oder nicht schreiben“ sind.

Allerdings hatte ich in dieser Woche ohnehin kaum eine Möglichkeit etwas zu verfassen. Es war immer irgendwas Interessantes los in der Casa OLCA.

Montags hatte ich wie immer HebrÀisch, allerdings ist in der kommenden Woche die letzte Unterrichtsstunde. Am Montag danach haben wir eigentlich schon Ferien, aber wir treffen uns noch einmal zusammen, um den Abschluss zu feiern.

Am Dienstag kam mein SchĂŒler, um seine Russisch-Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen. Als er nach Hause ging zog ich mich ganz flott um und ging mit der Klasse von meiner Großen als stiller Begleiter ins Theater der Jungen Generation. Eine Gruppenkarte von 4 EUR kann man wirklich als SchnĂ€ppchen betrachten. Das StĂŒck hieß „Falke“ und war wirklich gut gemacht. Es ging um einen Jungen im Untersuchungshaft, von welchen man nicht weiß, ob er seinen Stiefvater im Wald umgebracht hat oder nicht. Er selber berichtet nichts darĂŒber, aber einer Psychologin gelingt es am Ende die Wahrheit beinahe allein zu rekonstruieren, bis sich der Fall aufklĂ€rt. Ich mag die Schauspieler vom Dresdner TJG wirklich sehr gern, denn mich hat das StĂŒck auf jeden Fall noch eine Weile beschĂ€ftigt!

Am Mittwoch zog ich nach der Arbeit durch die LĂ€den, denn ich musste die Geschenke fĂŒr die kommenden zwei Tage besorgen. 

Donnerstagabend haben wir auf dem Sportplatz von SG Gittersee verbracht, wo wir erfolglos versucht haben unsere gute IKEA-Tasse kaputt zu machen. Das muss man am Polterabend ja schließlich machen!  Thomas und Sylvia dĂŒrfen heute nun inzwischen zur Ehemann und Ehefrau geworden sein.  Es war ein richtig schöner Abend, ich konnte viele bekannte Gesichter von Carstens Badmintonverein wiedersehen und es hat wie immer viel Spaß gemacht, mich mit ihnen zu unterhalten.

Nach einem definitiven Überschuß der deutschen Sprache in den vergangenen Tagen sorgte ich fĂŒr den entsprechenden Ausgleich und verbrachte den Freitagabend auf der Datscha meiner Lieblingsfreundin Anna. Ok, die Datscha gehört ihren Eltern, aber es war Annas Geburtstag. Da sie in Georgien geboren und groß geworden ist gab es fabelhaften Schaschlik und jede Menge Rotwein dazu. Wodka ist dort nicht so ĂŒblich wie bei den Ukrainern   ;0)   ….

Heute war mehr oder weniger Haushalts- und Telefoniertag bei mir und das war aus meiner Sicht auch ganz gut so. Mein Haus hatte dringend etwas Pflege nötig und außerdem konnte ich unsere zukĂŒnftige CS-Besucherin aus Bremen am Telefon kennenlernen sowie mich auf den neusten Stand der Dinge in der Ukraine bei meiner Familie bringen lassen.



2009 22.
Feb

Der Alltag hat uns ab morgen wieder fest im Griff!

Die eine Woche im Hotel Delphin Palace mit All-Inclusive-Service verging wirklich ganz schnell. Wir sind am 11.02 frĂŒh morgens nach Antalya geflogen, konnten bereits am Nachmittag die alte Stadt an der tĂŒrkischen Riviera unsicher machen und uns sogar mit der ersten einheimischen Couchsurferin namens Nalan treffen. Sie hat uns die brennendsten Fragen rund um den tĂŒrkischen Alltag beantwortet und schon fĂŒhlten wir uns etwas sicherer in der fĂŒr uns neuen Umgebung und mit einer Sprache, welche wir nicht beherrschen.

