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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 06.
Apr

Wie jedes Jahr freute ich mich schon seit Tagen und Wochen auf 4 Tage Freizeit am Stück. Es wurde im Vorfeld zwar kein schönes Osterwetter prophezeit, aber da wir nicht mehr geplant hatten, bunte Eier im Garten zu verstecken, war uns das Wetter ziemlich gleichgültig. Bei kaltem Regenwetter kann man sogar noch länger im Bett lesen und braucht nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben    😉

Am Gründonnerstag hatte ich schon seit dem frühen Morgen echte Freitagsgefühle. Es war nämlich mein letzter Arbeitstag in der Woche, der Wochenmarkt, an welchem ich seit unserem Umzug jeden Freitag auf dem Weg ins Büro vorbeifahre, war aufgebaut und rege besucht, an Abend gab es das OLCA-traditionelle Döner-Wochenendessen und danach folgte noch der Einkauf fürs Wochenende    🙂    … so ein herrliches Gefühl!

Unser Karfreitag hatte danach die Rolle eines klassischen Gammeltages übernommen: lange im Bett lesen, lange frühstücken, Zeit am Rechner verplempern, entspannt Mittagessen kochen (Kartoffel-Blumenkohlauflauf – lecker, sage ich euch!) und das Gekochte dann auch ohne Hatz verputzen zu können. Mit prall gefüllten Bäuchen landeten wir auf der Couch und gönnten uns die DVD „Best Exotic Marigold Hotel“ als Vorbereitung für den bevorstehenden Kinobesuch am Samstag. Ganz ehrlich, die Woche davor waren wir mit zahlreichen Terminen so voll gepflastert, dass wir diesen einen Tag wirklich gebraucht haben, um von „Superschnell“ wieder auf „Normal“ zu kommen, besonders ich    😉

Am Samstag besorgten wir noch ein paar Kleinigkeiten im benachbarten Supermarkt und gönnten uns einen ausgedehnten Spaziergang durch Striesen. Vor dem Einkauf wollte Carsten unbedingt noch seine Sonnenbrille mitnehmen, nachdem wir die Einkäufe nach Hause brachten, nahmen wir statt dessen lieber einen Regenschirm mit. April, April, er weiss nicht, was er will    😉    so viel sei aber verraten: Aufspannen mussten wir den Wasserschutz jedoch nicht    😀
Bei diesem Spaziergang haben wir ein Cafe entdeckt, welches wir ganz gewiss noch öfter besuchen werden – das Cafe Lösch. Sehr gemütlich, sehr freundliche Bedienung, die Kuchen waren äußerst lecker und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis fanden wir sehr angemessen. Fast alle Tische waren reserviert, das kennt man von einem kleinen Cafe eigentlich eher selten, aber das spricht dafür, dass es nicht nur uns dort so gut gefällt    😉
Von da war es auch nur ein Katzensprung zum Programmkino Ost, wo wir uns um 17:30 Uhr den zweiten Teil des „Best Exotic Marigold Hotel“ angesehen haben. Der Erste war spitzenmäßig und es ist doch arg schwer so einen Film noch zu toppen. Der zweite war etwas schwächer von seiner Geschichte und hat etwas vom leichten Humor des Vorgängers eingebüßt, wir haben es aber nicht bereut, ihn uns angesehen zu haben. Da wir beim Heimgehen in der Nähe waren, entscheiden wir uns zu einem Abendessen im „Paddy Foleys Irish Pub„. Das Lokal war rappelvoll!!! Wir haben gerade so noch zwei Plätze an der Bar und direkt gegenüber der Zapfhähne ergattert und konnten dem Wirt beim Zapfen und Malen von Shamrocks im Stout-Schaum zugucken. Ich fand das völlig faszinierend! Mal sehen, ob wir irgendwann es auch einmal schaffen, dort etwas eher aufzuschlagen und einen Tischplatz zu erobern    😉

Ostersonntag wurde ein richtiger Familientag, wenn auch alles andere als traditionell österlich gestaltet    😉    denn beide Kinder hatten Appetit auf Mamas Borschtsch und wollten diesen im Vorfeld auch selber mitkochen. Zusammen macht das Schnibbeln und Zubereiten natürlich wesentlich mehr Spaß. Ich habe außerdem noch ein neues Rezept für Pampuschki (kleine Hefebrötchen) mit Knoblauchsoße ausprobiert. Die Knoblauchsoße war der Hammer: unsere Wohnung riecht immer noch danach    😉 … leider gibt es aber keine Bilder, denn das Essen war irgendwie zu schnell weg    😉
Zwischendurch gönnten wir uns noch einen Osterspaziergang im Großen Garten, das Wetter hat auch diesmal wie gestern perfekt mitgespielt!

