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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 02.
Dez

In den letzten Tagen und Wochen war ich erneut in so viele Sachen eingebunden, dass ich hiermit eine kleine Verschnaufpause suche, um alles in Ruhe mal Revue passieren zu lassen.

Die Wetterkapriolen mit täglich verändernden Temperaturen haben leider einen sehr schlechten Einfluss auf mein Immunsystem gehabt. Ich musste eine reichliche Woche mit einer Bronchitis leben und eifrig gegen diese mit allen verfügbaren Mitteln wie Schlaf, Kräutertee mit Honig, Inhalieren & Co ankämpfen. Seit geraumer Zeit kann ich aber stolz berichten, dass ich aus diesem Gefecht als stolze Gewinnerin hervorgegangen bin … mehr wird jetzt auch nicht mehr gejammert.

Wie ich schon schrieb,  es war erneut reichlich los in meinem Leben. Neben der Arbeit habe ich nach wie vor donnerstags einige erwachsene und zum Teil schon pensionierte Lernwillige in der VHS vor mir sitzen, die ich in die Geheimnisse der russischen Sprache einweihen darf. Ich bin, wie es sich nun mal für eine vorbildliche Lehrerin gehört, so gut wie immer als erste da und genieße dann noch ein wenig die Ruhe vor dem Sturm    🙂

Aber man hat ja zum Glück nicht nur die Arbeit im Kopf, egal wie viel Spaß sie auch macht    😉    deshalb ab hier meine kleinen, als Update gedachten Geschichten aus der Freizeit:

Ines und Torsten haben Carsten zum Geburtstag ein gemeinsames Bowling-Event geschenkt – dieses wurde nun im November eingelöst:

Und wie es so ist, in jeder Gruppe muss es einen geben, der konsequent den letzten Platz belegt – ich habe diese Rolle wie so oft beim Bowlen ziemlich schnell an mich gerissen. Doch meinem Spaß mit einer Kugel und 10 Pinnen samt netten Menschen um einen herum tat es dennoch keinen Abbruch:

Zum Glück war Ines punktetechnisch stets ziemlich in meiner Nähe, wenn auch immer recht knapp vor mir. Die Zeit dazwischen konnten wie vier nutzen, um ausgiebig von Angesicht zu Angesicht zu quatschen und hin und wieder wieder einen Ausflug zum mit inbegriffenen Brunchbuffet zu unternehmen. Zudem gaben wir uns stets der ein oder anderen Fotopose oder Blödelei („Strikemaker“ – pah ! Nicht mit mir !!!) hin:

Da der deutsche November in diesem Jahr überraschend warm und sehr häufig sonnig war, konnten wir nach dem Spiel noch locker und vergnügt im Freien spazieren und genossen die kräftigen Herbstfarben:

Zudem war der Tag perfekt für einen Besuch in einem nicht weit entfernten Eiscafé, wo ich zu meinem Eisbecher auch gleich mal meinen ersten Glühwein der Saison bestellte – man muss ja der Jahreszeit dennoch irgendwie Tribut zollen    😉

Apropos Wein. Am 20. November verbrachte ich wie so oft, einen Abend in der „veränderbar“ in der Neustadt, um den Geschichten der Phrase4-Autoren zu lauschen. Diesmal habe ich als einzige aus dem gesamten Publikum die gesuchte Phrase in einer der Storys wiedererkannt. Niemand, eigentlich auch ich erst nach einigem Grübeln, haben damit gerechnet, dass die gesuchte Phrase des Abends („nur kurze Sprints“) bereits in der allerersten Geschichte, geschrieben und gelesen von Henning H. Wenzel, vorkommen wird. Deshalb habe ich sogar erst bis zum letzten Wort der Story gewartet und anschließend ganz brav wie in der Schule meine Hand hochgehoben, um zu fragen, ob ich richtig gehört habe. Habe ich in der Tat und somit durfte ich eine der beiden Flaschen mit nach Hause nehmen und mir gleich auch noch eine neue Phrase für das nächste Mal ausdenken:

Mal sehen, wer diese während der Januarlesung aus einer der 8 Kurzgeschichten heraushört    🙂

Am Wochenende vor meinem Geburtstag kam Stephanie zu uns zu Besuch. Da man als Student und vor allem nicht für sich allein den Aufwand betreibt, einen Braten zu machen, gab es diesen auf Wunsch einer einzelnen Dame eben am Sonntag bei den Eltern – natürlich mit allem, was dazugehört:

Für das Geburtsgasessen am Montag entschieden wir uns allerdings zur Auswärtsvariante und wir nahmen das AYCE-Rippchen-Angebot im „Rauschenbach Deli“ gern als Anlass, dort (nur) zu dritt anzurauschen:

Eine familiäre Vollzusammenkunft klappt eben nicht immer – vor allem nicht, wenn eines der Kinder aus dem nahen Chemnitz vor Kurzem ins bergige Ausland gezogen ist. Andrea kommt somit erst nächstes Wochenende nach Sachsen und wir werden ein klein wenig nachfeiern.

Mitte Oktober hatte ich ja bereits geschrieben, dass meine Kinder mir ihr Geschenk schon „verraten“ haben. Ich erhielt eine Patenschaft über (m)ein Tief, welches nach mir benannt wurde. Jetzt, zum Geburtstag, bekam ich zusammen mit anderen netten Sachen noch die gesamte Lebensgeschichte dieses Tiefs nachgereicht. Daraus entnehme ich, dass ich mich bei den Briten, Schotten und Norwegern aufrichtig für das Benehmen meines Patenkindes entschuldigen muss, denn dort sorgte das Tief für viel Regen und einen heftigen Sturm, während wir uns in Deutschland zeitgleich der Wärme des Hochs Viktor vergnügen konnten. Wer Interesse hat, kann mich gerne kontaktieren und ich lasse ihm die Biografie per Internet zukommen.

Ja, der 26.11. wurde mal wieder fällig und ich bin somit erneut um ein Jahr älter. Doch ich war wieder sehr gerührt und überrascht, wie viele Menschen an meinen Geburtstag gedacht haben und mir gratulierten. Die Geschenke waren sowohl im übertragenen als auch im direkten Sinne einfach bärig!

Ein ganz herzliches Dankeschön nochmals an alle, die mich in dieser Woche angerufen haben, vorbeigekommen sind, mir ganz klassische Post geschickt haben und natürlich alle Mittel der modernen Kommunikation nutzten, um mir Gesundheit und viel Gutes für das nächste Lebensjahr zu wünschen – ihr seid einfach klasse!

Meine diesjährige Adventszeit begann ein paar Tage vorher mit einem Überraschungspaket aus Österreich – Andrea hat es geschickt:

Der Inhalt sind 24 kleine Pappboxen mit diversen Kleinigkeiten meiner Großen. Ich bin echt gespannt, was sie sich so alles ausgedacht hat. Am ersten Dezember gab es Schokobärchen und einen „Women’s Energy“-Tee. Heute durfte ich eine kleine Aufgabe lösen: etwas Lustiges im Internet oder draußen suchen und das mit meiner Familie teilen. Ich habe mich dafür entschieden:

… das Bild habe ich gestern in der Neustadt gemacht.

Carsten und ich waren Freitag und Samstag viel unterwegs, um Jesus unser schönes Dresden zu zeigen und gleich auch mal über die vielen Weihnachtsmärkte zu tingeln. Diesen Gast aus Miami haben wir im Februar während unseres Urlaubs in Florida über die Couchsurfing-Plattform kennengelernt. Er stammt ursprünglich aus Venezuela und sein Name, welcher in Gegenden mit spanischem Einfluss keinesfalls so exotisch wirkt wie bei uns in Deutschland, wird „Chessuss“ ausgesprochen – wir konnten ihn also sehr unauffällig bei unseren Rundgängen rufen bzw. ansprechen, ohne gleich äußerst ungläubige Blicke auf uns zu ziehen. Derzeit wohnt und arbeitet er in Frankfurt und nutzte somit die Gelegenheit, um einmal nach Dresden zu kommen, sich die Stadt anzusehen und über die diversen Weihnachtsmärkte zu schlendern.

