Wie schon vor einem Jahr durfte ich meine BĂ€reneltern bei ihrer Februarreise begleiten. SchlieĂlich muss doch eine vernĂŒnftige Seele bei ihrem Hochzeitstag dabei sein und ĂŒberhaupt auf sie aufpassen. Bonnie ist diesmal auch mitgefahren, aber sie fand die Kuscheldecke in unserer Ferienwohnung so toll, dass sie tagsĂŒber lieber zu Hause blieb, auf unsere Sachen aufpasste und ihre Ruhe genoss.

Das ist so eine Superkuschelteddydecke! Ich habe gut verstanden, dass sie ein wenig allein sein mochte, schlieĂlich hat sie im Alltag in der Casa OLCA mit meiner Wenigkeit, dem GroĂen Dinkelmann, dem Kleinen Dinkelmann und dazu noch einem wilden Wombat auszukommen. Da hat sie als einziges MĂ€dchen unter uns doch etwas Ruhe nötig.
Ich dagegen war immer mit auf Achse und zusammen mit Olga und Carsten habe ich insgesamt 9 Ziele besucht. Ich habe fĂŒr euch Leser anfangs 65 Bilder in die engere Auswahl fĂŒr diesen Eintrag einbezogen, aber das ist ja echt hammerviel! Deshalb versuche ich mich schweren KuschelbĂ€renherzens auf nur 3-4 Bilder pro Stadt zu beschrĂ€nken und damit sozusagen nur die absoluten Highlights meiner Reise zu zeigen.
Ziel Nummer 1: Augsburg
Diese Stadt war „brechtend“ voll von Wegen zu Brecht.

Ich habe mir sein Haus von der StraĂe aus angeguckt und war auch in der BarfĂŒĂerkirche, in welcher er mal getauft wurde. Sein Vorname gefiel mir auch ganz gut, auch wenn er aus BĂ€rensicht nicht ganz korrekt geschrieben ist: Bertolt – da muss an zweiter Stelle doch eindeutig ein „Ă€“ rein, oder ?
Zudem habe ich in Augsburg einen Beweis gefunden, dass TeddybĂ€ren total heilend fĂŒr die Seele sind. Das sieht doch jeder (Yoga-)Frosch!

Besonders hat mir in dieser Stadt eine groooooĂe Kirche gefallen, wohl auch weil sie „Dom unserer Lieben Frau“ heiĂt – ich finde echt toll, dass die Augsburger so etwas schönes fĂŒr BĂ€renmamas gebaut haben:

Ziel Nummer 2: NĂŒrnberg
Hier versuche ich mich als HasenflĂŒsterer:

Bin ich jetzt auf der NĂŒrnberger Burg oder auf dem NĂŒrnberger SchloĂ?

Am Wöhrdersee habe ich schon mal mit einem erfahrenen Surfer das Trockensurfen geĂŒbt:

Ziel Nummer 3: Bayreuth
Zuerst musste ich nach der Ankunft frĂŒhstĂŒcken, denn ich hatte einen riesigen BĂ€renhunger:

In der ganzen Stadt sind Spuren von einem Jean Paul verteilt. So wie es aussieht, hat er aber nur diese BĂŒcher aus Stein gemacht:

In Bayreuth gab es in einer Kirche endlich eine passende Bank fĂŒr einen kleinen BĂ€ren – schlieĂlich möchte auch ich etwas von Kultur mitbekommen!

Was mich in Bayreuth aber am meisten ĂŒberrascht hat – dort gibt es echt groĂe Dinos auf der StraĂe!

Der tut aber nix, der ist handzahm. Habt ihr mich gefunden? Doch nicht im Maul!!! Guckt auf die Pfote!!!
Ziel Nummer 4: WĂŒrzburg
Zuerst waren wir alle auf der Festung Marienberg:

In dieser Stadt habe ich einen echt coolen Verwandten gefunden:

Ui, so viele Schlösser mit Namen und Herzen! Vielleicht sollte ich auch mal eines mit „Heini+Ines“ machen lassen?

