Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 19.
Apr

Das Wetter wird schöner und man merkt sofort einen enormen Tatendrang in sich. Da geht es auch mir nicht anders, irgendwie passiert jeden Tag etwas Interessantes    😉

Diesmal muss ich wirklich weit ausholen, genauer gesagt ab dem Samstag vor einer Woche. Zum 40. Geburtstag hat Carsten einen Geschenkgutschein von Kathrin und Axel fĂŒr einen von ihnen gefĂŒhrten Ausflug nach Bautzen, inklusive Mittagessen in einem sorbischen Restaurant, bekommen. An besagtem Samstag war es dann endlich soweit. Bautzen ist im FrĂŒhling wirklich sehr schön. Eine kleine, aber sehr hĂŒbsche Stadt, finde ich. Dazu gilt sie inoffiziell als die Hauptstadt der Sorben. Gegessen haben wir im wunderschönen und sehr zu empfehlenden Restaurant Wjelbik, wo wir von sehr freundlichen Frauen in traditionell sorbischen Trachten bedient wurden. Das Essen war sehr lecker, speziell die Nachspeise und das sorbische Bier schmeckt ebenfalls sehr gut    🙂

Da wir alles ganz brav aufgegessen haben, machte man auf unseren Wunsch hin auch ein Erinnerungsbild:

IMG_0068

Weil die Stadt klein und gemĂŒtlich ist, war auch unser Rundgang nicht sehr lang. Mein Mann fĂŒhlte sich deshalb irgendwie nicht genug ausgelastet und nach langem Diskutieren fĂŒgte ich mich am Sonntag meinem Schicksal und willigte mehr oder weniger freiwillig zu einer 20 km langen Wanderung ein. Was man nicht alles aus Liebe macht! Das Wetter war auf unserer Seite, es gab nicht zu viele Wanderer und so konnten wir sogar einige Tiere von ganz Nah sehen. Sogar ein schwarzes Eichhörnchen lief ganz ruhig vor uns her! Die Strecke haben wir dann in ca. 7 Stunden mit Pausen bewĂ€ltigen können. Hier ein typisches Olga-Pausenbild    😉

IMG_0040

Danach waren wir aber platt, besonders ich. Ich erhielt als „Bonus“ einen Mini-Sonnenbrand auf der Stirn (nur ein schmaler Streifen direkt am Haaransatz, wo ich wohl zu wenig Sonnenmilch aufgetragen habe) und eine Blutblase am Fuß. DafĂŒr habe ich mir anschließend einen langen Badewannenaufenthalt gegönnt und konnte ungestört im Buch „Der Fremdling“ von Max Frei schmökern. Nebenbei beobachtete ich, wie sich das Ostergeschenk der Kinder, ein goldenes Bade-Ei, vollstĂ€ndig im Wasser auflöste. Danach duftete nicht nur ich penetrant nach einer Mischung aus Vanille und Honig, sondern gleich die ganze Wohnung    😉

Am Montag trafen wir uns zum Essen und Quatschen mit Katja und Gerd im griechischen Restaurant Olympia. Ich brauche wohl nicht zu erwĂ€hnen, dass wir danach kugelrunde BĂ€uche hatten. Ich habe mich bis dahin zum GlĂŒck von der Sonntagsstrapazen ganz gut erholt und so liefen wir sogar zu Fuß dorthin sowie auch wieder nach Hause. Jetzt ist es ja fĂŒr uns nicht mehr so weit bis dahin … der Verdauungsspaziergang tat echt gut    😉

Am Dienstagabend durfte ich wieder meine Kursteilnehmer in die Geheimnisse der russischen Sprache einweihen – davon habe ich schon genĂŒgend erzĂ€hlt und werde keinen mit weiteren AusfĂŒhrungen langweilen.

Mittwochs hat sich bei uns irgendwie ein Filmabend manifestiert, da wir gerne den Lovefilm-Postversandservice nutzen und somit immer mittwochs und samstags eine neue Silberscheibe eintrifft, wenn wir sie pĂŒnktlich am Montag- und Donnerstagmorgen in den Postkasten geworfen haben. Diesmal bekamen wir die DVD „Madame Mallory und der Duft von Curry“ zugestellt. Vorher aber machte ich meinen ersten Fahrradausflug in diesem Jahr, denn Carsten und ich sind zusammen zum Blauen Wunder gefahren, da ich dort fĂŒr Sonntag ein Fotoshooting geplant hatte. Deshalb wollte ich mir die Möglichkeiten, mein Model zu positionieren, vorher genauer ansehen. Unterwegs gönnten wir uns ein Abendessen bei Curry & Co. Die CurrywĂŒrste von dort sind in Dresden ziemlich berĂŒhmt, aber sie kamen natĂŒrlich nicht an die Gerichte ran, welche wir danach in oben besagtem Film sehen durften    🙂
Der Streifen ist ĂŒbrigens Ă€ußerst sehenswert, weil mit viel Liebe gemacht und zudem mag ich Helen Mirren sehr    😉

Am Donnertagabend ging es fĂŒr Carsten und mich auf die Schulbank, denn wir haben uns gemeinsam fĂŒr einen Business English-Kurs bei der VHS angemeldet und wir hatten nun unsere erste Stunde. Es war sehr interessant festzustellen, wie viel wir in dieser Sprache doch schon wissen! Man unterschĂ€tzt sich offensichtlich doch zu sehr    😉    aber es gibt auch noch einiges zu lernen und darauf freuen wir uns beide sehr!

Freitagabend war mal wieder Familienzeit, denn Stephanie weilte erneut in ihrer Heimatstadt    😉
Auf den gemeinsamem Besuch beim neuen Haus&Hof-Dönermann (Jusuf erkannte „seine Stephie“ sofort wieder, obwohl wir die Kleine zunĂ€chst ganz alleine reingeschickt haben) folgte anschließend ganz viel Zeit fĂŒr den regen Austausch von Neuigkeiten und alten Geschichten – das war echt schön!

Gestern traf ich mich am Nachmittag mit Barbara, um zusammen eine FĂŒhrung zur derzeitigen Ausstellung im Kraszewski-Museum zu besuchen. Es ging um das Leben und die Werke von einer sehr interessanten, polnischen Regisseurin – Agnieszka Holland. Ich bin durch eine Empfehlung von unseren Freunden aus Breslau auf sie aufmerksam geworden und war von ihrem Film „In Darkness“ sehr beeindruckt!

