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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2009 02.
Nov

Das Wochenende war diesmal (gefĂŒhlt) noch kĂŒrzer als sonst. Es war einfach ĂŒbervoll mit schönen Ereignissen. Seltsamerweise drehte sich in den vergangenen Tagen nahezu alles entweder um KĂŒrbisse oder Wanderungen.

Freitagabend waren wir bei einer Fete. Kerstin feierte 10 Jahre ihrer beruflichen SelbstĂ€ndigkeit und wir verbrachten einen lustigen Abend in einer sehr netten Gesellschaft: ihrer Familie und ihren Freunden. Auch unsere Kinder zeigten sich von der guten Seite, dabei zog sich die Veranstaltung bis Mitternacht. Bei diesem Ereignis kann man das Etikett „Wanderung“ verwenden. Kerstin hat nĂ€mlich fĂŒr alle GĂ€ste eine PrĂ€sentation vorbereitet und RucksĂ€cke mit passenden Utensilien fĂŒr jeden gepackt. Sie betrachtete die vergangenen Jahre als eine Wanderung und wir, ihre GĂ€ste, bekamen an der passenden Stelle der ErzĂ€hlung einen Hinweis in die RucksĂ€cke zu greifen und das Eine oder das Andere an Tageslicht zu befördern. Als sie schwer zu knabbern hatte, packten wir eine Packung Sesamsticks aus, bei der Durststrecke holten wir leere Wasserflaschen heraus und da wir sie nie im Regen haben stehen gelassen, konnten wir als Belohnung dafĂŒr Regencapes herausfischen.

Samstag war Halloween. Unsere Kinder sind selber schon nicht mehr bereit, durch die Gegend zu stapfen und mit dem Spruch „SĂŒĂŸes oder Saures“ SĂŒĂŸigkeiten zu sammeln. Es gibt aber jede Menge Nachwuchs um uns herum. Daher zĂŒndete ich beim Einbruch der Dunkelheit einen Teelicht an, stellte einen KeramikkĂŒrbis dazu, klebte ein WiCo-KĂŒrbis an die Glasscheibe der HaustĂŒr und deponierte eine große SchĂŒssel mit SĂŒĂŸem aller Art in den Flur. Was glaubt ihr, wie viele Hexen, Zauberer und Gespenster unserem Lockruf folgten! Dieser Tag bekommt daher bei mir das Etikett „KĂŒrbis“.

Der Sonntag vereinte endlich beide Begriffe. Erst wanderten wir ca. 4 Stunden mit GĂŒnter durch den Liebethaler Grund (bei Pirna). Wir hatten GlĂŒck mit dem Wetter, da es zwar kĂŒhl, neblig und auf den Feldern auch recht windig war, aber dennoch die Sonne von einem blauen Himmel schien und außerdem die BĂ€ume noch jede Menge buntgefĂ€rbten BlĂ€tter zur Schau stellten. Nach dem fabelhaften Wanderausflug wurden wir noch von Barbara, GĂŒnters Frau, mit einer superleckeren KĂŒrbissuppe verwöhnt. Ich muss allerdings gestehen, dass es bei ihr nicht nur die Suppe gab, sondern Carsten und ich abends wieder mal gut gemĂ€stet aus ihrem Haus verschwanden. Die Mittagsverköstigung unserer MĂ€dels an diesem Tag war leider nur eine TĂŒtensuppe aus Tomaten mit Reis, da ihr Herz weder fĂŒrs Wandern, noch fĂŒr die KĂŒrbissuppen schlĂ€gt … sie bleiben einfach zuhause.



2009 24.
Mai

Schon vor einer Woche (nach unserer Wanderung durch die Hintere SĂ€chsische Schweiz mit GĂŒnter und Barbara) hatte ich vor hier mal wieder zu schreiben. Aber erstens kommt es anders zweitens als man denkt…

Bei der Wanderung um die Kleinsteinhöhle bin ich unglĂŒcklich gelaufen, blöd gestolpert, aber noch einigermaßen glĂŒcklich auf der Erde angekommen. Das Ergebnis von diesem Adlerflug sah man sowohl augenblicklich nach der Landung als auch noch Tage spĂ€ter (einiges ist immer noch sichtbar). Am hĂ€rtesten hat es mein linkes Schienbein getroffen und meine rechte Schulter. Das mit dem Bein ging ja noch, aber die Schulter hat mir sofort eine ziemlich schlaflose Nacht beschert. Da ich aber mit den Idealen des sowjetischen Heldentums groß geworden bin, schleppte ich mich am Montag pflichtbewusst ins BĂŒro. Das Autofahren war ein KunststĂŒck, besonders das Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsgangs, denn das ging nur mit der linken Hand.

