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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2021 12.
Feb

Ich habe meine Mama nun übärzeugen können, dass ich jetzt auch mal wieder an der Reihe bin, um hier etwas zu schreiben. Was bin ich denn sonst für eine Schreibär, wenn ich nie den Platz an der Tastatur bekommen kann?! Sie hat es eingesehen und mir ihren Schreibtisch übärlassen.

Ich habe zwischenzeitlich vergessen, dass das Tippen eine ziemlich anstrengende Ãœbung ist, die – jedenfalls für mich – sehr viel Dehnung erfordert. So ein Glück, dass ich auch in den Corona-Zeiten immer darauf achte, in Form zu bleiben!

Abär ich will ja nicht mit meiner Fitness angeben, sondern übär den Winter im Norden bärichten. Ich habe schon gestaunt, dass die Leute hier – im NORDEN! –  übärrascht sind, dass es kalt wird und dass es Schnee gibt. Es ist doch schließlich der Norden?! Abär in diesem Norden scheint weißer und liegenbleibender Schnee eine Besonderheit zu sein – ganz eigenartig.

Ich für meinen Teil habe mich sehr gefreut, als ich vom Bett aus dem Fenster guckte und draußen viel Weiß sah. Ich musste ein bisschen suchen, bis ich meine Mütze, die mir meine Mama damals für unsere Schlesienreise gestrickt hat, wiedergefunden habe. Zum Glück kam seitdem auch ein passender Schal dazu! Als ich alles aufgesetzt und umgebunden hatte, war ich sofort draußen!

So ein strahlendes Winterweiss!!!

Ich habe mir auch mal einen lebensgefährlichen Blick vom Balkon aus nach unten genehmigt – unser Schnee war erstens weißer und zweitens hatten wir meiner Meinung nach auch viel mehr davon!

Und was macht man, wenn es geschneit hat? Natürlich einen Schneebärengel!

Allerdings sieht das Ergebnis bei den Bären ein bisschen anders aus als bei den Menschen – man darf ja nie vergessen, dass wir auch noch ein Schwänzchen am Pops haben!

Also, wenn ihr mich fragt, sieht das eher wie eine Bärenblume als ein Bärenengel aus. Was sagt ihr?

Ich saß da noch ein bisschen herum und habe übärelegt, was ich sonst noch mit all dem vielen Schnee anstellen könnte …

Und da fiel es mir wie die Schneeflocken vom Himmel: einen Schneemann bauen!

Ich habe sowas noch nie gemacht und es war echt an der Zeit, das mal zu versuchen. Ich war übärrascht, dass es gar nicht so schwer ist!

Ich finde, er sieht sogar ein bisschen nach einem Bären aus. Abär ihm fehlte definitiv eine Kopfbedeckung. Ich übärlegte, was ich dafür nehmen könnte. Und da fiel mir mein Eimerchen ein, welches ich damals für den Ausflug an den Strand von St. Peter Ording geschenkt bekommen habe. Ein echt tolles Teil, sag ich euch! Und so vielseitig!

Ich konnte damals in das Eimerchen meine Muscheln hineinlegen …

… ich konnte es auch mit Sand füllen …

… und daraus konnte ich dann sogar noch eine Sandburgen machen!

Für meine Baumeister-Übärprüfung muss ich aber noch etwas lernen, bis diese Burgen mal bezugsfertig werden können. Naja, abär wir reden jetzt ja gar nicht mehr vom Sommer und Meer, sondern vom Winter und Schnee!

Ich holte also geschwind das Eimerchen und – zack! – hatte mein Schneebärmann einen Hut auf!

Ich merkte abär beim Aufsetzen, dass der Kopf viel zu klein für das Eimerchen geworden ist. Also musste ich noch ein paar mehr Kugeln aus dem Schnee rollen und diese aufeinander setzen. Und endlich hatte ich die passende Größe geschafft!

Und das sogar schon ganz  klassisch mit drei unterschiedlich großen Kugeln! Ich war echt ganz stolz auf mich!

Es hat echt bärigen Spaß gemacht, aber dann waren meine Tatzen und auch mein Pops doch etwas kühl geworden und es war an der Zeit, wieder ins Warme zu gehen.

Abär Schnee ist schon eine ganz tolle Erfindung! Und ich habe wahrhaftig mein Herz an diesem Tag an ihn verloren!

Jetzt ist der ganze schöne Schnee abär schon längst wieder weg … es ist nur noch sehr kalt und sehr windig da draußen. Da bleibe ich liebär mit meinen Kumpels in der Wohnung und warte einfach auf die nächste Abenteuergelegenheit! Und dann bärichte ich euch auch wieder darüber – versprochen!

Euer Heini aka Schneebär



2020 25.
Sep

Schon lange vor Stephanies Vorfall mussten Carsten und ich unsere Jahresurlaubstage in die letzten vier bzw. sechs Monate diesen Jahres quetschen – vor dem Ablauf unserer Probezeit (Carsten Ende Juni, bei mir Ende August) konnten wir bzw. wollten wir ja nichts einreichen. Also haben wir uns unter anderem für zwei Wochen um Carstens Geburtstag im September und ebenfalls zwei Wochen um meinen im November entschieden. Dann passierte das mit Stephanie …

Einiges, was wir uns schon seit Monaten für diese freien Tage vorgenommen haben, wurde dadurch kurzerhand einfach nicht mehr möglich. Denn so war z.B. angedacht, dass uns die Kleine zusammen mit ihrem Freund für ein paar Tage besucht (es wäre ihr erstes Mal in unserer neuen Wohnung gewesen) und auch, dass Carsten und ich mal mit dem Auto einen Abstecher zur Großen nach Österreich machen. 

Nun haben wir jetzt schon seit einer Woche Urlaub und Stephanie liegt noch immer in der Charité in Berlin. Für uns kommt aber ein längerer Aufenthalt in der Hauptstadt nicht in Frage, da man pro Tag nur 1 Stunde auf der Intensivstation besuchen darf und die restliche Zeit verbringt man wahrscheinlich nur noch grübelnd und verzweifelt im Hotelzimmer oder anderswo. Also machten wir eben so weiter, wie wir es schon während des Arbeitsalltags aufgeteilt hatten: in der Woche sind wir zuhause in Wentorf und am Wochenende fahren wir ans Krankenbett. Ich habe meinen Arbeitskolleginnen Ã¶fters schon gesagt, dass ich trotz der traurigen Lage nach wie vor wirklich sehr gern zur Arbeit komme, da man sich dadurch irgendwie für einige Stunden besser dem ewigen Gedankenkreislauf über die aktuelle Situation entziehen kann. Die jetzige Freizeit den ganzen Tag nur in der Wohnung zu vertändeln, geht auf Dauer gar nicht, weshalb wir uns spontan für ein paar Ganztagstouren in der Umgebung entschieden haben – noch einmal das späte Sommerwetter genießen, etwas Neues sehen, Kraft tanken und mal wieder versuchen abzuschalten, auch wenn die Gedanken eigentlich doch nur immer wieder bei unserer Kleinen landen.

