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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 25.
Okt

Wenn die Temperaturen sinken und man öfter mal aus dem Fenster nur das Grau der Regenzeiten sieht, genießt man die seltenen sonnigen Herbsttage um so mehr. Der gestrige Samstag war hierfĂŒr ein wirklich sehr gutes Beispiel. Schon gleich nach dem Aufstehen, als wir die Fenster aufmachten, wurden wir vom satten Herbstgold der BĂ€ume aus unserem Innenhof angestrahlt.

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An solchen Tagen will man einfach nur noch nach Draußen! GlĂŒcklicherweise hatten wir uns schon vor ein paar Tagen fĂŒr einen Spaziergang an der Elbe mit Anna und Leon verabredet. Leon war diesmal sogar ganz leger gekleidet    😉    der Hintergrund ist leider nicht so erfreulich: aufgrund einer Hundebeißerei hat er zur Zeit an der Flanke eine Wunddrainage, die er sich ohne T-Shirt herausziehen wĂŒrde.

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Ich nutzte diesen Spaziergang auch ganz eigennĂŒtzig dafĂŒr, weitere Bilder fĂŒr mein aktuelles Monatsprojekt zu bekommen – „Naturpfade“ gibt es an der Elbe schließlich fastÂ ĂŒberall. Offensichtlich habe ich mich bei manchen Motiven aber zu lange aufgehalten, denn einen solch fordernden Blick kenne ich normalerweise nur von meinem Mann    😉    das sieht doch voll nach „Kommst du endlich auch mal nach?“ aus, oder nicht    😉    ?

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Aber es gab so vieles zu entdecken und ich wollte auch einfach mal das herbstliche Spiel mit den verschiedenen Farben im weichen Sonnenlicht genießen! Eine ĂŒberraschende Entdeckung dabei kann ich sogar jetzt schon zeigen: FrĂŒhjahrsblĂŒher im Oktober. Ist das eigentlich normal?!

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GemĂŒtlich schlendernd kamen wir von der WaldschlĂ¶ĂŸchenbrĂŒcke zum Flohmarkt an der AlbertbrĂŒcke. Anna und ich schauten uns ein paar Kleinigkeiten auf den zahlreichen StĂ€nden an und ich wĂ€re bei einem sogar beinahe richtig schwach geworden: es gab dort Geschirr in TeddybĂ€rengrĂ¶ĂŸe. Ich konnte mich aber noch beherrschen, hab ich doch eigentlich noch genug Zubehör fĂŒr viele weitere BĂ€renstorys    😉
Bei einem Obst- und GemĂŒsestand, welcher von polnischen VerkĂ€ufern aufgestellt wurde, haben Anna und ich aber ein paar Pflaumen gekauft. Die waren unglaublich saftig und lecker! Manche davon haben nicht mal den Weg nach Hause geschafft    😀

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Heute, nach der fĂŒr unsere Körper ohne Nachwirkungen durchlebte Zeitumstellung, hatten wir genug Zeit, um einiges um uns herum aufzuarbeiten, so habe ich z.B. alles fĂŒr den Russischunterricht am Dienstagabend vorbereitet und Carsten konnte das OLCA-Tagebuch wieder auf einen ganz aktuellen Stand bringen. Zudem blieb unsere KĂŒche an diesem Sonntag kalt, denn Ines und Torsten haben schon lange von einem Fischrestaurant namens Schwindts vorgeschwĂ€rmt und ich bekam vor ein paar Tagen so großen Appetit auf leckeren Fisch, dass wir uns dort fĂŒr heute Mittag einen Tisch reservierten. Wir wurden wahrlich nicht enttĂ€uscht! Das Kellergewölbe ist sehr liebevoll und gemĂŒtlich eingerichtet und die Tischbeleuchtung wĂ€re genau das Richtige fĂŒr meine liebe Freundin Kerstin aus Wiesbaden    🙂

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Das Essen war richtig lecker und so geschickt portioniert, dass man es tatsĂ€chlich schaffen kann, eine Vor-, Haupt- und Nachspeise zu essen    😀    hier ein Bild vom Hauptgang:

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Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei meinem „Sturmsack“ mit Baileys und WaldfrĂŒchten dann doch etwas geschwĂ€chelt und ihn mit meinem Mann freiwillig geteilt habe    😉

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Aber es war alles soooooo köstlich!

Den Rest unseres Wochenendes verbringen wir, wie man nach diesem Blogeintrag vermuten kann, ganz entspannt zu Hause. Ich hoffe, dass ihr an den letzten beiden Tagen auch eine Möglichkeit hattet, ein wenig zu entschleunigen und die schönen Seiten des Lebens nach euren Vorstellungen zu genießen    🙂



2015 11.
Sep

Es ist alles gelaufen wie immer: Im Januar schmiedet man PlĂ€ne und hat gewisse Vorstellungen davon, was man so fotografieren möchte, aber dann kommt der jeweilige Monat – in diesem Fall der August – und alles ist plötzlich ganz, ganz anders. Durch unsere Reise in die Ukraine, um die Hochzeit von Khrystyna und Mariano zu feiern, sind mir natĂŒrlich zwei Wochenenden zum gediegenen Knipsen von Hunden in Dresden entgangen. Statt dessen habe ich aber einige EindrĂŒcke ĂŒber das Hundeleben in der Ukraine zu meinem Fotoarchiv hinzugefĂŒgt.