Und nun sind wir zeitlich schon wieder beim Ostermontag angekommen. Heute war frühes Aufstehen angesagt, denn Stephanies Bus gen Potsdam sollte um 9:15 Uhr fahren. So haben wir uns noch mit Andrea und Karl zum gemeinsamen Frühstück beim Bäcker im Dresdner Hauptbahnhof verabredet und verabschiedeten danach alle zusammen unsere Kleine. Jetzt ist es wieder an der Zeit, sich um das Mittagessen für lediglich zwei Personen, nämlich nur noch Carsten und mich, zu kümmern. Essenstechnisch gelten zu den Feiertagen bekanntlich ganz andere Regeln, auch bei uns –> viel zu viel und voller Kalorien. Sogar unser Ostergeschenk der Kinder hatte ein entsprechendes Beipackzettelchen    😉

Andreas-Osterhasen2015

Und wie waren euer Ostern so?



2015 25.
Jan

Meine vergangene Woche hat diese Beschreibung in der Tat voll und ganz verdient. Die Olga-Spalte in unserem Familien- bzw. mittlerweile ja nur noch Pärchen-Planer war berstend voll, denn die Termine scheinen sich meistens einfach magisch anzuziehen. Denn kaum trägt man eine Verabredung ein, schon füllen sich alle anderen Tage quasi von ganz allein    😉    dennoch war es eine wirklich sehr, sehr schöne Woche!

Am Montag war ich mit Andrea im Theater, um mein Geburtstagsgeschenk einzulösen. Sie hat mir nämlich eine Eintrittskarte für  das Stück „Wie es euch gefällt“ im Staatsschauspiel Dresden geschenkt und eine zweite für sich besorgt. So wurde es ein richtig schöner Mutter-Tochter-Abend. Die Umsetzung von Shakespeares Komödie war allerdings alles anders als klassisch, aber es war dennoch witzig und wir beide hatten jede Menge Spaß. Es wird vermutlich nicht mein Theaterfavorit des Jahres werden, aber es ist sehenswert, wenn man auf unorthodoxe Umsetzungen von Klassikern gut zu sprechen ist.

Am Dienstag war es nach einem Monat wieder an der Zeit, zur Phrase4 zu gehen. Da Sabine Dreßler für ein halbes Jahr nach München ausgewandert ist, um ihre Doktorarbeit voran zu bringen, gab es als „Quotenfrau“ eine andere junge Autorin: Gesine Schäfer. Sie hat mich positiv überrascht, nicht zuletzt durch ihre gesten- und mimikreiche Art, ihre eigenen Geschichten vorzulesen. Nach der Lesung sind Carsten und ich noch für eine Portion Pelmeni ins Bistro Samowar eingekehrt. Letzten Endes haben wir nicht nur ein paar vor Ort vernichtet, sondern auch gleich noch unsere Vorräte mit 3 verschiedenen Füllungen aufgefüllt: ganz klassisch mit Schweinefleisch, einmal Schweinefleisch mit Pilzen und als süße Variante noch Wareniki mit Sauerkirschen    😉

im-Samowar

Am Mittwoch kam eine gute Freundin zum Abendessen vorbei. Nachdem sie sich verabschiedete und von Carsten nach Hause gebracht wurde, gönnten wir uns noch die DVD „Guardians of the Galaxy„. Ich fand Anfang und Mitte recht gut, aber als Kämpfe den Bildschirm minutenlang füllten, fielen mir immer wieder die Äuglein zu    😉    und Carsten hat’s bemerkt.
Ich brauche bei Kampfszenen eben irgendwelche Sprüche und Dialoge, um dran zu bleiben    😀    aber das Finale war dann wieder ganz passabel    😉

Am Donnerstag habe ich wie gewohnt Russisch unterrichtet. Ich mag meine VHS-Gruppe wirklich! Aber nach 2 Jahren werden wir wohl doch getrennte Wege gehen müssen, denn es fehlen noch ein paar Teilnehmer für das Zustandekommen eines 5. Semesters. Also werde ich demnächst Russisch nicht mehr donnerstags als Reaktivierungskurs führen, sondern dienstags eine Gruppe absoluter Anfänger bekommen.

Am Freitag kam unsere kleine Familie mal wieder komplett zusammen. Wir besuchten gemeinsam unseren neuen Dönermann und er fand unsere Kleine einfach nur bezaubernd    😀    für ihn war er immer nur „STEFFI !“ und zum Abschied gab es sogar zwei Lutscher für unsere Mädels (18 & 21 !!!).
Nach dem Essen setzten wir uns gemütlich in unserem Wohnzimmer zusammen und ließen unser Jahr 2014 Revue passieren. Das ist mittlereile seit 2009 eine Tradition geworden und alle OLCAs haben immer viel Freude daran, zu berichten, was man geplant und doch nicht geschafft hat, was der Film des Jahres war, worauf man hätte verzichten können usw.
Diesen Fragebogen füllen wir immer im Vorfeld aus und das ist eine sehr gute Basis, um sich über alles unterhalten zu können.