Am heutigen Sonntag war fĂŒr mich ein Aufstehen in aller HimmelherrgottesfrĂŒhe angesagt, denn ich habe mich mit Ines zum Bildermachen schon fĂŒr 7 Uhr verabredet. Die Sonne war zum GlĂŒck sehr auf unserer Seite, aber es war am Anfang doch ganz schön kalt! Da durfte mein tapferes Model natĂŒrlich ihre Daunenjacke fĂŒr die warme Schultern und den Heini fĂŒr ein warmes Herz haben    😉

IMG_0155w

Und nach etwa 3 Stunden Knipsen und Posieren hatten wir uns definitiv ein Kaffee und ein kleines StĂŒck Kuchen verdient, oder nicht ?    😉

IMG_0540

Obwohl so voll, war es eine echt tolle Woche! Allerdings ist die kommende schon jetzt genau so prall mit diversen Terminen gefĂŒllt – ich werde natĂŒrlich wieder in gewohnter Blog-Manier berichten    🙂



2015 16.
Feb

Es kommt uns gar nicht so lang vor, aber der Kalender sagte eindeutig, dass unser diesjĂ€hriger Valentinstag bereits unser 9. Hochzeitstag sein soll. Da wir keine schulpflichtigen Kinder mehr unter unserem Dach haben, ist es etwas schwieriger geworden, in der heißbegehrten Zeit der sĂ€chsischen Winterferien Urlaub zu bekommen. Deshalb blieb uns diesmal nur ein Wochenendausflug ins Nachbarland, man wohnt hier ja schließlich quasi im DreilĂ€ndereck    😉

Ich habe als Ziel ein kleines StĂ€dtchen namens Jelenia GĂłra, in Deutschland eher als Hirschberg bekannt, ausgesucht, welches im polnischen Riesengebirge liegt. Die Entfernung zu Dresden betrĂ€gt 180 km, ein Hotel direkt im Stadtzentrum war schnell gefunden und gebucht, Carsten ĂŒbernahm alles, was die Planung der Reiseroute anging und schon waren wir recht schnell gerĂŒstet, dort hinzufahren.

Am Freitag, dem 13. Februar, verließen wir beide eher als sonst ĂŒblich die ArbeitsstĂ€tte und brachen nach einem kurzen Wechselstopp (EUR gegen PLN) am Hauptbahnhof gen Osten auf. Die Anreise verlief ohne Probleme. Etwas eigenartig ist fĂŒr uns allerdings immer noch eine östliche GrenzĂŒberquerung ohne jegliche Kontrolle … schön, aber immer noch irgendwie ungewohnt. In Polen merkten wir sofort im wahrsten Sinne des Wortes die gravierende LuftverĂ€nderung, denn auf unserer Route wird dem Geruch nach immer noch ganz viel mit Kohle beheizt, denn die Rauchwolken aus den Schornsteinen hatten die Farbpallette zwischen hellgrau und fast schwarz. Ich kannte diesen Geruch nur noch zu gut aus meinen Greizer Zeiten Anfang der 90er, als ich selber noch eine Ofenheizung hatte. Ganz ehrlich, vermisst habe ich diese bis heute nicht wieder    😉

In Hirschberg fanden wir Dank Planung und Navi recht schnell unser Hotel, bekamen unsere ZimmerschlĂŒssel und waren mit dem zugewiesenen Übernachtungsort ausgesprochen zufrieden. Unser Auto stand direkt vor unserem Fenster im 1. Obergeschoss auf einem bewachten Parkplatz, das machte unseren Schlaf noch entspannter    😉
Aber wir gingen ja nicht gleich und sofort schlafen – es war ja auch erst um FĂŒnf! Erst machten wir noch eine erste Kennenlernrunde durch die Innenstadt im Dunklen und dann kehrten wir in das Lokal Kuznia Smaku fĂŒr unser Abendessen ein. Diese LokalitĂ€t direkt am Rathausplatz kann man echt nur empfehlen! FĂŒr den Nachtisch haben wir uns noch einmal auf die Suche begeben und endeten ganz gemĂŒtlich im Restaurant Sofa. Hier trifft man vor allem auf junges Volk, aber wir fĂŒhlten uns dort keineswegs deplatziert. Gegen 21 Uhr waren wir wieder im Hotel bzw. im Bettchen.

Am Hochzeitstag selber haben wir die Stadt schon frĂŒh Morgens (andere drehen sich um 9:15 Uhr an einem Samstagmorgen gerade zum ersten Mal im Bett um) im Hellen erkundet und sind dabei immer wieder irgendwo eingekehrt, um weitere Köstlichkeiten der polnischen KĂŒche kennenzulernen, sowohl die herzhaften als auch die sĂŒĂŸen:

IMG_0158

Ja, ihr habt es richtig gesehen, Heini war diesmal auch mit von der Partie    😉     also wird es ĂŒber kurz oder lang an dieser Stelle auch noch seine Sicht auf diese Reise geben    😀
Nachdem wir alle SehenswĂŒrdigkeiten abgegrast haben, gönnten wir uns noch einen schönen Spaziergang im Stadtpark auf dem Cavalierberg, denn das Wetter war einfach perfekt dafĂŒr! Abends entschieden wir uns aus Bequemlichkeit im hoteleigenen Gasthof zu essen. Das Essen war sehr lecker, nur die Sitzgelegenheit (Holzhocker) ließen kein großes GefĂŒhl der GemĂŒtlichkeit aufkommen – wir blieben dennoch fast zwei Stunden.

Am Sonntag packten wir nach dem FrĂŒhstĂŒck unsere Siebensachen ein und brachen nach Karpacz, den Deutschen mehr als KrummhĂŒbel bekannt, auf. Die Entfernung von 20 km ist ja wirklich nur ein Katzensprung! DafĂŒr kamen wir bis direkt an den Fuß der Schneekoppe, welche mit 1603 m als höchste Erhebung des Riesengebirges gilt. Unser Plan war, mit der Seilbahn sowie weit es geht („Kopa“) nach oben zu fahren und dann den Rest des Weges bis zur Bergspitze zu laufen, aber aufgrund des starken Windes gab es keine Liftverbindung nach oben! Daher entschieden wir uns wenigstens eine Wanderung in der bezaubernden Schneelandschaft zu machen und von ca. 640 m die Hampelbaude in der Höhe von 1258 m zu erreichen. Ich finde Bergwanderungen an und fĂŒr sich schön, aber dieses Gestapfe nach oben macht mich echt fertig    😉     !