Aber wir fangen erstmals in Dresden an    🙂
In dieser Stadt ist an der Elbe unweit der WaldschlĂ¶ĂŸchenbrĂŒcke ein sehr beliebter Treffpunkt von Hunden und ihren Begleitern. Allerdings wohl durch Ferienzeit und extreme Hitze bedingt waren es zu den Zeiten, als ich mich auf Bilderjagd machte, kaum etwas los auf den Pfaden … wo doch sonst das fröhliche Hundeleben dort tobt. Da war es natĂŒrlich sehr vorteilhaft, wenigstens Anna und Leon als Begleitung zu haben:

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Das Wasser in der Elbe war bereits am frĂŒhen Morgen angenehm warm:

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Und ja, der Wasserstand war im August 2015 wirklich sehr niedrig    😉    das war aber auch gut so, denn Leon, der sonst dem Wasser nicht sehr viel abgewinnen kann, fĂŒhlte sich offensichtlich sehr wohl darin:

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Ab und zu kamen auch einige Spielkameraden vorbei:

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Manche waren schon etwas Àlter und nicht mehr so sehr zum wilden Spielen aufgelegt:

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Und einige hÀtten wohl Interesse zum Spielen, aber das Machtwort von Frauchen hat sie doch daran gehindert:

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Da trabt man dann eben allein zurĂŒck:

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Und wĂ€hrend man sich im Gras am Wegesrand ein wenig ausruht …

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… kann man interessante Fellgenossen beobachten:

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In einigen von den Vierbeinern war sogar noch der Jagdinstinkt perfekt ausgeprÀgt:

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Das Hundeleben in der Ukraine gestaltete sich dagegen ziemlich gegensĂ€tzlich. Es gibt natĂŒrlich auch hier Rassenhunde, besonders in den grĂ¶ĂŸeren StĂ€dten, welche nach allen Regeln der Kunst verhĂ€tschelt wurden, aber leider ist mir kein verwertbares Bild davon gelungen    :erroeten:

Es gibt wohl besonders in den Gegenden mit EinfamilienhĂ€usern sehr viele Hofhunde. Manche werden an die Kette gelegt und bleiben somit vorrangig in der NĂ€he ihrer HundehĂŒtte:

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Aber wir fanden auch Hunde, welche innerhalb ihres Hofes freie Laufbahn haben und ungebetene GÀste und Neugierige direkt am Zaun laut anklÀffen können:

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Allerdings gibt es auf den Straße sehr viele herrenlose Hunde … sie waren nicht aggressiv, aber stĂ€ndig auf der Suche nach einer Person, welche sich ihrer annehmen wĂŒrde. Ich finde, die folgenden Bilder drĂŒcken diese Sehnsucht sehr deutlich aus:

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Bei diesen Hunden hatten wir immer wieder etwas Angst, da sie sich oft in der NĂ€he von stark befahrenen Straßen aufhalten und die Autofahrer nicht gerade bremswillig erscheinen … es wird nur lautstark weggehupt:

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Deshalb hatten wir immer wieder Bedenken, dass wir einen von ihnen, besonders im Dunkeln, mit dem Wagen erwischen. Zum GlĂŒck ist es nur bei BefĂŒrchtungen geblieben    🙂

Übrigens, einer von den Straßenhunden hat sogar an einer Demo zum UnabhĂ€ngigkeitstag teilgenommen:

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Es ist außerdem beruhigend zu wissen, dass Menschen die Treue der Hunde auch nach dem Tode ihrer geliebter Vierbeiner zu wĂŒrdigen wissen, wie man auf dem Lytschakiwski-Friedhof in Lemberg sehen kann:

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Einst hat man sich ja schließlich ewige Treue geschworen:

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Und Hand aufs Herz, kann man es wirklich schaffen, solche lieben Geschöpfe nicht gern zu haben ?

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P.S.: Wollt ihr eigentlich mal wissen, wie eine Beziehung zwischen einem Hundemodel und einem Fotografen vor der fotografischen Zusammenarbeit aufgebaut wird    😉    ?
So und nicht anders    😉    !

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Ok, in AusnahmefĂ€llen geht das natĂŒrlich auch mit Leckerlies    😀



2015 09.
Aug

Eine der schönen Seiten unseren derzeitigen Lebens ist eine Mischung aus Planung und SpontanitÀt. Vor allen Dingen muss man ohne Kinder und Verpflichtungen auch nicht mehr alles nur aufs Wochenende legen, es gibt ja zudem noch die freien Abende nach der Arbeit.

Am Dienstag haben Carsten und ich uns einen DVD-Abend gegönnt: LoveFilm hat uns diesmal dazu den Film „Still Alice“ geliefert.  Das Thema Alzheimer ist eines, welches mich immer wieder beschĂ€ftigt. In dem Streifen „An ihrer Seite“ spielt diese Krankheit ebenfalls die Hauptrolle und den habe ich bereits vor einigen Jahren gesehen. „Still Alice“, fĂŒr den Julianne Moore einen Oskar bekam, fand ich noch emotionaler, da der Krankheitsverlauf auch aus der Sicht der betroffenen Person sehr eindrucksvoll gezeigt wird, sowie die damit verbundenen Ängst, Unsicherheiten und das Begreifen, dass  man nicht wirklich etwas dagegen tun kann. Sehr emotional, sehr ergreifend und auch etwas deprimierend. Aber der Oskar als beste Darstellerin ist auf jeden Fall verdient – ich finde, sie hat diese Rolle wirklich brillant gespielt.

Der Mittwochabend war dann schon um vieles fröhlicher    😉    eine Geburtstagsfeier zur Sommerzeit im Garten und in lustiger Runde hebt die Laune, nicht zuletzt dank einem kleinen Beitrag in Form von Whiskey. Vielen Dank nochmals, dass wir vorbeikommen und dabeisein durften, liebe Ines    :verliebt:

Am Donnerstag haben wir relativ spontan entschieden, ins Kino zu gehen und uns „Learning to Drive – Fahrstunden fĂŒrs Leben“ anzusehen. Ein sehr schöner Film, es gibt etwas zu lachen und etwas zu bedauern, aber zum GlĂŒck alles ohne Kitsch – sehr zu empfehlen. Und Ben Kingsley macht auch als Inder bzw. Sikh eine tolle Figur!