Und zu guter Letzt waren wir noch im Garten der Residenz WĂŒrzburg – die Anlage ist auch im Winter einfach toll!

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Ziel Nummer 5: Nördlingen
Nördlingen ist einfach eine saugeile Stadt!!!

Diese Schweineschnauze ist ja noch gröĂer als mein BĂ€renriechkolben, nicht wahr?
Habe mich mal als KĂ€sebakterie versucht – knochenharter Job, sag ich euch!

Bei dem Kofferausverkauf bin ich beinah schwach geworden – solch schöne Farben!

Aber die Hartschalen sind doch nicht so meins – bin doch selber mehr der softe Typ    đ
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Ziel Nummer 6: Rothenburg
Ich muss mit meinen BĂ€reneltern mal ein Wörtchen reden – vielleicht können wir bei unserer nĂ€chsten Reise doch lieber hier als in der Kapuzinerklause einkehren:

In Rothenburg habe ich echt viele gut gekleidete und offensichtlich wohlhabende BÀren gesehen:

Aber sie waren alle in einem Glashaus eingesperrt und konnten gar nicht hinaus. Zudem waren die alle so steif und hatten einen Knopp im Ohr … ich mag keine Piercings. Da finde ich mein Leben schon lustiger und interessanter.
HĂ€tte ich gewollt und diesen Pilger namens Jakob ĂŒberredet, könnte man mich bis auf Weiteres auf dem Jakobsweg wiederfinden – ja, der startet sogar schon hier im Schwaben-, Franken- und BayernlĂ€ndle:

Aber meine soziale Ader hat gesiegt und ich bleibe bei meinen BÀreneltern. Wenigstens habe ich diesen kleinen KorbbÀren eine witzige Gute-Nacht-Geschichte erzÀhlt

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Ziel Nummer 7: Ulm
Hier bin ich im Ulmer Stadtzentrum:

Zusammen mit meinen BĂ€reneltern erklomm ich die Spitze des gröĂten höchsten Kirchturm der ganzen Welt … 768 Stufen ganz doll an Mamas Tasche klammern, das ist Arbeit sage ich euch !

Ăbrigens, die Fische in Ulm sind ganz schön gefĂ€hrlich und schnappen andauernd nach einem!

Zur Entspannung nach solchen lebensgefÀhrlichen Abenteuern durfte ich am Hochzeitstag an dem Bierchen von meiner BÀrenmama nippen:

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Ziel Nummer 8: Sinsheimer Auto- und Technikmuseum
Bloss gut, dass Bonnie nicht mitgekommen ist, denn das wĂ€re fĂŒr sie ja so laaaangweilig! DafĂŒr hatten mein BĂ€renpapa und ich einen echten BĂ€renspaĂ. Denn es gab Autos, mit welchen man zurĂŒck in die Zukunft kommen kann:

Ich durfte auch schon mal fĂŒr den Ernstfall im Flieger ĂŒben:

Das ist viel schwerer als man denkt! Zur Abwechslung wollte ich mal eine Lok fahren:

Ich mache aber auch als KĂŒhlerschmuck auf einem Auto keine schlechte (BĂ€ren-)Figur

Und bei alldem Spaà gehörten wir auch noch zur Elite bzw. zu den wichtigsten Besuchern. Hier ist der Beweis:

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Ziel Nummer 9: Bamberg
Hier durfte ich die Innenstadt als bronzenes Miniaturmodell angucken:

Ich bin sogar persönlich dem „Ăpfelweib“ aus der Geschichte „Der goldne Topf“ von E.T.A. Hoffmann begegnet:

Im Rosengarten am Bamberger Dom durfte ich auf einen Baum klettern, einen letzten Blick ĂŒber die Stadt schweifen lassen und ĂŒberlegen, wie lange wir jetzt wohl nach Hause fahren werden:

Ach ja, 3 Bilder pro Ziel auszusuchen war doch schwerer als gedacht, aber ich hoffe, es war trotzdem nicht zu viel fĂŒr euch   đ
Bis zur nÀchsten Abenteuerreise!
Habe euch alle lieb  :verliebt:
Euer Heini
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