IMG_0319

Aber letzten Endes haben wir das angepeilte Ziel doch noch erreicht und gönnten uns in der „Schronisko Strzecha Akademicka“ etwas Ess- und Trinkbares (meine quarkgefĂŒllten Eierkuchen sind noch nicht fertig, deshalb sitze ich nur mit dem Tee da)

IMG_0345

Man glaubt es kaum, wie komisch und unbeholfen Leute laufen können, wenn sie die nur die klobigen Schuhe der Abfahrtskier anhaben! Und welches Getrampel dadurch in einem Holzhaus entstehen kann! Seitdem liebe ich meine bequemen Wanderschuhe noch viel mehr!

Auf dem Weg nach unten hatten wir sogar ein wenig Zeit fĂŒr das eine oder das andere kleine PĂ€uschen.

IMG_0365

Die Strecke, welche wir ins Auge gefasst haben, war allerdings fĂŒr Wanderer wegen Lawinengefahr gesperrt, aber der alternative Weg war auch sehr gut zu erlaufen.

Als wir zurĂŒck im Karpacz ankamen, schauten wir uns noch von Außen die wohl außergewöhnlichste Kirche in ganz Polen an – die Kirche Wang:

IMG_0431

Was fĂ€llt euch bei dieser Kirche auf? Genau, es ist eigentlich eine typisch norwegische Stabkirche! Sie ist sogar tatsĂ€chlich norwegischer Herkunft und sollte einst im Örtchen namens Vang abgerissen werden, um durch eine modernere Bauweise ersetzt zu werden. Zum GlĂŒck hat der in Deutschland lebende Maler J.C.C. Dahl diese gekauft und dann im Riesengebirge wieder aufbauen lassen. Dort fĂ€llt sie wirklich sehr auf, passt aber ganz gut zu den Schneelandschaften – finde ich.

Das war der letzte Höhepunkt unseres Ausflugs. Von dort ging es mit einem kleinen Zwischenstopp zum Essen und zum Einkaufen von polnischen Lebensmittel direkt nach Hause.

Ich habe bei dieser Reise ĂŒbrigens festgestellt, dass mein Polnisch inzwischen ziemlich gut geworden ist, denn ich wurde sowohl verstanden als auch verstand ich das geschriebene und gesprochene Wort, vorausgesetzt, es wurde nicht zu schnell ausgesprochen    😉
Das war insofern sehr nĂŒtzlich, da sich die Deutsch- und Englisch-Kenntnisse der von uns kennengelernten, polnischen Bevölkerung als nicht wirklich gut erwiesen haben, obwohl der Wille, sich in diesen Sprachen zu unterhalten, stets vorhanden war. Allerdings dĂŒrfte mein Polnisch auch noch seeeeehr ausbaufĂ€hig sein    😉

Das war also die kurze Zusammenfassung von unserem Hochzeitstagausflug in die slawische Nachbarschaft    🙂



2015 09.
Feb

*rĂ€usper*    Die Feiertage sind allesamt vorbei, der so mĂŒhsam geschmĂŒckte Baum ist Geschichte und das Wetter draußen tut sich immer noch so komisch. Da sitzen auch BĂ€ren gern bei Sommerfotos und erinnern sich an die warmen Tage. Dabei fiel dem Kleinen Dinkelmann und mir auf, dass wir euch ja noch nie von unseren Abenteuern in NRW berichtet haben. Unsere BĂ€renmutti hat das zwar noch geschafft, aber wir haben da wohl schon wieder andere BĂ€renplĂ€ne geschmiedet. Um so besser! Nun können wir euch alle an den Erinnerungen von unserem damaligen Kurzurlaub teilhaben lassen    😉

Aaaaalso, wir, Heini und Kleiner Dinkelmann, waren bei der 4-tÀgigen Reise im Mai mit dabei und haben allerhand gesehen und erlebt. Zum Beispiel haben wir das riesige Herrmanndenkmal mit den eigenen Knopfaugen gesehen:

Herrmanndenkmal01

Und auch an der beeindruckenden Möhnetalsperre waren wir

Möhnetalsperre01

Da oben, in dem Turm, haben die Menschen ein Gittertor mit unfassbar vielen VorhÀngeschlössern behangen:

Möhnetalsperre03

Und in Wuppertal sind wir sogar mit der Schwebebahn gefahren … vor uns hat das wohl auch mal Elefant namens Tuffi versucht, aber der ist einfach mittendrin in der Fahrt ausgestiegen und gleich mal in die Wupper gefallen – so blöd waren wir nicht! Wenn die BĂ€ren schon nicht so gut fliegen können, dann können sie mit dieser Bahn zumindest völlig entspannt ĂŒber die Erde und das Wasser schweben:

Wuppertal02

Ganz toll war auch unser Ausflug zu den Externsteinen. Die haben wir uns erst einmal lieber von Weitem angesehen:

Externsteine09

Danach kletterten wir doch mal da rauf, denn ein BÀr hat sicherlich keine Angst vor BÀrgen!

Extersteine02

Oben waren wir ganz schön platt und haben uns ein wenig in der Sonne erholt:

Extersteine04

Das war richtig gut, denn so waren wir im Anschluss fit fĂŒr eine Wanderung auf diesem bĂ€rigen Weg. DEN konnten wir doch nicht ausfallen lassen!

Extersteine06

Wir waren auch in MĂŒnster. Das Schloss dort ist echt der Hammer!

MĂŒnster1

Aber die Innenstadt war ganz schön nass … beim Fotografieren bekamen wir andauernd einen nassen Pops.

MĂŒnster04

Und dann haben wir eine ÜbĂ€rfrau entdeckt. Sie war riesig, aber die kleinen Leutchen um sie herum waren echt klasse! Einer Frau habe ich den Kopf mehr als verdreht, sie hat ihn meinetwegen beinah ganz verloren:

MĂŒnster08

Wir zwei haben dem Völkchen auch beim Schrauben geholfen. Kleiner Dinkelmann hat dafĂŒr extra die Bauanleitung gelesen:

MĂŒnster14

Ich habe mich da lieber als Praktiker eingebracht:

MĂŒnster11

Nach dem Feierabend durften wir dann sogar FEUCHTfröhlich mitfeiern:

MĂŒnster17

Die MĂŒnsteraner verstehen sowieso ganz viel vom Essen und Trinken: Brot gibt es hier in HĂŒlle und FĂŒlle … ich konnte mich echt nicht entscheiden!

MĂŒnster06

Darum haben wir uns lieber einen Kakao und einen Latte Macchiato organisiert:

MĂŒnster22

Danach haben wir statt eines eigenen Verdauungspaziergangs lieber am Ufer des Aasees (der heißt echt so!) den anderen beim Spazierengehen zugeschaut und ein wenig gelĂ€stert – wer das selber nie gemacht hat, soll eine Zimtschnecke nach uns werfen!