Am Montag  sah es zudem noch so aus, dass Stephanie am Donnerstag (also gestern) in die Reha verlegt werden würde. Der Tag versprach herrlich spätsommerlich zu werden und nun wollten wir das tun, was uns eigentlich den ganzen Sommer verwehrt blieb: an die Ostsee zu fahren. Coronabedingt verbrachten natürlich bedeutend mehr Leute ihren Urlaub an den hiesigen Stränden statt im Ausland. Am Ende leider so viele, dass an jedem nicht komplett verregneten Wochenende in der Ferienzeit die Radiosender einstimmig beschwörten, den Stränden als Tagesbesucher lieber fernzubleiben. Vor Ort würde man ggf. sogar abgewiesen werden, da die Ostseeorte samt Küstenstreifen überfüllt seien und die Abstände nicht mehr eingehalten werden könnten. Mitte September war das jetzt nicht mehr von Bedeutung und wir wollten endlich dahin. Das Lied „Tag am Meer“ der Fanta 4 gehört mit zu unseren Lieblingsliedern und es dudelte immer wieder in unseren Köpfen herum, als wir uns die Meeresbrise um die Nase wehen ließen:

Nach etwa einer Stunde Fahrzeit waren wir schon in Grömitz und liefen auf dem Strand bis zum Ende und über die Promenade zurück zum Parkplatz am Yachthafen. Danach blieb sogar noch Zeit für einen Abstecher nach Dahme. An beiden Orten schlenderten wir barfuß an der Wasserkante entlang …

… beobachteten das lustige und muntere Treiben der Menschen und ihrer geliebten Vierbeiner am jeweiligen Hundestrand …

… testeten diverse Fischbrötchen, gönnten uns ein Eis, ließen den Blick immer wieder über das Wasser und den Sand schweifen, um nach Booten sowie Muscheln und Krebsen Ausschau zu halten, und machten wie üblich auch die Fotos für meine Sammlung „Füße-im-Wasser“ – eben ganz ein Sommertag wie man sich ihn wünscht!

Das derzeit schöne Wetter für den Norden sollte nur noch bis Donnerstag bleiben, denn danach rechnete man fest mit einem Umschwung ins nasskalte und ungemütliche Herbstwetter. Also entschieden wir uns, diesen Dienstag erneut einen Strandtag einzulegen, diesmal allerdings in der anderen Richtung: es ging an die Nordsee nach Sankt Peter-Ording. Die dortige Strandbreite und -länge hat uns überwältigt … einfach nur riesig!

Das Gros des Strandes blieb bislang aufgrund der Auswirkungen durch Ebbe und Flut (Stichwort: Watt) relativ unverbaut, was am Ende allerdings natürlich auch sehr viel weniger Infrastruktur bedeutet, wie z.B. Strandpromenaden, Geschäften, Imbissen oder WCs. Das war für uns allerdings kein Problem    ðŸ™‚

Aber selbst ohne großes Sightseeing haben wir einen etwa vier Stunden langen Spaziergang gemacht, konnten nebenbei ist auch hier ein Foto für meine „Füße-im-Wasser“ schießen und dazu kamen sogar noch ein kleines Heini-Fotoshooting:

Hunde und ihre Menschen sorgten auch hier für jede Menge zusätzlichen Unterhaltungswert:

Nach diesem Spaziergang gönnten wir uns einen Imbiss an einem Campingplatz – natürlich gab es auch diesmal wieder frischen Fisch als Mahlzeit, denn schließlich sind wir hier im Norden und an der Küste. Die Rückfahrt nach Hause beanspruchte dann allerdings sehr viel mehr Zeit als die Hinfahrt, denn wir standen mehr als eine Stunde auf der A7 im Stau … nur 200 m vor unserer Ausfahrt entfernt! Während dieser Vollsperrung hat man, wie wir später erfahren haben, eine Bombenentschärfung südlich von Hamburg durchgeführt.

Am Abend erfuhren wir dann noch bei unserem täglichen Anruf im Krankenhaus, dass durch die veränderten Planungen bei Stephanies Behandlung und medizinischen Eingriffen, ihr Transport in die Rehaklinik nach Schleswig-Holstein von Donnerstag auf den kommenden Montag verschoben wurde. Schade, denn unsere anvisierten Ausflüge am Montag, Dienstag und Mittwoch sowie der Wetterumschwung ab Donnerstag hätten so gut zusammengepasst und wir wären um eine weitere Fahrt von immerhin 270 km bzw. mindestens 3 Stunden pro Weg durch größtenteils gähnendlangweilige Autobahnkilometer in Schleswig-Holstein und Brandenburg herum gekommen. Egal, damit steht der Ablauf des kommenden Wochenendes nun fest. Wenn wir seit dem 26.8. eines gelernt haben, dann, dass derzeit eine langfristige und weitsichtige Planung einfach nicht drin ist. Es kann sich eben täglich etwas ändern und verschieben, aber gleichzeitig muss man sehr viel Geduld, Ruhe und Ausdauer mitbringen. Aus Tagen werden Wochen, aus Wochen werden Monate …

Aber zurück zu unseren ablenkenden Freizeitaktivitäten. Am Mittwoch wollte mein Mann verständlicherweise nicht mehr am Steuer sitzen und daher entschieden wir uns für einen Spaziergang entlang der Elbe in Hamburg. Da Carsten meinte, dass er mit seinem Jobticket seit September auch innerhalb der Woche und nicht nur am Wochenende eine Person kostenfrei mitnehmen darf (Benefit statt coronabedingter Erstattung während HomeOffice), lag es auf der Hand, dass wir uns auf eine Fahrt mit den Öffis entschieden haben. Ich hätte mich doch lieber für eine eigene Fahrkarte entscheiden sollen, denn zum ersten Mal wurden wir in der S-Bahn kontrolliert. Dabei wurden wir davon in Kenntnis gesetzt, dass diese Sonderregelung erst ab 11 Uhr gilt – ergo bin ich jetzt als Schwarzfahrerin erfasst und muss zudem auch noch 60 Euro bezahlen. Carsten hat beim Lesen der Intranetmeldung bzgl. Jobticket die In-der-Woche-Nutzung etwas falsch gedeutet und wir waren jetzt eben leider eine Stunde zu früh unterwegs – blöd, blöd, blöd …
Das Geld schmerzt mich weniger, aber diese Peinlichkeit im Zug während der Erfassung meiner Daten wurmt mich schon. Doch wir ließen uns dadurch nicht gleich den gesamten Tag verderben und liefen wie geplant die ca. 13 km von Hamburg-Blankenese bis zu den Landungsbrücken in St. Pauli. Zunächst ging es über die Strandtreppe durch das berühmte Treppenviertel bis an die Elbe runter …

… dann immer entlang des Flußes, vorbei an den Airbus-Werken …

.. durch etliche zum Teil schon stark nach Herbst riechende Alleen …

… am Sandstrand von Övelgönne (mitsamt des Findlings „Alter Schwede“) vorbei:

In Övelgönne selbst mussten wir den bis hier sehr natürlich Teil der Wegstrecke verlassen und wechselten nach dem dortigen Museumshafen auf die Kaimauer mit all seinen Bebauungen für Schiffsanleger, Bürokomplexen und Apartments. Die letzten Kilometer führten uns noch über den St. Pauli Fischmarkt bis zum geplanten Ziel, der U-Bahnstation an den Landungsbrücken. Danach gab es für mich nur noch den einen Wunsch, schnellstmöglich mit Bus und Bahn nach Hause zu fahren und endlich die Füße hochlegen zu können!

Gestern und heute sind wir mal zu Hause geblieben, denn mittlerweile gibt es hier auch wieder eine recht beachtliche To-Do-Liste, die mal abgearbeitet werden musste. Glücklicherweise blieb zudem noch genug Zeit für mich zum Lesen sowie für uns Zeit am Rechner und die eine oder die andere Doku im TV.