Wer z.B. mal den Zwinger ganz für sich allein, ohne alle anderen Touristen haben möchte, muss wohl an einem Freitagmittag dorthin gehen … idealerweise vielleicht im November    🙂

Wir haben an den beiden letzten Tagen den Striezelmarkt, das Stallhöfische Adventsspektakel, den Advent auf den Neumarkt, den Augustusmarkt und den Winterzauber in der Münzgasse besucht, konnten dabei einiges essen und trinken und uns fröhlich in das vorweihnachtliche Gewusel stürzen:

An beiden Abenden rollten wir erst nach 20 Uhr tiefgekühlt, aber durch und durch satt zurück ins Apartamento OLCA, wo dann noch die ein oder andere Kleinigkeit aufgetischt wurde: Cognac und Wodka sowie Christstollen, Obst, Kaviar und Schokolade.

Heute früh (sehr früh: 6:30 Uhr !!!) ist unser Gast aber schon wieder nach Frankfurt zurückgeflogen. Wir gönnen uns dann an diesem Sonntag eine kleine Pause zu Hause und widmen uns eifrig der To-Do-Liste, denn morgen nach der Arbeit treffe ich mich mit ehemaligen Kollegen auf dem Striezelmarkt und Carsten geht am Dienstagabend mit seinen Abteilungskollegen wie jedes Jahr zum Jahresabschlussbowling. Und weitere Weihnachtsmarkttreffen sind in unserem Kalender ebenfalls reichlich vertreten, d.h. auch der Dezember verspricht, sehr ereignisreich zu werden.



2018 18.
Okt

Ich habe im Internet immer wieder einige Bilder von einem kleinen Mädchen gesehen, welches in Blumen oder auch in Obst oder Gemüse „gekleidet“ von ihrer Mama fotografiert wird. Damit ihr eine Vorstellung habt, was genau mich inspiriert hat, mich diesem Thema zu widmen, könnt ihr hier die von mir gemeinten Bilder mal ansehen.

Mir standen leider keine so kleine Models zur Verfügung wie bei Stefani von Alya Çağlar und dazu kam auch noch, dass es ja zunächst mein erstes Rantasten an dieses Thema werden sollte. Am Ende sind bei mir die Personen leider nicht so scharf geworden und auch die Proportionen stimmen nicht hundertprozentig überein. Außerdem würde ich beim nächsten Mal einen etwas ruhigeren Hintergrund wählen. Aber ein paar der Aufnahmen kann ich euch doch mit gutem Gewissen hier mal zeigen    🙂

Meine allerersten Versuche habe ich mit Ines und Manu vor dem Dresdner Kulturpalast in der Innenstadt gemacht:

Wie immer bei einem Fotoshooting mit den beiden, musste ich meine Kamera auch einmal aus der Hand geben und mich selber als Model vor die Linse stellen:

Ich vergesse bloß jedesmal, wenn wir uns verabreden, dass ich dann auch mal meine frau stehen muss und ziehe mich eher praktisch als schön an.  Aber was soll’s, so kommt mal mein Bär auf dem T-Shirt gut zur Geltung    🙂    hinter der Kamera fühle ich mich aber sehr viel wohler als davor    🙂

Meine beiden Mädels kamen im Juni für ein verlängertes Wochenende nach Hause und haben sofort zugesagt, ebenfalls für diese Art der Fotos zu posen – ich habe ja so liebe Kinder!

Die beiden Blumenmädchen haben zuerst bunte „Röcke“ angezogen …

… anschließend haben wir „Kleider“ gebastelt    🙂

Spaß hatten meine Modelle und ich in beiden Fällen wirklich reichlich! Und es mussten insgesamt zwei Blumensträuße Federn lassen, um die passende Form für die größer gewachsenen Mädchen als die auf den Originalen hinzubekommen. Ich weiß aber nun, was ich bei solchen Bildern in Zukunft verbessern könnte und damit haben sich diese Versuche doch auf jeden Fall gelohnt, finde ich    🙂



2018 13.
Okt

Vor ein paar Tagen habe ich einen DIN-A4-großen Briefumschlag per Post von Stephanie bekommen. Ich wusste gar nicht, was darin sein könnte, denn das Kind hat mich diesmal überhaupt nicht vorgewarnt, dass sie mir etwas zuschickt. Ich habe ein paar Minuten lang gerätselt und machte ihn dann endlich auf … darin war die Bestätigung für eine Patenschaft:

Ihr wisst ja sicherlich alle, dass Hochs und die Tiefs immer irgendwelche Namen haben. Habt ihr euch denn auch schon mal gefragt, wie diese eigentlich vergeben werden? Was Europa angeht, kennen wir den Ablauf schon seit Jahren, denn Stephanie jobbt bereits eine gewisse Zeit bei den Wetterpaten … ist ja auch ziemlich nahe liegend, wenn man Meteorologie studiert und die Wetterpaten ein Projekt des Instituts für Meteorologie ist    🙂
Auf jeden Fall kann kann bei diesem Projekt Namen für noch freie Buchstaben kaufen – wobei Hochs mehr kosten als Tiefs, da sie eben das viel schönere Wetter bringen und somit begehrter sind plus, daß sie sehr viel länger Bestand haben.

So wie es aussieht, haben meine Mädels für mich dieses Jahr ein besonderes Geburtstagsgeschenk vorbereitet und diesen Teil habe ich eben schon jetzt erhalten, so stand es in dem begleitenden Brief meiner Mäuse. Ich weiß auch warum    🙂

„Mein“ Tief (siehe Buchstaben O im 4. Durchlauf 2018)  ist nämlich, bezogen auf meinen Geburtstag Ende November, schon gestern geboren worden – wie man hier erkennen kann (ich habe „Olga“ eingekreist):

Wie ihr seht, tümmeln sich zudem noch reichlich andere Tiefs im nördlichen Europa herum und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so recht, ob ich es mit meinem noch bis nach Deutschland schaffe. Man hat zumindest für die nächste Woche noch richtig schönes, warmes und sonniges Wetter für Dresden vorausgesagt – und dafür sind in der Regel die Hochs „verantwortlich“. Den hiesigen Gartenbesitzern würde ich aber schon ein wenig Regen meines Patenkindes gönnen    😉

Jedenfalls könnt ihr mir glauben, dass ich noch nie so aufmerksam den Verlauf eines Tiefs verfolgt habe, wie gerade jetzt    🙂



2018 03.
Okt

Wer uns lange kennt, weiß, dass wir immer in die Ferne auswandern wollten. Der Traum ist zwar noch nicht ausgeträumt, dennoch sind wir bislang in Deutschland geblieben … nun haben wir trotzdem unseren ersten Auswanderer in der Familie. Andreas Freund Karl hat bereits seit Ende April eine Arbeitsstelle in Österreich und die beiden pendelten immer wieder hin und her. Nun hat man beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und die beiden fanden eine erste richtig gemeinsame Wohnung in Leoben. Ihre Magisterarbeit kann Andrea auch von dort gut schreiben, daher wurde ihre Bleibe in Chemnitz gekündigt und am vergangenen Wochenende stand der Umzug ins benachbarte Ausland an.