Ich trug alles wie immer mit einer guten Portion schwarzen Humors und habe versucht, noch einige Dinge auf meinem Schreibtisch abzuarbeiten, aber gegen 13 Uhr verabschiedete ich mich doch von den Kollegen und ging zum Arzt.

Erst habe ich bei der HausĂ€rztin gewartet, danach fuhr ich mich mit einer Überweisung zum Chirurgen. Der gute Mann konnte mich nach Sichtung der Röntgenbilder beruhigen und sagte, dass ich mir nichts gebrochen und auch nichts gerissen habe. Aber mein HĂ€matom an der Schulter behindert die normale „Arbeit“ von Muskeln und Nerven. Ich durfte also meinen Arm bewegen, aber nicht permanent belasten und blieb daher fĂŒr den Rest der Woche zu Hause.

Der Befehl meinen rechten Arm nicht zu belasten bezog sich unter anderem auf die Arbeit am Rechner, aber bei den Schmerzen hatte ich ohnehin keine Lust darauf, ebenso gering war mein Verlangen nach Garten- oder Hausarbeit. Ich verbrachte daher zwei familienfreien Tage mit dem Sichten von alten Fotos und Videos.

Ab Donnerstag waren wir alle vier zu Hause und mit ihnen wird mir auch ohne Arbeit nie langweilig, da wir viel Zeit mit Schwatzen, Muttertag-Nachfeiern und Filmeschauen verbracht haben – seit Oktober 2008 haben wir nun alle 7 Staffeln „Buffy die VampirjĂ€gerin“ (insgesamt 144 Folgen) nach und nach auf DVD angeschaut.

Morgen geht es fĂŒr mich wieder ins BĂŒro. Die blauen Flecke haben inzwischen eine gelbe Farbe angenommen und verblassen allmĂ€hlich. Die Ruhephase hat mir wie erhofft die nahezu gewohnte Bewegungsfreiheit zurĂŒckgegeben. Einige Bewegungen schmerzen noch ein wenig, aber es ist schon recht gut zu ertragen, bedeutend besser als es noch am Montag der Fall war.



2008 30.
Jul

Heute ist unser letzter kinderfreier Tag…

Wir haben diese Tage sehr genossen und es hat uns als PÀrchen sehr gut getan, einfach nur zu zweit sein zu können und alles zu tun, wann es uns danach war. Ich muss aber dennoch gestehen, dass ich die MÀdels doch jetzt ein wenig vermisse :0)

Sie haben uns (vermutlich ganz kurz vor der Abreise) eine ganz sĂŒĂŸe Urlaubskarte geschickt. Sie kam erst Anfang dieser Woche bei uns an und hatte kein Stempel auf der Briefmarke. So konnten wir gar nicht feststellen, wann sie sie abgeschickt haben. Diesmal war es keine gekaufte, sondern als Postkarte gedrucktes Bild von den Beiden auf einer Rast irgendwo in den Bergen. Ich schĂ€tze, es war erst der Anfang der Route, denn die beiden Wandermuffeln haben noch gelĂ€chelt ;0)

Ich hoffe, sie sind jetzt ganz gut im Wandern, denn wenn wir ĂŒbermorgen *juhuuuuuu* in den Urlaub fahren, warten noch einige Wanderungen auf die beiden MĂ€dchen.

Erstmal bin ich aber sehr auf ihre ErzĂ€hlung ĂŒber die vergangenen drei Wochen sehr gespannt. Wir werden allerdings die Berichtserstattung auf die Fahrt gen MĂŒnchen vertagen mĂŒssen.

Vorerst warten auf uns jede Mende Reisevorbereitungen. Und Arbeiten muss ich auch noch zwischendurch. Wenigstens hat mein Schatz den Freitag schon frei, aber er hat auch schon eine lange To-Do-Liste fĂŒr diesen Tag.

Hoffentlich, gibt es keinen Stau am Freitag Nachmittag!