Nun steht das Wochenende vor der Tür und gleich werden noch ein paar Besorgungen und Einkäufe erledigt, z.B. auch für die nächste Fahrt nach Berlin. Wir hoffen so sehr, dass dies jetzt endlich unser letzter Besuch von Stephanie in der Charité wird und sie bald in unserer Nähe ist! Drückt bitte die Daumen, dass sie am Montag endlich in die Reha kommt! Vielen lieben Dank …

Was wir jetzt noch mit unserer zweiten Urlaubswoche anstellen, wissen wir noch nicht so genau. Es ist sehr untypisch für uns, aber derzeit ist Planen einfach nicht drin. Es wird vermutlich eine Mischung aus Organisation rund um Stephanie werden und vielleicht der einen oder der anderen kleinen Tour in die Umgebung. Mal sehen, wie das Wetter dabei mitspielt.



2020 26.
Jul

Wenn ich eine längere Schreibpause habe, dann deutet diese oft daraufhin, dass in meinen Leben einiges los ist. Zum Glück passiert dann aber auch überwiegend etwas Positives    😉

Also dann versuche ich mal kurz zu berichten, was bei uns in den vergangenen Tagen so passierte.

Fangen wir damit an, dass Carsten und ich ein Häuschen gebaut haben. Wir haben an unserer Wohnung einen wirklich großen Balkon dran und inzwischen haben wir dafür auch einige Gartenmöbel und einen Gasgrill zugelegt. Damit all diese Sachen nicht stets und ständig der Sonne, dem Wind, dem Regen usw. ausgesetzt werden, haben wir schon vor einer Weile ins Auge gefasst, dafür mal einen passenden Schuppen zu suchen und aufzustellen. Vor einer Woche brachte ein Paketbote für dieses Bauvorhaben zwei große Pakete mit vielen Einzelteilen zu unserer Wohnung. Carsten stellt sich solchen Herausforderungen nur all zu gern und so verbrachten wir fast den ganzen lieben Samstag damit, alles genau nach Anleitung zusammen zu bauen – zig Schrauben wollten verbaut werden:

Bei solchen Projekten bin ich sooooo froh, einen derart handwerklich begabten Mann „mein Schatz“ nennen zu dürfen    🙂     allein wäre ich damit schon beim Lesen der Anleitung gnadenlos überfordert!

Aber am Ende des Tages war alles gänzlich aufgebaut und alle Draußendinge fanden darin tatsächlich ihren Platz:

Ich habe aber auch nicht nur zugeguckt, sondern übernahm bereitwillig meine Lieblingsrolle: Helferlein. Wenigstens mit diesen beiden Werkzeugen kann ich inzwischen ein bisschen umgehen    😉

Da unser letztes Wochenende sehr arbeitsreich geworden ist, gönnten wir uns mal einen freien Tag während der Arbeitswoche. Zum Glück hatten wir genug Überstunden angesammelt, um uns diesen Luxus ohne große Probleme leisten zu können.

Deshalb ging es am Dienstag gleich nach dem Frühsporteln, Duschen und Frühstücken mit dem Smartie nach Mölln. Dieser Ort gönnt sich den Beinamen „Eulenspiegelstadt“ – denn der wohl berühmteste Narr Deutschlands, Till Eulenspiegel, ist in dieser Stadt gestorben. Das steht zumindest auf seinem Gedenkstein an der St. Nikolai-Kirche:

Auf dem Marktplatz gibt es auch ein Eulenspiegelmuseum – es ist das linke, das kleinere Gebäude auf dem Foto:

Und natürlich gibt es auf dem gleichen Platz auch die passende Figur am Brunnen. Wenn man bei dieser gleichzeitig an der Fußspitze und dem Daumen reibt und sich etwas wünscht, dann soll man damit auch entsprechendes Glück haben. Und da man von Glück nie genug haben kann, packte ich nur zu gern die bereits von vielen Glücksritterfingern glänzend polierten Teile der Figur ebenfalls an    🙂

Es gab an diesem Dienstag nicht so viele Touristen in den Möllner Straßen, sodass uns mache Straßenzüge ganz allein gehörten:

Natürlich findet man hier gefühlt an jeder Ecke entweder einen Narren …

… oder eine Eule:

An einer Straßenecke war die heitere Stimmung leider kurz vorbei, denn hier erinnerte man an ein ziemlich dunkles Kapitel der Möllner Geschichte:

Der Anschlag von Mölln war damals in allen Medien sehr präsent, das habe sogar ich trotz meiner zu dem Zeitpunkt noch recht eingeschränkten Deutschkenntnissen verstanden …

Wir erkundeten weiterhin die Stadt per pedes, schlenderten durch den Kurpark inklusive Kneipp-Areal (siehe ganz unten), stapften einen Hügel hoch zu einem markanten Wasserturm und landeten schon recht bald in einem Wildpark, welcher sogar ohne Eintritt zu besuchen war:

Schon am Eingang hörten wir Geräusche, welche wir so nur von einer Passage aus Jurassic Park kannten. Das schrille, hochtönige Quicken mit asthmatisch anmutenden Atemzügen wurde hier allerdings von zwei Wildschweinkeilern erzeugt, welche wohl die Rangordnung untereinander klären mussten. Das hat diese Hirsche nicht im geringsten gestört, denn sie erholten sich trotzdem in einem, für Besucher frei zugänglichen Gehege und wirkten ganz entspannt hinter ihrer Zweigenbarriere:

Da war dieser Waschbär wesentlich hektischer unterwegs … immerzu auf der Suche nach etwas Fressbaren, allerdings zum Teil nur mit wenig Erfolg:

Als wir uns ursprünglich für Mölln als Ausflugsziel entscheiden haben, hatten wir unter anderem den Gedanken, dass, falls es regnen sollte, wir die Zeit in einem Laden oder im Museum überbrücken könnten. Aber der Petrus hatte seine eigenen Pläne und ließ den großen Regen erst dann auf die Erde los, als wir im Wildpark bzw. Wald und somit am weitesten vom städtischen Leben entfernt waren:

Die mitunter heftigen Schauer sind derzeit aber nie von langer Dauer und wir hatten sogar das unendlich große Glück, zugleich einen kleinen Unterstand mit Holzbänkchen erreicht zu haben – so sehe ich einem Platzregen beim Prasseln auf die Blätter gern zu    🙂

Am gestrigen Samstag machten wir uns in die Großstadt auf – es ging diesmal nach Hamburg. Genauer gesagt, wollten wir uns einen Ãœberblick darüber verschaffen, was man in der Fußgängerzone von HH-Bergedorf so alles zu sehen bekommt. Ich fand, dass hier eine gute Mischung aus Läden und alten Gebäuden angeboten wird. Dies mal ein paar Impressionen unseres Einkaufs bzw. Ausflugs:

Natürlich haben wir auch den einen oder anderen Laden besucht, eine Kleinigkeit gegessen, einem Straßenmusiker zugehört  – eben das, was man bei einem Bummelnachmittag so macht … es ist ja schließlich Wochenende.

Eine Sache muss ich euch aber noch unbedingt berichten: unsere Bärenfamilie hat völlig unerwartet Zuwachs bekommen    🙂    dem Blick dieses kleinen Bären konnten wir beide einfach nicht widerstehen    😉

Darf ich vorstellen: Bärnie    🙂    er wurde von den alteingesessenen Bären schon mal sehr herzlich empfangen und liebevoll in ihren Kreis mit aufgenommen.