Samstag war für uns der Tag, an dem wir zusammen mit Freunden dank Annas Organisation viele guten Seiten der georgischen Küche kennenlernen durften. In einem Blockhaus des kleinen Ortes namens Lampertswalde gab es durch Eduard Ilg mit viel Liebe und Erfahrung frisch zubereitete Köstlichkeiten wie Plow:

plow

Chinkali:

chinkali

und natürlich Schaschlik:

schaschlick

Es gab zum Abschluss auch noch einen sehr leckeren, herzhaften Kuchen namens Chatschapuri, aber er war schon vor dem Foto aufgegessen    😉

Und heute durften Carsten und ich den Stadtteil namens Striesen, wo wir jetzt wohnhaft untergekommen sind, näher kennenlernen. Die dazugehörige Igel-Tour „Wer sein Leben will genießen, der nimmt sein Bett und zieht nach Striesen!“ war äußerst interessant, aber trotz, dass wir uns passend zum Wetter dick angezogen haben, froren wir am Ende der Tour (2 Stunden und 20 Minuten) wie die Schneider. Dafür waren die Neuigkeiten und Informationen äußerst lehrreich: 

  • Warum gibt es ausgerechnet an Schulen oft einen oder mehrere Maulbeerbäume ? 
  • Wie genau entstand der Jugendstil und was ist es ?
  • Warum gibt es ausgerechnet in Dresden noch so viele Gründerzeithäuser ?
  • Warum war der Elch im letzten Jahr nicht der erste in Dresden ?
  • Wie genau war das mit den Germanen, Sorben und Deutschen ?
  • Warum gibt es in Striesen z.T. verschiedene Straßenbreiten in einem Straßenzug ?
  • Welche Bedeutung hatten damals Stuck- & Lampenkranz bzw. was steckt dahinter ?
  • Warum gab es damals trotz Abwasserinfrastruktur so viele Trocken- & Außentoiletten ?

Inzwischen haben wir uns aber wieder gut in der Geborgenheit unserer Wohnung aufgewärmt und werden gleich noch eine Lovefilm-DVD, diesmal „Lucy„, anschauen.

Die nächste Woche sieht terminlich noch vergleichsweise entspannt aus … hoffentlich beschwöre ich mit dieser Aussage nicht noch etwas herbei    😉



2014 27.
Dez

Dem sehr erlebnis- und arbeitsreichen November folgte ein nicht minder ausgefüllter Dezember. Aber nun hatten wir den längst erwarteten Endspurt erreicht und die Weihnachtstage waren endlich da. Zum Glück lief an denen wenigstens alles so, wie ich es mir gewünscht habe: sie waren entspannt, lustig und wundervoll menschlich.

Die Kinder verbrachten bereits die Nacht vom 23. auf den 24.12. bei uns und somit hatten wir einen ganzen Tag, um uns ruhig und ohne Hetze auf das „abendliche Ritual“ und die Bescherung einzustellen. Unser Tannenbaum war dieses Jahr mit Abstand der kleinste seit ich Weihnachten in Deutschland feiere, zum Glück war aber wenigstens die Größe des Geschenkebergs so geblieben wie in den letzten Jahren … ich habe einfach alles einzeln eingepackt    😉

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Zum Auspacken aller Schätze haben wir erneut über 2 Stunden gebraucht. Wie üblich, waren die meisten (sehr nützlichen) Geschenke für unsere armen Studentinnen    🙂

Aber auch sie wussten, uns zu überraschen, denn sie haben uns einen Gutschein für gemeinsame Zeit mit Brunchen, Spazierengehen und Quatschen geschenkt – ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag! Und für mich hatten sie ein Gegenstand organisiert, mit welchem ich schon lange liebäugelte, aber doch noch nie gekauft habe: einen Dekanter. Nun kann sich auch in meinem Haushalt ein Rotwein frei entfalten    😉

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Carsten hat wieder einen technischen Beitrag für meine Fotoleidenschaft beigesteuert, somit bin ich nun eine uneigeschränkte Herrscherin über Blitzakkus    😀
Jetzt können sie mich beim Aufladen nicht mehr hinters Licht führen und so tun als ob sie voll wären und dann vor Ort plötzlich schon nach ein paar Bildern schwächeln.

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Nach der Bescherung im Apartamento OLCA brachten wir die beiden Mädels zur zweiten Bescherungsrunde zu ihrem Papa und bei uns kehrte vollständige Ruhe ein.

Den ersten Feiertag haben wir mit Lesen, Film gucken, Essen und Chillen verbracht – das war nach den turbulenten Umzugszeiten eine Wohltat vom Feinsten. Nur zwei Besuche haben wir noch an diesem Tag gemacht: zwei Katzen bei Carstens Arbeitskollegen gefüttert (haben wir knapp eine Woche gemacht) und bei Anna vorbeigeschaut.