Am Freitag verbrachten wir unsere Freizeit erneut mit einem (Love-)Film, aber diesmal ging es blutiger und schießwĂŒtiger zu     😀     –> Keanu Reevs als „John Wick“ … wer auf RachefeldzĂŒge mit skurrilem Humor steht, wird diesen Film mögen. Immerhin siegt am Ende die Gerechtigkeit – dafĂŒr liebe ich ja solche modernen MĂ€rchen fĂŒr Erwachsene    😉

Der Samstag war ursprĂŒnglich gĂ€nzlich unverplant, aber da Claudia und Jan aus Uelzen mal wieder einen Abstecher nach Dresden gemacht haben, verbrachten wir zusammen beim Schwatzen, Essen und Trinken einen wundervollen Abend in HinterhofbiergĂ€rten der Dresdner Neustadt. Zuerst kehrten wir im Raskolnikoff ein und unser Besuch war komplett ĂŒberrascht, wie gemĂŒtlich es hinter der bröckelnden Außenfassade sein kann    😀    auch das zweite Ziel, das Oosteinde, hat sie positiv beeindruckt. Beide LokalitĂ€ten sind klein, machen von Außen nicht viel her und Touristen fallen hier bestimmt nicht ein.
Wir waren allerdings sehr ĂŒber das nicht mehr vorhandene Wasser im Flußbett der Priesnitz (geht direkt am Oosteinde entlang) erstaunt, denn erst im Juni haben wir noch einen langen Spaziergang in der Dresdner Heide entlang dieses Flusses gemacht und damals fĂŒhrte er jede Menge Wasser. Aber in Dresden und Umgebung hat es schon seit geraumer Zeit eben nicht mehr so richtig geregnet …

Heute sind wir fĂŒr einen Sonntag verdammt zeitig aufgestanden: ich habe mich schon um 7 Uhr in der FrĂŒh fĂŒr ein Fotoshooting mit Hund und Frauchen zu meinem August-Fotoprojekt verabredet, damit wir beim Posieren nicht mit der sengenden Hitze zu sehr ins Schwitzen kommen. Ich glaube, das hat uns die Sonne wirklich ĂŒbel genommen, denn sie hat sich immer wieder hinter einer Wolkendecke versteckt. So hatten wir eben einen blassen statt strahlendblauen Himmel, aber unserem Spaß beim Fotografieren hat selbst das nicht geschadet    😉

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Inzwischen vermeldet mir meine Backhilfe in Uhrform, dass unser Mittagessen fertig ist – ich schĂ€tze, nach dem Essen werde ich mir erst einmal eine zusĂ€tzliche MĂŒtze Schlaf gönnen    😉
Auch das habe ich so gerade mal ganz spontan geplant    😀



2015 19.
Jul

Die Woche verging wieder mal wie im Fluge! Auf Arbeit hatte ich erneut beide HĂ€nde voll zu tun, meine Kunden scheinen das Wort „Urlaub“ nicht mehr in ihrem Wortschatz zu haben    😉    dafĂŒr waren die Abende einfach fantastisch und ich habe in den vergangenen Tagen so viel Schönes erleben dĂŒrfen!

Am Montag gingen Carsten und ich ins Kino – der neue Terminator: Genisys ist fĂŒr uns ein Muss gewesen    😀    
Da wir uns die 3D-Vorstellung ersparen wollten, entschieden wir uns gleich fĂŒr eine OV-Vorstellung. Unser Englisch mĂŒsste ja gut genug sein fĂŒr die Streifen dieser Art, denn schließlich waren schon die vier VorgĂ€nger (wurden am Wochenende davor in der Originalversion auf DVD angeguckt) nicht durch besonders tiefsinnige Dialoge aufgefallen    😉
Aber im Terminator 5 kamen ja regelrechte VortrĂ€ge zustande! Tiefsinnig waren sie dennoch nicht – so viel haben wir schon verstanden. Unsere Erwartungen an den Film waren nicht sonderlich hoch und diese hat er auf jeden Fall erfĂŒllt    😉

Der Dienstagabend war schon seit Wochen dafĂŒr vorgesehen, mit Ines und Torsten in einen Biergarten zu gehen. Der Wettergott hat uns am besagten Tag stundenlang beweisen wollen, dass er uns das nicht gönnen mag, denn es hat tagsĂŒber immer wieder geregnet. Aber am Abend zeigte sich das Wetter von seiner Sonnenseite und wir genossen nicht nur ein Bierchen, sondern auch Ă€ußerst leckeres Essen im kleinen Örtchen Hartha. Das Restaurant Cafe am Kurplatz kann ich nicht nur fĂŒr laue Sommerabende wĂ€rmstens empfehlen, auch drinnen ist das richtig gemĂŒtlich!

Am Donnerstag gab es leckeres Essen bei meiner besten Freundin Anna – sie hat uns schon lange von ihren Beljaschi vorgeschwĂ€rmt und nun war sie dran, sie fĂŒr uns zuzubereiten. Die gebratenen, mit Hackfleisch gefĂŒllten Teigtaschen waren in der Tat sehr lecker!!! Und fĂŒr mich war das außerdem ein quasi Kindheitserinnerungsesssen    🙂

Am Samstag gingen Carsten und ich zum Festival Umsonst & Draußen. Der Name war Programm – es fand im Hechtpark statt und man zahlte keinen Eintritt.