So, das war es, was es von uns zu berichten gibt. Carsten und ich haben uns heute recht spontan einen Lämpeltag gegönnt, d.h. nicht besonders produktiv, aber dafür sehr sehr erholsam. Muss doch auch mal sein, nicht wahr?    😉



2020 12.
Jul

Ich muss mich ganz schön bärenstark zusammenreißen, denn ich muss zugeben, dass mir das Reisen doch ganz schön fehlt – plödes Corona! Da freue ich mich schon wie ein Bärserker, wenn wir wenigstens einen Ausflug in die Umgebung machen können! Und so war es auch neulich: wir fuhren für einen Tag nach Ratzebärg, auch wenn meine Bäreneltern diese Stadt liebär Ratzeburg nennen. Naja, sollen sie, abär ich habe es einfach im Gefühl, dass sich da im Laufe der vielen Jahren ein Rechtschreibfehler eingeschlichen haben muss.

Denn gleich am Anfang wird jedem Reisendem sofort klar, wer hier das Sagen hat – man muss übärall den Bärentatzenspuren folgen:

Ich habe mir so meine eigenen Gedanken gemacht, warum diese eine so ungewöhnliche Farbe haben und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Wegweiserbär wahrscheinlich zuerst in einem Erdbärfeld war, bevor er dann zur Arbeit ging.

Bei dieser Tatzengröße sind auch die Schritte entsprechend groß geworden. Und da meine Beine etwas kleiner sind, habe ich kurz darübär nachgedacht, ob ich einen Hilfsmittel nutzen will, abär das Pferd sah mir einfach viel zu wild aus:

Ich habe beschlossen, mich liebär ab und zu beim Laufen auszuruhen. Und das war auch gut so, denn ich konnte einen ganz netten Mann kennen lernen, welcher mir bei Orientierung in der Stadt sehr geholfen hat:

Er hob mich ganz behutsam auf seinen Hut und da fühlte ich mich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig wohlbehütet:

Ich musste als Nachhut ja auch immer wieder Acht auf meine Eltern geben. Auf dem Marktplatz entfernte sich Papa meiner Meinung nach viel zu schnell, abär ich habe ihn dennoch immer gut im Blick behalten können:

In der Stadt gab es übärall ganz viele Blumen, die mir sehr gut gefallen haben – ich fand das sooooo romantisch: diese vielen, bezaubärnden und duftenden Rosen!

Einfach übärwältigend! Ich hätte gern welche davon mitgenommen, denn ich habe in einem Schaufenster ein Portrait von einer übärirdischen Schönheit gesehen:

Wenn ich sie finde, dann schenke ich ihr ganz bestimmt eine schöne Rose. Das würde ihr sicher bestimmt gefallen.

Ich habe ab da versucht, mich durchzufragen, um diese bezaubärnde Dame zu finden, abär mir konnte leider keiner helfen. Ein Mann hat mir sogar seine Taschen gezeigt, um zu beweisen, dass er keine Karte zu ihrem Herzen hat:

Vielleicht mache ich mich nach Corona eine weitere Reise, um die Bärenschönheit irgendwo unterwegs zu finden. Immerhin bin ich ja ein ganz doll erfahrener Seebär!

Abär das Reisen in Zeiten von Corona hat übärraschenderweise auch seine schönen Seiten. Normalerweise besuche ich die Kirchen immer nur in einer Handtasche, abär jetzt waren so gut wie keine anderen Besucher da und ich konnte mir ungestört einmal eine Orgel ansehen. Sonst habe ich sie immer nur gehört, abär nie gesehen. Nun war es andersherum: gesehen, abär nicht gehört:

Ich hatte auch endlich mal die Chance, in einem Kreuzgang zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen:

Ich weiß immer noch nicht so richtig, warum dieser lange Flur mit Bögendecken „Kreuzgang“ heißt. Ich habe mir die Kreuze in der Kirche immer anders vorgestellt. Abär ich fand ihn trotzdem sehr schön.

Nach so vielen Eindrücken hatte ich einen Bärenhunger. Der Otter, der gerade einen Fisch gefangen hatte, wollte diesen abär auf gar keinen Fall mit mir teilen:

In einem Lokal war an Essen trotz des lecker riechenden Fischbr̦tchens auch nicht zu denken Рdoofer Mund-Nasen-Schutz!

Zum Glück konnte ich an einer anderen Stelle etwas von Mamas Kirschkuchen ergattern!

Das war übärhaupt ein sehr teddyfreundliches Cafe, dort gab es für solche wie mich sogar extra Bänke in einem Strandkorb!

Diese sind zwar nicht gepolstert, wie die Menschensitze, abär ich habe ja nicht nur ein weiches Herz, sondern auch einen weichen Pops    ðŸ˜‰

Kurz bevor wir wieder nach Hause fuhren, blieben wir alle noch eine Weile am Ratzebärger See sitzen und haben uns übär die bislang gemachten Reisen unterhalten und Pläne für zukünftige Ausflüge geschmiedet:

Es gibt doch noch soooo viel zu entdecken!



2020 13.
Mai

An manchen Tagen der letzten zwei Wochen spürte man ganz deutlich, dass der Frühling bei uns angekommen ist: Die Sonne schien, die Blumen entfalteten ihre zarten und farbigen Blätter, die Spatzen verkündeten es von allen Dächern und auch einige fliegende Insekten trauten sich inzwischen wieder ins Freie. Dazu wurde gefühlt in der Umgebung alles schlagartig herrlich erfrischend grün. Wir entdeckten auch hin und wieder sogar im hohen und westlich gelegenen Norden den einen oder anderen grünen Pfeil, wenn man aufmerksam hinschaut    😉    den vermissen Carsten und ich wirklich sehr !

Diese grüne Naturwelle ist ansteckend und so haben Carsten und ich am vergangenen Samstag einen Tag lang diverse Gartenmärkte in der Umgebung besucht, um unsere Wohnung mit weiteren Pflanzen aufzuhübschen.

Am stärksten hat uns dabei Pflanzen Kölle beeindruckt! Die haben eine schier unfassbare Vielfalt an diversen Zimmer- und Gartenpflanzen! Wir waren eigentlich (nur) auf der Suche nach einigen Sukkulenten, wobei ich definitiv keine Kakteen haben wollte, denn diese ärgerten mich bei jedem Umzug und auch beim Umtopfen zu sehr. Carsten hatte schon vorher im Internet drei Weinflaschen gekauft, die eine Heimstätte für kleine Pflanzen liefern können. Also suchten wir nun nach passendem Inhalt. Was soll ich sagen: Am Ende gab es nicht nur Pflänzchen in einer passenden Größe für die Flaschen …

… sondern auch weitere Dekostücke …

… wir kauften uns noch einige dekorativen Blumentöpfe aus Holz …

… und aus Glas:

Nur die Bepflanzung mussten wir selbst vornehmen – deshalb eben auch keine allzu großen Stacheln.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei Pflanzen Kölle auch aus einem ganz anderen Grund sehr viel Freude beim Einkauf hatte: die Dekoabteilung ist dort ebenfalls enorm gut ausgestattet. Es fiel mir wirklich bärigst schwer, mich bei solchen Auslagen wie diese zurückzuhalten:

Die Bären in diesem Gartencenter haben übrigens ein ganz entspanntes Leben:

Zum Glück hat meine hauseigene Bärenbande auch schon viel Interessantes erlebt, sonst wären sie womöglich noch neidisch geworden    😉

Und obwohl wir auf der Suche nach ganz kleinen Freunden waren, ist unsere Auswahl bei diesem Bonsai-Bäumchen irgendwie aus dem Rahmen gefallen    😉

Aber wer sagt schon, dass ein Bonsai nur hamstergroß sein muss    😉    ?

