Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 09.
Apr

Ich glaube, ich kenne jetzt das Patentrezept.    😀  

Eigentlich hat mein Mann ein solches GemĂŒt, dass er sich selten von mir Ă€rgern lĂ€sst    😉    :verliebt:    aber jetzt kann ihn nicht nur fragen, wann er denn endlich mal Zeit hat, meinen Australienbericht zuende zu korrigieren (momentan sitzt er drĂŒber und ist ungefĂ€hr bei der Mitte der 60 Seiten angekommen), sondern nun auch noch den Reisebericht nach Prag. Ich bin nĂ€mlich gerade damit fertig geworden, auf 21 Seiten unsere 4 Tage der fĂŒnften Hochzeitsreise zu beschreiben.    😀    Inzwischen habe ich es absolut verinnerlicht, bei unseren Urlauben immer wieder die Zeit fĂŒr Notizen zu finden, denn diese und die geschossenen Fotos helfen mir enorm dabei, mich an alle Erlebnisse zu erinnern.

Aber nun werde ich nach Australien und Tschechien mal eine Schreibpause einlegen mĂŒssen, denn es gibt in meinem Leben noch zu viele angefangene und nicht zu Ende gebrachte Projekte. Außerdem fordert der FrĂŒhling im Garten zunehmend meinen verstĂ€rkten Einsatz, denn leider war die Story mit dem eigenen GĂ€rtner, welche ich am 1.4. auf „Fazzebuck“ veröffentlichte, nur ein Aprilscherz. Daher habe ich heute erneut etwas Geld in der benachbarten GĂ€rtnerei gelassen und muss nun die grĂŒnen NeuzugĂ€nge in meinen lehmigen Boden einbuddeln.

Morgen werde ich von einer superguten Bekannten besucht, die ich schon sein ca. 1 1/2 Jahren nicht mehr gesehen habe, da freue mich natĂŒrlich richtig darauf! Allerdings muss ich vorher noch ein wenig Ordnung im Haus schaffen und fĂŒr das Treffen einen Kuchen backen. Hoffentlich kann ich das ĂŒberhaupt noch, denn ich habe schon ewig nicht mehr gebacken.    🙂



2010 24.
Mai

Drei Tage am StĂŒck frei – ich habe es nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche wirklich gebraucht. Wir Eltern haben diese Pfingsttage ohne Kinder verbracht und uns redlich bemĂŒht, viel Zeit zusammen zu geniessen und endlich die Dinge zu tun und zu machen, welche uns Freude machen. Was nicht heisst, dass wir das Schlafzimmer nie verlassen hĂ€tten    😉

Wir haben uns an zwei Tagen mit meinen Bekannten getroffen, welche nun zu unseren gemeinsamen Bekannten geworden sind. Am Samstag war Lisa (ich habe sie bei einer Lesung im Kulturhaus Loschwitz kennengelernt) mit ihrer bezaubernden kleinen Tochter Miriam bei uns zu Hause, doch eigentlich hatten Lisa und ich uns zum Besuch einer kleinen Fotoausstellung im Kreativzentrum „Omnibus“ getroffen. Die Ausstellung war nicht schlecht, aber wie gesagt – klein. Daher hatten wir noch jede Menge Zeit, welche wir mit gemĂŒtlichem Quatschen in der Casa OLCA nutzten. Am Sonntagnachmittag kam Margarete mit ihrem Mann bei uns vorbei. Ich kenne sie durch meinen HebrĂ€ischkurs und wir haben uns immer wieder in KĂŒrze zwischen TĂŒr und Angel ĂŒber alles Mögliche unterhalten. Diesmal hatten wir endlich etwas mehr Zeit zum Teetrinken und Schnacken.     🙂 

Ich habe mich auf ein paar neue kulinarische Felder gewagt. Aber jetzt weiss ich, dass man mit Dinkel-Vollkornmehl und Himbeermarmalde superleckere Doppelkekse backen kann und dass eine Soljanka georgischer Art meinem Mann auch gut mundet. Spargel und Borschtsch zĂ€hlen zwar nicht mehr als unbekannt in meiner KĂŒche und auch das schmeckte allen Essern    *freu*     🙂 

Wir haben uns zudem noch 3 Filme aus der Videothek ausgeliehen. Davon kann ich nur einen, nĂ€mlich „Der Informant“ mit Matt Damon in der Hauptrolle nicht weiterempfehlen. „Die Stadt der Blinden“ (mit Julianne Moore) und „Defiance“ (mit Daniel Craig und Liev Schreiber) dagegen sind aus meiner Sicht auf jeden Fall sehenswert. Sie sind allerdings keine leichte Kost, denn im Grunde genommen geht es in beiden Streifen darum, wie weit darf ein Mensch gehen, um andere zu retten, fĂŒr die er/sie sich verantwortlich fĂŒhlt. Es ist keine leichte Aufgabe, aber eine machbare, allerdings muss man unter UmstĂ€nden auch in Kauf nehmen, dass besondere UmstĂ€nde oft auch außerordentliches Handeln erfordert.