Am nĂ€chsten Tag unternahmen wir eine Wanderung zu DĂŒden WasserfĂ€llen. Wir sind viel am Strand entlang gelaufen, nur um die großen Hotelressorts mussten wir einen Bogen machen. Insgesamt dĂŒrften wir so zwischen 12 und 15 km zurĂŒckgelegt haben.

Der dritte Tag gehörte erneut Antalya und den Couchsurfern. Dank Tijen haben wir die Stadt mit völlig andern Augen gesehen, sowie einige Leckereien in unscheinbaren Restaurants (dafĂŒr aber mit einer ausgezeichneten tĂŒrkischen KĂŒche) und einen fernab der Touristenpfade gelegenen Bauernmarkt ausprobiert. Nachmittags verĂ€nderte sich allerdings das Wetter von freundlich auf regnerisch, was uns sogar dazu getrieben hat, ein Museum zu besuchen. Abends trafen wir uns mit dem nĂ€chsten Antalyaner, Armagan, und schwatzten mit ihm eine Runde, bis die anderen Couchsurfer zu dem eigens fĂŒr uns einberufenen Treffen zusammenkamen. Der Abend wurde lang, aber es war wie immer absolut interessant.

Unseren Hochzeitstag, welcher gleichzeitig auch Valentinstag ist, verbrachten wir im Hotel. Dort nutzten wir diverse Wellnessmöglichkeiten, wobei ich irgendwie doch das Gros der Pflege abstaubte. Am Abend genossen wir unser Candle-Light-Dinner. Ok, es war eher Teelicht-Dinner, aber die Bedienung hat unseren Tisch besonders liebevoll mit einem Herz aus roten BlumenblĂ€ttern dekoriert und kĂŒmmerte sich um uns sehr gut. Zu guter Letzt gingen wir sogar zum hoteleigenen Animationsprogramm, wo das beste PĂ€rchen im Delphin Palace gefunden werden sollte und trotz meiner anfĂ€nglichen Abneigung gewannen wir am Ende nach Punkten diesen „Titel“.

Am Sonntag gingen wir ein wenig am Strand spazieren, genossen zum ersten Mal das Mittagessen im Hotel und wollten einfach in der Lounge mit Lesen und Surfen (WLAN kostenlos) abhĂ€ngen. Aber am Nachmittag haben wir einen Überraschungsbesuch von Armagan bekommen. Gemeinsam schauten wir uns andere, touristisch nicht erschlossene, Ecken von Antalya an und genossen den schönen sonnigen Tag bei netter Unterhaltung und einer Runde Go-Kart-Fahren.

Am Montag machten wir einen ausgedehnten Spaziergang am Strand und sahen uns die anderen, zum Teil ĂŒberdimensionalen, Hotelanlagen in Kundu (Vorort von Antalya, wo auch unser Hotel stand), an. So gelangt man unter anderem wie in Las Vegas ganz schnell von Venedig nach Moskau und dann noch nach Istanbul.

Am letzten Tag vor der Abreise fuhren wir auf eigene Faust wieder in die Innenstadt. Diesmal haben wir sogar ein paar kleinere Touri-Fallen nicht umgehen können, aber selbst diese kleinen Ärgerlichkeiten konnten das Gute von diesem Urlaub nicht zunichte machen. Am Abend hat es auch mit dem letzten CS-Treffen, diesmal mit Fevy, geklappt. Wir redeten bis Mitternacht und als sie nach Hause fuhr gingen wir ins Zimmer, um unsere Sachen zu packen, denn um 3:15 Uhr sollte man uns schon zum Flughafen abholen.

Zu Hause warteten die Kinder schon auf uns und ab da hatte uns das Familienleben wieder voll im Griff. Ich wusch körbeweise WĂ€sche und ein Großeinkauf war fĂ€llig – aber wir haben unsere Zusammenkunft wie immer genossen: mit vielen GesprĂ€chen, einigen Folgen „Buffy“, Besuch einer kleinen Ausstellung und Treffen mit Freunden.
Zwischenzeitlich haben wir unseren Jahresbericht 2008 fertig gestellt, er ist seit heute hier zu finden: https://www.marvinchen.de (direkt ĂŒber den Besucherzahlen).