Mittelfristig planen wir auch unseren Balkon nach und nach zu begrünen und vor allem zu bestücken. Immerhin haben wir jetzt schon unsere Terrassenmöbel, einen Sonnenschirm und einen Gasgrill samt Gasflasche griffbereit. Die für unsere Gartenstühle passende Sitzauflagen wurden nach dem Pflanzenkauf bei einem abschließenden Besuch im „Dehner“ mit viel Sorgfalt ausgesucht:

Wie man sieht, stehen Carsten und ich sehr auf Kariert !

Letztere haben wir noch am gleichen Abend ausgetestet – nach einem langen Shoppingtag war das Grillen bei sommerlichen Temperaturen ein perfekter Tagesabschluss:

Und während wir es uns auf dem Balkon gemütlich gemacht haben, konnten wir unsere anderen zwei Neuanschaffungen ansehen:

Ich habe ein bisschen Zweifel, ob ich auf dem Olivenbäumchen irgendwann wirklich einmal Früchte sehen werde, aber auf eine kleine Johannisbeerernte hoffe ich definitiv ganz doll! Der Beschreibung nach sind in diesem Topf rote, weiße und schwarze Johannas vertreten. Ich bin mehr als gespannt, welche davon in diesem Sommer meinen Speiseplan aufpeppen werden    😉    ich werde berichten – versprochen!



2020 26.
Apr

Dieses Jahr ist irgenwie so vieles gar nicht mehr so wie es war, findet ihr das nicht auch? Als Reisebär bin ich ja inzwischen gewohnt, meine Bärenkumpels, die liebär auf die eigenen vier Wände aufpassen wollen, immer wieder mal zu verlassen, um die große weite Welt zu entdecken. Abär nun sitzen wir schon ganz lange an einem Fleck. Gut, wir sind von Dresden erst nach Hamburg uns danach nach Wentorf umgesiedelt, abär man kann doch einen Umzug (= viel Arbeit) nicht mit einem Urlaub (= viel unterwegs) vergleichen! Und schon gar nicht das eine durch das andere ersetzen! Ich habe deshalb mal meine Mama gefragt, wann wir wieder auf Reisen gehen können. Ui, da habe ich bei ihr wohl einen wunden Punkt getroffen! Sie erklärte mir in bärengerechten Worten, dass es dieses Jahr sicherlich keine große Reise geben wird. Und im Moment sieht es sogar selbst für Ausflüge nicht gut aus. Sie hat dabei ganz viel von Corona bärichtet, und benutzte so seltsame Worte wie „Soziale Distanz“,  und „Verbot der Beherbärgung“. Mir war jedenfalls klar, dass ich jetzt für einige Zeit damit leben muss, meine Bilder von vorherigen Reisen durchzugucken und mich so an die vielen übärwältigend schönen Orte dieser Welt zu erinnern.

Um so mehr freue ich mich, dass ich mit meiner Mama noch wenigstens im Januar für ein paar Tage nach Sylt aufbrechen konnte. Und da ich euch darübär noch nicht erzählt habe, hole ich das eben jetzt nach – ich habe ja jetzt ganz viel Zeit dafür.

Wenn wir sonst so verreisen, fliegen wir oder fahren mit dem Auto. Abär auf Sylt sind wir mit dem Zug gekommen – eine ganz neue Erfahrung für mich!

Ich konnte dabei ganz viel aus dem Fenster gucken: Bäume, Häuser, Schafe! Mama hat viel gelesen, abär auch immer wieder selbst aus dem Fenster in die Welt geschaut.

Als wir in unsere Ferienwohnung kamen, hatte ich ganz viele gesammelte Eindrücke zu verarbeiten. Dazu musste ich auch unbedingt das Kissen für meine Mama testen, denn ihr ist ein guter Schlaf auf Reisen ganz, ganz wichtig … hat sie gesagt!

Am nächsten Tag lernten wir die Insel ein bisschen näher kennen. Sie hat uns sogar mit ganz viel Liebe empfangen!

Als echter Seebär habe ich schon einige Inseln besucht, wie z.B. Rügen, Bali oder Madeira. Ich war sogar schon auf Hawaii, aber das habe ich euch noch gar nicht erzählt. Ich werde es mir gleich notieren, dass ich das noch nachholen muss! Abär zurück zur Nordsee und Sylt    ðŸ™‚

Ich habe wie erwartet viel Wasser gesehen, und natürlich auch Boote darauf:

Es fuhr immer wieder auch ein großes Schiff auf dem Meer. Mama sagte, es ist eine Fähre und mit ihr kommt man sogar bis nach Dänemark.

Ich war schon vor langer Zeit mal in Dänemark – auf Durchreise nach Norwegen. Abär ich hätte richtig Lust, mehr von diesem Land zu sehen. Ich notiere mir das liebär auch gleich, damit ich nach diesem blöden Corona meine Mama übärzeugen kann, dass wir dort auch mal unbedingt hinfahren müssen.

Diesmal schweife ich abär oft ab – muss an dem ständigen Daheimbleiben liegen.  Also zurück zur eigentlichen Geschichte: Auf Sylt entdeckte ich beim Spazierengehen auch ganz viele Schafe:

Sie waren etwas distanziert, abär ich fand sie sehr freundlich. Sie lächelten sogar beim Kauen zurück:

Manche haben auch ganz lieb zurück gegrüßt:

Ich habe sie wirklich sehr lieb gewonnen! Leider kamen sie nicht nah genug zu mir, ich hätte sie nur zu gern gestreichelt, um zu wissen, ob ihr Fell genau so weich ist wie meins. Es sah irgendwie sehr danach aus. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

Als kleiner Bär ist man immer wieder darauf angewiesen, mal in die Luft gehoben zu werden, um all das zu sehen, was auch meine Bäreneltern entdecken können:

Abär dann bekam ich ganz plötzlich Hasenohren!!!

Ich habe ja ganz vergessen zu erwähnen, dass ich mit meiner Mama nicht alleine auf der Insel unterwegs war. Sie traf sich dort mit ihren Freunden Olga und Oleg aus der Ukraine:

Dass sie so warm angezogen sind, liegt am ganz schön ruppigen Seewind. Ich habe zwar dickes Fell und dementsprechend nicht sehr gefroren, abär bei manch einem Foto fegte er mich förmlich weg – bloss gut, dass meine Mama mich immer gerade noch so festhalten konnte!

Das ist übrigens das Geländer einer unfassbar langen Treppe!

Sie war so lang, dass ich allein schon bei ihrem Anblick müde wurde und mich erstmal setzen musste:

Ein Glück, dass ich bei solchen Wegen immer meine Mitfahrgelegenheit in Mamas Handtasche habe, sonst wäre ich womöglich immer noch unterwegs nach unten. Zumal der Wind mich bestimmt immer wieder nach oben geweht hätte – eine schreckliche Vorstellung!

Meine Nase hat in diesen paar Tagen ganz viel frische Seeluft geschnuppert, mein Fell wurde ordentlich durchgepustet und nun war es an der Zeit, wieder zu meinen Kumpels und zu Papa zurück zu fahren. Nach Hause ging es auch wieder mit dem Zug. Abär nun war ich von der ganzen frischen Luft viel zu müde, um mir die Landschaft durchs Fenster anzusehen. Deshalb kuschelte ich mich liebär an meine Mama und döste, bis wir wieder gesund und glücklich am Bahnhof ankamen und vom Papa begrüsst und umarmt wurden.

Das war dieses Jahr bislang mein einziger Tapetenwechsel. Ich hoffe abär ganz stark, dass ich in den nächsten Wochen und Monaten doch noch ein paarmal rauskommen und euch dann übär meine Neuentdeckungen bärichten kann.

Euer Heini, der daheimbliebende Reisebär ………………………… blödes Corona!!!



