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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2013 08.
Jun

Gestern habe ich eine neue Stufe in meiner persönlichen Lebensentwicklung erreicht: ich muss mich nur noch mit einem Teenager arrangieren, denn unsere Große ist am gestrigen Freitag vom Teenie zum Twen mutiert!

Rückblickend kann ich behaupten (der selektiven Erinnerung sei Dank     😉     ), dass ihre Pubertät weitaus weniger schlimm verlief, als man in zahlreichen Ratgebern über diese,  für alle Beteiligten schwere Lebenszeit,  vorher gelesen hat. Wir haben das als Familie ganz gut überlebt und sind immer noch gut aufeinander zu sprechen     😀

Auf jeden Fall hatten wir gestern abends wieder jede Menge junge Leute im heimischen Wohnzimmer. Andreas ursprüngliche Idee, an der Elbe zu grillen, ist dieses Jahr mit Regen und Überschwemmungen wortwörtlich ins Wasser gefallen. Darum hat sie uns um „Geburtstagsfeier-Asyl“ gebeten, was wir ihr gewährt haben. Wie könnte ich denn da „nein“ sagen? Zudem bin ich vor Neugier auf ihre Freunde fast geplatzt     🙂
So habe ich nicht nur ihre alten, bewährten Schulfreundinnen und -freunde wieder gesehen, sondern auch ein paar ihrer KommilitonInnen wenigstens mal flüchtig kennen gelernt. Sehr nette junge Menschen!

torte

Carsten und ich zogen uns allerdings zurück und ließen die Jugend allein feiern. Wir kamen nur zum Essen dazu, wobei Carsten als Grillmeister und Spüler agierte. Mit der großen Auflösung der Fete haben wir um 0:30 Uhr angefangen, aber erst eine Stunde später waren wir soweit, auch unser Geburtstagskind mit ihrem Karl nach Hause zu bringen. Da My ganz in der Nähe wohnt, durfte sie natürlich ebenfalls mitfahren     🙂

Nun bleibt in unserer Familie bloß noch ein einziger Teenager übrig, wobei wir inzwischen das Gefühl haben, dass die großen Eskapaden auch bei Stephanie bald passé sind. Sie hat nach einer „Null-Bock-Phase“ ihren Lernehrgeiz wieder entdeckt und heute übrigens ihre DELF– Prüfung für das Niveau B1 abgelegt. Wir sind sehr gespannt, wie viele Punkte sie bekommen wird, aber das können wir erst in einigen Wochen erfahren. Unsere Daumen waren den ganzen Tag auf jeden Fall ganz fest gedrückt!

Nach dem Rückblick auch noch kurz ein Lunschen in die Zukunft –> in etwa 2,5 Jahren kann ich sogar schreiben, dass wir nun endlich komplett teenagerfrei sind     😉
Diese kurze Zeitspanne schaffen wir hoffentlich auch ohne böse Überraschungen     😉



2013 21.
Apr

Im September, zu seinem 38. Geburtstag, habe ich meinem Schatz ein besonderes Geschenk gemacht. So uneigennützig wie ich nun mal bin, schenkte ich ihm nicht nur eine Panzerfahrt, sondern buchte das komplette „Brandenburg Spezial“-Wochenende beim Panzerkutscher. Den passenden Termin haben wir bereits im Januar ausgesucht und vereinbart – dieses Wochenende war es dann endlich soweit. Bis zur letzten Minute zitterten wir zwei etwas, ob auch alles gut geht, denn nachdem ich mit Husten und Schnupfen fast fertig war, fing mein Mann mit dem Kränkeln an. Aber glücklicherweise wurde er rechtzeitig nahezu komplett gesund und das Wetter hat auch wunderbar mitgespielt     :verliebt:

Also ging es gestern früh, irgendwann zwischen 8 und 9 Uhr morgens auf die Autobahn gen Brandenburg. Gefrühstückt haben wir unterwegs beim Goldenem M, dem zuverlässigen Versorger aller Fahrenden. Da das Wetter versprach, schön zu werden, fuhren wir mit unserem SMART ganz gemütlich (dank Tempomat) hin und kamen sogar eine Stunde eher am Spielplatz der großen Jungs an, als vereinbart war. Dort bestätigte sich nochmals der Spruch „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ und schon ein paar Minuten später quetschte sich Carsten in die enge Luke des Bergepanzer T55-T,  während ich mich relativ gemütlich auf der „Dachterrasse“ des Gefährts aus russischer Fertigungsschmiede ausbreiten konnte. Die 30 Minuten vergingen bei diesem Fahrspaß durch Matsch und Gelände im Nu! Es war für uns beide eine ganz neue Erfahrung und Carsten hat am Ende dieser Fahrt seinen Panzerführerschein in die Hand gedrückt bekommen. Danach ergab sich noch die Möglichkeit, für kleines Geld (10 EUR/Nase) bei einer Speedfahrt mit einem BMP Schützenpanzer mitzufahren. Ich, als einzige Dame der 6er-Gästetruppe, durfte einen Helm tragen, vorne in einer Luke stehen und hatte somit ganz gewiss den besten Blick von allen. Der Fahrer passte sehr gut auf mich auf und fragte über Funk immerzu, ob alles ok ist. Ich konnte mich gut festhalten und war schlau genug bei dem seeeeehr unebenen und schlammigen Gelände mit angewinkelten Beinen zu stehen     😀     naja, einen großen am Bein und einen blauen Fleck am Ellbogen habe ich nun dennoch als Andenken mitgenommen.  Das Militär sollte ernsthaft mal darüber nachdenken, solche Fahrzeuge besser auszupolstern     😉     die mitfahrenden Soldaten werden es bestimmt danken     :lachen-xxl:

Als der Fahrspaß dann leider endgültig vorbei war, gönnten wir uns am Imbisswagen noch eine Curry-/Bratwurst und beobachteten dabei, wie sich andere Fahrer mit Material und Gelände zurechtfanden. Es gab übrigens auch Frauen, welche eine solche  Fahrt als Geburtstagsgeschenk bekommen haben!

Als die Panzer nacheinander das Gelände verließen, stiegen auch wir wieder in unseren Kleinwagen und fuhren zu unserer Pension. Dort haben wir die Bekanntschaft mit einem „bissigen“ Hund (so das Schild) gemacht, der sich nach einem Keks aber ganz schnell als sehr kuschelbedürftig entpuppte. Das Zimmer war für eine Nacht richtig gut, das Bad mussten wir zwar mit einem weiteren Gästepaar teilen und das Haus ist relativ hellhörig, aber sonst war alles sauber, ordentlich und alle auch sehr freundlich.

Nun hatten wir bis zu unserem gebuchten Candle-Light-Dinner noch etwas Zeit und nutzten diese für einen Spaziergang durch Fürstenwalde. Eine Kleinstadt wie sie im Buche steht     🙂     wir waren sogar sehr überrascht, dass wir dort relativ viele Ausländer gesehen haben – allerdings wohl nicht als Touristen. Der Dom St. Marien hat uns am besten gefallen, denn die sehr gelungene Mischung aus Erhalt der zerstörten historischen Bausubstanz und der Aufbau mittels moderner Architektur fügt sich optimal zusammen! Und unser Spaziergang an der Spree war einfach nur romantisch     :verliebt:

So romantisch wie unser Restaurant „Seeblick“: sehr liebevoll ausgestattet, das Essen (Fisch für mich, Steak für Carsten) schmeckte ausgezeichnet und die Betreuung durch den Chef persönlich rundete das kulinarische Erlebnis perfekt ab! Unsere Apperetifs genossen wir zuvor auf der Terrasse, ganz ungestört in einer herrlichen Ruhe und mit Blick auf einen großen See, und das 3-Gänge-Menü wurde uns im Restaurant serviert – alle Sonderwünsche waren kein Thema!