Für den 2. Feiertag waren wir schon seit Langem mit Günter und Barbara zum Brunchen verabredet. Da wir uns dieses Jahr etwas zu spät um eine Brunchlokalität gekümmert haben, landeten wir letzten Endes beim Griechen. Wir waren die ersten, welche an den Tisch gewiesen wurden und die letzten, welche aus dem Restaurant gegangen sind. Das Buffet war zwar gut, aber leider beinhaltete die Frühstücksabteilung etwas zu wenig und vielleicht aufgrund der Feiertage auch nichts Spezielles, wie z.B. Brötchen, Omlette, Crepes, Donuts oder Butter. Im Großen und Ganzen gab es eigentlich die gleichen Gerichte, welche man dort auch am Dresdenweit bekannten Abendbuffet dieser Örtlichkeit findet. Aber selbst wenn es unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt hat,  lecker war’s    😉

Überhaupt konnte ich gestern nicht irgendwie unzufrieden sein, denn bereits mein erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zauberte mir ein überglückliches Kinderlächeln ins Gesicht: es hat in der Nacht völlig unerwartet geschneit und es schneite sogar immer noch weiter!

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Was lag es daher näher, als nach dem Essen mit unseren Freunden noch eine Verdauungsrunde spazieren zu gehen. Und mir gingen dabei so viele verschiedene Schneesachen durch den Kopf: Rolf Zuckowski oder Dean Martin alternativ Michael Buble mit Walking in a Winter Wonderland … passte es doch alles perfekt auf diesen märchenhaften Tag:

spaziergang1

Und oben auf der Trümmerhalde im Heller wurden wir sogar freudig von einem fröhlichen Schneemann begrüßt:

spaziergang2

Das ist endlich mal Winter nach meinem Geschmack!

Abends schauten Carsten und ich uns noch 2 DVDS an, welche uns bereits seit einigen Wochen von Lovefilm zugeschickt worden waren, wir aber nie Zeit und Muße fanden, uns diese auch anzuschauen. Insgesamt haben wir in dem letzten Tagen 4 Filme angesehen:

– „Expendables 3“ aus eigenem Bestand. Action wie sie im Buche steht    😉

– „Eine Scheidung zum Verlieben“ von Lovefilm. Fällt wohl unter die Kategorie „romantische Komödie“. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Der Trailer war (leider) weitaus vielversprechender als der Film an Ende wurde.

– „Nachtblende“  auch von Lovefilm. Dramatischer und spannender Trailer und ein etwas verworrener Film. Vor allen Dingen kann ich den Filmen mit einem zu offenen Ende nach wie vor nichts abgewinnen. Ich schließe die Sachen in meinem Kopf nun mal auch gerne ab.

– „Lovesong für Bobby Long“ – unser dritter von Lovefilm. Ich fand ihn gut, Carsten etwas zu depressiv. Ich würde diesen auf jeden Fall an ein paar Leute weiter empfehlen. Wobei mich die Menge der gerauchten Zigaretten bei diesem Streifen doch ganz schön störte    😉

Außerdem haben wir uns nach sehr langer Abstinenz wieder einmal mit dem deutschen Fernsehprogramm befasst – gruselig! Nur Wiederholungen (nicht mit Monaten dazwischen, sondern gerade mal 24 Stunden !) und für unseren Geschmack völlig sinnfreien Unterhaltung. Da bleibe ich doch lieber bei dem kritischen Blick von fernsehkritik.tv, denn ich musste Holger Kreymeier fast bei jeder Sendereinschätzung zustimmen und es dauerte gar nicht lange, bis wir seinem Rat „Schalten Sie mal wieder ab“ folgten    😉

Nun geniessen wir noch das Wochenende, gehen danach 2  Tage arbeiten und freuen uns daraufhin auf weiteren freie Tage    🙂



2013 03.
Nov

Heute ist der letzte freie Tag meines Kurzurlaubs. Wir haben die Gunst der Herbstferien und gleichzeitig des Reformationstages am 31.10 genutzt sowie noch 2 Urlaubstage dazu genommen – fertig war der Kurzurlaub.

So unbelehrbar naiv wie ich ich nun mal bin, dachte ich, dass ich in dieser Zeit Millionen unerledigter und aufgeschobener Dinge abhaken kann, aber letzten Endes entschied ich mich statt der Erfüllung des Pflichprogramms lieber für viel Zeit mit Familie und Freunden.