2020 13.
Apr

Letztes Jahr haben wir die Osterzeit genutzt, um Belgien zu erkunden … zumindest einen Teil davon. Dieses Jahr war aufgrund der Corona-Pandemie an Extravaganzen, wie z.B. Reisen und Ausflüge, nicht zu denken. Carsten und ich hielten uns ganz vorbildlich an die derzeit herrschenden Vorschriften und behielten unseren Allerwertesten (fast die ganzen vier Tage) zu Hause.

Die Zeit daheim wurde aber gut genutzt, denn wir konnten so einiges bislang Liegengebliebenes nachholen. Wir haben auch gute zwei Stunden per parallelem Videochat mit unseren Mädels über Gott und die Welt quatschen und alle wieder auf einen einheitlichen Wissenstand bringen können. Ich konnte zudem ein schon lange begonnenes Buch endlich zu Ende lesen und sogar schon wieder ein neues anfangen. Viele unserer Zimmerpflanzen haben nun größere Töpfe und vor allem neue Erde bekommen. Und auch unser Konzept für den künftigen Gäste- und Sportraum steht jetzt fest – dafür haben wir alles mal rausgeräumt, erneut ein paar Kartons entleert und die übrigen zumindest gesichtet, die verplanten Möbel hin & her gerückt und am Ende einen sehr guten Kompromiss aus alten OLCA-Möbeln, den Sportgeräten, Stauraum und Schlafplatz finden können. Dieses Jahr habe ich mal keine Eier gefärbt, aber wenigstens meinen Haaren wollte ich einen neuen Anstrich gönnen    ðŸ™‚
Und ich habe ein paar neue Rezepte ausprobiert, nur auf das Backen von Osterbrot musste ich mangels Hefe (total ausverkauft – schon seit Wochen!) verzichten. Wir haben uns aber auch ausreichend Zeit fürs Nixtun und Erholung genommen – das tat echt gut!

Heute beschlossen wir, dass uns ein Spaziergang mal gut tun würde – unsere einzige Flucht aus den eigenen vier Wänden. Vor allem Carsten leidet mittlerweile etwas unter „Heimkoller“, denn aufgrund seines HomeOffice kommt er ja schon die gesamte Arbeitswoche überhaupt nicht raus. Zum Glück ist in Schleswig-Holstein bzw. in Deutschland ein einstündiger Spaziergang zu zweit noch zugelassen … da höre ich von machen unserer internationalen Freunde schon ganz andere Beschränkungen. Auf jeden Fall hatten wir hier im Hohen Norden über das gesamte Osterwochenende verteilt ein tolles und sonniges Frühlingswetter. Heute schien zwar auch die Sonne wie gestern, aber es war leider schon deutlich abgekühlt: gestern ca. 20 Grad, heute 12 Grad! Aber das tat unserem Wunsch, endlich mal wieder nach Draußen zu gehen, keinen Abbruch    ðŸ˜‰

Beim Hinausgehen haben wir dann zwei Ostergrüße entdeckt – die Tüte an der Klinke, die Milka-Packung auf der Klingel:

Offensichtlich stammen diese aus der Nachbarschaft und sie könnten sogar schon seit gestern oder gar Samstag dort abgelegt worden sein. Wir haben zwar ein paar „Verdächtige“, aber noch wissen wir nicht genau, wer die Rolle des Osterhasen übernommen hat    😉    jedenfalls habe wir uns über diese kleinen Aufmerksamkeiten sehr gefreut!

Noch besser gelaunt machten wir uns dann per Pedes auf den Weg in die benachbarte Gegend. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Interessantes man in seiner unmittelbaren Umgebung entdecken kann, wenn man nur einmal genug Zeit zum Schlendern hat.

Natürlich haben wir auch viele schön und liebevoll geschmückte Vorgärten gesehen. Das hier gefiel mir persönlich besonders gut:

Man konnte hier und da sogar den Bienen beim Arbeiten zugucken:

Auf den Straßen und Wegen gab es ganz viele verschiedene Kinderzeichnungen … die bunte Kreide wird wohl nie aus der Mode sein – zum Glück!

Erstaunlicherweise haben wir sogar auch hier einen Bären sichten können!

Und damit Hundehalter immer daran denken, was sie beim Gassi gehen mit ihren Lieblingen nicht außer Acht lassen sollen, hat man an einer Stelle eine sehr klare und unmissverständliche Anweisung geschrieben:

Auf einem anderen Haus haben wir einen Schlafwandler entdeckt! In Zeiten der Selbstisolation schlafen offensichtlich einige auch tagsüber tief und fest    😉

Die nächste Entdeckung ließ mein Büchernarrenherz höher schlagen:

Der Sesam öffnete mir seine Pforten viel leichter als im alten guten Märchen und zeigte bereitwillig seine verborgenen Schätze:

Und im nebenan aufgestellten „Bökershap“ gab es natürlich auch noch zahlreiche Bücher, die nach dem Prinzip „nimm 1, gib 1“ durchgetauscht werden:

Ich hätte mir zwar schon sehr gerne die „Grünen Tomaten“ unter den Nagel gerissen, aber zuerst muss ich noch ein Tauschobjekt suchen und danach kann ich dann meiner Hausbibliothek noch mehr Neues gönnen    ðŸ˜‰

Generell sind hier in der Gegend diese Büchertauschstellen übrigens keine Seltenheit. Es gibt sowas in der Bäckerei Junge und Carsten ist schon einige Male mit einem Linienbus zur Arbeit gefahren, in dem eben auch ein solches Regal aufgestellt ist:

Dieser Umgang mit dem gedruckten Wort macht Wentorf für mich um so sympatischer    🙂

Am Ende unseres Spaziergangs fanden wir sogar eine offene Eisdiele. Man musste fürs unbeschwerte Genießen allerdings ein paar Regeln beachten:

Wir gönnten uns jeder zwei Kugeln im Becher – für uns das erste Eis in diesem Jahr:

Natürlich haben wir sie ganz im Sinne der Aufforderung auf dem Schilde erst in sicherer Entfernung genossen – man möchte ja niemanden in Schwierigkeiten bringen!

Es war ein richtig schöner Abschluß unseres Spaziergangs und auch des ganzen langen Osterwochenendes. Ich hoffe, dass ihr trotz der Reise- und Besuchseinschränkungen genauso wie wir eine schöne Osterzeit hattet!



2020 01.
Jan

Als allererstes möchte ich allen Lesern ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und erfreuliches Jahr 2020 wünschen!

Wir haben das neue Jahr bereits in Hamburg begrüßt. Von unserer derzeitigen Ãœbergangswohnung kommt man in etwa 10 Minuten zu Fuß ganz entspannt an die Außenalster. Wir waren dort kurz nach 23 Uhr und hatten einen guten Platz mit Blick auf das gegenüberliegende Ufer ergattert, um das Silvesterfeuerwerk gut sehen zu können. In unserer Nähe hat man sogar (für unsere Ohren) Gute-Laune-Musik laut laufen lassen. Geknallt wurde natürlich auch hier schon lange vor Mitternacht – das scheint irgendwie inzwischen normal zu sein. Das Wetter war wirklich nett zu uns: es hat weder geregnet noch war es zu windig oder zu kalt. Um Mitternacht zündete ich mit Carstens Hilfe meine obligatorischen Wunderkerzen an, wir haben gegenseitig mit Sekt und Wasser angestoßen (ihr dürft nun raten, wer von uns beiden was davon getrunken hat    🙂    ) und dem Feuerwerk um uns herum und auch auf der anderen Alsterseite zugesehen.