Ich habe zudem auch noch ein wenig Zeit zum Lesen gefunden und so kann ich verkĂŒnden, dass „Eine kurze Geschichte von fast Allem“ von Bill Bryson ein tolles Buch fĂŒr jeden ist, der sich gern mit Wissenschaften beschĂ€ftigen möchte, ohne dafĂŒr ein Studium machen zu mĂŒssen. Egal, ob es dabei um die menschliche DNA, das Weltall, diverse Entdeckungen oder skurilles Benehmen von BerĂŒhmheiten geht, das Buch liest sich ziemlich leicht. Manches habe ich zwar nicht 100%-ig verstanden oder behalten, aber fĂŒr die sogenannte Allgemeinbildung ist es eine fabelhafte LektĂŒre. Jetzt stecke ich mitten in Polizeiermittlungen, welche von Jan Seghers im „Partitur des Todes“ beschrieben sind.

Und wĂ€hrend ich mich am SamstagspĂ€tnachmittag mit meinem, von Unkraut befallenen KrĂ€uterbeet beschĂ€ftigt war, schlichen sich meine BĂ€ren heimlich aus dem Haus und genossen die Annehmlichkeiten von ungemĂ€hten Rasen.    😀

Hier sind die Fotobeweise:



2008 20.
Dez

Es macht sich inzwischen sehr stark bemerkbar, dass das Jahr nicht mehr sehr viele Tage ĂŒbrig hat. Am Montag hatte ich zum letzten Mal meine HebrĂ€isch-Stunde fĂŒr 2008, am Dienstag meinen letzten SpĂ€tdienst, am Freitag meinen letzten Arbeitstag und heute wird es wohl die letzte öffentliche Weihnachtsfeier sein, verbunden mit der letzten Runde BrowniesbĂ€ckerei.

Gestern gab es aber auch etwas zum ersten Mal: Carsten und ich trafen uns mit einem PĂ€rchen aus dem Bekanntenkreis, um zu viert durch die Dresdner WeihnachtsmĂ€rkte zu bummeln. Angefangen haben wir mit dem mittelalterlichen im Stallhof. Dieses Jahr fand ich ihn eher nĂŒchtern, sein ganzer Zauber der vergangenen Jahre fehlte… Die Ursache dafĂŒr ist klar: der Brand im letzten Jahr. Dieser hat bei vielen HĂ€ndlern die Existenz wenn nicht zerstört, dann zumindest gefĂ€hrdet, die Fassade vom Stallhof hat sehr unter dem Feuer gelitten und seine Pracht ist leider immer noch nicht vollstĂ€ndig hergestellt – als Konsequenz aus dem UnglĂŒck gab es dieses Jahr kaum noch offenes Feuer. In den Jahren davor gab es in dem gesamten Areal kein elektrisches Licht, dafĂŒr aber wesentlich mehr bunte StĂ€nde mit allerlei Waren, welche auf dem Striezelmarkt nicht zu finden sind. Diese AtmosphĂ€re hat einen Besucher regelrecht verzaubert und in eine andere Welt versetzt. Ich fand es schade und hoffe sehr, dass man im nĂ€chsten Jahr wieder einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt besuchen kann, welcher sich besser in die Reihen seiner VorgĂ€nger einfĂŒgt.

Den nĂ€chsten Schwung von Weihnachtsstimmung holten wir uns in der MĂŒnzgasse. Man hatte die Auswahl zwischen Bratwurst, Bratwurst und Bratwurst an den drei StĂ€nden im Umkreis von sagen wir 2 Metern. Zum GlĂŒck gab es auch eine kleine Bude, wo Carsten sich ein SchĂ€lchen Gulaschsuppe kaufen konnte und ich eines mit Erbsensuppe bekam. Wir haben doch extra nichts zu Hause gegessen, um uns auf dem Weihnachtsmarkt den Bauch vollschlagen zu können ;0). Die HĂ€ndler in der MĂŒnzgasse haben sich sehr gut auf die wohl zahlreichen russischsprachigen Besucher eingestellt, denn einige Aufsteller haben die Gerichte (vor allen Dingen die Bratwurst ;0) ) nicht nur in Deutsch und Englisch angepriesen, sondern eben auch in Russisch.

Alle guten Dinge sind, wie man weiß, drei und danach gingen wir zum dritten, wohl weltweit bekanntesten Dresdner Weihnachtsmarkt – dem Striezelmarkt. Hier bin ich auf FlĂŒssignahrung umgestiegen und habe Heidelbeer- und Apfel-Zimt-GlĂŒhweine ausprobiert. Die Heidelbeervariante gefiel mir eindeutig besser :0) .

Leider mussten die Striezelmarktbuden bereits um 21:00 Uhr pĂŒnktlich zumachen, dabei haben wir unsere WeihnachtsmĂ€rkterunde erst ca. 19:00 angefangen. So haben wir nur einen flĂŒchtigen Blick ĂŒber diesjĂ€hrige Auswahl bekommen können.

Unsere Bekannten beschloßen danach noch in die Weiße Gasse (Dresdner Kneipenviertel auf der AltstĂ€dter Seite) zum Italiener zu gehen, wir als Familienemenschen gingen nach Hause zu unseren Kindern.

Carsten und ich waren sehr ĂŒberrascht, dass auf allen drei MĂ€rkten fĂŒr einen Freitagabend sehr wenig Besuch unterwegs war. Ob man auf diesem Wege bereits die Auswirkungen der Finanzkrise zu spĂŒren bekommt?