Tag 1 – Stephanie und ich haben uns am Mittwoch eine Shoppingtour in der Innenstadt gegönnt und sind mit unserer Ausbeute sehr zufrieden. Auch bei Klamotten ist eine Teuerung nun mehr als festzustellen, aber wir beide sind schon mehr als geübt darin, nach den wenigen Schnäppchen zu suchen und so sind wir auch diesmal wieder fündig geworden     😉

Tag 2 – Den darauf folgenden Feiertag haben wir komplett als Familie verbracht. Nach dem Frühstück verzogen wir uns in den Fernsehraum, um gemeinsam den Film „The Purge – die Säuberung“ anzusehen. Es ist kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber dennoch durch seine blutige  Geschichte sehr zum Nachdenken anregend – allerdings ist er bestimmt nicht jedermanns Geschmack. Nach dieser DVD widmeten wir uns dann fröhlicheren Sachen, welche wir an diesem sonnigen Herbsttag machen konnten: Minigolfen im Großen Garten, Schlendern über den Dresdner Herbstrummel (allerdings ohne Fahrgeschäfte zu nutzen) und abschließend ein AYCE im griechischen Restaurant „Olympia„, wo wir zum Glück rechtzeitig Plätze reserviert haben. Viele Leute ohne Reservierung mussten leider sofort wieder gehen.

Übrigens, beim Minigolf freute ich mich überschwänglich über jeden eingelochten Ball … es hat mir am Ende dennoch nix genützt, denn ich habe mit 69 Schlägen kläglich gegen Carsten (58) und Stephanie (47) verloren     😉

minigolf-web

Tag 3 bis 5 – Ansonsten haben wir die freie Zeit genutzt, um viel mit zwei Kerstins zu quatschen, um mit den beiden etwas Leckeres zu essen, um mit einer von ihnen spazieren zu gehen, um einem Volleyballspiel von Stephanie zuzugucken und um ein paar James Bond-Filme und „Auf Achse“-Folgen anzuschauen. Es blieb sogar noch reichlich Zeit für mich zum Lesen. Summa summarum kam mir dieser Kurzurlaub ziemlich lang, dafür aber sehr erholsam vor, wenngleich meine Pflichtaufgabenliste nicht sonderlich kürzer geworden ist. Dafür  fühle ich mich wieder gut gestärkt, die anstehenden, dunklen Herbsttage zu überstehen. Mal sehen, wie lange ich von diesem Erholungsdepot zehren kann     😉



2013 02.
Jun

Heute früh, so um 7 Uhr morgens, wachte ich auf und stellte fest, dass es bei uns im Haus keinen Strom gibt. Da es in Dresden bereits seit einigen Tagen nahezu ununterbrochen regnet, fühlte ich mich prompt zurück in den August 2002 versetzt, denn auch damals begann das Jahrhunderthochwasser mit einem mehrtägigen Regen und auch damals mussten wir ein paar Tage gänzlich ohne Strom meistern.

Natürlich habe ich prompt meinen Mann aus seinen Träumen gerissen und ihm erzählt, dass wir ohne Strom sind. Da Carsten mehr von Elektrik versteht als ich, trabte er in den Keller zum Sicherungskasten, um mal nachzusehen, ob wirklich alle oder nur wir ohne Elektrizität sind. Sein Bauchgefühl bestätigte sich, denn die Hauptsicherung (er nannte das Ding immer „Eff-i“) war rausgesprungen. Die Lösung war schnell in Sicht: Sicherung rein – Licht wieder da – perfekt … denkste ! Zu allem Übel hatte ich zusätzlich zum FI-Rausfliegen auch noch den Tiefkühlschrank gestern nicht richtig geschlossen und so suppte zusammen mit Wasser eine grünliche Flüssigkeit auf den Boden, da fast das ganze Tiefkühlgut so gut wie aufgetaut war. Nach unseren Recherchen sprang die Sicherung um ca. 2 Uhr raus …

Während wir grummelnd die Pfütze und alle Spuren des Abtauens aufwischten, flog der FI erneut heraus (???). Systematisch wie immer überprüfte mein Mann nun alle Elektrogeräte, welche im Kellergeschoß eine Macke haben könnten und stellte letzten Endes fest, dass die Schuld unserer Stromausfallmisere der Außenlampe an der Haustür zuzuschieben war. Nach mehr als 14 Jahren scheint die Dichtigkeit dieser dem Dauerregen wohl nicht mehr gewachsen zu sein – eine genauere Untersuchung wird zu einem späteren, trockeneren Zeitpunkt folgen. Carsten deaktivierte sie und blockierte den Einschalter –> siehe da, wir waren wieder voll mit Strom aus der Steckdose versorgt     😀

In den ersten Minuten ohne Elektrizität ging mir, in Gedanken immer die 2,5 Tage Stromlosigkeit in 2002, meine Tagesplanung und vieles andere durch den Kopf: Zeit am Rechner und Vorbereitung für mein Russischunterricht kann ich genau so vergessen, wie Wäschewaschen, Staubsaugen, Essenkochen, Bügeln, DVD-Gucken … man wurde wieder mal daran erinnert, dass ohne Strom so gut wie gar nichts in einem modernen deutschen Haushalt geht! Selbst warmes Wasser zum Duschen würde es nicht geben, da könnte man sich wohl nur noch im Garten nackt tanzend einseifen     😉