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Es gab auch Essen und Musik, aber wir sind vorrangig wegen der Lesung von den Autoren der Phrase4 da gewesen – was soll ich machen, ich bin ein wenig sĂŒchtig nach den Kurzgeschichten dieser vier    😉    Als Gastleserin war diesmal Bonny-Lycen Henze dabei. Sie hat uns sehr beeindruckt, denn sie las ca. 10 Minuten lang ihr Gedicht nicht vom Papier ab, sondern trug es aus dem GedĂ€chtnis vor – das war echt super! Viel Spaß bei der Lesung hatten nicht nur die Zuhörer, sondern auch die Autoren selbst, die sich auf ihrer heißgeliebten Couch, welche extra fĂŒr die Veranstaltung auf die BĂŒhne gestellt wurde, sehr wohl fĂŒhlten:

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FĂŒr den heutigen Sonntag hatten Carsten und ich eigentlich eine Ganztagswanderung zur Schneekoppe geplant und uns als Begleitung fĂŒr diese Tour Anna mit ihrem Hund Leon „gesichert“. Nun bekomme ich allmĂ€hlich das GefĂŒhl, dass der Berg von uns gar nicht erobert werden will, denn wir hatten schon im Februar kein GlĂŒck mit dem Wetter fĂŒr einen Aufstieg und auch diesmal machte uns die Wettervorhersage keine Hoffnung auf einen schönen Wandertag    🙁    Aus diesem Grund haben wir unser Ziel kurzfristig umdisponiert und fuhren heute nach Tschechien statt nach Polen, da wir festgestellt haben, dass Anna noch nie die Gegend um die Tyssaer WĂ€nden gesehen hat.

Es wurde ein echt toller Ausflug! Unsere Security passte sehr gut auf uns auf, selbst als wir zwei MĂ€dels (mithilfe meines starken Mannes    😉    ) es uns auf einem Baum gemĂŒtlich gemacht haben, um ein Becherchen Prosecco zu genießen:

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Das war schlicht und einfach ein traumhaft schöner Tag und damit ein perfekter Abschluß einer erlebnisreichen Woche!

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In der kommenden Woche habe ich nicht mehr so viele Termine … es wird ja langsam Zeit, auch ein paar liegengebliebene Sachen wieder aufzuarbeiten    😉



2015 08.
Jul

Das sommerliche Wochenende habe ich natĂŒrlich nicht zu Hause, sondern draußen verbracht. Es war ja ohnehin schon seit Langem komplett verplant    😉

Aber mein frĂŒhestes Highlight der vergangenen Woche hatte ich bereits am Dienstag. Denn da ging mein erster VHS-Russischkurs fĂŒr AnfĂ€nger (vorerst) zu Ende. Ich bin echt stolz auf „meine“ Gruppe, denn das Gros von ihnen ist tatsĂ€chlich mit keinerlei Vorwissen eingestiegen und nach lediglich 14 Abenden konnten sie schon lesen, schreiben und sich auch ein wenig unterhalten. So wie das Abschiedsgeschenk aussieht, hatten die Kursteilnehmer wohl ebenfalls ganz viel Spaß beim Unterricht (man beachte die Karte    😀    ):

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Jetzt haben wir alle unsere wohlverdienten Ferien und ich hoffe, dass es Ende September mit dem Kurs weiter geht. Mal schauen, wer sich noch dazu entschließt, sich auch im Herbst und im Winter jeden Dienstagabend mit den fiesen Zischlauten und gemeinen 6 FĂ€llen zu beschĂ€ftigen    😉

Aber zurĂŒck zum Wochenende. Eigentlich ist 4. Juli schon seit 23 Jahren mein persönlicher UnabhĂ€ngigkeitstag und dieser wird meistens mit Familie oder mit Freunden gefeiert. Dieses Jahr habe ich meine eigene Feier aber ausfallen lassen, um bei einer anderen dabei zu sein. Zwei Menschen haben sich entschieden, ihre UnabhĂ€ngigkeit aufzugeben und ich durfte sie an diesem besonderen Tag mit meiner Kamera begleiten:

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Vielen herzlichen Dank an das fröhliche und glĂŒckliche Ehepaar fĂŒr ganz viel Spaß beim Fotoshooting in außerordentlicher Mittagshitze und die vielen emotionalen Momente, bei welchen ich euch begleiten durfte! Wir wĂŒnschen euch auch von hier nochmals alles, alles Gute im zukĂŒnftigen Eheleben    :herz: :herz: :herz:

Den nicht weniger heißen Sonntag haben wir ebenfalls mit Feiern verbracht. Diesmal ging es um den runden Geburtstag meiner besten Freundin Anna:

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Carsten hat sich nebenbei als perfekter Helfer beim Ausrichten der Fete bewiesen, denn er kĂŒmmerte sich hauptamtlich um die Musik und ums Grillen und nahm dem Geburtstagskind mit vielen geschickten, kleinen Handgriffen so manchen organisatorischen Kram von der Schulter. So hatten Anna und ich sogar einen Augenblick Zeit, um fĂŒr ein gemeinsames Bild von uns beiden zu posen (Danke schön, Ines!):

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Trotzdem wir uns eigentlich immer im Schatten aufhielten, habe ich wie jedes Jahr den Sommer mit einem Sonnenbrand begonnen … diesmal hat es besonders meine linke Schulter getroffen    :erroeten:
Aber inzwischen ist davon kaum noch etwas zu sehen    🙂    und was ist ein kleiner roter Hautfleck im Vergleich zu einem fabelhaften Sommertag und einer unvergesslichen Feier    😀 !



2015 28.
Jun

Langsam, aber sicher neigt sich der erste Sommermonat zu Ende. Er hat uns allen ziemlich oft seine kalten Schulter gezeigt, besonders in der vergangenen Woche. Ich habe an einem Tag sogar wieder mal meine Halbstiefelchen aus dem Schrank geholt, irgendwie war mir bei dem Blick auf unser Thermometer so danach. Die Zahl 12,8°C in Verbindung mit Dauerregen fand ich fĂŒrs Tragen von Ballerinas eher unpassend.