Am heutigen Sonntag nutzten wir die Zeit nach dem Frühstück, welches wir noch mit anderen Panzerfahrtbegeisterten von gestern einnahmen, die ebenfalls in dieser Pension gebucht hatten, um die Umgebung etwas näher kennen zu lernen. Unser Ziel war der Scharmützelsee, speziell das Städtchen Bad Saarow. Am frühen Morgen ist auch dieser Kurort noch recht menschenleer und wir haben ganz in Ruhe und fast schon Einsamkeit einen schönen Spaziergang entlang des Seeufers gemacht, konnten zwei Anglern beim Hechtfangen zugeguckt und ich stellte mit Erstaunen fest, dass der berühmte russische Schriftsteller Maxim Gorki in diesem Ort seine Lungentuberkulose behandeln ließ.

Danach entscheiden wir uns noch für einen kleinen Abstecher nach Wendisch-Rietz und anschließend fuhren wir bei traumhaftem, sonnigem Wetter in unserem offenen Cabrio über Landstraßen zurück nach Hause. Unterwegs staubten wir in einem Gasthof noch ein Mittagessen ab und kamen gegen 17 Uhr glücklich und mit leicht gebräunten Gesichtern wieder in der Casa OLCA an. Was soll ich sagen … es war einfach ein wundervolles Pärchen-Wochenende     :verliebt:     

Ein paar Fotos folgen in Kürze, vorab nur dies eine: 

panzer



2013 02.
Mrz

Man macht immer so viel Pläne, auch langfristig, um letzten Endes festzustellen, dass die Kleinstlebewesen einem das Ganze mühelos versauen können.

So ging es mir in der letzten Woche. Am Freitag war meine Stimme plötzlich so gut wie weg und am Samstag ging es mir so elend, dass ich schweren Herzens meiner Freundin eingestehen musste, dass ich nicht zu ihrer Feier kommen kann. Dass ich ihren 50. Geburtstag verpassen musste, hat mich richtig gewurmt. Aber ich wollte den Viren keine Chance geben, auf einen Schlag 40 weitere Leute anzufallen, dazu ist eine Feier mit einer Taschentuchbox in der Hand bei Weitem nicht so lustig wie mit Sekt und Wein.

Am Montag saß ich dann beim Arzt und wurde für eine Woche ins Bett geschickt … ich habe mich allerdings lieber für die Couch in unserem Fernsehraum entschieden. Die Tage zu Hause habe ich anschließend mit den 3 „T“s verbracht: Tabletten, Tee  und Taschentücher. Dieses Elend habe ich mir mit dem Gucken von russischen DVDs versüßt und konnte nach unglaublich langer Zeit (geschätzt 21-22 Jahre) wieder mal alle 12 Teile von „Семнадцать мгновений весны“ („17 Augenblicke des Frühlings“) am Stück ansehen. Dabei habe ich mit Entsetzten festgestellt, dass die Stadt, welche uns UdSSRler immer als das schweizerische Bern präsentiert wurde, in Wirklichkeit Meißen ist! Zumindest wurden einige Szenen dort gedreht. Kennt eigentlich noch jemand diese Serie? Ich mag sie immer noch, trotz dieser und anderer Mogeleien     😀

Außerdem schaute ich mir „Тегеран-43“ („Teheran-43“), „Бумбараш“ („Bumbarasch)“, „Интервенция“ („Intervention“) und „Ищите женщину“ („Cherchez la Femme“) an.  Es war fast wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, denn viele der Schauspieler, welche heute nicht mehr leben, sind dort noch jung und sehen richtig gut aus. Gelesen und geschlafen habe ich natürlich auch gaaaaaaaaaaaaaanz viel.

Mir geht es nun besser, nicht perfekt, aber besser. Mein Fotoprojekt für Februar litt ebenfalls unter meiner Grippe, aber ein paar Ergebnisse von gestrigen (Nach-)Shooting werden ich morgen mal vorzeigen.

Ein Glück, dass die Grippe nicht über die Leitungen geht! Bleibt einfach gesund!