Das Spiegeln der Funkenbündel im Wasser sah wirklich zauberhaft aus!

Am ersten Tag des neuen Jahrzehnts versackten wir ziemlich unerwartet schon gegen 9 Uhr vor dem Fernseher. Aber der WDR hat eine sehr interessante Reihe über die 90er-Jahre herausgebracht und wir haben uns beim Schauen der Folgen 1990 bis 1995 ausgetauscht, wie wir das eine oder das andere Ereignis damals, als wir uns noch nicht kannten, so empfunden haben. Gegen 12 Uhr frühstückten wir dann auch mal endlich so nebenbei. Da das Wetter hier in Hamburg sonnig und für einen Spaziergang perfekt war, haben wir nach ’95 dem Leben mit der Flimmerkiste ein Ende bereitet und sind im Hellen wieder an die Stelle der Außenalster gegangen, wo wir gestern im Dunklen das neue Jahr begrüßt haben.

Das Wetter lockte jede Menge Mitmenschen aus ihren vier Wänden an die Luft, die Gebäude am gegenüberliegenden Alsterufer wurden anfangs in weichen Nebel eingewickelt und die Strahlen der Wintersonne waren warm und weich – im Endeffekt sind wir fast zwei Stunden unterwegs gewesen:

Es hat einfach Spaß gemacht, am Wasser entlang spazieren zu gehen und den ersten Tag des Jahres zu genießen. Ich bin als eine typische Vertreterin slawischer Kultur etwas abergläubig und habe das alles auf uns bezogen als ein gutes Zeichen für unseren neuen Lebensabschnitt gewertet. Ich hoffe, ich liege damit richtig    😉

Aber nun fällt es mir ein, dass ich euch noch ein paar Infos aus der Zeit zwischen dem letzten Eintrag zum Umzugsthema und heute vorenthalten habe.

Wir haben am 22. 12.2019 die Schlüssel für unsere Interimswohnung übergeben bekommen, konnten darin schon unsere ersten 9 Kartons voll mit Büchern zwischenlagern und uns ein wenig mit der Umgebung vertraut gemacht. Den Abend dieses Tages verbrachten wir damit, durch die Weihnachtsmärkte in Hamburger Innenstadt zu schlendern und es uns einfach nur gut gehen zu lassen. Am nächsten Morgen fuhren wir schon wieder die 500 km zurück nach Dresden, denn noch fehlten uns in Hamburg so einige Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs und zum Wohlfühlen, wie z.B. DVD-Player, Teddybären im Bett usw.

Die Weihnachtstage nutzten Carsten und ich überwiegend dazu, mal mit gutem Gewissen nur zu lämpeln (= süßes Nichtstun) und auszuschlafen, aber auch, um weitere Kisten zu packen und einige Vorbereitungen für das kommende Jahr zu treffen. Wir hatten nach unserem sehr turbulenten Dezember in der Tat eine kleine Pause gebraucht – das spürten wir beide ganz deutlich. Daher waren diese Tage für uns ein ersehntes Geschenk und eine gute Zeit, wieder Kraft für die anstehenden Aufgaben zu tanken.

Am 30.12. waren wir dann erneut mit einem vollbeladenen Auto auf der Bahn. Jetzt hat unsere Hamburger Wohnung in einem gewissen Rahmen an Wohlfühlfaktor dazugewonnen und wir haben das Gefühl, immer mehr hier anzukommen:

Wegen der Suche nach einer festen Bleibe gibt es auch eine kleine Hoffnung. Carsten hat vor einigen Tagen wieder die Wohnungsanzeigen im Web durchgesehen und noch eine Wohnung gefunden, die uns von der Beschreibung und den Fotos ganz gut gefiel. Am 30. Dezember hat mein lieber Mann die Maklerin angerufen und unser Interesse an diesem Objekt gezeigt. Ãœberraschenderweise meldete sich die Dame nur ein paar Stunden später zurück und meinte, dass wenn wir spontan sein können, wäre diese Wohnung noch am nächsten Tag um 11:00 Uhr zu besichtigen. Und dank unserer derzeitigen Ãœbergangswohnung in der Hansestadt und somit einem kurzen Weg konnten wir tatsächlich zusagen. Die Besichtigung hat unser Interesse an dieser Wohnung nur noch mehr bestärkt, sodass wir unsere Schufa-Auskunft und ein paar andere Unterlagen daher gleich abgegeben haben. Aber nun müssen wir uns noch etwas gedulden, denn vor Montag ist keiner der Entscheider im Büro. Daumendrücken ist wie immer sehr erwünscht    🙂

Mein Mann hat morgen seinen ersten Arbeitstag und ich muss gestehen, dass ich bei ihm fast genau so aufgeregt bin, wie damals bei Einschulung meiner Kinder    🙂    aber eine Zuckertüte wird es für ihn nicht geben    🙂

Am Wochenende (FR oder SA) geht es erneut auf die Bahn gen Dresden, um weitere Gegenstände aus unserem Hausrat in Kisten zu packen. Diese werden dann zwar noch dort bleiben müssen, denn zunächst darf uns das Gros unserer Kleidung und Schuhe in den hohen Norden begleiten. Unser Lebensmittelpunkt verlagert sich also immer mehr nach Hamburg und in Zukunft werden wir in Dresden sicherlich immer nur noch als „Besucher für kurze Zeit“ auftauchen. Ehrlich gesagt, auch wenn ich diese Tatsache hier aufschreibe, so richtig verinnerlicht habe ich es noch nicht. Aber wie unsere gute Freundin Barbara immer sagt: „budjet“ (es wird schon). Ich werde euch auch im neuen Jahr auf dem Laufenden halten – versprochen!



2019 26.
Dez

Dieses Jahr ist bei uns zu Hause die Weihnachtszeit mit wenig Zaubärhaftem verbunden – statt eines Weihnachtsbaums stehen übärall Kisten und Kartons im Wohnzimmer. Da kommen mir kleinem Heini-Bären viele schönen Erinnerungen an die Weihnachtstage vom letzten Jahr zurück ins Gedächtnis, als ich meine Eltern in die „Stadt die niemals schläft“ begleiten durfte.

Zugegeben, am Anfang habe ich in diesem großen Häuserwald zunächst gar keinen Zaubär von Weihnachten gespürt.

Dann habe ich aber in einem ganz großen Park ein bezaubärndes Mädchen kennengelernt – sie heißt Alice:

Sie sagte mir, dass sie schon selber mal in einem Wunderland war und dass ich in dieser Stadt ganz viele interessante Sachen entdecken kann, wenn ich nur meine Knopfaugen ganz weit offen halte. Ihre Freunde – der Märzhase, die Grinsekatz und ein verrückter Hutmacher – haben das Gleiche bärichtet:

Sie sagten, dass man hier viele schöne, spannende, abär auch vielleicht gruselige Sachen erleben könnte und dass mir die ganze Welt offen steht. Wegen der Welt hatten sie natürlich recht:

Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele verschiedene Bären ich in der Stadt gefunden habe!

Die Bären in New York können ganz allein ein Auto fahren. Ich hoffe, dass ich, wenn ich groß bin, das auch mal kann!

Dortige Bären haben abär auch einen Riecher für gemütliches Beisammensein …

Ich hätte nur zu gern an ihre Scheibe geklopft, abär dann wollte ich sie doch lieber nicht stören. Ich habe mir nun von ihrer Gemütlichkeit etwas in meinem Herzen für die weiteren Abenteuer aufbewahrt.