Aber an dem Abend, als es auf schönes Wetter wirklich ankam, hat sich der Juni anstĂ€ndig benommen. Das war am Donnerstag der Fall. Wir hatten unsere letzte Stunde vom English Business-Kurs und verbrachten nur die HĂ€lfte der Unterrichtszeit im Klassenzimmer. Den restlichen Abend ließen wir im FĂ€hrgarten Johannstadt bei einem Bierchen ausklingen. Das war echt schön! Und der Sonnenuntergang war einfach ein Traum!

English-Abschied

Am Freitag war ich wieder mal wieder an der Reihe, etwas lĂ€nger als sonst, sprich bis 18:00 Uhr statt 16:30 Uhr, im BĂŒro zu bleiben – um so lange wie möglich als Ansprechpartner fĂŒr die Kunden zu sein, wechseln sich unsere Kundenbetreuer mit diesem „SpĂ€tdienst“ alle mal ab. Danach fuhr ich schnellstens nach Hause, denn wir haben uns diesmal zu unserem Freitagsritual „Dönermann“ mit Anna verabredet. Mit ihr gibt es ja immer viel zu besprechen    🙂
Nach dem Essen trollten sich Carsten, Anna und ihr treuer Begleiter Leon in unsere Wohnung und ich seilte mich noch schnell ab, um aus dem benachbartem Kaufland 2-3 Sachen fĂŒrs Wochenende zu besorgen. Diesmal hatte ich in dem Laden eine völlig unterwartete Begegnung: Ich traf Stephanies ehemalige Kindergartenerzieherin Frau SchĂŒtte! Das war nach so vielen Jahren eine echte Überraschung! Ich finde nach wie vor, dass sie eine besondere und sehr positive Rolle im Leben meiner Kleinen gespielt hat und halte ganz große StĂŒcke auf sie. Aber nun ist sie in Rente gegangen, wobei rein optisch hĂ€tte ich sie nicht in diese Kategorie eingeordnet. Wir haben uns auf Anhieb wiedererkannt und konnten ein wenig miteinander plaudern. Nun hoffen wir jederzeit auf ein erneutes Wiedersehen, denn sie wohnt eigentlich ganz in der NĂ€he unseres „neuen“ Domizils.

Eine weiteres Wiedersehen am Samstag war dagegen verabredet und geplant. Claudia aus Uelzen kennen Carsten und ich ziemlich genau so lange wie wir beide uns kennen. Wir sind uns damals im Internet auf der gleichen Austauschplattform begegnet und haben uns sogar schon ein paarmal Vis-a-Vis getroffen – zuletzt im Juli 2013.

Ihr Mann Jan war in Dresden, um an einer Weiterbildung teilzunehmen und sie durfte mit. Wir trafen uns um 11 Uhr, „entfĂŒhrten“ sie zu dem wohl bekanntesten Baum in unserer Gegend – der Babisnauer Pappel– und gingen anschließend durch den Großen Garten, bis wir von einem Regenschauer ĂŒberrascht wurden. Vor dem sind wir ins gemĂŒtliche CarolaschlĂ¶ĂŸchen (ĂŒbrigens mit einer sehr leckeren und guten Auswahl an tollen Kuchen!) geflĂŒchtet.

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Gegen 15 Uhr war auch Jans Weiterbildung zu Ende. Wir holten ihn ab und zeigten unseren GĂ€sten ein paar schöne Ecken der Dresdner Neustadt, wie z.B. die Kunsthofpassage und unsere Lieblingseisdiele Mimi’s Eismanufaktur, um dann fĂŒr ein leckeres Abendessen im tĂŒrkischen Restaurant Ocakbasi einzukehren. Da die BĂ€uche danach sehr kugelrund geworden sind (das Essen dort ist einfach so unbeschreiblich gut !!!), gönnten wir uns noch einen langen Spaziergang durch die Dresdner Heide, wobei Carsten und ich zum ersten Mal in unserem Dresden-Leben den Garnisonfriedhof der gefallenen KĂ€mpfer der Sowjetischen Armee entdeckten.

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Mit jedem Besuch kann man ab und an auch völlig unbekannte Wege gehen    😉    auf jeden Fall war das ein wundervoller Tag mit den beiden. Danke nochmals fĂŒr die gemeinsame Zeit!

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Aber auch das schönste Wiedersehen wandelt sich mit der Zeit leider immer wieder in einen Abschied um. Den heutigen Sonntag nutzen wir, um die vielen kleinen, liegengebliebenen und angesammelten Dinge aufzuarbeiten und um ehrlich zu sein, um auch ein wenig zu faulenzen bzw. ausgeschlafen fĂŒr die nĂ€chste Woche zu sein    😀    diese verspricht nĂ€mlich ebenfalls wieder voller Termine und sehr ereignisreich zu werden   🙂



2015 31.
Mai

Gerade eine kurze Arbeitswoche ist perfekt dafĂŒr, mehr in der Freizeit zu erleben. Man kann ja einen zusĂ€tzlichen freien Tag nicht einfach verschlafen, oder    😉    ?

Deshalb habe ich mich am Pfingstmontag mit zwei zauberhaften Elfen im Park zum Fotografieren verabredet. Obwohl das Wetter vormittags nicht so richtig mitspielen wollte, war der Nachmittag einfach perfekt fĂŒr ein Outdoor-Fotoshooting. Sind die beiden Elfen denn nicht einfach bezaubernd    🙂    ?

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Und, obwohl die Temperaturen fĂŒr Mai immer noch zu niedrig waren, sind sie ganz tapfer barfuß unterwegs gewesen.