Andrea und Karl hatten bis Samstag schon alles gepackt, so dass wir nur den bereits vor Wochen gemieteten Transporter bei SIXT abholen und nach Chemnitz fahren mussten, um das gesamte Hab und Gut in den 3,5-Tonner einzuladen. Als erstens wollten wir Egon aus seinem großen Gehege in die Transportbox umsiedeln, aber wo wir auch im Gehege nachgesehen haben, der Dsungarische Zwerghamster war nirgendwo zu finden! Er war aber auch definitiv nicht tot, denn dann hätten wir seinen kleinen Körper im Streu finden müssen. Das Viech war schlichtweg wech! Glücklicherweise haben wir ab und zu mal unter der Käfigbox, welche auf Rädern steht und deshalb etwas Abstand zum Boden bietet, Kratzen gehört und bewaffnet mit einer Taschenlampe entdecken wir darunter sogar den kleinen Ausbrecherkönig. Carsten hat ihn schnell gefangen und ihn in seine Transportbox verfrachtet. Wir alle hatten den Eindruck, dass er sich über die Box sogar gefreut hat, denn er war offensichtlich etwas ausgehungert    🙂

Der Deckel der Box wurde daraufhin besonders gut zugemacht, Egon verschwand in seinem Häuschen und wir machten uns an die zahlreichen Kisten, Möbel und Säcke:

Carsten durfte mal wieder Pack-Tetris spielen und jede noch so kleine Lücke ausnutzen, ohne aber die Kippstabilität zu unterschätzen, denn schließlich hatten wir ja noch einen langen und holprigen Weg vor uns:

Um die Mittagszeit waren Wohnung und Keller endlich leer und der Transporter plus Karls Mietwagen, ein Nissan Qashqai, gut befüllt. 630 km später und bereits bei Dunkelheit kamen wir endlich in Leoben in Österreich an. Alle vier Zimmer in der Wohnung waren noch fast leer:

Doch dann hat Carsten gegen 21:30 Uhr angefangen, die Sachen aus dem Transporter zu entladen. Karl, Andrea und ich fühlten uns wie auf einer Ameisenstraße, denn wir liefen immer wieder bepackt ins 2. OG, legten alles ab und mussten dann leer zurück zum Transporter. Am Ende hat uns sogar noch ein barmherziger Nachbar freiwillig mitgeholfen. Eigentlich wollte er draußen nur eine Zigarette rauchen, aber dann half er tatkräftig mit und schleppte selbst die schwersten Teile mit hoch. Andrea und ich waren ihm dafür sehr, sehr dankbar    🙂

Vor dem Schlafengehen (so gegen Mitternacht) hat Carsten noch nachträglich zu seinem Geburtstag, welcher vor knapp zwei Wochen war, sein Geschenk von unseren Mädels bekommen:

Sie kennen eben seine Vorlieben sehr gut    😉    und man beachte das MHD –> 14.02.2019 !!!

Danach fielen wir alle wie tot ins Bett. Das Aufstehen am Sonntag war bei diesem Blick aus dem Fenster doch etwas leichter gefallen als gedacht    😉

Bei Lichte hat man dann gesehen, was man am Vorabend so alles hinein getragen hat. So sah das Zimmer am Morgen aus, welches ich weiter oben noch als leer bzw. nur mit zwei Rädern und etwas Kleinkram gezeigt habe:

Da sieht man im Vordergrund auch Egons großes Gehege auf Rädern    🙂    das durfte er nur Minuten nach dem Hochtragen und dem Bestücken wieder in Beschlag nehmen bzw. ordentlich durchwühlen.

Als Dankeschön für die Umzugshilfe haben Karl und Andrea uns noch zum Frühstück ins Cafe Styria eingeladen. Das Lokal hat eine tolle Lage unmittelbar an der Mur:

Wir saßen oben, direkt am Fenster und hatten zu einem sehr leckeren und auch gesunden Frühstück einen tollen Ausblick dazu. Meine Pancakes fand ich einfach köstlich – sie waren eine gute Belohnung für die Strapazen des Samstags und gleichzeitig eine gute Stärkung vor dem bevorstehenden Nachhauseweg:

Wir sind auch hier erst gegen Mittag losgekommen und fuhren diesmal eine etwas kürzere Strecke über Tschechien … leider aber nicht immer auf der Autobahn, sondern auch viel über Landstrasse. So können sich auch 580 km ganz schön hinziehen. Zum Glück sind wir unfall- und nahezu staufrei durchgekommen, haben unseren Packesel auf Rädern wieder in seinem Stall abgestellt, packten zu Hause unser Zeug aus und fielen danach schnell in einen tiefen und festen Schlaf.

Andrea und Karl wünschen wir viel Glück in ihrem ersten richtigen gemeinsamen Domizil!

P.S.: Irgendwie hatte nur ich als einzige von uns allen einen Muskelkater in den Waden zu beklagen    🙂



2018 15.
Aug

Um sich in unserem, inzwischen etwas fortgeschrittenen, Alter wieder jung zu fühlen, braucht man ein paar junge Leute um sich herum. Solange sie nicht nur aus Mitleid, sondern freiwillig Zeit mit uns verbringen möchten, ist ja alles noch nicht so schlimm mit den eigenen Jahreszahlen, finde ich    😉

In den letzten Tagen hatten wir reichlich Gelegenheit, uns mit der Jugend „abzugeben“.

Am Samstag, dem 3. August, sind Carsten und ich schon um 5 Uhr aufgestanden, um Maria aus Dnipro vom Fernbusbahnhof abzuholen, denn ihrer kam um 5:50 Uhr aus Bielefeld in Dresden an. Maria ist die Tochter einer meiner Kumpelinen aus der Studienzeit (heißt auch Olga) und findet Deutschland und die deutsche Sprache so toll, dass sie sich während ihres Sommerurlaubs für einen Sprachkurs in NRW eingeschrieben hat. Mit ihr hatten wir deshalb schon einige Monate vorher regen Austausch per Fazzebuck-Messenger. Da ich quasi parallel dazu angefangen habe, zwei Kolleginnen damit zu helfen, ihre etwas verschütteten Russisch-Kenntnisse aufzufrischen und eine davon etwa im gleichen Alter wie Maria ist, habe ich die beiden online bekannt gemacht. Deshalb ist es natürlich nur logisch, dass auch Lisa die Gelegenheit nutzen wollte, Maria persönlich kennen zu lernen. Und wie kommt man am einfachsten zu einem ungezwungenen Austausch? Natürlich beim Essen und beim Wandern. Also trafen wir uns um 8 Uhr in der Dresdner Neustadt zum Frühstück, besuchten in der Sächsischen Schweiz den Basteifelsen, erwanderten den 415 m hohen Lilienstein, gönnten uns auf dem erklommenen Gipfel in der Ausflugsgaststätte ein Mittagessen, ließen die Mädels auf dem Rückweg eine Mütze Schlaf nachholen und kehrten zum Abendessen in den gemütlichen Biergarten „Ball- & Brauhaus Watzke“ ein. Auf dem im wahrsten Sinne erreichten Höhepunkt des Tages haben wir dann auch ein Erinnerungsbild gemacht:

Am Sonntag konnten wir Maria in aller Ruhe die schönen Seiten unserer bezaubernden Stadt zeigen. Ich hoffe, sie kommt im Dezember noch einmal zu uns, denn wir haben so viel von unseren Weihnachtsmärkten erzählt und geschwärmt. Aber Dresden im Sommer sieht auch toll aus    😉

Nach dem Rundgang durch die Altstadt und einem kleinen Abstecher in die Neustadt machten wir einen Zwischenstopp zu Hause, um Marias Sachen zu holen, denn sie musste abends schon wieder zum Busbahnhof, um nach Bielefeld zurückzufahren. Sie ist dann dort um 5 Uhr morgens angekommen und anschließend ganz vorbildlich beim Unterrichtsbeginn um 8 Uhr aufgetaucht!

Am Dienstag packten Carsten und ich nach fast dreiwöchiger Asylgewährung unseren Gasthamster Egon ein und sind mit ihm und seinem gesamten Hab und Gut nach Chemnitz gefahren. Andrea war mit ihrem Reisen fertig und hat den kleinen Buddler und Baumeister sogar schon echt stark vermisst. Egon hat seine Heimkehr im Auto ganz gut überstanden und war zuhause völlig baff, dass er in seinem Gehege wieder so viel Platz zum Laufen und Buddeln hat. Wir haben ihn dort mit gutem Gewissen zurückgelassen, denn er war schon wieder vollauf damit beschäftigt, vor seiner Ruhezeit erst einmal seine Gänge neu anzulegen, und sind mit Andrea zu unserem Lieblingslokal in Chemnitz gefahren – „Meyers Diner“ .