Morgen frĂŒh geht es mit dem Alltag weiter und die nĂ€chste grĂ¶ĂŸere Unterbrechung gibt es erst wieder zu Ostern




2009 03.
Feb

Kaum hat man von der Silvesterfete berichtet, schon stellt man völlig erstaunt fest, dass der erste Monat des Jahres bereits vorbei ist. Mit unserem Jahresbericht bin ich noch nicht sehr weit gekommen, aber wenigstens habe ich ihn schon angefangen.

Zur Feier des letzen Januartages sind wir alle zusammen mit der Tochter unserer Freunde ins Kino gegangen. Vor Kurzem ist der neuste Streifen aus den Disney-Studios auf die Leinwand gekommen: „Bolt – Ein Hund fĂŒr alle FĂ€lle“. Die deutschen Filmverleiher können es einfach nicht lassen, den Originalfilmtiteln noch eine Zusatzbezeichnung zu geben, denn im Original heißt er einfach nur „Bolt“. Es ist ein schöner Trickfilm, voller Witz fĂŒr Groß und Klein, aber auch die rĂŒhrenden Momente fehlen nicht. Ich musste an manchen Stellen schon tief durchatmen, um die aufkommenden TrĂ€nen zu unterdrĂŒcken, aber es entging Carsten trotzdem nicht. Ich weiß, ich weiß, je Ă€lter ich werde, um so rĂŒhrseliger werde ich. :0) Der Hamster Dino (im Englischen Rhino) in der Kugel war allerdings mit Abstand die beste Figur!

Den Februar haben wir mit einer guten Freundin, Khrystyna, welche wir schon vor langer Zeit ĂŒber Couchsurfing kennengelernt haben, angefangen. Nach einem Studienjahr in Dresden zog sie fĂŒr ein Praktikum erst nach Wien und jetzt nach BrĂŒssel. Man hat sich schon seit 4 Monaten nicht gesehen und zwischenzeitlich nur sporadisch gemailt. Also entwickelte sich der gemĂŒtliche Nachmittag zu einem nicht minder gemĂŒtlichen Abend. Wir sprachen mal Ukrainisch, mal Deutsch oder auch mal Russisch, je nachdem worĂŒber wir redeten oder wer aus meiner Familie noch dabei war. Ich habe nebenbei zum Abendessen leckeren gefĂŒllten Schweinebauch („KaufMarkt“ sei Dank :0) ) mit KartoffelpĂŒree gemacht und mein Weinkeller hatte den Verlust von einer Flasche Rose zu beklagen.

Heute und morgen bleiben unsere MĂ€dels ĂŒbrigens zu Hause, denn die sĂ€chsischen Lehrer streiken. Der Zeitpunkt fĂŒr die Protestaktion ist wirklich gĂŒnstig ausgesucht, denn seit letzem Freitag hat man ohnehin den Notenstopp verhĂ€ngt. Am Freitag gibt es in Sachsen die Halbjahresinformationen. Wir haben jedoch keine bösen Überraschungen zu befĂŒrchten, unsere Kinder haben ihre NotensĂŒnden bereits im Vorfeld gebeichtet :0) .

Also wird es am Freitag auf jeden Fall Kuchen geben und auch Geschenke werden ausgepackt, denn Stephanie wird dann13 Jahre alt. Womit ich wieder am Anfang dieses Eintrags angekommen wÀre, denn die Zeit fliegt viel zu schnell vorbei. :0)



2008 27.
Jul

Stress auf Arbeit wird mit sĂŒĂŸem Arbeitsminimalismus zu Hause ausgeglichen. Im Betrieb ist von dem erwarteten und von den Chefs befĂŒrchteten Sommerloch nichts zu spĂŒren, im Gegensatz, da reichlich Kollegen derzeit in Urlaub sind, entsteht fĂŒr die anwesenden naturgemĂ€ĂŸ Stress.