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Habt ihr denn auch ihre Öhrchen gesehen    😉    ? Es waren eben echte Elfen! Und weil ich so viel Zeit mit ihnen verbrachte und ihnen die Fotos am Ende sehr gefallen haben, zauberten sie auch mir ein paar Instant-Elfenohren    😀

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Ich fand sie ganz schick! Aber alles geht irgendwann zu Ende und nach dem kurzen Ausflug ins Elfenleben kehrte ich wieder fĂŒr 4 Tage in meinen Alltag zurĂŒck. BĂŒrokram, Russischunterricht am Dienstag geben, zum Englischunterricht am Donnerstag gehen, einkaufen und so weiter …
Ich vermute, so Ă€hnlich vollgestopft waren die Tage zwischen den beiden Wochenenden nicht nur bei mir, sondern bei euch allen. Es sei denn, jemand war so schlau und hat sich die Tage frei genommen, um ganz viel Freizeit am StĂŒck zu haben    😉    aber ich will ja nicht jammern, denn schon am Samstag hatte ich mein nĂ€chstes Highlight erleben dĂŒrfen.

Dieses Jahr und zwar genau am jetzigen Wochenende findet im Dresdner Großen Garten ein Festival der russischen Kultur namens FEELRUSSIA statt. Ich habe mich fĂŒr gestern dort mit Anna verabredet, um die eine oder andere Veranstaltung mit ihr zusammen zu erleben. Das Programm war allerdings auf einen ganzen Tag, sprich von 10 bis 22 Uhr, ausgelegt und das auf zwei volle Tage. So habe ich nur einen kleinen Teil, z.B. etwas von dem Konzert von Yuri Bashmet mitbekommen, das Meiste des Auftritts vom Duo Kratschkowski aus Dresden, einiges vom Orchester namens Russkij Stil (Russischer Stil) und das Gros des Auftritts von den drei faszinierenden Klavierspielern Bel Suono – und das ist nur ein Bruchteil des gesamten Kulturprogramms! Dazu gab es BĂŒcherstĂ€nde, eine Fotoausstellung, traditionell-russisches Puppentheater und fĂŒr die zahlreichen Besucher unglĂŒcklicherweise nur ein einziger Kiosk mit GetrĂ€nken und Essen. Kulinarisch war das Fest leider eine EnttĂ€uschung, denn vorher versprach der Internetauftritt allerhand russische Leckereien, die nun ĂŒberhaupt nicht da waren. Es gab lediglich Pelmeni, den GerĂŒchten nach waren sie wohl auch sehr lecker, aber als Carsten mich um 16 Uhr zum Festival brachte und sich auf die Teigtaschen freute, waren schon komplett ausverkauft …

Ich war darĂŒber aber nicht sehr lange traurig, denn bei dieser Auslage …

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… fand ich sehr schnell einen BĂ€ren, welcher mich ĂŒber die kulinarische EnttĂ€uschungen hinweg getröstet hat    😉

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Mein armer Mann dagegen musste am gleichen Abend noch eine weitere EnttĂ€uschung ĂŒber sich ergehen lassen, denn sein BVB hat nach einem 1:3-Endergebnis den DFB-Pokal den Wolfsburgern ĂŒberlassen mĂŒssen    :weinen:    aber die Borussen haben dennoch nicht schlecht gekĂ€mpft! Dazu sollte man immer dran denken: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – das Siegen werden sie in der nĂ€chsten Saison bestimmt mit einem noch besseren Ergebnis schaffen!



2014 27.
Dez

Dem sehr erlebnis- und arbeitsreichen November folgte ein nicht minder ausgefĂŒllter Dezember. Aber nun hatten wir den lĂ€ngst erwarteten Endspurt erreicht und die Weihnachtstage waren endlich da. Zum GlĂŒck lief an denen wenigstens alles so, wie ich es mir gewĂŒnscht habe: sie waren entspannt, lustig und wundervoll menschlich.

Die Kinder verbrachten bereits die Nacht vom 23. auf den 24.12. bei uns und somit hatten wir einen ganzen Tag, um uns ruhig und ohne Hetze auf das „abendliche Ritual“ und die Bescherung einzustellen. Unser Tannenbaum war dieses Jahr mit Abstand der kleinste seit ich Weihnachten in Deutschland feiere, zum GlĂŒck war aber wenigstens die GrĂ¶ĂŸe des Geschenkebergs so geblieben wie in den letzten Jahren … ich habe einfach alles einzeln eingepackt    😉

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Zum Auspacken aller SchĂ€tze haben wir erneut ĂŒber 2 Stunden gebraucht. Wie ĂŒblich, waren die meisten (sehr nĂŒtzlichen) Geschenke fĂŒr unsere armen Studentinnen    🙂

Aber auch sie wussten, uns zu ĂŒberraschen, denn sie haben uns einen Gutschein fĂŒr gemeinsame Zeit mit Brunchen, Spazierengehen und Quatschen geschenkt – ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag! Und fĂŒr mich hatten sie ein Gegenstand organisiert, mit welchem ich schon lange liebĂ€ugelte, aber doch noch nie gekauft habe: einen Dekanter. Nun kann sich auch in meinem Haushalt ein Rotwein frei entfalten    😉

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Carsten hat wieder einen technischen Beitrag fĂŒr meine Fotoleidenschaft beigesteuert, somit bin ich nun eine uneigeschrĂ€nkte Herrscherin ĂŒber Blitzakkus    😀
Jetzt können sie mich beim Aufladen nicht mehr hinters Licht fĂŒhren und so tun als ob sie voll wĂ€ren und dann vor Ort plötzlich schon nach ein paar Bildern schwĂ€cheln.

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Nach der Bescherung im Apartamento OLCA brachten wir die beiden MÀdels zur zweiten Bescherungsrunde zu ihrem Papa und bei uns kehrte vollstÀndige Ruhe ein.

Den ersten Feiertag haben wir mit Lesen, Film gucken, Essen und Chillen verbracht – das war nach den turbulenten Umzugszeiten eine Wohltat vom Feinsten. Nur zwei Besuche haben wir noch an diesem Tag gemacht: zwei Katzen bei Carstens Arbeitskollegen gefĂŒttert (haben wir knapp eine Woche gemacht) und bei Anna vorbeigeschaut.