MĂŒnster21

Aber die spannendsten Sachen haben wir dann im Römermuseum in Xanten erlebt. Erst haben wir geguckt, wie die Römer so gelebt haben. Keine Teddys im Bett!!! Kein Wunder, dass sie ausgestorben sind!

Xanten03

Auch im Bad gab es keine Spur von unseren Vorfahren:

Xanten07

Wir haben sogar in den KrĂŒgen im Vorratskeller nachgesehen

Xanten01

und waren bereit dafĂŒr auch ganz tief unter die Erde zu gehen, aber der Zugang war leider versperrt:

Xanten08

Dann haben wir eine Tafel entdeckt, haben sie durchgelesen und stellten fest, dass auch hier keine BĂ€ren erwĂ€hnt werden – unsere Suche hĂ€tte bestimmt nie zum Erfolg gefĂŒhrt:

Xanten26_bearbeitet-1

DarĂŒber musste ich erst einmal in aller Ruhe nachdenken:

Xanten11

Aber dann haben wir einfach das Beste aus dem Museumsbesuch gemacht und hatten echt viel Spaß.  Das Kolosseum sah schon aus der Ferne nicht ĂŒbel aus:

Xanten14

Und drinnen konnte man supertoll Verstecker spielen und die Eltern erschrecken    😉

Xanten20_bearbeitet-1

Ich sehe doch auch als Feldherr sehr attraktiv aus, nicht wahr?

Xanten22

Bei diesen bunten Figuren fallen wir zwei doch schon gar nicht mehr auf    😉

Xanten34

Dann haben wir eine Runde der römischen Version von Dame gespielt. Dass sich der Kleine Dinkelmann sofort fĂŒr die blauen Spielfiguren entschieden hat, liegt ja auf der Tatze.

Xanten27

Gewonnen hat keiner von uns, denn irgendwie waren wir beide mit den vielen Scheiben ein wenig ĂŒberfordert. Außerdem war es nun an der Zeit, nach Hause zu dĂŒsen. Deshalb haben wir schnell noch unser strohbetriebenes Navi programmiert:

Xanten38

Und da hieß es fĂŒr uns „Bye-bye NRW“

Xanten41

Nun sitzen wir wieder in unserem gemĂŒtlichen Nest und warten auf den nĂ€chsten Ausflug .. wo es wohl hingehen wird ?!?!

Xanten46

Die nÀchsten warmen Tage kommen ganz bestimmt!



2015 13.
Jan

Wie auch vor einem Jahr wurde es fĂŒr mich in der ersten Januarwoche an der Zeit, Platz in meiner Jahreskiste fĂŒr die neuen Erinnerungen zu schaffen und sich nochmals an die zahlreichen schönen Momente im Jahre 2014 zurĂŒck zu erinnern    🙂

IMG_0002

Man glaubt es kaum, aber hinter diesen Papierschnipseln befinden sich soooo viele schöne Augenblicke! Und ich habe nicht mal ĂŒber alles davon hier im Blog berichtet    😉

  • Auch dieses Mal befindet sich darin meine Eintrittskarte fĂŒr die St.Patricks-Day-Veranstaltung, dazu auch noch mit einem von mir gemachten Foto darauf    🙂
  • NatĂŒrlich sind auch unsere Karten fĂŒr Stephanies Abiball dabei
  • Trotz unserer erfolgreichen Abnehmerei sind wieder einmal einige Restaurantrechnungen dabei. Meistens erinnern sie mich an gemĂŒtliches Essen mit den Kindern oder Freunden samt viel Zeit zum Klönen und Quatschen
  • Die Eintrittskarten fĂŒr das Technikmuseum in Sinsheim – der Traum meines Mannes wurde endlich wahr    🙂
  • Einige Rechnungen vom „Odessa“ – ich kann dieses Restaurant als eine Oase der russischen KĂŒche nach wie vor nur wĂ€rmstens empfehlen. Inzwischen bin ich dort nicht nur öfters mit den Teilnehmern meines Russisch-Kurses gewesen, sondern habe da auch meinen Geburtstag nachgefeiert
  • Das Restaurant „Zur Sonne“ – dort feierten wir mit unseren HauskĂ€ufern gebĂŒhrend den unterschriebenen Kaufvertrag. Die beiden SprĂŒche aus unseren GlĂŒckskeksen fanden wir an dem besagten Abend wirklich Ă€ußerst passend    😉

IMG_0006

  • ein Warteticket mit der Nummer 244 – unter dieser Nummer wurden wir im BĂŒrgerbĂŒro aufgerufen und mussten uns von unserer Haus- auf unsere Wohnungsadresse bzw. von Briesnitz nach Striesen ummelden
  • ein paar DVB-Tickets – nach sehr langer Abstinenz unsere ersten Versuche, wieder mal mit Bus und Bahn zu fahren. Es werden aber garantiert nicht die Letzten sein    😉    dafĂŒr haben wir die Haltestelle nun zu nah vor der HaustĂŒr und der Weg in die Innenstadt ist nur noch soooo kurz (da lohnt sich das Autofahren einfach nicht mehr)
  • In diesem Papierberg kann man ebenfalls wieder einige Kinotickets finden, aber die steigenden Preise und das rĂŒcksichtslose Publikum halten uns immer mehr davon ab, Filme im Kino zu sehen (waren es 2013 noch 18 Besuche, so machten in 2014 nur noch 8!)
  • DafĂŒr stieg die Anzahl der Theaterkarten deutlich an, denn in Dresden gibt es zum GlĂŒck jede Menge davon – noch haben wir nie eine EnttĂ€uschung erlebt. Auch kleinere BĂŒhnen bieten großartige Schauspielarbeit an!

IMG_0007

  • Ich sehe zwischen all den Quittungen auch unseren ganz besonderen Kassenzettel (links oben) aus einem Baumarkt: Schattenrasen und DĂŒnger. Das war wohl das letzte Mal, dass ich in der nĂ€chsten Zeit mein Geld fĂŒr solche Dinge ausgegeben habe, denn wenn man keinen Garten mehr pflegen muss, dann braucht man natĂŒrlich keine Rasensamen    😉
  • Darunter liegt ĂŒbrigens der Beweis, dass wir uns auch fĂŒr Geschichte sehr interessieren – der Beleg vom Römermuseum in Xanten (LVR). Endlich haben wir uns dieses im Mai 2014 angesehen, genau so wie das Herrmann-Denkmal … das hatten wir schon x-Jahre geplant und immer kam etwas dazwischen.
  • In Dresden haben wir viel Geschichte durch unsere rege Teilnahme an diversen Igel-Touren gehört und selbst als langjĂ€hrige Einwohner (Carsten seit 2001 und ich seit 1995) noch ganz viel dazu gelernt. Diese Tickets sind beim Weiten nicht alle, welche den Weg in diese Kiste finden, denn in 2015 geht es weiter – die nĂ€chsten Touren werden gerade im aktuellen Jahresplan ausgesucht und  angestrichen    😀

IMG_0008

  • Das BlĂ€ttchen mit dem Vermerk „PrioritĂ©“ (links unten) ist – leider – ein Andenken an unsere lieben Couchsurferinnen aus Kanada. Charlotte hat ihre Kreditkarte wĂ€hrend ihrer Tour durch Europa verloren und ihre Mutti hat eine Neue per FedEx-Express an unsere Adresse geschickt.
  • und und und … so viele Erinnerungen !!! SCHÖÖÖÖÖÖN !!!!