Aber sonst lassen wir uns trotz eines verregneten Mai und nun inzwischen ja wohl auch Juni nicht unterkriegen. Es gibt so viel, was man auch in abgeschlossenen Räumen (mit Strom!) machen kann     😀
So haben wir in der letzten Woche mal wieder allerhand erlebt: Ich hatte an der VHS meine erste Stunde im Folgekurs über Photoshop Elements, lebte 2 Tage lang als Strohwitwe, da meine Orangenhälfte zu einer Veranstaltung nach Hamburg verschwand, besuchte ganz allein eine Lesung von Francis Mohr und zusammen mit Carsten verbrachte ich unzählige Stunden beim Quatschen mit Kerstin am Montag (PC-Notdienst plus Pizza als Bezahlung), mit Susanne und Manfred am Freitag (6 Stunden Verbalaustausch in der Mong-Bar) und mit Doro am Samstag (eigentlich hatten wir zum Grillen eingeladen, doch es wurde ersatzweise ein Indoorplausch). Zwischendurch guckte ich mit Stephanie mal wieder die DVD „X-Men“ und mit Carsten die Lovefilm-Zusendungen „Red Dawn“ und „Argo“ an. Nur das Lesen von Belletristik kam bei mir in dieser Woche definitiv zu kurz, aber dafür bin ich mit meinen vielen Fotozeitschriften ein gutes Stück vorangekommen. Und eine weitere Erkenntnis gesellte sich in den letzten Tagen zu meiner jetzt schon schier unerschöpflichen Lebenserfahrung dazu: man kann beim Trommeln der Regentropfen auf das Schlafzimmerdachfenster verdammt gut schlafen     🙂

Ach so: und mein Garten findet den Regen übrigens total toll, denn es wächst alles wie verrückt! Nun hätte ich aber, ehrlich gesagt, absolut nichts dagegen, endlich mal wieder ein sonniges Wochenende erleben zu können … hauptsache meine Bäume und Büsche entwickeln sich durch den vorherrschenden Dauerregen nicht zu einem Regenwald     😀



2013 02.
Mrz

Man macht immer so viel Pläne, auch langfristig, um letzten Endes festzustellen, dass die Kleinstlebewesen einem das Ganze mühelos versauen können.

So ging es mir in der letzten Woche. Am Freitag war meine Stimme plötzlich so gut wie weg und am Samstag ging es mir so elend, dass ich schweren Herzens meiner Freundin eingestehen musste, dass ich nicht zu ihrer Feier kommen kann. Dass ich ihren 50. Geburtstag verpassen musste, hat mich richtig gewurmt. Aber ich wollte den Viren keine Chance geben, auf einen Schlag 40 weitere Leute anzufallen, dazu ist eine Feier mit einer Taschentuchbox in der Hand bei Weitem nicht so lustig wie mit Sekt und Wein.

Am Montag saß ich dann beim Arzt und wurde für eine Woche ins Bett geschickt … ich habe mich allerdings lieber für die Couch in unserem Fernsehraum entschieden. Die Tage zu Hause habe ich anschließend mit den 3 „T“s verbracht: Tabletten, Tee  und Taschentücher. Dieses Elend habe ich mir mit dem Gucken von russischen DVDs versüßt und konnte nach unglaublich langer Zeit (geschätzt 21-22 Jahre) wieder mal alle 12 Teile von „Семнадцать мгновений весны“ („17 Augenblicke des Frühlings“) am Stück ansehen. Dabei habe ich mit Entsetzten festgestellt, dass die Stadt, welche uns UdSSRler immer als das schweizerische Bern präsentiert wurde, in Wirklichkeit Meißen ist! Zumindest wurden einige Szenen dort gedreht. Kennt eigentlich noch jemand diese Serie? Ich mag sie immer noch, trotz dieser und anderer Mogeleien     😀

Außerdem schaute ich mir „Тегеран-43“ („Teheran-43“), „Бумбараш“ („Bumbarasch)“, „Интервенция“ („Intervention“) und „Ищите женщину“ („Cherchez la Femme“) an.  Es war fast wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, denn viele der Schauspieler, welche heute nicht mehr leben, sind dort noch jung und sehen richtig gut aus. Gelesen und geschlafen habe ich natürlich auch gaaaaaaaaaaaaaanz viel.

Mir geht es nun besser, nicht perfekt, aber besser. Mein Fotoprojekt für Februar litt ebenfalls unter meiner Grippe, aber ein paar Ergebnisse von gestrigen (Nach-)Shooting werden ich morgen mal vorzeigen.

Ein Glück, dass die Grippe nicht über die Leitungen geht! Bleibt einfach gesund!