Dort gab es wie immer sehr leckere, wenn auch nicht immer sehr gesunde Sachen zum Essen   😉

Schon ganz früh am Mittwochmorgen kam Stephanie mit ihrer Freundin Lisa für drei Tage aus Potsdam nach Dresden. Stephanies Lisa kannten wir schon flüchtig, denn wir hatten uns schon in Potsdam in der Wohnung unserer Kleinen mal getroffen. Sie war aber bislang noch nie in Dresden – es war also an der Zeit, das zu ändern. Für den Abend haben Carsten und ich schon vor Wochen geplant, zu einem Konzert der Sängerin Elif zu gehen und die Kinder haben spontan beschlossen, auch mit zu der Veranstaltung im Rahmen des Palais Sommers zu kommen. Vor dem Konzert konnten wir uns noch im Restaurant „Mama Africa“ stärken und waren eine gute Stunde vor Beginn der Veranstaltung auf der Wiese vor der Bühne. Wir gönnten uns auch diesmal Liegestühle, um bequem und nicht auf dem Boden zu sitzen. Obwohl zweiteres kostenlos wäre, empfanden wir 3,50 Euro Leihgebühr pro Liegestuhl für einen gemütlichen Abend mehr als günstig    🙂

Keine Angst, so leer blieb das Stück Rasen hinter uns nicht, denn nur 30 min später konnte man keinen einzigen ausgedörrten Grashalm mehr sehen!!! Und übrigens, die zwei Personen im Hintergrund sind Stephanie und Lisa. Stephanie hat natürlich die Gelegenheit genutzt, unseren berühmten Canaletto-Blick auf die Altstadt von Dresden zu zeigen. Carsten und ich haben währenddessen der Probe von Elif und ihren beiden Musikern gelauscht:

Ich war sehr beeindruckt, denn sie kling live genau so wie auf der CD! Das ist heutzutage gar nicht mehr so selbstverständlich!!!

Das Konzert war großartig – die junge Sängerin verstand es super, das Publikum ins Geschehen mit einzubeziehen. In so einer großen Menge singe sogar ich als musikalisch völlig unbegabte Person gerne mit – da fallen meine schiefen Töne wenigstens nicht so auf    😉

Am Donnerstag gab es für mich von den anfangs erwähnten zwei Kolleginnen, welchen ich bei der Auffrischung ihrer Russischkenntnisse helfe, eine unerwartete Überraschung als Dankeschön dafür, dass ich sie mit vielen Vokabeln und Endungen „quäle“. Das kleine Päckchen machte ich erst zu Hause auf und war von dem Inhalt völlig geplättet: eine Reisehängematte! Sie wiegt nicht mal 700 g und geht ganz einfach zu befestigen. Das habe ich mit Carstens Hilfe natürlich gleicht an unserem Hängemattengestell testen müssen    🙂    woanders brauche ich natürlich zwei Bäume oder ähnliches.

Mein persönliches Entspannungsrezept mit Erfolgsgarantie ist: In der Hängematte zu liegen und ein Buch zu lesen. Hilft (mir) sogar besser als jeder Spaziergang! Auf jeden Fall wollen wir nun mein Geschenk in den Urlaub mitnehmen und hoffen, dass wir vor Ort zwei Palmen im richtigen Abstand finden werden    🙂

Lange konnte ich meine neue Hängematte nach Feierabend allerdings nicht testen, denn ich habe schon vor einigen Wochen den Tänzerinnen vom IDC versprochen, mal wieder ein paar Bilder von ihnen zu machen. Trotz der Hitze, welche in einem Trainingsraum unterm Dach und einem Baustrahler als zusätzliche Lichtquelle natürlich noch stärker war als auf der Straße, haben die Mädels trotzdem immer schön fröhlich gelächelt. Ok, sie haben zwischenzeitlich auch ganz schön viel Unsinn veranstaltet, aber welches Fotoshooting besteht schon ausschließlich nur aus ernsten Bildern    😉    ?

Ich habe zwar nicht nur eine einzige „anständige“ Aufnahme gemacht, aber diese mag ich irgendwie besonders:

Den Freitag widmeten wir unserem inzwischen vernachlässigten Haushalt und füllten unseren Kühlschrank auf … allerdings erst, nachdem wir unsere Bäuche beim Dönermann gefüllt hatten    😉

Am vergangenen Samstag war dann schon wieder frühes Aufstehen angesagt. Denn als wir im März mit Ines und Torsten durch Chemnitz schlenderten, war die Idee geboren, zusammen einen Tagesausflug nach Prag zu machen. Der Termin dafür war kurz danach festgelegt und dieses Wochenende war nun gekommen. Das Wetter war perfekt, denn die Hitze der letzten Tagen hatte sich verzogen und geregnet hat es dennoch nicht – optimal für einen ausgedehnten Stadtbummel!

Die Karlsbrücke war selbstverständlich ein Muss, genau so wie der Petřín-Aussichtsturm, Hradčany (Hradschin) und Altstädter Ring. Leider war die berühmte und wirklich beeindruckende Rathausuhr, für mich eigentlich eines der Highlights dieser Stadt, nicht zu sehen – der Turm wird gerade auf Vordermann gebracht. Also wird das wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diese Stadt unsicher machen    😉

Zum Abschluß des lauffreudigen Tages (die Fitnessuhren von Ines und Torsten haben mit einer kleinen Abweichung knapp 20.000 Schritte gezählt) kehrten wir noch in einem Brauhaus namens „Pivovarsky Dum“ außerhalb der üblichen Touristenpfade ein. Wir haben dies bei unserem langen Aufenthalt im Februar 2011 auf Empfehlung von unserer Hotel-Rezeptionistin besucht und für gut befunden. Da war eine Wiederkehr nach sieben Jahren ein Muss. Diesmal habe ich nicht wie damals das Karussell mit acht verschiedenen Biersorten genommen, denn das hat Torsten erledigt. Ich wagte mich diesmal an ein Karussell mit sieben tschechischen Schnäpsen, habe diese aber immer großzügig mit meinen Begleitern (außer Carsten) geteilt    🙂

Es war also wie in guten alten Zeiten –> eine Stadt unsicher machen und sich am Abend viele verschiedene Alkoholsorten gönnen    😉

Wie gesagt: wir hatten in den vergangenen Tagen ein wirklich frohes Jugendleben    😉



2018 15.
Mrz

Ich hoffe, ich kann tatsächlich kurz zusammen fassen, was wir seit dem letzten Blogeintrag so alles erlebt haben … denn es ist nicht wirklich wenig gewesen    🙂

Gleich am 1. März habe ich wieder mit dem Unterrichten der Russischen Sprache an der VHS angefangen. Ich habe zum ersten Mal in 6 Jahren eine Gruppe, welche sich auf das B1-Level wagt. Ursprünglich hatte ich 5 Teilnehmer auf der Liste, ich wusste aber, dass noch 2-3 weitere überlegten mitzumachen. Als ich dann zwei Tage vor dem Unterrichtsbeginn eine Liste mit 12 Namen in der Hand hielt, war ich ziemlich überrascht. Sehr schmeichelhaft für mich: Es sind zu 90% Namen, welche schon mal bei mir im Unterricht zu unterschiedlichen Zeiten waren. Offensichtlich bin ich als Lehrerin gar nicht so übel    😉

Am darauffolgendem Freitag waren Carsten und ich „Mittagskinder“ (die Ossis unter euch sehe ich jetzt schon grinsen) auf Arbeit, denn wir hatten noch eine lange Fahrt vor uns: Zuerst sollte es nach Chemnitz gehen, um Andrea abzuholen und anschließend nach Bremerhaven, wo Stephanie noch bis Ostern ihr Praktikum beim Alfred-Wegener-Institut machen darf. Wir haben dort eine ganz schicke, wenn auch nicht ganz preiswerte, Ferienwohnung gemietet und hatten ein richtig tolles Familienwochenende. Trotz der frostigen, winterlichen Temperaturen waren wir viel unterwegs und haben uns die Innenstadt angesehen:

Wir haben natürlich auch einige Stunden im Deutschen Auswandererhaus verbracht – sehr empfehlenswert! Anschließend hockten wir noch recht lang im Café/Restaurant „Stadtgeflüster“ zusammen. Auch eine Freundin von Stephanie, welche sie beim Praktikum im Institut kennen lernte, war sowohl im Museum als auch im Restaurant als Kind Nr. 3 bei uns – wir fanden sie klasse und hoffen, dass wir auf sie auch einen halbwegs passablen Eindruck gemacht haben    😉
Übrigens, im „Stadtgeflüster“ habe ich einen bis dato mir völlig unbekannten Kräuterschnaps probiert – bei DEM Namen war das ein Muss    🙂

Aussprechen kann ich das aber immer noch nicht    😉

Bevor wir am Sonntag wieder nach Hause ins Sachsenländle aufgebrochen sind, haben wir uns noch einen Aufstieg auf den Container-Aussichtsturm im Hafen gegönnt. Ein sehr schöner Rundumblick, aber es war ganz schön kalt da oben!