Carsten und ich hatten auch diesmal wieder sehr viel Spaß daran, all die schönen Beweise der Erlebnisse aus dem vergangenen Jahr zu sichten und sich an Dies und Das zurĂŒck zu erinnern. Es war doch ein sehr ereignisreiches Jahr! Aber nicht nur die „großen“ Meilensteine wie Stephanies Abitur oder Hausverkauf haben dazu beigetragen, dass wir uns glĂŒcklich fĂŒhlten, sondern viele, viele Treffen, Begegnungen, AusflĂŒge und nicht zuletzt das gute Essen    😉

IMG_0012

Aber nun ist es an der Zeit das Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ im Jahre 2015 neu zu schreiben. Und was soll ich sagen – ein paar schöne Andenken haben bereits jetzt schon ihren Platz darin gefunden    🙂



2014 27.
Jul

In Sachsen sind seit einer Woche Sommerferien. Zwar interessiert mich das persönlich nicht mehr, da wir mit der Schulbildung nix mehr am Hut haben, aber es ist schön, die halbleere Stadt fĂŒr sich zu haben    😀
Ja, in der Tat sind die Straßen freier, die SupermĂ€rkte leerer und auch mein Kalender zeigt mir ab und zu terminfreie Tage. Ich bin gern viel unterwegs, aber nun merke ich, wie schön auch eine leichte SommertrĂ€gheit sein kann. Man plant weniger, dafĂŒr sind die ZeitrĂ€ume fĂŒr Freunde um so großzĂŒgiger. Ein recht spontanes Treffen hatten wir am Freitag mit GĂŒnter und Barbara, denn wir verbrachten mit ihnen etliche vergnĂŒgliche Stunden im tĂŒrkischen Restaurant Ocakbasi – wir redetenÂ ĂŒber Gott und die Welt und genossen dabei erneut frische Leckereien tĂŒrkischer KĂŒche abseits vom Döner-auf-die-Hand. Nur fĂŒr den Nachtisch blieb auch diesmal kein Platz mehr im Bauch    😉

Wir nutzten die vergangenen Tage auch fĂŒr einen Besuch des Kabarett-Theaters Herkuleskeule. Carsten wird ja dieses Jahr auch schon 40, deshalb war das StĂŒck „Leise flehen meine Glieder“ schon eine gute Vorbereitung fĂŒr unsere kommenden Jahre    😉

Auf einen weiteren Kulturhöhepunkt sind wir dank Stephanie gekommen, denn sie hat einen Sommerjob bei der internationalen Ausstellung Ostrale ergattert. Die Eröffnung war am 18. Juli und sollte sich bis Mitternacht hinziehen. Als wir vorbeikamen, um unser arbeitendes Kind abzuholen, hatten wir ĂŒberraschenderweise sogar etwa eine halbe Stunde Zeit, durch die Ausstellung zu laufen und sich diese anzusehen. Moderne Kunst ist ein recht spezielles Thema, nicht alles traf unseren Geschmack, aber manche Ideen waren gut durchdacht und ansprechend prĂ€sentiert. Ein Besuch lohnt sich, um die eigenen Gedanken einmal von Einkaufzettel und To-Do-Listen auf etwas anderes zu bringen    😉    Dort habe ich ĂŒbrigens auch eine alte Bekannte wieder getroffen, welche ich schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen habe. Elena ist selbst KĂŒnstlerin und stellt bei der Ostrale etwas aus. Ihre Arbeiten – ich kenne auch noch mehr als nur das von der Ausstellung – finde ich wirklich klasse, sie sind so herrlich bunt und voller geheimnisvoller slawischer Symbolik.

Heute stand wieder mal eine Igeltour auf dem Plan, denn das Wetter war einfach perfekt sommerlich. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir 2 1/2 Stunden lang die Ecken der Gartenstadt Hellerau und haben wie immer bei solchen GruppenfĂŒhrungen jede Menge Neues erfahren und entdeckt.

hellerau

Danach gönnten wir uns einen Ausflug in den Biergarten des Waldbads Weixdorf. Dort konnte ich ganz gemĂŒtlich die Beine hochlegen und ein Radler mit herrlichem Seeblick geniessen. Da war sie ja wieder, meine leichte SommertrĂ€gheit … doch nun werde ich mich von ihr verabschieden mĂŒssen, denn die Sonne hat einem Gewitter Platz gemacht und das Wochenende ist ja ohnehin beinah vorbei    😉



2014 06.
Jul

Bei Erstellung meines Jahresplanes habe ich leichtfertig die Idee meines Mannes aufgegriffen, Fotos von Brunnen zu machen. Schließlich hatte ich nur eine entspannte Tour durch die Dresdner Innenstadt im Kopf und wollte lediglich die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen wie Zwinger & Co knipsen. Aber dann schaute er nach, welche Brunnen es in Dresden noch so gibt und wir stellten fest, dass diese Stadt ĂŒber 300 verschiedene, kunstvolle Wasserspender im Angebot hat. Dass man auch in der direkten NĂ€he von Dresden (Freital und Pilnitz) richtig witzige Brunnen besichtigen und natĂŒrlich auch fotografieren kann, hat uns die Auswahl der Fotoobjekte nicht leichter gemacht. Carsten und ich suchten uns letzten Endes 50 Objekte heraus und gruppierten sie in einer Liste nach Stadtteilen und gut zu bewĂ€ltigenden Touren fĂŒr nach der Arbeit oder ganztĂ€gig am Wochenende. Am Ende sind es doch ĂŒber 70 Brunnen geworden, denn der eine oder andere sprang auf dem Weg zum NĂ€chsten noch buchstĂ€blich direkt vor die Linse und wollte partout nicht vernachlĂ€ssigt werden    😉