Aber zum GlĂŒck haben wir schon seit einigen Tagen sturmfreie Bude und können daheim alles wesentlich entspannter angehen.

So hatten wir am Freitagabend einen ganz interessanten Gast aus Brasilien bei uns zu Hause gehabt. Ja, es war mal wieder ein Couchsurfer in der CASA OLCA! Der Abend verging wie im Fluge, auch wenn durch das Gewitter die ursprĂŒnglichen PlĂ€ne, draußen im Garten zu grillen und zu sitzen geĂ€ndert werden sollten. Zum GlĂŒck war der Regen schnell vorbei, so konnten wir doch noch draußen grillen, aber gegessen haben wir in der guten Stube.

Gestern haben wir den ganzen Vormittag nur zu zweit verbracht, gequatscht, rumgealbert, PlĂ€ne fĂŒr die Zukunft geschmiedet und einfach die ungestörte Zweisamkeit genossen. Nachmittags kamen GĂŒnter und Barbara vorbei, da ihr Laptop etwas störrischer ist als meiner und nicht immer das macht, was er soll. Erst saßen wir knapp drei Stunden im Garten, weil es endlich einen richtigen Sommertag gegeben hat, dann verzogen sich die MĂ€nner ins Haus, um die technischen Probleme zu lösen und wir zwei Frauen haben uns einfach weiterhin blendend unterhalten. GĂŒnter hat uns etwas eher verlassen, da er sich fĂŒr seinen Angelausflug am nĂ€chsten Tag vorbereiten wollte, so hat sich Carsten wieder zu uns gesellt und die Unterhaltung ĂŒber Gott und die Welt ging weiter. Leider konnte man den Fehler des Laptops trotz unterschiedlicher Versuche nicht beheben, weil man einfach keine richtige Ursache finden konnte. Somit rechne ich mit einem baldigen Wieder-Besuch der beiden Laptopinhaber bei uns.

Heute wurde ich recht frĂŒh wach und habe die Zeit zum Lesen genutzt. Derzeit lese ich das Buch von Amos Oz „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“. Ein 800-seitiges Taschenbuch, welches ĂŒber das Leben von jĂŒdischen Auswandereren in Jerusalem der 40er Jahre erzĂ€hlt, eine Familiengeschichte, welche sich nicht immer leicht lesen lĂ€sst, aber den Leser in den Strudel der GefĂŒhle und Gedanken des jungen Amos unglaublich schnell reinzieht und nicht wieder loslĂ€sst. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Nach dem gemĂŒtlichen FrĂŒhstĂŒck haben Carsten und ich ein paar Haushaltsaufgaben erledigt und weil das Wetter auch heute so schön sommerlich ist, habe ich sogar unsere TeddybĂ€ren-Sippe gewaschen. Jetzt hĂ€ngen die 4 Fellgenossen ganz gemĂŒtlich draußen auf der WĂ€schespinne, wohlgemerkt ohne Klammern :0) und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Ich gehe davon aus, dass sie bis Bettgehzeit komplett trocken sein werden :0)

Wenn die Sonne nicht mehr so sehr auf die Haut knallt, möchten Carsten und ich heute nach einer Woche Pause erneut rollerbladen und Fahrradfahren.



2008 09.
Mrz

Ich gratuliere nachtrÀglich allen Frauen zum gesterigen Internationalen Frauentag!

Da dieser Feiertag in Deutschland eigentlich leider ohne Bedeutung ist habe ich ihn mit drei MĂ€dels aus Charkov gefeiert. Übrigens, ich habe sie alle im Internet kennengelernt, eine bei Couchsurfing und die anderen habe ich bei odnoklassniki. ru entdeckt. Also saßen gestern nachmittags am Tisch zwei Tanjas, eine Larissa und meine Wenigkeit.