2013 09.
Feb

Dass sich dieser Spruch nicht mehr auf mich bezieht, versteht sich wohl von selbst     😀     aber es gab bis Mittwoch noch eine Person in der Casa OLCA, die in diesem süßen Alter war. Nun ist auch Stephanie ein Jahr älter geworden und insbesondere für mich ist es ein wenig schrecklich, sich vorstellen zu müssen, dass sie bereits in einem Jahr volljährig sein wird! Wenn ich als Mutter daran denke, komme ich mir ganz schön al…  ähm… reif und weise vor     😀     aber ein Jahr lang darf ich noch das Kommando in Sachen Lebensgestaltung der Kleinen behalten     🙂

Am Mittwoch sind wir um 17 Uhr alle in der Casa OLCA zusammengekommen und das Geburtstagskind durfte ihre Geschenke von uns und von ihrer großen Schwester auspacken:

Es gab die in unserer Familie übliche Mischung: etwas zum Lesen, etwas zum Anziehen, etwas zum Naschen, etwas zum Spielen, etwas für die Erhaltung der natürlichen Schönheit und natürlich ein paar witzige Überraschungen – es geht bei uns einfach nicht ohne (und das ist gut so!)     🙂

Danach sind wir zusammen ins Western-Inn nach Scharfenberg, ein kleines Örtchen zwischen Dresden und Meißen, gefahren, um gemütlich zu feiern. Ich war sehr erstaunt, dass das Restaurant auch mitten in der Woche richtig gut ausgebucht war und freute mich innerlich, dass ich vorsorglich einen Tisch für uns reserviert habe. Übrigens: sie bieten dort um diese Jahreszeit einen richtig leckeren und offensichtlich selbstgemachten Apfelglühwein an!
Wir haben aber dieses Lokal aber wegen einer anderen Besonderheit ausgesucht. Auf Kosten des Hauses gibt es als „Vorspeise“ immer ein Tellerchen ungeschälter Erdnüsse und wenn man diese schält, darf man die Schalen einfach auf den Fußboden werfen … genau DAS wollte Stephanie schon immer mal machen. Beim ersten Versuch im November 2008 hatten wir an einem Freitagabend nicht vorbestellt und mußten unverrichteter Dinge wieder abziehen und beim zweiten Versuch im Sommer 2010 saßen wir draußen auf Kies, wo man bitte keine Schalen mittels Schwerkraft entsorgt. Jetzt aber hatte sie endlich das herrliche Gefühl, sowas mal machen zu dürfen!     :unschuldig:
Das restliche Essen ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen.

Unseren Nachtisch haben wir allerdings dann noch woanders geholt – das Angebot des allseits bekannten Lokals mit dem goldenen M inklusive Café hat immer das Passende für jeden von uns parat     😀
Dass wir den ganzen Abend unabhängig der Lokalität mit viel Reden verbracht haben, ist garantiert jedem Leser auch so klar, denn solch entspannten Zusammenkünfte genießen wir vier immer sehr intensiv und außerdem gilt für uns, dass es sich beim Essen eh besser redet     🙂

Unseren nächsten Familiengeburtstag wird es in Juni geben und danach werden wir nur noch einen Teenager im Kreise der OLCAs haben, denn Andrea wechselt dieses Jahr von Teen zu Twen …



2013 14.
Jan

Nicht nur die Kinder wachsen ganz schnell und unbemerkt. Auch mein Blog hat ein weiteres Jahr geschafft und ist heute schon stolze 6 Jahre alt geworden!

Bis jetzt habe ich ihn auf jeden Fall um einiges pflegeleichter als Kinder empfunden: er ließ mich immer ausschlafen, war von Anfang an ganz sauber und hatte keine Trotzanfälle. Allerdings ist er immer noch ganz schön verhätschelt und deshalb ziemlich unselbstständig, denn seine Texte müssen immer noch von Mama Olga geschrieben und von Papa Carsten  kontrolliert werden     😀

Aber da die anderen Kinder ja immer weniger Zeit beanspruchen, kann ich mich umso mehr meinem „Nachzügler“ widmen. Es muss ja auch etwas Positives am Erwachsenwerden der Mädels geben     😉

Auf jeden Fall sage ich heute: Hoch die Tassen! Herzlichen Glückwunsch zu deinem 6. Geburtstag, mein kleiner Blog!