Auf jeden Fall haben wir bei unseren Fototouren viele fĂŒr uns neue Ecken in der Stadt entdeckt und staunten nicht schlecht ĂŒber manche Standorte, denn ganz offensichtlich haben wir etliche davon im Alltag ĂŒberhaupt nicht wahr genommen, obwohl wir uns in der entsprechenden Gegend hin und wieder aufhalten. Und wir wissen jetzt ganz genau, dass alle schön beleuchteten Wasserspiele in der Innenstadt um spĂ€testens 23 Uhr ruck-zuck ausgeschaltet werden, ohne RĂŒcksicht darauf, ob man nach einem Aufbau des Stativs und Suchen der perfekten Kameraeinstellung endlich soweit war, diese Schönheit zu fotografieren oder noch nicht    😀

Wir habe uns nun entschieden, alle von uns besuchten Brunnen in einer Galerie zu prĂ€sentieren, aber vorerst möchte ich wenigstens unsere persönliche Top 10 (aus 71 StĂŒck – nicht alle 300 und mehr) zeigen. Ok, es ist eine Top 15 geworden, denn bei nur 5 Brunnen waren Carsten und ich uns unabhĂ€ngig voneinander einig, aber die anderen 5 waren bei der persönlichen Sichtung unterschiedlich gewĂ€hlt worden.

Hier waren wir uns einig:

Glasbrunnen am Pirnaischen Platz:

IMG_0548

Rotkopf-Görg-Brunnen am Bahnhofsplatz Potschappel in Freital

IMG_0026

Nasses Haus auf dem Amalie-Dietrich-Platz in Gorbitz

IMG_0097

Pusteblumen auf dem Albert-Wolf-Platz in Prohlis

IMG_0175

Wasserfall Niagaraplatz auf dem GelÀnde der Zeitenströmung in der Albertstadt

IMG_0016

Primavera II auf dem Weingut Zimmerling in Pilnitz (leider ohne Wasser … aus den Haaren)

IMG_0060

Carstens weitere Favoriten sind diese fĂŒnf:

Schönwetterbrunnen in der Bernhardstraße (SĂŒdvorstadt)

IMG_0034

Findlingsbrunnen, Papstdorfer Straße Ecke Zwinglistraße in Gruna

IMG_0086

Leuchtbrunnen I am NeustÀdter Markt

IMG_0155

Artesischer Brunnen am Albertplatz (findet auch jemand die Ente, welche gerade im Becken KĂŒcken ausbrĂŒtet?)

IMG_0334

Sarrasani-Brunnen in der Sarrasanistraße (Innere Neustadt)

IMG_0165

Hier kommen nun noch meine 5 Brunnen dazu:

Storchenbrunnen in der Albert-Schweitzer-Straße, Freital

IMG_0078

Drei Grazien am Westin Bellevue

IMG_0392

Neptun-Brunnen im Krankenhaus Friedrichstadt

IMG_0124

Und ein Indoor-Brunnen, welche gewiss alle Shoppingliebhaber in Dresden auch ohne meine ErklĂ€rung problemlos erkennen könnten    😉    fĂŒr alle anderen:  es ist ein Wasserspiel in der Altmarkt-Galerie

IMG_0486

Ich denke, jetzt werdet auch ihr in Dresden mit einem brunnen-offeneren Blick umhergehen. Es gibt wirklich so viel zu entdecken, was zu diesem Thema passt und unsere Bildergalerie mit 71 StĂŒck wird in KĂŒrze nachgereicht – versprochen!



2014 09.
Jun

Unsere Mama hat ja schon am 26. Mai angekĂŒndigt, dass auch wir beide, sprich kleiner Dinkelmann und Heini ĂŒber unseren Ausflug ins Barockgarten Großsedlitz berichten wollen. Aber auch kleine BĂ€ren haben im Gegensatz zur langlĂ€ufigen Meinung einen großen und vollen Terminkalender. Bloss gut, dass heute ein Feiertag ist und es draußen so warm ist, dass man sich beinah den PlĂŒschpelz verbrennen könnte – so findet bĂ€r doch endlich mal Zeit zum Schreiben.

Also, Großsedlitz ist eine wirklich faszinierende Welt und man kann dort allerhand erleben, sag ich euch. Der Transport in Papas Hemdtasche ist Àußerst angenehm: Aus dieser Perspektive kann man viele Dinge ganz anders betrachten:

IMG_0041

Auch von hier sieht man supergut in die Ferne. Die hĂŒbsche Frau mit den scharfen Krallen war sehr lieb zu uns beiden und ich glaube sogar, sie fand uns irgendwie ganz sĂŒĂŸÂ Â Â  :erroeten:

IMG_0038

Ich glaube, dieser Junge hatte da eine ganz andere Meinung von uns, dabei hat Heini nur einmal „Buh!“ gesagt:

IMG_0147

Bevor man uns nach diesem Scherz erwischte, flĂŒchteten wir zwei lieber erstmal in die BĂ€ume:

IMG_0172

Als wir wieder sicher waren, dass wir nicht mehr verfolgt werden, haben wir uns ganz gemĂŒtlich ein wenig die Gesamtanlage angeschaut:

IMG_0135

Auf der anderen Seite entdeckten wir dann OrangenbÀumchen:

IMG_0130

Wow, das mussten wir uns natĂŒrlich aus der NĂ€he ansehen:

IMG_0121

Heini hat sogar versucht eine zu pflĂŒcken, aber da sie noch nicht reif war, hat er sie lieber auf dem Baum gelassen:

IMG_0124

Danach haben wir uns auf eine Wiese gesetzt und das Wasser beim PlÀtschern beobachtet:

IMG_0104

Leider haben wir dabei vergessen, dass im Wasser auch gefÀhrliches Getier lebt. Heini wurde ganz unerwartet von einem riesigen Fisch in sein Maul gezogen:

IMG_0195

Es gelang ihm zum GlĂŒck, sich daraus zu befreien:

IMG_0192

Aber dann war ich an der Reihe!!!

