Nov
Das Wochenende war diesmal (gefĂŒhlt) noch kĂŒrzer als sonst. Es war einfach ĂŒbervoll mit schönen Ereignissen. Seltsamerweise drehte sich in den vergangenen Tagen nahezu alles entweder um KĂŒrbisse oder Wanderungen.
Freitagabend waren wir bei einer Fete. Kerstin feierte 10 Jahre ihrer beruflichen SelbstĂ€ndigkeit und wir verbrachten einen lustigen Abend in einer sehr netten Gesellschaft: ihrer Familie und ihren Freunden. Auch unsere Kinder zeigten sich von der guten Seite, dabei zog sich die Veranstaltung bis Mitternacht. Bei diesem Ereignis kann man das Etikett „Wanderung“ verwenden. Kerstin hat nĂ€mlich fĂŒr alle GĂ€ste eine PrĂ€sentation vorbereitet und RucksĂ€cke mit passenden Utensilien fĂŒr jeden gepackt. Sie betrachtete die vergangenen Jahre als eine Wanderung und wir, ihre GĂ€ste, bekamen an der passenden Stelle der ErzĂ€hlung einen Hinweis in die RucksĂ€cke zu greifen und das Eine oder das Andere an Tageslicht zu befördern. Als sie schwer zu knabbern hatte, packten wir eine Packung Sesamsticks aus, bei der Durststrecke holten wir leere Wasserflaschen heraus und da wir sie nie im Regen haben stehen gelassen, konnten wir als Belohnung dafĂŒr Regencapes herausfischen.
Samstag war Halloween. Unsere Kinder sind selber schon nicht mehr bereit, durch die Gegend zu stapfen und mit dem Spruch „SĂŒĂes oder Saures“ SĂŒĂigkeiten zu sammeln. Es gibt aber jede Menge Nachwuchs um uns herum. Daher zĂŒndete ich beim Einbruch der Dunkelheit einen Teelicht an, stellte einen KeramikkĂŒrbis dazu, klebte ein WiCo-KĂŒrbis an die Glasscheibe der HaustĂŒr und deponierte eine groĂe SchĂŒssel mit SĂŒĂem aller Art in den Flur. Was glaubt ihr, wie viele Hexen, Zauberer und Gespenster unserem Lockruf folgten! Dieser Tag bekommt daher bei mir das Etikett „KĂŒrbis“.
Der Sonntag vereinte endlich beide Begriffe. Erst wanderten wir ca. 4 Stunden mit GĂŒnter durch den Liebethaler Grund (bei Pirna). Wir hatten GlĂŒck mit dem Wetter, da es zwar kĂŒhl, neblig und auf den Feldern auch recht windig war, aber dennoch die Sonne von einem blauen Himmel schien und auĂerdem die BĂ€ume noch jede Menge buntgefĂ€rbten BlĂ€tter zur Schau stellten. Nach dem fabelhaften Wanderausflug wurden wir noch von Barbara, GĂŒnters Frau, mit einer superleckeren KĂŒrbissuppe verwöhnt. Ich muss allerdings gestehen, dass es bei ihr nicht nur die Suppe gab, sondern Carsten und ich abends wieder mal gut gemĂ€stet aus ihrem Haus verschwanden. Die Mittagsverköstigung unserer MĂ€dels an diesem Tag war leider nur eine TĂŒtensuppe aus Tomaten mit Reis, da ihr Herz weder fĂŒrs Wandern, noch fĂŒr die KĂŒrbissuppen schlĂ€gt … sie bleiben einfach zuhause.
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