Gegen frühem Nachmittag mussten wir uns schon wieder von Stephanie verabschieden und sind gen Chemnitz bzw. Dresden aufgebrochen. Unterwegs, am Rande der Autobahn, entdeckten wir ein sehr einladend klingendes Einkaufscenter:

Ob man da als Namensvetter einen Preisnachlass bekommen hätte, konnten wir nicht testen, denn am Sonntag sind die Läden in Deutschland ja immer zu    🙂

Als wir Andrea in Chemnitz absetzten, lernten wir noch ihren neuen Mitbewohner namens Egon kennen:

Er ist soooo süß! Wenn es um den Niedlichkeitsfaktor geht, kann er auf jeden Fall super mit Mr. Schnuffel von Stephanie mithalten, der leider inzwischen über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Das Kinderwochenende war (leider viel zu schnell) vorbei und nun standen wir vor einer neuen Herausforderung. Unser guter Smart-Opa hat schon vor unserem Urlaub Altersschwächen gezeigt, denn er wollte einfach nicht mehr starten – das Herz bzw. die Batterie war leer und hinüber. Carsten hat daraufhin einen Termin in unserer Haus- & Hofwerkstatt ausgemacht und am Montag nach der Arbeit sollten wir unseren Kleinen hinbringen. Aber wie soll das gehen?! Ich habe mich schon krampfhaft an die Seiten in meinem Fahrschullehrbuch erinnert, wo beschrieben war, wie man ein Auto mit einem Seil abschleppt und egal in welcher Rolle ich mich hineinversetzte (als Zugpferd mit sachtem Anfahren oder als Anhängsel ganz ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker plus keiner Warnblinkanlage), wohl war mir bei diesen Gedanken definitiv nicht. Aber der Mensch wächst ja mit seinen Aufgaben, nicht wahr? So hat Carsten unseren KFZ-Booster ganz ordentlich aufgeladen und nach einigen hartnäckigen Versuchen und ganz viel Zittern sowie Bangen ist der liebe Smartie dann doch noch einmal angesprungen! Wir sind nach mehreren Minuten Gas-im-Stand-geben (wwwwrumm wwwwrumm) sehr vorsichtig Kolonne gefahren. Ich immer schön brav mit dem Suzuki hinter meinem Mann her, um im Falle eines Verreckers den nachfolgenden Verkehr mit der Wanrblinkanlage zu warnen und vielleicht auch etwas von der Straße zu schieben, aber am Ende ist alles gut ausgegangen und wir konnten unser kleines Cabrio ohne Probleme gleich in die Garage der Werkstatt hineinbringen –> Motor aus = kein Strom mehr = keine funktionierende Zentralverriegelung = über Nacht musste das Auto unverschlossen gelassen werden. Ab Dienstagabend haben wir ihn aber schon wieder abholen können und ab sofort sind wir jederzeit für die nächste Cabrio-Saison bereit. Schade nur, dass das Wetter noch nicht so richtig mitspielen mag. Aber, wie sagt unsere Freundin Barbara in solchen Fällen immer: „budet, budet“ (es wird, es wird)    🙂    Recht hat sie!

Mit jener Barbara haben wir uns übrigens am Mittwoch getroffen und saßen mit ihr ein paar Stunden im türkischen Restaurant „Ocakbasi“ in der Dresdner Neustadt beim Essen, Trinken und Schwatzen über Gott und die Welt, ihre und unsere Reisen, aber auch über Technik wie Handy und moderne Schrittzähler.

Am Donnerstag hatte ich wieder meinen Russischkurs und am Freitag wurden ein paar Haushaltstätigkeiten erledigt. Dazu habe ich noch fehlenden Schlaf nachgeholt, indem ich mich „für 5 Minuten“ in meine Hängematte legte und nach guten zweieinhalb Stunden ganz sanft von meinem Schatz geweckt wurde    :erröten

Am Samstag waren wir wieder mal den ganzen Tag auf Achse. Bereits vor einem knappen Jahr haben wir Torsten zum Geburtstag einen kulinarischen Ausflug in die USA geschenkt und nun schafften wir es endlich, einen passenden Termin zu finden, um diesen Gutschein einzulösen. So kehrten wir mit großer Vorfreude und noch grösserem Hunger in Chemnitz im Meyers Diner ein    🙂

Auf deren Küche kann man sich immer verlassen! Dort wünsche ich mir grundsätzlich noch ein paar Mägen mehr, denn es gibt so viele leckere Sachen auf der Speisekarte, aber so wenig Platz im Bauch …

Nach dem Essen machten wir zusammen einen Verdauungsspaziergang um den Chemnitzer Schloßteich und konnten Ines und Torsten u.a. historisch bedeutende Stellen zeigen, wie z.B. diese Ernst-Thälmann-Büste:

Und ganz nebenbei haben wir auch die ersten Anzeichen des nahen Frühlings entdeckt:

Vielleicht klappt es doch schon bald mit einem Cabrioausflug …

Am Sonntagabend waren Carsten und ich im Boulevardtheater. Die Eintrittskarten für die Superwoman-Show von Gayle Tufts habe ich letztes Jahr am Heiligabend ganz uneigennützig meinem Mann als Weihnachtsgeschenk überreicht    😉
Wir waren auf einen reinen StandUp-Comedyauftritt eingestellt, aber das Programm hatte für uns eine unerwartete Wendung: Frau Tufts kann auch noch hervorragend live und auf Denglisch singen! Man entdeckt auch bei vermeintlich gut bekannten Personen immer wieder etwas Neues    🙂

Anfang dieser Woche haben wir gleich damit verbracht, unsere Steuererklärung für 2017 fertig zu machen. Klingt sehr streberhaft, aber in unserem Fall heißt das eigentlich, dass wir alle benötigten Unterlagen für das Treffen mit unserem Berater von Lohnsteuerhilfeverein zusammensuchen und an ihn übergeben müssen. Bin gespannt, welche Summe er diesmal wieder für uns zurückholen kann. In den vergangenen Jahren war der gute Herr äußerst erfolgreich und wir hoffen inständig, dass er es auch weiterhin bleibt    😉

Und sonst so? Am Mittwoch war Carsten dienstlich den ganzen Tag in Hannover unterwegs, ich habe in den nächsten Wochen am Donnerstag regelmäßig bis 20 Uhr Russisch zu unterrichten und nach dem traditionellen Besuch beim Dönermann und nicht weniger traditionellen Wocheneinkauf am Freitag werde ich ganz eifrig meine vielen Akkus für die Kamera und den externen Blitz laden. Am Samstag ist nämlich St. Patrick’s Day und ich darf auch in diesem Jahr die Tänzerinnen vom IDC bei ihren Auftritten begleiten – das wird mit Sicherheit wie immer ein sehr fröhlicher Tag werden!

Ich merke, mein heutiger Beitrag ist am Ende doch nicht so kurz geworden wie ich gehofft habe, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr ein wenig Nachsehen mit mir habt    😉



2018 19.
Jan

Der Jahreswechsel ist für uns / mich diesmal auf besonders leisen Pfoten angekommen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es gar keine zeitliche Zäsur gegeben hat. Glücklicherweise gibt es schöne Rituale bei den OLCAs, die in meinem Fall einerseits ein Beweis dafür sind, dass ein Jahr meines Lebens wieder vorbei ist, anderseits aber zeigen, wie schön das Jahr insgesamt war, was man so alles erlebt hat und auch mit wem. Dazu gehört zweifelsohne eben auch das Auspacken meiner Jahres- bzw. Erinnerungskiste. Ihr wollt sicher wissen, was sich diesmal so alles angesammelt hat, oder ? Das möchte ich euch selbstverständlich auch dieses Jahr (wie die anderen bisher: 2013, 2014, 2015 & 2016) nicht vorenthalten    😉

Und nun im Detail, was ein paar dieser Sachen zu bedeuten haben – ein Klick auf das Bild vergrössert die Übersicht und nach jeder Beschreibung wird ein Hinweis zur Position des Belegs gegeben.