Carsten hat uns fĂŒr eine Weile allein gelassen und hat sich um die Laptops von unseren Freunden gekĂŒmmert, er hat zur Zeit drei StĂŒck zum Installieren bei uns im Haus. Abends kam auch meine bessere HĂ€lfte dazu und wir mussten von einem Plausch in Russisch auf eine Unterhaltung auf Englisch umsteigen, da bei zwei der GĂ€ste Deutsch nicht wirklich gut war.

Es war ein ganz netter Nachmittag, die Chemie (diesmal sogar fast im wahrsten Sinne des Wortes, denn Larissa und eine Tanja sind Chemikerinnen) hat gestimmt und das Essen hat geschmeckt :0), nur haben wir vergessen ein Foto zu machen :0). Irgendwann hole ich das aber auf jeden Fall noch nach!



2007 26.
Dez

Es ist der Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, morgen geht es wieder ins BĂŒro.

Wir haben uns aber ganz gut erholt und viel Spaß in den vergangenen Tagen gehabt.

Am Heiligabend habe ich noch auf die Schnelle Mineralwasser und die Pute besorgt. Mineralwasser war vergleichsweise eine einfache Übung – im GetrĂ€nkemarkt ging es alles ganz schnell. Danach war ich im „Kaufland“, habe mir ganz schnell den TK-Weihnachtsvogel ausgesucht und anschließend 20 Minuten in der Schlange an der Kasse verbracht. Alle Kassen waren offen, es gab sogar Einpackhelferlein, die meisten Leute haben nur paar Sachen eingekauft, aber es waren eben jede Menge Menschen in dem Laden. Unsere MĂ€dels haben zwischenzeitlich den Rest der AufrĂ€umarbeiten erledigt.

Um 13:45 sind wir in die Briesnitzer Kirche gegangen, um das Krippenspiel zu sehen, welches um 14:30 losgehen sollte. Wir waren keine Minute zu frĂŒh, um ein paar halbwegs gute PlĂ€tze zu besetzen, denn wir brauchten noch einen Sitzplatz fĂŒr unseren ukrainischen Gast – Khrystyna, welche in Dresden als Austauschstudentin gelandet ist.

Nach dem Krippenspiel gab es erst das Weihnachtsprogramm der MĂ€dchen, dann die Bescherung. Die Geschenke waren wie auch in den vergangenen Jahren immer einzeln ausgepackt. Ich habe meinem Mann ganz uneigennĂŒtzig 2 Karten fĂŒr das neue Programm von Michael Mittermeier geschenkt :0)

Das Meiste haben wie immer Kinder abgestaubt, aber auch fĂŒr unseren Gast gab es paar Überraschungen, sie hat ihrerseits ebenfalls etwas zu unserem Geschenkeberg beigetragen.

Nach der Bescherung gab es traditionellen russischen Kartoffelsalat mit Erbsen dazu BockwĂŒrstchen. Danach haben wir Kinder zu der nĂ€chsten Geschenke-Runde zum Papa gebracht. Sie bleiben dort bis zum 2.1., am Tag danach geht wieder die Schule los.

Khrystyna blieb bei uns, wir haben mit ihr gestern einen Spaziergang im Schnee in Rehefeld gemacht, ansonsten haben wir zusammen einige Filme angeschaut, sich gut unterhalten und die Pute „geschlachtet“. Heute nach dem FrĂŒhstĂŒck ist sie wieder in die Studentenwohnung zurĂŒckgegangen, da sie noch lernen und auch die Sachen fĂŒr die Fahrt nach Hause packen musste.

Carsten und ich haben die „Miss Marple“-Box mit 4 DVDs eingeweiht und zwei wunderschöne Filme mit der fantastischen Dame angeschaut. Der Nachmittag gehört, wie man es sehen kann, dem Rechner.

