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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 10.
Jan.

Die erste Woche des Jahres war schon so mit diversen Ereignissen gespickt, dass ich kaum noch Zeit zum Entspannen, geschweige denn zum Schreiben hatte.

Es gibt sehr viel personelle Bewegung auf Arbeit, aber ich glaube nicht, dass ich um meine Stelle zittern muss. Dennoch beschĂ€ftigt das natĂŒrlich alle Mitarbeiter und GesprĂ€chsstoff nimmt einfach kein Ende …

Am Donnerstag hatte ich SpĂ€tdienst und freute mich bereits auf 2 Stunden morgens allein zu Hause, wo ich tun und lassen kann, was ICH will, aber ein Anruf brachte meine ganzen PlĂ€ne durcheinander. WĂ€hrend ich noch in gemĂŒtlichen Hausklamotten, ungeduscht und ungekĂ€mmt, meinen Obstsalat machen wollte, rief mich der Schuldirektor wegen meiner Großen an. Ihr geht es nicht gut, sie hat MagenkrĂ€mpfe und auch das GefĂŒhl immerzu brechen zu mĂŒssen, deshalb sollte ich sie abholen. Ich wechselte flott die Klamotten, zog eine  MĂŒtze ĂŒber die Haare und kaute auf dem Weg zu Gymmi einen Kaugummi, denn auch zum ZĂ€hneputzen bin ich nicht gekommen. Das Kind lag in der Schule kreidebleich auf einer Liege, deswegen packte ich sie einfach in den Wagen und brachte sie nach Hause.

Ich kam spĂ€ter zur Arbeit als geplant, aber zum GlĂŒck habe ich verstĂ€ndnisvolle Kollegen und ein krankes Kind ist nun mal ein krankes Kind, egal ob 6 oder 16. Als Ausgleich gab es im BĂŒro eine Überraschung fĂŒr mich. Ich habe eine Dankeschön-Karte und einen riesigen Blumenstrauß von einem Verehrer bekommen, welcher sich fĂŒr eine tolle Saison 2009 bedankte. Ich grĂŒbelte und rief einige VerdĂ€chtige an, bis ich endlich den richtigen „erwischt“ habe. Es war ein Kunde, wer sonst    😀
Die Geste hat mich wirklich außerordentlich gefreut, denn eine Anerkennug im Job tut immer gut    🙂

Carsten und ich haben uns am Freitag den Film „Gamer“ im Kino angesehen, aber ich glaube nicht, dass wir uns die DVD davon kaufen. Die KamerfĂŒhrung war zum Teil zu zappelig und ahmte grĂ¶ĂŸtenteils Computerspielbilder von Ego-Shooter nach. Daher wurden die Bewegeungen zu ruckelig, die Bilder wechselten sich zu rasant, um alles auf Anhieb erfassen zu können. Schade eigentlich, denn das Thema ist nicht schlecht und hĂ€tte aus meiner Sicht eine bessere Umsetzung verdient. Es geht im Grunde genommen darum, dass eine Möglichkeit entwickelt wurde, mit echten Menschen zu „spielen“, bzw. sie zu kontrollieren. Man erfĂ€hrt aber normalerweise nicht, wer denjenigen kontrolliert, es ist eben ein Spiel, nur dass man die wirklichen Menschen aus Fleisch und Blut als Spielfiguren benutzt, mit allen Konsequenzen …

Am Samstagvormittag zĂ€hlte ich von 8 bis 13 Uhr mit anderen Arbeitskollegen bei der Inventur unsere LagerbestĂ€nde. Den Nachmittag zuhause verbrachte ich zum Teil im Bett, weil ich so mĂŒde war, dass ich wirklich eine zusĂ€tzliche MĂŒtze Schlaf benötigte. Erst danach war ich fit fĂŒr 2 Stunden Russisch mit meinen Kinder und auch fĂŒr 2 Folgen „Fraggles“ mit der ganzen Familie.

Heute ist mehr oder weniger Familientag mit ausgedehnten Mahlzeiten und viel Zeit zum Reden bzw. Diskutieren. Zwischenzeitlich habe ich unsere Weihnachtsecke endgĂŒltig aufgelöst, HebrĂ€isch gelernt, die PlĂ€ne fĂŒr unsere Februarreise nach Andalusien verfeinert und natĂŒrlich nebenher ein wenig den Haushalt geschmissen, denn irgendwie klappt es bei mir nicht ganz so wie im Lied, er macht sich leider nicht von allein   🙁    🙂

Gleich spielen wir noch gemeinsam, es steht aber noch nicht fest was genau. Ich lasse mich ĂŒberraschen, was meine Lieben so aussuchen 😎



2009 25.
Okt.

Nun ist die schöne, uneingeschrĂ€nkte Familienzeit vorerst vorbei. Morgen beginnt fĂŒr alle OLCAs wieder der Alltag mit Schule, Arbeit und jeder Menge diverser Termine.