Ich war echt froh, dass Alice mich vorgewarnt hatte, dass es in dieser Stadt auch gruselige Ãœbärraschungen geben kann … diesen Bären fand ich irgendwie schon zum Alpträumen schön!

Bei diesem prähistorischen Schwarzbären hatte ich auch keine Lust auf eine größere Freundschaft und war ziemlich froh, dass er mich nicht entdeckt hat. Er war echt groß und düster!

Zum Glück lernte ich auch ganz viele süße Bären mit coolen Weihnachtsmützen kennen – wir hatten echt viel Spaß zusammen! Ihre gute Laune war sofort ansteckend!

Ich hätte nur zu gern erfahren, welche Teddys in diesen Kartons ihr Zuhause haben. Abär diese waren zugebunden, da kam sogar ich nicht rein.

Ich habe mir dann von einem Autor, der mit Nachnamen Andersen heißt, ein Märchen vorlesen lassen. Dabei habe ich dann auch einen weiteren Zuhörer – ein kleines Entchen, welches nicht sehr hübsch, abär ganz liebenswürdig war – in meiner Nähe entdeckt:

Dieses Märchen habe ich dann zwei Mäuschen weitererzählt, die ich zufällig bei meinen Streifzügen durch die Stadt entdeckt habe, denn sie konnten von allein einfach nicht einschlafen. Irgendwie wurden sie sich nicht einig, ob es in ihrem Zimmer nun warm oder kalt war:

Ich fühlte mich wie zu Hause, denn meinem Bärenpapa ist es auch immer viel zu warm und meine Bärenmama sagt, dass ihr kalt sei. Vielleicht sollte ich es bei den beiden auch mal mit einem schönen Märchen versuchen … bei den Mäuschen hat es schließlich ja ebenfalls wunderbar geklappt!

So viel zu meinen Abenteuern in New York City. Abär es kam bis jetzt noch zu wenig Weihnachtliches in meinem Bäricht vor! Diese Stadt, wenn man die vielen Menschen in ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt, hat das Zeug, einen kleinen Bären ganz schnell in eine traumhafte Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Nehmen wir allein den super-duper-hyper-großen Weihnachtsbaum – sooooo viele bunte Glitzerkugeln!

Solche bunte Kugeln fand so gut wie übärall! Ich finde, meine Nase spiegelt sich darin besonders gut    😉

Manche Weihnachtsbäume gab es zum Glück auch in einer für einen Teddy passenderen Größe. Darauf waren nicht nur Nadeln grün …

Ãœbärhaupt gab es an so vielen Orten sehr viel rote und grüne Deko – ein total schöner Kontrast für mein hellbraunes Bärenfell!

Oft hatte ich das Gefühl, dass die ganze Welt um mich herum nur aus Licht und Leuchten bestand – so schön!

Mit dem Zaubärhirsch kam ich sogar ganz schnell mal auf den Nordpol.Wusstet ihr, dass dort Pinguine und Eisbären quasi als Nachbarn leben? Ich habe sogar ein Beweisfoto für die gemacht, die mir das nicht glauben wollen!

Zu einem echten Weihnachtsfest gehörte natürlich ein Treffen mit einem Schneemann. Er war sehr viel kuscheliger als ich es mir vorgestellt habe. Also ist es echt gut, dass wir uns kennengelernt haben, sonst würde ich wohl immer noch denken, dass alle Weihnachtsmänner eiskalt sind!

Wenn ihr denkt, ich habe den Weihnachtsmann nicht gesehen, dann irrt ihr euch!

Und da ich immer meistens ein ganz braver Bärli bin, durfte ich mir auch etwas wünschen. Er hat mir sehr aufmerksam zugehört und versprochen, dass mein Wunsch in Erfüllung gehen wird. Abär ich darf diesen niemanden verraten, sorry!

Ich hoffe, dass ich meinen Weihnachtszaubär, welches seitdem in meinem Herzen lebt, mit euch teilen konnte und wünsche allen meinen Lesern ein schönes, liebevolles, friedliches, kuscheliges und einfach nur bäriges Weihnachtsfest!



2019 09.
Nov

Wenn wir alle ehrlich sind, dann wird mir gewiss jeder zustimmen, dass man nie zu alt zum Spielen ist. Der Spieltrieb ist eine ganz natürliches Verlangen, das sieht man sogar bei unseren vierbeinigen Freunden, denn sie spielen zumindest so ziemlich mit allem. Dabei ist es völlig egal, ob es ein Fundstück vom Strand ist …

… oder etwas, was auch die Menschen zum Spielen benutzen:

Wir haben uns im Laufe der Zeit ganz viele Spielarten ausgedacht. Es gibt Aktivitäten, wo man immer jemanden als Partner braucht:

Manche Spielsachen sind aus hartem Holz geschnitzt:

Ich bin zudem bereit zu wetten, dass in so gut wie jedem Haushalt zumindest ein Plüschtier als Mitbewohner zugegen ist:

Die Auswahl solcher Sofa- und Bettgenossen ist heutzutage wirklich riesengroß!

Wir lieben sie dafür, dass sie uns von Anfang an liebhaben und bei uns bleiben möchten:

Manch ein Teddy muss allerdings etwas länger auf eine „Adoption“ warten:

Sie nehmen es dennoch ganz gelassen in Kauf:

Aber die Welt der Spielsachen besteht nicht nur aus Teddys    😉    das Schönste an Spielen mit den dazugehörigen Sachen ist nämlich, dass wir der realen Welt für einige Zeit den Rücken kehren können und uns in einer Phantasiewelt wiederfinden. Welches Mädchen, egal in welchem Alter, träumte nicht  wenigstens einmal davon, eine Prinzessin zu sein und in einem Schloss zu leben?

Die Träume der Jungs drehen sich dann schon eher eher um Pferde – anfangs als Ritter, Cowboy oder Indianer und anschließend konzentrieren sie sich eher auf Pferdestärken:

Das Eintauchen in eine andere Welt wird aber auch oft vom Verkleiden begleitet:

Manche von uns verdienen damit sogar ihren Lebensunterhalt:

Für Spiel und Spaß sorgen zudem zahlreiche Freizeitparks:

Wobei in der Winterzeit eher die Indoor-Attraktionen interessant werden:

Beim Spielen werden alle Register gezogen. Es gibt sowohl für unsere Hände genug zu tun …

… als auch für unsere Füße:

In der moderner Zeit ist die Technik als Spielbegleiter schon lange mit dabei, ob als ein Spielautomat …

… oder als Rechner. Zumindest war das noch so in der Zeit vor den allgegenwärtigen Smartphones:

Das Spielen auf einem Musikinstrument kann übrigens auch sehr lustig sein:

Natürlich darf man bei diesem Thema Puppen nicht vergessen. Diese gehen jetzt mit der Zeit, so dass jedes Kind für sich eine passende Figur finden kann, mit der es sich identifiziert:

Damit man das Leben auch so richtig nachspielen kann, darf bei einem Mädchen natürlich der männliche Puppen-Part nicht fehlen. Ich bin übrigens von seiner Frisur sehr angetan    🙂

Beim Spielen mit Puppen oder anderen Figuren, welchen wir dafür auch mal gerne unsere Stimme leihen, vergisst man oft, dass sie ja gar nicht lebendig sind und schon diskutiert man mit ihnen über Benimmregeln:

Wie auch immer es während des Spiels zugeht, im Endeffekt ist es nur wichtig, dass alles mit ganz viel Liebe und auch viel Phantasie geschieht:

Ich könnte zu diesem Thema noch ganz lange philosophieren, aber vielleicht haben auch meine Leser etwas dazu beizutragen? Das würde mich sehr freuen!    ðŸ™‚