FĂŒr den 2. Feiertag waren wir schon seit Langem mit GĂŒnter und Barbara zum Brunchen verabredet. Da wir uns dieses Jahr etwas zu spĂ€t um eine BrunchlokalitĂ€t gekĂŒmmert haben, landeten wir letzten Endes beim Griechen. Wir waren die ersten, welche an den Tisch gewiesen wurden und die letzten, welche aus dem Restaurant gegangen sind. Das Buffet war zwar gut, aber leider beinhaltete die FrĂŒhstĂŒcksabteilung etwas zu wenig und vielleicht aufgrund der Feiertage auch nichts Spezielles, wie z.B. Brötchen, Omlette, Crepes, Donuts oder Butter. Im Großen und Ganzen gab es eigentlich die gleichen Gerichte, welche man dort auch am Dresdenweit bekannten Abendbuffet dieser Örtlichkeit findet. Aber selbst wenn es unsere Erwartungen nicht ganz erfĂŒllt hat,  lecker war’s    😉

Überhaupt konnte ich gestern nicht irgendwie unzufrieden sein, denn bereits mein erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zauberte mir ein ĂŒberglĂŒckliches KinderlĂ€cheln ins Gesicht: es hat in der Nacht völlig unerwartet geschneit und es schneite sogar immer noch weiter!

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Was lag es daher nĂ€her, als nach dem Essen mit unseren Freunden noch eine Verdauungsrunde spazieren zu gehen. Und mir gingen dabei so viele verschiedene Schneesachen durch den Kopf: Rolf Zuckowski oder Dean Martin alternativ Michael Buble mit Walking in a Winter Wonderland … passte es doch alles perfekt auf diesen mĂ€rchenhaften Tag:

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Und oben auf der TrĂŒmmerhalde im Heller wurden wir sogar freudig von einem fröhlichen Schneemann begrĂŒĂŸt:

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Das ist endlich mal Winter nach meinem Geschmack!

Abends schauten Carsten und ich uns noch 2 DVDS an, welche uns bereits seit einigen Wochen von Lovefilm zugeschickt worden waren, wir aber nie Zeit und Muße fanden, uns diese auch anzuschauen. Insgesamt haben wir in dem letzten Tagen 4 Filme angesehen:

– „Expendables 3“ aus eigenem Bestand. Action wie sie im Buche steht    😉

– „Eine Scheidung zum Verlieben“ von Lovefilm. FĂ€llt wohl unter die Kategorie „romantische Komödie“. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Der Trailer war (leider) weitaus vielversprechender als der Film an Ende wurde.

– „Nachtblende“  auch von Lovefilm. Dramatischer und spannender Trailer und ein etwas verworrener Film. Vor allen Dingen kann ich den Filmen mit einem zu offenen Ende nach wie vor nichts abgewinnen. Ich schließe die Sachen in meinem Kopf nun mal auch gerne ab.

– „Lovesong fĂŒr Bobby Long“ – unser dritter von Lovefilm. Ich fand ihn gut, Carsten etwas zu depressiv. Ich wĂŒrde diesen auf jeden Fall an ein paar Leute weiter empfehlen. Wobei mich die Menge der gerauchten Zigaretten bei diesem Streifen doch ganz schön störte    😉

Außerdem haben wir uns nach sehr langer Abstinenz wieder einmal mit dem deutschen Fernsehprogramm befasst – gruselig! Nur Wiederholungen (nicht mit Monaten dazwischen, sondern gerade mal 24 Stunden !) und fĂŒr unseren Geschmack völlig sinnfreien Unterhaltung. Da bleibe ich doch lieber bei dem kritischen Blick von fernsehkritik.tv, denn ich musste Holger Kreymeier fast bei jeder SendereinschĂ€tzung zustimmen und es dauerte gar nicht lange, bis wir seinem Rat „Schalten Sie mal wieder ab“ folgten    😉

Nun geniessen wir noch das Wochenende, gehen danach 2  Tage arbeiten und freuen uns daraufhin auf weiteren freie Tage    🙂



2014 18.
Mai

In letzter Zeit werde ich immer wieder auf die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes angesprochen und meistens komme ich mir dabei vor, als ob meine geliebte Oma schwer erkrankt ist: Keiner kann feststellen, was sie hat, woher das kam und wie wohl der weitere Verlauf sein wird … darĂŒber fragen aber einen immer wieder (wildfremde) Leute aus und erwarten, dass ich ein fachmĂ€nnisches Urteil abgeben kann, weil es ja schließlich „meine Oma“ ist und ich wohl am besten ĂŒber sie sprechen kann. Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ich hoffe, man versteht trotzdem was ich damit sagen möchte … nachdem ich nun ja auch schon mehr als die HĂ€lfte meines 44 jĂ€hrigen Lebens in Deutschland verbracht habe.

Allerdings hindert mich die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes keineswegs daran, auch weiterhin mit gutem Gewissen Russischunterricht an der VHS zu geben und glĂŒcklicherweise sind meine Kursteilnehmer sehr einfĂŒhlsame Menschen, welche einfach nur Interesse an der Sprache und der Kultur haben. Um ihre Sprachkenntnisse auf eine neue Stufe zu bringen, habe ich ihnen verraten, dass ich am 16. Mai ins Theater gehen möchte, um ein StĂŒck in russischer Sprache anzuschauen. Wer es sich einrichten könne und Interesse hĂ€tte, war mir als Begleitung herzlich willkommen. So trafen sich also am letzten Freitag insgesamt fĂŒnf Leute aus meiner Gruppe, meine beste Freundin Anna und mein Töchterlein Andrea vor dem Theaterhaus Rudi, um zusammen die neue Tragikomödie „Sojas Wohnung“ nach Geschichten von Michail Bulgakow zu erleben. Mit viel Liebe und Leidenschaft wurde das StĂŒck von der hiesigen, russischen Theatergruppe Gesangstheater Expression auf die Beine gestellt. Es war super! FĂŒr diejenigen, welche dem Russischen als Muttersprache nicht mĂ€chtig waren, gab es sogar Untertitel bzw. kurze Inhaltsangaben ĂŒber das aktuelle Szenengeschehen an einer speziell dafĂŒr aufgehĂ€ngten Leinwand.