Die Woche mit meinen Lieben hat mir wirklich gut getan. Es ist schön, wenn man auch nette Sachen des Lebens ohne zu hetzen erleben kann. Wir haben die vergangenen Tage nicht nur fĂŒrs Ausschlafen und lange Mahlzeiten genutzt. Ein Tag Bummeln in der Dresdner Innenstadt war dabei, ein Besuch im DDR-Museum in Radebeul und ein gelassener Rundgang durch die Galerie „Alte Meister“ (nur Andrea und ich). Jede Menge DVDs von Klamauk made by Zucker, Abrahams und Zucker bis zu den nachdenklich stimmenden „The Day After Tomorrow“ und des Dokufilms „Home“ wurden zusammen gesehen. Auch etliche Spielrunden von Bowlen bis aus der Dresdner Stadtbibliotek ausgeliehenen „Tabu“, „Trivial Pursuit“ (ganz modern mit DVD) und „Genial daneben“ haben uns viel Spaß bereitet.

Essenstechnisch, zumindest in Bezug auf die verfĂŒgbaren Fast-Food-Möglichkeiten in Dresden sind wir nun auf dem neusten Stand. Zu den traditionellen Besuchen bei McDonalds, BurgerKing und Subway gesellten sich nun auch eine KFC-Mahlzeit und eine Runde Starbucks-Kaffee. Aber auch der Auftakt bei der MongBar mit Sushi und Gegrilltem aller Art war toll (abgesehen von dem von mir zerdepperten Glas  :erroeten: ).

Wir haben allerdings nicht nur gefaulenzt. In den Tagen schafften wir nebenher das Bett von Carsten und mir rĂŒckentauglicher zu machen, Stephanie hat Freundschaft mit meiner NĂ€hmaschine geschlossen, man hat die zu klein gewordenen Sachen aussortiert und auch unser beeindruckend großer, aber kaum genutzter Serverschrank im Keller ist jetzt aufgrund der technischen Umstrukturierung in der Casa OLCA endgĂŒltig verschwunden.

Kurz zusammengefasst:  es war ein toller Familienurlaub! Ein paar Bilder aus der Zeit können interessierte Leser in meinem Album bei Picasa anschauen http://picasaweb.google.de/nimkenjakh



2009 07.
Sep.

Irgendwie hat sich das ergeben, dass das vergangene Wochenende voll und ganz der französischen Filmkunst gewidmet wurde.

Am Samstag nachmittags schauten wir uns „La Boom – Die Fete“ an, fanden aber das Ende etwas verwirrend. Daher machten Carsten und ich uns noch kurzentschlossen auf den Weg in die Videothek, um den zweiten Teil zu besorgen. Dazu haben wir fast im Vorbeigehen noch eine andere DVD mitgenommen, ĂŒber welche wir uns vor Kurzem unterhielten -„Willkommen bei den Sch’ties“.

Ehrlich gesagt, auch der zweite Teil mit der jungen Sophie Marceau als Vic hat unsere Herzen nicht erobern können. Nur die Urgroßmutter von ihr war absolute Klasse!

Um so mehr amĂŒsierten wir uns beim zweiten mitdenommenen Film, der sich mit den Klischees der Franzosen aus dem SĂŒden ĂŒber ihre Mitmenschen im Norden auseinandersetzt. FĂŒr die „SĂŒdfranzosen“ ist eine Versetzung in den Norden nĂ€mlich vergleichbar mit Verbannung nach Sibirien. Dort  ist es in ihrer Vorstellung unglaublich kalt, unfreundlich und die Leute dort sind – sagen wir es so – einfach gestrickt. Als Philippe, die Hauptfigur, doch in Bergues ankommen stellt er vorerst fest, dass er die Leute gar nicht verstehen kann, aber das Ă€ndert sich in KĂŒrze und die Herzlichkeit der Einwohner des kleinen StĂ€dchens in der NĂ€he von Lille erobert ihn mĂŒhelos. Nur schade, dass niemand im SĂŒden ihm glauben möchte, dass man auch im Norden gut leben kann. Also hĂ€lt der die ganzen Klischees aufrecht und bekommt viel Mitleid von seiner Familie und Freunden an den Heim-Wochenenden. Aber als seine Frau sich entschliesst, ihn in den Norden zu begleiten, kommt der quirlige Postfilialendirektor in Schwierigkeiten, denn nun wĂŒrde sein LĂŒgengebĂ€ude einstĂŒrzen …

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle lieber nicht verraten, sondern den Film einfach zum Anschauen empfehlen, denn er ist absolut sehenswert!



2009 05.
Sep.

Die erste Arbeitswoche nach meiner Erkrankung ist recht gut gelaufen. Am schönsten ist es aber nach wie vor nach getaner Arbeit das Wochenende zu geniessen.