2012 02.
Dez

… und lernt immer noch dazu     😀

Ich finde dieser Spruch passt nach wie vor zu mir. Mein Mann unterstützt mich dabei nach Möglichkeit immer mit vielen Ideen und hält mir bei dem olgaischen Selbstverwirklichungstrip sehr oft den Rücken frei. Ich schätze seine Bereitschaft, auf unsere gemeinsame Zeit  zu verzichten, um mich beim Stillen meines Wissensdurstes zu unterstützen, wirklich sehr     :-x:

Eines seiner diesjährigen Geburtstagsgeschenke habe ich nämlich bereits vorab bekommen:  Einen VHS-Kurs zum Thema Studiofotografie. Für mich ist das seit Kurzem ein interessantes, ein recht neues und ganz schön spannendes Thema. Schon allein die ganze Technik mit Blitzanlagen, Softboxen, usw. bedeutet für mich eine komplett neue Fotowelt     🙂     ich bin im Kurs übrigens die einzige Frau unter sechs Kerle, welche beruhigenderweise auch nicht viel Übung bei Aufnahmen im Studio besitzen     😉

Am Anfang (Dienstag ist leider schon die letzte der 6 Veranstaltung) gab es Theorie- und Übungsstunden, wo wir uns gegenseitig „porträtiert“ haben, aber in der letztwöchigen Stunde hatten wir ein richtiges Model dabei. Endlich war ich mal nicht die einzige Frau in dem Raum!     😀

Ich kann es nicht lassen und möchte auch euch gerne ein paar Aufnahmen zeigen:

Übrigens, wenn jemand denkt, dass an diesem Abend nur 2 Mädels anwesend waren, liegt voll daneben     😎     wir waren dann doch zu dritt –> eine bezaubernde Hundedame war ebenfalls dabei:

Und nun kommt der Beweis, dass auch Models mit einem totalen Anfänger wie mir bei einem Shooting ihren Spaß haben können     😉

Wie gesagt findet in der kommenden Woche ja leider die letzte Stunde dieses Kurses statt und deshalb bin ich schon jetzt eifrig am Grübeln, wie ich ähnliche Lichtverhältnisse des gut ausgestatteten Übungsstudio mit wenig (finanziellem) Aufwand und viel Kreativität auch in der Casa OLCA schaffen könnte. Mal sehen, was mir und meinem Haus- und Hof-MacGyver noch so dazu einfällt     😉



2012 19.
Sep

Das werden sie in der Tat, denn selbst wenn frau sich für einen jüngeren entschieden hat, feiert auch er jedes Jahr seinen Geburtstag     😀

Carstens Geburtstag war gestern und wie immer kam unsere kleine Familie zusammen, um ihm zu gratulieren, zu beschenken, zu huldigen und gemeinsam  irgendetwas Leckeres zu essen. Da er als typischer Mann eher Fleischliches bevorzugt, hat ihm jede von uns etwas passendes zubereitet und geschenkt: von mir kam eine Kohl-Hackfleisch-Pfanne auf den Tisch, von Andrea eine kleine Hackfleischtorte mit einer Kerze obendrauf und Stephanie hat einen echten Mettigel gezaubert. Leider haben diese Geschenke nicht lange genug überlebt, um zum Fotomodel zu werden     😉
Aber Kuchen gab es auch und davon ist sogar noch reichlich übrig geblieben     🙂

Beständiger waren dann schon die anderen Gaben: ein Mini-Joystick (wer es genauer wissen möchte: den Klassiker, ein Atari 2600 Joystick), welcher im Inneren zusätzlich noch einige Kaugummis verbirgt, das MacGyver-Multitool (eine Büroklammer) und ein Gutscheinpaket „Brandenburg Spezial“ mit Übernachtung, romantischem Candle-Light-Dinner und Panzerfahrt     😀     Panzerkutscher macht’s möglich!     😀     jetzt müssen wir nur noch einen passenden Termin festlegen.