2012 28.
Dez

Ich empfinde diesen Zeitabschnitt, der „Zwischen den Jahren“ genannt wird, schon immer als die entspannteste Zeit im Dezember. Die vorweihnachtliche Aufregung mit allen Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfeiern, Geschenkesorgen usw. ist endgültig vorbei und die Pläne für Silvester sind geschmiedet, also kann man sich jetzt auch manchen „Projekten“ widmen, welche im Dezembertrubel zu kurz gekommen sind.

So hat mein Mann heute mit der fleißigen Assistentin Stephanie unseren DVD-Bestand überprüft und neu sortiert. Ich gönnte mir derweil einen 2 Stunden langen Spaziergang in Begleitung meiner Kamera an der Elbe, also könnt ihr euch schon auf ein paar Landschaftsaufnahmen in einem extra Blogeintrag einstellen     😀

Außerdem haben wir es mal wieder geschafft, 18 neue Rezepte in das OLCA-Kochbuch einzupflegen. Bei einigen Gerichten fehlen leider noch die Fotos, da ist der Hunger meistens größer gewesen, als dass die Zeit für ein Bild ausgereicht hätte     😉     aber das wird über kurz oder lang nachgereicht.
Ansonsten wünschen wir nicht nur viel Spaß beim Nachkochen, sondern auch viel Fantasie bei der Gestaltung der Gerichte. Schmecken tun sie alle, denn sie wurden von uns getestet und ratzeputz (Carstens Begriff) aufgegessen, aber natürlich ist alles wie immer eine Frage des eigenen Geschmacks. Dennoch hoffe ich, dass es sich für jeden Leser irgendetwas findet, was er nachkochen mag.

Einer meiner guten Vorsätze für 2013 wird auf jeden Fall noch das Einpflegen weiterer Rezepte inklusive deren Begleitfotos sein     😀



2012 25.
Dez

Die Frage nach dem schönsten Geschenk ist in der Weihnachtszeit genau so unentbehrlich, wie die Frage nach dem Urlaubsziel in der Sommerzeit.

Wir hatten wieder mal weit über 2 Stunden gebraucht, um alle Pakete und Päckchen aufzumachen und die einzelnen Geschenke zu bestaunen oder anzuprobieren. Mein Leben wurde um folgende Dinge bereichert:

– schöne, glitzernde und duftende Kosmetiksachen

– 2 Bücher in Russisch mit einem Vorlese-Gutschein, auszuführen von Andrea

– die drei ersten Staffeln von „CSI Miami“ (jetzt kann ich auch an anderen Tagen als dienstags bügeln, sonst war ich eigentlich wegen Horatio & Co auf diesen abendlichen Sendetermin bei RTL fixiert       😉     ), wobei die 3. Staffel von Carsten ganz geschickt in einer „Alien“-Sammelbox versteckt war     😀

– von den Kindern eigenhändig eingelegte Oliven, getrocknete Tomaten und Schafskäse

– eine Packung „Voltax“ („stärkt Denkfähigkeit und Nerven“ … viel zu klein für meine Bedürfnisse     😀    )

– eine liebevoll, in Buchform gestaltete Box „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“, um Andenken würdig aufzubewahren, samt erster Befüllung –> ein Foto vom Ausflug nach Sanssouci und ein Ring mit Glitzerbärchen (süüüüüß!!!)

– ein Kirschkernsäckchen, falls meine Schultern mal wieder mucken.
Und von dem schönsten Geschenk gibt es sogar ein Foto –> das Zusammensein der Familie an Heiligabend:

Ich hoffe, ihr seid mit euren Geschenken genau so glücklich wie ich es bin!      :geschenk:



2012 28.
Okt

In der kälteren Jahreszeit kommt unser gemeinsames Hobby – Filmegucken – wieder mal so richtig zur Geltung. Dank regelmäßiger Versorgung durch Lovefilm haben wir zwar auch zu Hause ein recht abwechslungsreiches Programm, aber ein Kinobesuch ist nach wie vor immer noch etwas Besonderes. Klar, wir sehen uns ziemlich viele Blockbuster an, aber auch Dresdner Programmkinos haben zum Teil ziemlich gute Chancen, uns auf ihre Sitzplätze zu locken.

So auch letzte Woche – es war ein deutscher Film, welcher uns in die „Schauburg“ lockte: „Sushi in Suhl„. Ursprünglich mal als reiner Frauenkinoausflug mit Barbara ins Auge gefasst, entwickelte sich dieses „Event“ zu einem Zwei-Pärchen-Kinobesuch … erstaunlicherweise haben sich sowohl Barbaras Günter, als auch mein Carsten ebenfalls für diesen Streifen interessiert. Vor dem Film haben Carsten und ich unsere Begleiter zu Hause besucht und bekamen dort ein superleckeres Abendessen serviert: gebackener Karpfen und selbstgemachter Kartoffelsalat – bei dem Gedanken daran läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen     🙂

Tja, Karpfen wurden somit letzten Endes zum heimlichen Star des Abends, denn auch im Film über das erste Sushi-Restaurant in der DDR mussten sie ihre beste Seite zeigen und bewährten sich in Zeiten der Mangelwirtschaft hervorragend bei der Sushiherstellung als Lachsersatz     😀
Der Film ist echt gut und ich kann ihn nicht nur für ehemaligen DDR-Bürger empfehlen.