Einige Bilder von unserem Heiligabend habe ich bei Flickr in „Familienleben“ reingestellt, viel Spaß beim Schauen! http://www.flickr.com/photos/11386130@N04/



2007 11.
Aug

Wieder zu Hause!

Leider ist unser Urlaub seit gestern vorbei. Die MĂ€dels haben aber noch zwei Wochen Reiseferien, bis sie endlich in den eigenen Betten schlafen dĂŒrfen, denn sie verbringen seit heute 2 Wochen auf Mallorca mit ihrem Papa und seiner Neufamilie. Carsten und ich haben heute einen Sortier-/ Wasch- und Emaillesetag eingelegt.

Die Zeit in Amerika war echt klasse! Wir haben sehr gemischtes Programm gemacht: Einige Ecken in NYC besucht, eine Reise nach Washington D.C. gemacht, das Leben der Amish People aus der NĂ€he angeschaut, Long Island den MĂ€dels gezeigt, Krabben fĂŒr Abendessen gefangen, auch Fischen vom Boot war dabei (Stephanie hatte die meisten geangelt, sie waren aber alle zu klein, dabei mag sie keinen Fisch essen     🙂     . Wir haben außer unseren Gastfamilie noch einge Leute besucht oder getroffen: Larissa und John in Virginia, welche uns den Besuch von Washington D.C. ermöglicht haben, Pim, welche uns den Central Parc Zoo gezeigt hat sowie Faina und Jakov, welche uns nicht nur durch East Village begleitet haben sondern auch uns als sehr willkommene GĂ€ste in ihrer Wohnung begrĂŒĂŸten.

Ich hoffe, wir können in KĂŒrze unseren Reisebericht schreiben und wie immer auf unseren Homepage veröffentlichen.



2007 18.
Jul

Nun sind es nur zwei Tage bis zum Urlaub! Ich mĂŒsste eigentlich schon mal meine Sachen packen, aber jetzt haben wir beschlossen, wenigstens noch paar StĂŒndchen am Rechner zu verbringen. Carsten lĂ€dt gerade meinen Reisebericht bei www.marvinchen.de hoch, allerdings derzeit noch ohne Bilder als PDF-Datei, denn die letzten Tage waren bei uns beiden ĂŒberfĂŒllt.

Am Wochenende hatten wir Besuch aus Texas bei uns. Die Kinder waren bei ihrem Papa und so konnten wir die ganze Zeit ausschließlich Englisch sprechen. Der Wettergott war uns hold und wir haben beim stralenden Sonnenschein die Festung Königstein und die Basteiaussicht gezeigt, einen Rundgang mit Bierverkostung in Radeberger Brauerei gemacht und die Dresdener Innenstadt vorgefĂŒhrt. Die NĂ€chte waren kurz, weil wir uns blendend verstanden haben und die Unterhaltung unglaublich interessant war. Wir haben diese Familie ĂŒber Hospitalityclub kennengelernt und zu uns eingeladen. Eric, Danielle und Tanner sind keine typischen Amerikaner in unseren Augen, sie wissen so viel und das nicht nur ĂŒber USA, sind an allem ehrlich interessiert, deshalb hatte man viele Themen zum Reden. Am Montag frĂŒh sind sie mit uns rausgegangen als wir zur Arbeit gingen, ihre Reise ging in Richtung Bamberg.

Sowohl Carsten als auch ich waren so aufs Englische geeicht, dass wir am Montag auf Arbeit zu tun hatten, einen Satz in Deutsch zu sagen. Uns rutschen stÀndig irgendwelche Begriffe und SÀtze in Englisch aus :0)

Aber das ist gut fĂŒr unseren Urlaub, denn so sind wir bestens fĂŒr 3 Wochen USA gerĂŒstet. Spannend ist es nur, wie die Kinder die Reise managen, aber das wird sich zeigen.