Premieren des Jahres:

  • Zum ersten Mal bin ich dank S&V Mobility auf einem Segway gefahren (es war einst ein ganz uneigennütziges Geschenk an meine Orangenhälfte). Dabei habe ich so viel Spaß gehabt, dass wir einen weiteren Segway Ausflug – ebenfalls ganz uneigennützig – an Anna schenkten, damit auch ihr lang gehegter Wunsch mal in Erfüllung gehen konnte.    [oben links]
  • Carsten durfte zum ersten Mal in seinem Leben einen Trabant 601 lenken. Beim Kurven durch die Dresdner Straßen war ich mit meiner Beifahrerin-Rolle ganz zufrieden und so hat nur mein Mann nach der Fahrt ganz berechtigt seinen Trabi-Führerschein erhalten!    [oben links & oben rechts]
  • Beim 18. Dresdner Pflegetag durfte ich zum ersten Mal mit dabei sein und ich muss sagen, es gab wirklich jede Menge interessante Vorträge. Einen großen Dank an meine Chefin, dass sie mich mitgenommen hat.    [mittig links]
  • Zum ersten Mal habe ich eine eigens kreierte Kette zusammengestellt und aufgefädelt. Dabei war ich so erfolgreich mit meinem Entwurf, dass ich nach exakt dem gleichen Muster noch zwei weitere im Perlenladen herstellte: eine für Anna und eine für Susanne … ich habe auch schon gesehen, dass sie diese Werke tatsächlich tragen und nicht nur aus Höflichkeit dankten    🙂    [unten links]
  • Zum ersten Mal konnte ich beim Sommerfest meines jetzigen Arbeitgebers teilnehmen und war sehr von der großen Organisation und der Zusammenkunft der vielen Mitarbeiter beeindruckt. Mehr durch Zufall habe ich dort auch eine Mutter getroffen, die wir bislang nur von gemeinsam besuchten Elternversammlungen von Stephanies Klasse im Gymnasium kannten. Beim Quatschen stellten wir allerdings fest, dass wir inzwischen seit fast zwei Jahren immer wieder dienstlich miteinander telefonieren, doch da wir beide nicht die gleichen Nachnamen wir unsere Mädels haben, war weder ihr noch mir klar, wer sich am anderen Ende des Telefon befand. Was für ein Aha-Erlebnis!!!    😉    [oben links]
  • Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich ganz legal (natürlich gegen ein entsprechendes Zusatzentgelt) an jeder großen und langen Schlange in einem Freizeitpark vorbeigetrabt. In den Universal Studios in L.A. darf man für 90$ mehr völlig tiefenentspannt von ganz hinten nach ganz vorne gehen … mit einem „Front of Line“-Ticket um den Hals. Einen großen Dank an Ines für die Idee, uns zu überzeugen, diese „Schummelpässe“ doch zu kaufen!    [lila Anhänger mit schwarzen Bändchen mittig links]
  • Zum ersten Mal habe ich zu Ostern ein Geschenk bekommen, welches eigentlich gar nicht für mich bestimmt war. Andrea hat nämlich bei Oxfam Geld für ein Zicklein gespendet, damit das an eine bedürftige Familie gegeben werden kann. Ich habe im Gegenzug einen Kühlschrankmagneten mit dem „kleinen Milchgesicht“ bekommen und bin zudem sehr stolz auf meine Tochter, die wirklich versucht, unsere Welt ein bisschen besser zu machen.    [mittig rechts]

Auf Reisen versuchen wir immer etwas Neues zu entdecken und davon gab es im Jahre 2017 zum Glück auch wieder reichlich:

  • Unseren 11. Hochzeitstag verbrachten wir diesmal in einem RIU-Hotel auf den Kapverden. Die Anreise nach Boa Vista war mit ca. 5200 km die bislang größte Entfernung, die wir für diesen Anlass im Februar zurückgelegt haben … vom Hochzeitstag in Las Vegas mal abgesehen    😉   bin gespannt, wann das wieder getoppt wird und wie es weitergeht in den Reihen der OLCAschen Hochzeitstagsurlaube: Hamburg (Norddeutschland) – Bad Schandau (Ostdeutschland) – Antalya (Südtürkei) – Torremolinos (Südspanien) – Prag (Tschechien) – Corralejo auf Fuerteventura (Spanien) – Weimar (Ost-Deutschland) – Schnaittach bei Nürnberg (Süddeutschland) – Jelena Góra (Westpolen) – Playa del Inglés auf Gran Canaria (Spanien) – Praia de Salines auf Boa Vista (Kapverden). Ihr seht: mal zieht es uns in die Wärme und mal bleiben wir in der Februarkälte … Boa Vista zählt da natürlich zu wohltemperierten Destinationen und hat uns mehr als beindruckt – die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert.    [diverse Dinge links/mittig oben]
  • In Wien schlenderten wir nicht nur ein verlängertes Wochenende durch die schöne Innenstadt und die märchenhaften Parks samt Schlösser, sondern gönnten uns auch ein oberleckeres Stück Sachertorte im gleichnamigen Cafe.    [beiges Zuckerpäckchen mittig]
  • Im Nachbarland Tschechien erkundeten wir bei einer einwöchigen Rundfahrt mal wieder ein paar Städte: in Gablonz kauften wir selbstverständlich den weltweit bekannten Glasschmuck, in Pilsen durften wir im Rahmen eines Braureibesuchs durch die unterirdischen Gänge der Innenstadt wandeln, in Krumau galt es die Schönheit der Stadt zu bestaunen und in Budweis konnten wir bei einem kleinen Stadtfest hautnah mit dabei sein.    [diverse Dinge mittig]
  • London war schon seit Ewigkeiten ein Ziel meiner Reiselust und der Traum wurde im Jahre 2017 endlich erfüllt! Auch wenn es nur ein verlängertes Wochenende war und zeitgleich der schreckliche Amoklauf an der London-Bridge und im Bereich des Borough Market stattfand, hat mich diese Stadt mehr als nur in den Bann gezogen – da fahren wir bestimmt noch einmal hin!    [gar nicht erst suchen – zu versteckt]
  • Unseren Sommerurlaub verbrachten wir zusammen mit Ines und Torsten als Rundreise im Westen der USA: Los Angeles, Las Vegas und San Francisco, dazu zahlreiche Nationalparks (z.B. Joshua Tree, Death Valley, Zion, Bryce & Yosemite) und jede Menge anderer Highlights (z.B. Highway 1, Geisterstadt, Autostrand, Tierbegegnungen & ein Speedingticket über 400$). Sorry Carsten, aber mit den beiden hat das Testen der verschiedenen Biersorten an jedem Ort viel mehr Spaß gemacht als mit dir Abstinenzler … dafür konnte er aber eben immer ohne vorheriges Auslosen mit dem US-typischen Monster von Auto fahren    🙂    [die zwei Bottle Caps mit Bären mittig]
  • Auch die IJsselmeer-Gegend war für Carsten und mich absolutes Neuland, ist aber ebenfalls für uns ein sehr lohnendes Ziel, um nach einer gewissen Zeit nochmals dorthin zu fahren. Insbesondere das nigelnagelneue Auto samt Fahrradträger hat sehr zur guten Laune und Erkundung per Pedes und Drahtesel beigetragen.    [ebenfalls gar nicht erst suchen]

Und was haben wir sonst noch so im Jahr 2017 gemacht, unternommen, entdeckt und zelebriert ?