Wie immer haben wir ganz viel Zeit mit Erzählen und Herumblödeln verbracht. Am Ende hat Carsten seine gute Tat des Tages erledigt und unser großes Kind nach Hause gefahren. Ich hätte das ja auch gerne getan, aber da ich auf sein Wohl fast eine ganze Flasche Sekt getrunken habe, wollte ich kein Risiko eingehen und begleitete ihn einfach als Beifahrer.

Nun ist mein Schatz mit 38 Lenzen noch weiser und reifer geworden, aber an mich kommt er in dieser Beziehung dennoch niemals ran     😉



2012 10.
Jun

Ja, ich bin wirklich gelandet und diesmal in einem terminlich bis zum Anschlag ausgefüllten Monat. Ich hatte es schon geahnt und die letzte Woche hat mir bewiesen, dass meine Ahnung ganz berechtigt war. Dabei war das nur der Anfang des Monats. Dennoch habe ich nicht nur Russisch-Unterricht sowohl für die Erwachsenen als auch für das eigene Kind gegeben, zwei Pakete für die ukrainische Verwandschaft und Freundin gepackt und zum Russenladen gebracht, den 19. Geburtstag meiner Großen im griechischen Restaurant „Mythos Palace“ gefeiert (das Buffet dort ist sehr zu empfehlen) und und und…

Natürlich spielt jetzt auch die Fussball-EM in unserem Tagesablauf eine zeitfressende und große Rolle. Die Freude über das geschossene Tor der Griechen im Eröffnungsspiel gegen Polen wurde glücklicherweise bei unserer Schlemmer-/Feier-Runde in Form von zusätzlichen Ouzos an die Restaurantgäste ausgeschenkt     😀     Andrea und mich hat’s gefreut     😉

Gestern war eigentlich ein Nachmittag mit Kathrin und Axel geplant, aber leider mussten wir diesen auf das Monatsende verschieben, denn offensichtlich ist nicht nur unser Terminkalender kurz vorm Platzen. Statt dessen legten wir dann eben mal einen sehr entspannten Tag ein und ich merkte, dass ich diesen wirklich gebraucht habe.

Heute haben wir uns ebenfalls nicht zu viel vorgenommen. Nach über einer Woche kamen Carsten und ich endlich dazu, gemeinsam die Lovefilm-DVD „Larry Crowne“ anzusehen – ein ganz netter und entspannender Streifen, also genau das, was mir gut tat     😉

Um die Mittagszeit schauten Carsten, Stephanie und ich uns „Faule Eier“ an. Schon lange haben wir die Entstehung der zwei 40m hohen Faultürme für die neue Schlammbehandlungsanlage des Klärparks Dresden-Kaditz beobachtet, denn sie wurden in der Nähe der Autobahnstrecke gebaut, welche wir öfters mal nutzen. Jetzt sind die beeindruckenden Bauwerke fertig und heute beim Tag der offenen Tür konnte man sie aus der Nähe anschauen  und sogar oben hingelangen – sehr interessant! Und sie sind wirklich riesig!!!!

Der Abend bleibt erneut dem Fussball vorbehalten und „schwupps“ ist auch dieses Wochenende schon wieder vorbei     :ueberrascht:



2012 05.
Feb

Es war nach langer Zeit wieder ein absolut entspannter Sonntag. Wir hatten zwar um 10:00 Uhr in der Neustadt eine Verabredung, aber da Carsten und ich wie üblich schon um ca. halbacht wach geworden sind, blieb uns genug  Zeit, um in aller Ruhe im Bett zu lesen. Ich wandere gerade zusammen mit Rory Stewart durchs Afghanistan und ich denke, das ist für mich als Frau die allerbeste Alternative, eine Bekannschaft mit diesem Land zu machen. Abgesehen davon, dass die politische Stabilität dort für jeden Westbesucher wohl kaum einladend genug ist auf Schusters Rappen das Land auf eigene Faust zu erkunden    😉