Zu einem anderen Film kann ich leider keine Empfehlung aussprechen und zwar nicht deshalb, weil der Streifen so schlecht war, sondern weil der Film „Premium Rush“ bereits nach einer Woche wieder aus dem Programm verschwand     🙁     dabei haben wir uns einen recht spannenden Kinoabend mit viel Fahrradaction erhofft. Unsere Spekualtionen reichen derzeit von Kinosaalreservierungen für den neuen Bond-Streifen (dieser steht z.B. beim UCI 8x auf der Programmseite !) bis zu Floppotential. Das gleiche hatten wir schon mal vor einigen Jahren mit dem Film „Timeline“ erlebt, den wir dann später in einer Videothek ausgeliehen haben und sogar für so gut befanden, dass die Kauf-DVD mittlerweile in unserem Regal steht. Aber zurück zu „Premium Rush“: Dank Lovefilm-Service werden wir den Film früher oder später ebenfalls in unserem Briefkasten haben und danach werde ich auch berichten können, ob dieser Film zu Recht oder zu Unrecht so schnell von der Leinwand verschwunden ist.



2012 21.
Okt

Bereits am Anfang der Woche wurde einstimmig von allen Radiosendern und Wetterseiten hoch und heilig versprochen, dass das Wochenende warm und sonnig sein wird. Sonst bin ich ziemlich skeptisch wenn solche Aussagen gemacht werden, aber diesmal beschloss ich,  ihnen mein Vertrauen zu schenken     😀

Daher bot ich meinem Schatz an, endlich mal einen Ausflug an die Stelle zu unternehmen, mit der er bei jeder Fahrt auf der A13 liebäugelt: eine Abraumförderbrücke F60, welche nun als Besucherbergwerk dient. Unsere Große konnte oder wollte es leider  nicht einrichten, mit uns mitzukommen, deshalb musste Stephanie eine neue Erfahrung machen und ein Wochenendausflug ganz allein mit den Eltern meistern. Wir bemühten uns wirklich sehr, ihr diesen Tag so angenehm wie möglich zu gestalten, denn Metallkolosse und Bergwerke sind nicht so ganz ihr Ding     😉
Deshalb gab es im Vorfeld einen kleinen Abstecher nach Senftenberg, um am Seeufer in warmer Herbstsonne ein Picknick mit selbstgemachtem Kartoffelsalat a la Olga sowie Würstchen und Tomaten zu genießen. Ich selber nutzte die Gunst der Stunde und geisterte mit meiner Spiegelreflexkamera umher, um die Herbststimmung am See einzufangen:

Ich liebe die farbenfrohe Laubfärbung dieser Jahreszeit!

Danach ging es nach Lichterfeld, zum eigentlichen Ziel des Tages. Wir kamen gerade rechtzeitig an, um eine Führungsgruppe zu ergänzen und ließen uns dann 90 Minuten lang über die größte bewegliche Maschine der Welt führen. Es gab erstaunlich viel darüber zu erzählen und die Aussicht darauf war echt klasse! Der höchste für uns zu erreichende Punkt liegt in 74 m Höhe und wir hatten dank tollem Wetter einen herrlichen Weitblick über die Gegend, welche nun ein Naturschutzgebiet ist, wo um diese Zeit viele Kraniche zwischenlanden und wo alte Tagebaulöcher nach und nach geflutet und zu Seen werden:

(hier sieht man außerdem ganz deutlich, wie groß meine kleine Tochter nun wirklich geworden ist     :ueberrascht: )

Auch wenn die technischen Details (11000 t schwer, ca. 500 m lang, bis zu 80 m hoch, blabla) bei mir den Zweiohreffekt verursacht haben (da rein – da raus), war ich von der Konstruktion wirklich zutiefst beeindruckt:

Und das ist nur ein Teil davon! Im Ganzen sehen die 502 m der F60 in etwa so aus:

Als es dunkel wurde, schaltete man noch eine Lichtinstallation auf diesem Giganten ein und dazu wurden noch Originalklänge dieser Maschine aus den guten, alten Betriebszeiten eingespielt, die, um ehrlich zu sein, unseren Ohren ziemlich seltsam vorkamen     😉

Der Tag war echt wunderbar, es hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die Umgebung, das Essen und auch der Spaß, den wir drei miteinander hatten.

Nach so viel Aufenthalt an der frischen Luft gönnten wir uns abends noch auf der heimischen Couch die DVD „X-Men Origins: Wolverine“ und beschlossen einstimmig, dass der Sonntag zu einem Ausschlaf- und Gammeltag erklärt wird     😀