Den Samstagvormittag habe ich damit verbracht, einen großen Topf Borschtsch nach bewĂ€hrtem Familienrezept zu kochen, denn den Abend des DFB-Pokalspiels BVB gegen FCB wollten wir mit Torsten und Ines verbringen und ich stellte dazu ein russisch-ukrainisches Essen- und GetrĂ€nkevergnĂŒgen in Aussicht.

Also gab es zuerst eine Runde Borschtsch fĂŒr alle:

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Das war sogar eine Premiere fĂŒr Ines, Torsten und ihre Tochter – zum GlĂŒck hat ihnen die typisch ukrainische Suppenvariation sehr gemundet    🙂

Zu Spielbeginn um 20 Uhr wurde der Wohnzimmertisch mit weiteren Leckereien aus dem Russenladen sowie mit Oliven und einem leckerem Kirschdessert gedeckt, wobei die beiden letztgenannten Dinge von den Gastgeber beigesteuert waren.

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Das russische NationalgetrĂ€nk fehlt allerdings noch auf dem Bild, denn zum Fotozeitpunkt lag es noch im TiefkĂŒhlfach    😀

Der Abend verlief nahezu perfekt. Der einzige Wermutstropfen war nur, dass der BVB nicht gewonnen hat … vor allen Dingen war es echt schade, dass ein regulĂ€res Tor (der Ball war definitiv mit vollem Umfang hinter der Linie) von den Schiedsrichtern nicht als solches gewertet wurde und somit die Bayern in der VerlĂ€ngerung noch zwei Mal treffen konnten. HĂ€tte das Tor der Borussen in der 64. Spielminute gezĂ€hlt, wĂ€re es vermutlich gar nicht erst zur dieser VerlĂ€ngerung gekommen. Doch auch dieses Ergebnis hat unsere gute Laune nicht verderben können und heute morgen war wie erwartet sogar der Kater ausgeblieben – mit echtem, ukrainischen Wodka und gutem russisch-ukrainisch-deutschem Essen kennt man so etwas eben nicht    😉



2014 13.
Apr

Hin und wieder hat jede Frau mal Lust etwas nur mit den anderen MĂ€dels zu unternehmen. Da nicht nur ich gern fotografiere, sondern auch einige Freundinnen und Bekannte von mir, lud ich drei andere MĂ€dels zu einem Foto-Sonntag ein. Wir haben uns auf eine Igel-Tour namens Foto-Romantik in Dresden geeinigt und Anfang der Woche waren wir vier uns absolut einig. Aber wie das Leben so spielt, wurde unsere Gruppe durch diverse UmstĂ€nde um 50% reduziert: eine fiel aus gesundheitlichen GrĂŒnden aus und eine andere hat zwei ReiterdenkmĂ€ler vertauscht und wartete am Goldenen Reiter statt am Reiterdenkmal König Johann auf dem Theaterplatz. NatĂŒrlich ist bei ihr keiner vorbeigekommen … Carsten hat mich zum GlĂŒck an der richtigen Stelle abgesetzt    :verliebt:

DafĂŒr hatten Anna und ich wirklich ganz viel Spaß zusammen. Das Wetter war genial, der Kursleiter Jan HĂŒbler hat interessante und selbst fĂŒr uns noch neue Sachen ĂŒber die Geschichte und Bauwerke Dresdens erzĂ€hlt. NatĂŒrlich sind nebenbei wieder etliche Bilder entstanden    🙂     die ĂŒblichen GebĂ€ude- und BlĂŒmchenbilder erspare ich euch aber lieber    😉    aber ein paar Fotos möchte ich doch noch zeigen.

Im Zwinger haben wir neben Putten diesmal nicht nur die Spatzen und KrÀhen gesehen, sondern auch diesen mutigen Genossen der Gattung Reinecke:

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Die Touristenmassen haben ihn nicht die Bohne interessiert    😀

Am Neumarkt gab es wieder einen Seifenblasenregen. Wir haben das zum ersten Mal im Februar gesehen, als wir unserem Gast aus Australien die Stadt gezeigt haben. Seifenblasen faszinieren wirklich Alt und Jung und sogar Martin Luther scheint sie zu mögen:

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Was ich unter vielen anderen Sachen ebenfalls an Dresden mag, ist, dass Geschichte hier nicht nur konserviert oder zwischen Buchdeckeln zusammengepresst, sondern manchmal auch richtig gelebt wird:

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Nach 2 1/2 Stunden war die FĂŒhrung vorbei. Aber Anna und ich hatte noch nicht genug von diesem tollen Tag und so sind wir zu ihr nach Hause gelaufen. Es gab superleckeres und gesundes Mittagessen – georgische Gerichte aus Annas Hand sind immer ein Gedicht fĂŒr meine Geschmacksnerven!

Nach dem Essen mit Begleitung von Rotwein sind wir zusammen mit dem Rhodesian Ridgeback Leon an die Elbe gegangen. Der Hund musste raus und wir begleiteten ihn gern:

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Ich habe diesen Spaziergang genau so genossen wie schon den ganzen Tag! Es war einfach toll! Und wir haben ĂŒber so vieles gesprochen, aber ohne uns am Ende wirklich leergequatscht zu haben    😉

Und nun freue ich mich darauf, dass die kommende Woche nur kurz sein wird    🙂
Ostern ist schon ganz, ganz nah!