Nach Afghanistan machten Carsten und ich noch eine „Reise“ nach Südafrika und ließen es uns zusammen mit Kerstin, Claudi und Steffen inklusive ihrer jeweiligen Jungs richtig gut gehen. Ein Brunchen im „Mama Africa“ kann ich wirklich nur sehr empfehlen, schon allein wegen der superleckeren Pancakes und Gambas    😉
Dafür, dass wir uns dort von 10 bis 15 Uhr die Bäuche auch noch mit Süßkartoffelnauflauf, Pangasius, Krokodilfleisch und den üblichen Kleinigkeiten wie Käse, Wurst, Lachs, Corn Flakes, Brötchen, Kuchen, usw. (ich rede von allen Personen und nicht nur von mir uns meinem Mann!    😀    ) vollgeschlagen und auch ein warmes und ein kaltes Getränk bekommen haben, fand ich den Preis von 14, 90 Euro sehr angemessen.  Viel zu bereden gab es am Tisch ohnehin, denn wir haben uns alle schon eine Weile nicht mehr gesehen. Dass dabei die Zeit wie im Fluge verging, versteht sich ja fast von selbst    😉

Als wir nach Hause aufbrachen, klingelten wir noch kurz auf Stephanies Handy an, um ihr eine Abholung von ihrer DVD- Nacht in Kleinopitz anzubieten. Eine verschlafene Teenie-Stimme offenbarte uns am anderen Ende der (Funk-)Leitung, dass sie grade gefrühstückt haben (es war ja erst 15 Uhr) und dass die Eltern der Gastgeberin alle Filmsüchtigen nach Hause bringen würden.

Als sie dann zu Hause ankam, war sie munter genug, um eigenständig ein Blech Brownies zu machen während ich an ihrem Geburtstagskuchen werkelte. Nun sind beide Backwerke für den morgigen Ehrentag fertig und auch die Geschenke sind bereits verpackt und versteckt. Jetzt darf das Kind endlich 16 werden    😉



2012 04.
Feb

Ja, diese Frage beschäftigt in der Tat sehr viel mehr Leute als man ahnen kann    😉

Ich habe sie für mich jetzt ad acta gelegt und esse einfach alles, aber davon etwas weniger. Das läuft ganz gut während der Woche, denn auf Arbeit kann ich im Normalfall nur das mümmeln, was ich mitgenommen habe. Aber diese Woche geriet alles aus den Fugen, denn außer etlichen Geburtstagen gesellte sich nun auch noch die gestrige Hochzeit meiner ehemaligen Kollegin, zu der Carsten und ich eingeladen waren, dazu. Das ist aber noch nicht alles, denn morgen gehen wir mit Kerstin und einigen ihrer Freunde zum Brunchen ins „Mama Africa„. Wir habe uns schon sehr lange nicht gesehen und es ist kein schlechter Ort, um sich beim Erzählen und Futtern richtig viel Zeit nehmen zu können.

Wenn wir morgen mit vollen Bäuchen wieder zu Hause anrollen, kommt auch Stephanie zurück ins Haus. Sie geniesst seit heute Mittag ihre elternfreie Zeit und wird ganz bestimmt zusammen mit ihren Freundinnen viel zu viele DVDs angucken, statt sich eine groooße Mütze Schlaf zu gönnen. Wenn alle Familienmitglieder die Schwelle zur Casa OLCA betreten haben, wird bei uns die Vorgeburtstags-Backstube eröffnet. Stephanie hat sich für Montag für ihre Klasse eine Runde Brownies vorgestellt und für den gemütlichen Nachmittag mit der Familie hat sie sich Russischen Zupfkuchen gewünscht.

Es ist schon irgendwie merkwürdig, wenn auch das jüngere Kind schon 16 wird. Zum Glück habe ich diesmal nicht die gleiche Krise bekommen, als es vor zwei Jahren bei Andrea soweit war. Damals hatte ich das Gefühl irrsinig alt zu sein, wenn das Kind schon so groß ist. Ich glaube seitdem habe ich es verinnerlicht, dass nicht das Alter meiner Töchter ein Indikator dafür ist, wie alt ich mich fühlen darf, sondern ich selber    😉