IMG_0198

Ich habe so ein GlĂŒck, dass Heini immer auf mich aufpasst:

IMG_0201

Aber meine Freude hielt nicht lange an, denn gleich danach wurde ich von einem Krokodil geschnappt:

IMG_0209

Diesmal habe ich blitzschnell reagiert und es sofort zurĂŒck gebissen:

IMG_0210

Das Krokodil hat mich daraufhin sofort wieder losgelassen    🙂

Um danach all den Unholden aus dem Weg zu gehen, kehrten wir zwei lieber erneut auf eine Wiese zurĂŒck und genossen einen schönen Sonnentag:

zum schluß

Das war ein wirklich sehr aufregender, aber auch ein toller Tag mit ganz vielen Abenteuern und mit einem guten Ende. Ich hatte auf jeden Fall allen anderen BĂ€ren ganz viel zu erzĂ€hlen und nun kennt auch ihr unsere Geschichte von diesem bĂ€renstarken Ausflug in den Barockgarten Großsedlitz    🙂



2014 03.
Jun

Vor langer, langer Zeit haben wir bei einem unserer seltenen Aufenthalte vor dem Fernseher einen Bruchteil der WDR-Reihe „Wunderschön!“ (ab 01:21:25) mit einem völlig vom Regen durchnĂ€ssten, aber dennoch amĂŒsanten Ingolf LĂŒck gesehen. Daraufhin waren wir beide uns einig, dass wir unbedingt irgendwann einmal sowohl die Externsteine als auch das Hermannsdenkmal sehen mĂŒssen    🙂

Und da wir am Himmelfahrtswochenende beide noch einen BrĂŒckentag nehmen konnten, fuhren Carsten und ich am Mittwoch nach der Arbeit im strömenden Regen gen Dortmund – da war unser Hotel gebucht. Denn natĂŒrlich wollten wir bei unserem Ausflug nach NRW nicht nur die beiden oben genannten SehenswĂŒrdigkeiten sehen, sondern noch ein paar andere Ecken besuchen, welche wir schon vor langer Zeit ins Auge gefasst haben: MĂŒnster, Xanten und  außerdem wollten wir unbedingt mal eine Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn machen sowie eine Runde um die Möhnetalsperre drehen    😀

Wir haben uns wirklich immer bemĂŒht alles aufzuessen, aber offensichtlich konnten wir die Wettergötter trotz dieser guten Tat nicht immer milde stimmen    😉    in MĂŒnster (Tag 1) sind wir deshalb einige Stunden im Nieselregen gelaufen, was aber unseren Eindruck ĂŒber diese Stadt nicht geschadet hat. Eigentlich denkt man, dass sie erzkatholisch ist und deshalb irgendwie alles starrsinnig sein muss, aber da es zudem eine belebte Studentenstadt ist, hat sie einen sehr positiven Eindruck auf uns hinterlassen – sehr zu empfehlen! Dort habe ich ĂŒbrigens zum ersten  Mal in meinem Leben eine Altbierbowle probiert – superlecker!!!

IMG_0277

Die Hauptattraktion in Xanten (Tag 2) war zweifelsohne unser Besuch in Colonia Ulpia Traiana. Geregnet hat es nicht, aber es war leider den ganzen Tag bewölkt … was aber auf jeden Fall die bessere Wahl war. Dort konnten wir voll und ganz in das Leben der alten Römer eintauchen. Das wollte ich schon lange sehen und ich kann mir vorstellen, dass auch unsere Kinder, als sie noch kleiner waren, bestimmt ebenfalls sehr viel Spaß an diesem Besuch gehabt hĂ€tten.  Auf jeden Fall saß ich zum ersten Mal in einem relativ intakten (wenn auch nachgebauten) Kolosseum – ist schon irgendwie ein cooles GefĂŒhl    😀

IMG_0379

Das Wetter bei unserem Ausflug am folgenden Tag (Nummer 3) in den Teutoburger Wald war dafĂŒr einfach top: strahlend blauer Himmel und massig viel Sonnenschein. Allerdings waren wir weder bei den Externsteinen noch beim Hermannsdenkmal die einzigen, welche auf die Idee eines Ausflugs gekommen sind – voll war’s!

Nach all den Wanderungen in der SĂ€chsischen Schweiz, war der Aufstieg auf die Externsteine fĂŒr uns beide kein Problem mehr – so groß sind sie ja auch wieder nicht    😉

IMG_0530

Und auch die 20 Meter Treppenstufen im Sockel des Hermanndenkmal waren nach dem Aufstieg im Ulmer MĂŒnster kein Thema mehr    😉

IMG_0580

An diesem Tag sind wir ĂŒbrigens endlich in den Genuss einer echten Cabriofahrt mit unserem Smart gekommen. Aber in diesem Leben muss man ja bekanntlich fĂŒr alles bezahlen und so betrachtete ich am Ende des Tages einige von der Sonne geröteten Stellen auf meiner Haut (und ich habe mich wirklich eingeschmiert!), wĂ€hrend Carsten mit den Nachwirkungen des starken Pollenflugs von GrĂ€ser und Roggen schwer zu kĂ€mpfen hatte.

Am Tag unserer RĂŒckreise (Tag 4) waren wir in Wuppertal mehr als eine ganze Stunde mit der Schwebebahn unterwegs – ich finde die Idee solcher Bahnen richtig gut, denn sie mĂŒssen sich mit keinen irdischen Verkehrsteilnehmern herumschlagen, welche permanent die StVO ignorieren. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Leute, welche diese Waggons alle 10 Minuten vor ihren Fenstern oder Balkonen vorbeischweben sehen mĂŒssen, diese Meinung nicht unbedingt teilen werden …

IMG_0629

Unseren letzten Besichtigungs(zwischen)halt auf dem RĂŒckweg machten wir am Möhnesee. Zum Baden war es natĂŒrlich viel zu kalt, aber ein Spaziergang um den unteren See der Möhnetalsperre ist ein Urlaub fĂŒr die Seele, wenn man eine lĂ€ngere Reise vor sich hat und sich davor ein wenig die Beine vertreten möchte.

IMG_0710

Danach ging es schnurstracks gen Dresdener Heimat. Zum GlĂŒck sind wir staufrei sowohl hin als auch zurĂŒck durchgekommen und dank der HörbĂŒcher „Mitternachtsfalken“ von Ken Follett sowie „Resturlaub“ von Tommy Jaud ist uns die Reisezeit von ca. 5 Stunden doch noch sehr kurz vorgekommen.