  • Wir konnten glücklicherweise wieder sehr viel Zeit mit unseren Kindern verbringen: gegenseitige Besuche in Dresden, Potsdam und Chemnitz, haben viel gekocht und vielleicht noch mehr auswärts gegessen, konnten stundenlang spielen und quatschen, haben gemeinsam die Ausgänge in den verwinkelten Wirren des Labyrinthehauses in Altenberg gesucht (und gefunden!) und machten uns gegenseitig immer wieder kleine und große Geschenke mit und auch ohne Anlass. Auch wenn wir jetzt nicht mehr so nah beieinander wohnen (oder vielleicht gerade deswegen?)    😉    schätzen wir die gemeinsame Zeit nun umso mehr.
  • Wenn meine Kinder mal nicht in greifbarer Nähe sind und ich dennoch jemanden zum Knuddeln und Schwatzen brauche, dann gibt es da noch das „Adoptivkind“ Julia von meiner Arbeit. Sie hat mich mich diese Jahr zudem immer ganz unkompliziert bei diversen Fotovorhaben unterstützt, wie z.B. bei den Monatsprojekten „Gegen das Licht“ und „Körpersprache“ – dafür gibt es im Gegenzug auch gerne immer wieder mal ein Käffchen beim Bäcker und etwas zu essen    😉
  • Apropos Essen. Diese, unsere Lieblingsbeschäftigung ist natürlich auch im vergangenen Jahr bei uns nicht zu kurz gekommen, was die diversen Rechnungen durchaus eindrucksvoll belegen: 
    • Dank Andreas Umzug nach Chemnitz haben wir jetzt öfter einen Grund, im Meyers Diner einzukehren.    [mittig links]
    • Wir waren mit Kindern beim allerersten Osterbrunch des Eivissa Cafes.    [mittig]
    • Im Milchmädchen kann man bei sehr leckerem Kuchen und dazu passendem Kaffee auch für ganz lange Zeit versacken.    [mittig]
    • In der L’Osteria füllten wir zu fünft nach einem Wandertag unsere Energiereserven auf. Wer der fünfte ist? Karl, Andreas Freund. Ja er gehört nach mittlerweile 5 Jahren schon irgendwie fest zur OLCA-Familie    😉    [mittig]
    • Nach ewigen Zeiten haben Carsten und ich uns mal wieder Essen nach Hause liefern lassen – im Schnizz vor Ort wird man ganz prompt bedient, zu Hause mussten wir eine gute Stunde auf unsere Bestellung warten … beim nächsten Mal gehen wir lieber wieder direkt dorthin    🙂    [unten links]
    • Im mexikanischen Restaurant Espitas haben wir zusammen mit Ines und Torsten gebruncht und dabei live bzw. sogar hautnah miterlebt, wie man Dia de los Muertes auch in Deutschland feiern kann.    [unten mittig mit den Glitzersteinchen vom Schminken]
    • Wir haben inzwischen das ganz in unserer Nähe befindliche, indisches Restaurant Agra sehr zu schätzen und lieben gelernt. Gutes, leckeres Essen und eine immer nette Bedienung. Dieser Genusstempel hat uns in 2017 gleich mehrmals gesehen und es wird sicherlich auch in 2018 so weitergehen    🙂    [unten mittig und rechts]

Über Essen könnte ich sicherlich noch etliche Seiten füllen (traditionell deutsch im Brauhaus am Waldschlösschen, griechisch im Olympia, sommerlich im Biergarten El Horst, fleischig im Steakhaus Alte Münze/Applaus, alpenländisch im Swissôtel, türkisch im Ocakbasi, russisch im Odessa, Running-Sushi im Shou, chinesisch im Dschingiskhan, …), aber Platz für ein bisschen Kultur muss auch noch sein:

  • Zusammen mit Anna waren Carsten und ich im Boulevardtheater bei einer Lesung von Vladimir Kaminer – egal wie oft man ihn schon gehört und gesehen hat, wie können nicht genug von ihm bekommen! Und Anna hatte am Ende ebenfalls Bauchschmerzen vor Lachen …    [oben mittig]
  • Am Abend des Konzerts von Apparatschik hat Carsten nur Taxidienste übernommen, denn Anna und ich hatten jede Menge Spaß bei der Veranstaltung im Club Tante Ju, wo wir auch mal ganz verrückt unbeschwert das Tanzbein schwingen konnten, und er brachte zeitgleich Andrea mit dem Auto zurück nach Chemnitz, da aufgrund des Sturms keine Zug mehr gefahren ist.    [hellgrünes Bändchen samt Ticket unten mittig]
  • Das Programm „Schwer im Stress“ von Markus Maria Profitlich, welches wir gemeinsam mit Ines und Torsten besuchten, war leider nicht so spritzig wie wir es nach dem TV-Format „Mensch Markus“ erwartet hätten … unseren Spaß hatten wir dennoch.    [ebenfalls gar nicht erst suchen, da zu versteckt]
  • Im Kino waren wir in 2017 gerade drei Male – vor ein paar Jahren was das allerdings noch ganz anders: „Fast & Furious 8“ (super Action), „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ (sagenhafte Bilder und das sogar mit starker Story!) und natürlich „Paddington 2“ (so süüüüüüüüüüss und knuffig!).    [1x links mittig & 2x rechts mittig]
  • Auch nominell weniger als die letzten Jahre sind wir im vergangenen bei Igel-Touren mit dabei gewesen. Aber zum einen gibt es dieses Jahr vielleicht mehr Gelegenheiten für die verpaßten Führungen und zudem kamen auch schon wieder ein paar neue Interessante dazu – d.h. es könnte 2018 durchaus wieder mehr werden    😉    [rechts unten]
  • Natürlich durfte ich auch diesmal wieder die Tänzerinnen von IDC als Fotografin beim St. Patricks Day und auch bei ihrer eigenen Veranstaltung „Tap&Clap“ begleiten.    [links unten]
  • Und ich habe in 2017 sogar selber einen kleinen Beitrag zum Kulturleben von Dresden beitragen können, denn meine Bilder „Teddybären auf Tour“ wurden im Rahmen einer Vernissage in der VeränderBar ausgestellt und zusammen mit einer Phrase4-Lesung eröffnet:

Puh ist das schon wieder viel Text geworden und eigentlich könnte ich noch viel viel mehr über die bislang nicht erwähnten oder auch über jedes einzelne Stück schreiben, denn so viele Erinnerungen stecken in jedem Fetzen Papier und in der noch so kleinen Kleinigkeit, welche meine Jahreskiste vor ein paar Tagen preisgegeben hat. Aber ob man immer alles erzählen sollte? Ich denke, ein paar Sachen lasse ich einfach mal nur als Bild so stehen … aber wenn ihr dennoch Fragen zu irgendetwas auf dem Foto habt (z.B. zum weißen Knäul da oben rechts    😉    ), beantworte ich euch diese sehr gern.

Übrigens, das Sammeln von Erinnerungsstücken für 2018 hat in der nur kurz leer gewesenen Kiste schon längst wieder begonnen   😉



2018 03.
Jan

2017 ist nun seit einigen Tagen Geschichte … ich hoffe, ihr seid alle gesund und munter im neuen Jahr angekommen. Ich wünsche jedem von uns in 2018 Gesundheit, Glück, Spaß, Freude, nur schöne Erlebnisse und dass die Kraft für die guten Vorsätze im Laufe der Tage und Wochen nicht nachlässt    🙂

Ich habe ja eigentlich noch nichts über unsere Feiertage berichtet – das möchte ich nun nachholen, bevor das neue Jahr auch schon wieder zu alt wird    😉

Der Tag, an dem ich bei allen Adventskalendern die Zahl 24 gesehen habe, läutete das Ende der Vorweihnachtszeit ein und ist gleichzeitig viel zu schnell gekommen:

Beim Lotto-Adventskalender haben wir sage und schreibe 2 Euro gewonnen … nachdem unsere Kinder 7,50 Euro dafür ausgegeben haben. Unser Sparschwein freute sich aber dennoch über diesen „Gewinn“    🙂

Die Kinder kamen bereits am Freitag ins Apartamento OLCA und gemeinsam nutzten wir die Familienzeit unter anderen dafür, das nachzuholen, was eigentlich eine schon lang gepflegte OLCA-Tradition ist, aber aufgrund der Entfernungen zwischen uns und beiden Mädels innerhalb der Adventszeit leider noch nicht machbar war: Plätzchen backen