2014 26.
Mai

Ich habe ja schon im vorherigen Eintrag verraten, dass auch unser Sonntag voller interessanter Erlebnisse war. Nun ist es wohl an der Zeit, auch ĂŒber den gestrigen Tag zu berichten    😉

Der 25. Mai war ja unter anderem ein Wahltag: Europa- und Kommunalwahlen. Auch Stephanie durfte zum ersten Mal ihre Stimme abgeben, also trabten wir zu dritt bei schönstem Sommerwetter in ihre ehemalige Grundschule, um unsere Kreuzchen zu setzen. Etwas seltsam fand ich allerdings, das man sich nur mit dem Wahlbrief anmelden konnte, die Ausweise waren gar nicht gefragt bzw. wurden nicht kontrolliert    :ueberrascht:

Nach dem Gang an die Urne verschwand Stephanie mit ihrer Freundin nach Radebeul, um sich mal ein Spiel beim deutschen American Football anzusehen. Ein Kumpel spielt bei den Suburbian Foxes und durfte ĂŒber ein paar Freikarten verfĂŒgen    😀
Carsten und ich bauten derweil unseren Smartie zum Cabrio um und fuhren zum Barockgarten Großsedlitz, wo wir beide, trotzdem wir schon weit ĂŒber ein Jahrzehnt in Dresden wohnen, noch niemals waren. Dabei verfolgten wir zwei Ziele gleichzeitig: schön im GrĂŒnen spazierengehen und dabei noch einige Bilder fĂŒr mein Monatsprojekt (Klingelkopf „Olgas FotojahresplĂ€ne“) zu erhaschen. Ein paar andere Bilder sind dabei natĂŒrlich ebenfalls entstanden und wollen nun gezeigt werden    😀

Kurz gesagt – es war ein bezaubernder Vormittag. Ich habe am Ende wie gewohnt einen kleinen Sonnenbrand bekommen, denn ich habe mich zwar ordentlich eingecremt, aber meine Haut kennt eben keinen anderen Sommerbeginn    😉

Zwischen FrĂŒhstĂŒck und Heimfahrt ist viel Zeit vergangen und somit meldete sich unser HungergefĂŒhl gen Dresden immer stĂ€rker. Wir entschieden uns, in der Neustadt essen zu gehen. Bei unseren Hin- und Herfahrten zwischen der verschiedenen Kirchen am Vorabend haben wir auf der KönigsbrĂŒcker Straße ein neues und sehr gut besuchten Restaurant entdeckt: es heisst Ocakbasi. Wir werden uns diesen Namen auf jeden Fall sehr gut merken, denn das Essen dort wird richtig frisch zubereitet und schmeckt schlicht und einfach umwerfend, „Efes“ gibt es vom Fass (das schmeckt man!), und das gesamte Team ist sehr fleissig, entspannt und freundlich. Nur eine Beobachtung brachte uns etwas ins GrĂŒbeln, denn da die Köche zwar eindeutig landestypische Lieder mitgesungen haben, war uns klar, dass sie echte TĂŒrken sein mĂŒssen. Das junge MĂ€dchen allerdings, welche uns bediente, sprach mit leichtem Akzent und sah ebenfalls sĂŒdlĂ€ndisch aus, doch mit den Köchen sprach sie Englisch    :fragend:
Also fragte ich beim Bezahlen der Rechnung einfach mal nach, ob sie wirklich aus TĂŒrkei stammt. Ihre Antwort war „nein“ und dass sie aus Moldawien sei. Danach haben wir beide uns blendend auf Russisch unterhalten und ich erfuhr dabei, dass die zweite Kellnerin des heutigen Tages aus Kasachstan ist und der sĂŒĂŸe Kellner aus dem Iran kommt. Das nenne ich mal international    🙂    man merkte, dass die Chemie unter ihnen allen perfekt stimmte. Ich glaube deshalb ganz fest, dass wir dort nicht zum letzten Mal waren, zumal die angebotenen Gerichte irgendwie ganz gut zu unseren AbnehmplĂ€nen passen – dort wird so viel leckeres GemĂŒse und Joghurt angeboten    😉    !



2014 12.
Mai

Es gibt ihn jedes Jahr, diesen Tag, an welchem die Erwartungen der MĂŒtter an ihre Kinder ins UnermĂ€ssliche steigen    😉
Vor jedem zweiten Sonntag im Mai machen die BlumenhĂ€ndler und SĂŒĂŸigkeitenverkĂ€ufer bestimmt immer wieder ein gutes GeschĂ€ft, die eine oder andere KĂŒche wird beim liebevollen Backen bis zur Unkenntlichkeit „verunstaltet“ und das KalorienzĂ€hlen sollten MĂŒtter sich an diesem besonderen Sonntag am liebsten komplett aus dem Kopf schlagen    😉

Da auch ich zwei Kinder dieser Welt als Eigenproduktion bezeichnen darf, habe ich versucht, die grenzenlose Dankbarkeit meiner MĂ€dels auf ein vernĂŒnftiges Maß zu reduzieren. Schnittblumen finde ich zwar schön, aber leider halten Sie nicht sehr lange und kosten besonders zu solchen speziellen Tagen eine Stange Geld. Und SĂŒĂŸigkeiten sowie Kuchen … *seufz* … da Carsten und ich seit einigen Wochen versuchen, ein paar Kilos (ĂŒbrigens mit Erfolg!) loszuwerden, wĂ€ren solche Geschenke natĂŒrlich eher kontraproduktiv.

Mein Mann und ich hatten fĂŒr diesen Sonntag schon vor einigen Wochen eine FĂŒhrung mit Igeltour ins Auge gefaßt: „Durch die Parks der „drei Albrechtsschlösser„.
Wir waren bereits vor einigen Jahren mal auf eigene Faust in der Gegend, aber nun wollten wir auch noch die HintergrĂŒnde und Geschichten zu diesen drei bezaubernden Bauwerken (v.l.n.r.: Schloss Albrechtsberg, Lignerschloss und Schloss Eckberg) hören.

IMG_0045

Die FĂŒhrung war einfach genial und ist sehr zu empfehlen! Aus den geplanten 2 Stunden sind mal ganz nebenbei 3 geworden und man konnte einfach nicht genug hören – so interessant wurde erzĂ€hlt! Das Wetter spielte ebenfalls perfekt mit: Sonne, blauer Himmel mit Wolken – ein fantastischer und rundum gelungener Vormittagsausflug!

Zu Ehren aller MĂŒtter blĂŒhten sogar rote Rosen    😉

IMG_0091

Und wĂ€hrend wir uns draußen im GrĂŒnen weitergebildet haben, werkelten meine fleissigen MĂ€dels in der KĂŒche, denn ich habe mir zur Feier des Tages schlicht und uneigennĂŒtzig ein Mittagessen gewĂŒnscht. Unter BerĂŒcksichtigung der begleitenden (Abnehm)UmstĂ€nde haben sie ganz toll mitgedacht und lieber nicht zu viel gekocht bzw. gebacken:

IMG_0004

Viele Tomaten und leckere Kartoffeln … ok in Begleitung von Ciabatta, BlĂ€tterteig und Speckummantelung, aber es muss ja nicht nur gesund sein, sondern an einem Feiertag auch gut schmecken, nicht wahr    😉    ?
Das Schmecken ist ihnen wirklich sehr gelungen    :herz:    habt Dank ihr Lieben !!!