Hier mal ein Teil des Ergebnisses unserer Mühe – dekoriert wie eh und je mit viel Liebe und viel bunter Zuckerdeko    🙂

Es hat sich bei uns inzwischen auch eingebürgert, dass das Bäumchen zwar von Jahr zu Jahr immer kleiner wird, aber wenigstens der Geschenkeberg hat seine traditionelle Größe zum Glück beibehalten    😉

Es gab bei der Bescherung wie immer einige Überraschungen, wie z.B. Eintrittskarten für ein neues Programm von Gayle Tufts für meinen Mann und mich:

Eine personalisierte Toblerone-Schoki gab es aber nicht nur für meinen Mann, wie er das in seinem Gastbeitrag neuerdings gezeigt hat …

… sondern für die gesamte Familie:

Beim Besorgen der Geschenke wurde natürlich auch Rücksicht auf Sonderwünsche genommen. Ein Buch mit Kurzgeschichten von Lars Hitzing samt persönlicher Autorenwidmung und die Angabe der eigenen Mama als Urheberin des Autorenportraitbilds stand bei Andrea genau so auf der Liste, wie zahlreiche andere Bücher. Aber eine Widmung gab es eben doch nur hierbei    🙂

Vielleicht klappt es ja auch mal, dass Andrea mich zu einer Lesung der Phrase 4 begleitet – wäre ein guter Vorsatz für meine Große    😉    der nächste Termin ist schon am 16.01.2018!

Zwischen den Feiertagen sind Carsten und ich brav zur Arbeit getrabt, während die Kinder mit Papa und seiner Familie an der Ostsee urlauben konnten. Silvester haben wir dann aber alle jeweils wohnortnah gefeiert – Stephanie mit Freundin in Potsdam, Andrea in Chemnitz und wir in Dresden. Carsten und ich entschieden uns diesmal für einen Ausblick von der Bergstationsaussichtsplattform der Dresdner Schwebebahn:

Zum Jahreswechsel hat sich sogar eine berühmte Sehenswürdigkeit von Dresden „verkleidet“: Das Blaue Wunder war rot und gelb angeleuchtet:

Selbstverständlich haben Carsten und ich uns um Mitternacht des Jahreswechsels auf das Jahr 2018 angestoßen – die Wahl der Getränke sagt mal wieder ganz viel über unseren Geschmäcker aus    😉

Für Knaller und Raketen hatten wir, wie in den letzten Jahren auch, wieder kein Geld ausgegeben … aber auf meine Wunderkerzen verzichte ich nie    😉

Für uns war es ein schöner und ruhiger Rutsch ins neue Jahr. Ich hoffe, ihr habt auch so gefeiert, wie es für euch am besten gepasst hat. Uns war diesmal ein entspannter Übergang ganz recht, denn das vergangene Jahr war äußerst turbulent und abwechslungsreich und megakurz bzw. schnell vorbei. Mal schauen, was das Jahr 2018 für uns bereit hält – ich hoffe, nur Gutes …



2017 03.
Dez

Da geht man gestern ahnungslos durch Potsdam und schon ist man auf zahlreichen Nachrichtenportalen zu finden, wie z.B. hier bei STERN:

Stephanies unverkennbarer Haarschopf rechts, direkt daneben Andrea mit ihrem neuen Rucksack in türkis, Carsten zwischen den beiden im langen Mantel und ich mit weißer Bärenmütze ganz links.

Hier der „Beweis“, daß wir das auf dem Foto wirklich sind:

Aber wir haben nix mit dem Bombenaufreger zu tun, stimmt’s Andrea ?

So schnell landet man als unbescholtene Bürger auf „Verbrechensfotos“    😉

Dabei sind wir doch ganz Liebe und wünschen euch eine schöne Vorweihnachtszeit und einen ruhigen 1. Advent gehabt zu haben … Prost !!!



2017 26.
Nov

Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich. Es ist der einzige Tag im Jahr, an welchem ich das absolute Recht habe, mir diese Krone aufzusetzen    🙂

Da Andrea sich zum Kaffeetrinken angekündigt hat, gab es bei uns eine besondere Torte, welche traditionell bei den OLCAs schon seit fast 20 Jahren zu Geburtstagen gekauft wird: Benjamin-Blümchen-Torte. Diesmal durfte ich die Elefantenfigur behalten – Geburtstagskind zu sein hat eben auch gewisse Vorteile    😉

Dieses Jahr habe ich keine große Feier gemacht, da mein Geburtstag auf den Toten-, oder wie ich heute bei einem Radiosender gehört habe, Ewigkeitssonntag gefallen ist. Aber es ist auch schön, wenn man mit guten Freunden in seinen Geburtstag von gestern auf heute reinfeiern kann – so geschehen gestern mit Kathrin und Axel,  nachdem wir neben Quatschen und leckerem Essen auch noch einen „Fotovortrag“ über unsere USA-Reise aus dem Sommer zum Besten geben konnten.

Heute haben mir aber sogleich ganz viele Leute telefonisch, per Email und SMS gratuliert und sogar der Briefkasten hatte die noch am Samstag zugestellte Geburtstagspost parat. Ich fühle mich auch ohne große Feierlichkeiten glücklich!

Wie gesagt, erst kam zum Mittag Andrea vorbei und auch Anna hatte mal kurz Zeit für Tee und Leckerlis sowie natürlich auch, um persönlich zu gratulieren. Aus dem „ich schau nur mal kurz vorbei“ wurden am Ende über 2 Stunden, aber beim Quatschen und Lachen vergeht die Zeit wie im Fluge … egal ob mit 46 oder 47 Lenzen auf dem Buckel    😉

Am Ende meines 46. Lebensjahres habe ich gestern eine Art „Midlife-Crisis light“ durchlebt und wenn sich Carstens scherzhafte Bemerkung bewahrheiten sollte, dürfte ich somit über 90 Jahre alt werden, denn 46 Jahre * 2 = 92 Jahre   😉
Warum kleine Kriese? Diesmal hat mich der Novemberblues irgendwie besonders stark in seinen Bann gezogen und ich könnte echt immer und überall nur noch schlafen, denn gefühlt war es draußen durchgängig grau, dunkel und ungemütlich. Aber zum Glück hatte ich auch jede Menge Highlights – insbesondere mit Freunden und Bekannten. Bei solchen grauen Tagen sind die Zeiten mit lieben Menschen einfach unbezahlbar und außerdem ist es äußerst gemütlich, wenn man beim Kerzenlicht und Weinchen (oder anderen Getränken) zusammensitzt und klönt –> ob mit Klaudia & Uli am Samstag (18.11.), mit Anna & Julia am Dienstag (21.11.) oder eben gestern mit Kathrin & Axel – es ist einfach immer wieder schön, dass man ganz entspannt mit jemandem über Gott und die Welt reden kann!

Und ein weiteres November-Highlight möchte (und kann ich!) euch nicht vorenthalten: Carsten und ich waren am vergangenen Sonntag in der Preview von „Paddington 2

Der erste Teil kam vor 3 Jahren in die Kinos und schon damals habe ich mich in diesen wunderbar und liebevoll animierten Realfilmbären verliebt. Die zweite abendfüllende Geschichte ist ebenso gut gelungen und absolut zum Liebhaben! Der Film ist lustig und ein bisschen traurig, spannend und rührend zugleich – einfach sehr zu empfehlen! Und das sage ich nicht nur, weil ich so bärenverrückt bin    😉

Heute ist der letzte Sonntag im November, der nächste wird bereits der 1. Advent sein. Ich freue mich schon auf die vielen Lichter in den Fenster der Häuser, auf die weihnachtliche Deko in den Straßenzügen, auf die schönen Dresdner Weihnachtsmärkte (habe bereits etliche Verabredungen im Kalender stehen) und einfach darauf, dass bereits in weniger als einem Monat die Wintersonnenwende stattfindet und ab da dann auch die Tage wieder länger und heller werden.

Und heute noch? Heute gönne ich mir zu meiner eigenen Feier des Tages wahrscheinlich noch ein Sektchen    😉    trinkt ihr auch ein Gläschen mit mit bzw. auf mich?