Diesmal ist es (bis jetzt zumindest) voll und ganz nach meinem Geschmack. Gestern nachmittags schlenderten Carsten und ich ganz gelassen durch den Schulhof des Gymnasiums unserer Kinder, ließen uns Bratwurst, Pommes und einige KuchenstĂŒcke munden, unterhielten uns mit einigen Lehrern und anderen Eltern, horchten den recht lauten KlĂ€ngen einer der zahlreichen Schulbands und besuchten unsere Kinder bei der „Arbeit“. Stephanie hatte Dienst beim SchĂŒlerradio und Andrea war am Tombola-Stand und hat Lose verkauft.  Gestern gab es nĂ€mlich an ihrem Gymnasium den ganzen Tag keinen Unterricht, sondern man feierte Schulfest. Die MĂ€dels blieben in der Schule natĂŒrlich viel lĂ€nger als wir, immerhin hatten sie alle ihre Freunde um sich und konnten die Zeit ohne Gedanken an Hausaufgaben und Co. richtig geniessen. Leider hat Petrus die PlĂ€ne der Schulleitung nicht 100%-ig unterstĂŒtzt, denn abends, als ein Fackelzug geplant war, regnete es in Strömen und so wurde das Fest schon um 21:00 Uhr beendet, statt wie ursprĂŒnglich vorgesehen um etwa 23:00 Uhr.

Heute konnten wir ausschlafen, gemĂŒtlich 2 Stunden lang frĂŒhstĂŒcken und quatschen, um danach auf Schuhesuche fĂŒr die MĂ€dels zu gehen. Die Hausschuhe der beiden waren schon seit geraumer Zeit in einem bemitleidenswerten Zustand und man sollte ihnen schon lange einen Gnadenschuß geben. Sie wurden in die ewigen LederriemchengrĂŒnde verabschiedet als wir heute mit den Nachfolgern zu Hause ankamen. Unterwegs hielten wir außerdem an der Videothek an, um die DVD „La Boom“ auszuleihen. Seit Andrea und ich „LOL“ gesehen haben wĂŒnschten wir uns auch diesen Film mit Sophie Marceau in jungen Jahren zu sehen. Heute ist der perfekte Abend dafĂŒr!



2009 01.
Sep.

Es war 15 Jahre lang ein ganz besonderer Tag fĂŒr mich. Ein Tag, auf welchen man sich gefreut hat und vor welchem es einen auch etwas gegruselt hat. In UdSSR war der 1. September nĂ€mlich „Tag des Wissens“, was fĂŒr alle SchĂŒler und Studenten hieß, dass das nĂ€chste Schul- bzw. Studienjahr losgeht. Also in meinem Fall waren es 10 Jahre in der Schule und 5 Jahre an der Uni. 

Und natĂŒrlich habe ich heute wieder an die braune Schuluniform mit der festlichen weißen SchĂŒrze gedacht und auch an die riesigen, weißen Schleifen auf den Köpfen der MĂ€dchen, sowie an das Glöckchen, welches ein MĂ€dchen aus einer der ersten Klassen lĂ€uten durfte und wĂ€hrend dessen auf der Schulter eines ZehntklĂ€sslers saß.

Meine Kinder verbinden das Datum eigentlich nur mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges.

Irgendwie schade, dass ihnen diese lebenslange Vorfreude auf einen bestimmten Schultag fehlen wird, denn sie konnten mein melancholisches Grinsen heute gar nicht so richtig deuten. Als ich Andrea erzĂ€hlte, was am heutigen Tag so besonders ist fragte sich mich nur erstaunt: „Es fing jedes Jahr am gleichen Tag an? Auch wenn es wie jetzt ein Dienstag war?“ Ja, genau so war das. 

Ich hoffe, dass meine ehemalige MitschĂŒlerin, welche jetzt in der NĂ€he von Köln wohnt, ihr Versprechen einhĂ€lt und uns Ende September besucht. Dann kann ich alle alten Fotos aus dem Schrank herausholen und es wird ganz gewiss viele Leute auf dieser Welt geben, welche an dem speziellen Wochenende Schluckauf bekommen werden 😉



2009 30.
Aug.

Nach einer Woche des BetthĂŒtens fĂŒhle ich mich inzwischen so gut, dass ich mich wieder unter die Leute traue. Ich bin auch körperlich und geistig soweit, dass ich ab morgen auch das Telefon bedienen kann und meinen Kopf fĂŒr die Kalkulationen und Joborganisation bei verschiedenen kleinen Projekten bereit ist.

Es war aus verschiedenen GrĂŒnden nicht der perfekte Zeitpunkt um krank zu werden, aber wann ist die Zeit dafĂŒr ĂŒberhaupt richtig …

Heute hat mein Mann und mein großes Kind trotz des schönen SpĂ€tsommerwetters sich die Zeit lieber fĂŒr mich und fĂŒr John McClain genommen. Wir haben uns im Sommer die beiden Weihnachtsfilme (Teil 1 + 2) aus der „Stirb Langsam“-Reihe angesehen. Andrea ist inzwischen sowohl von den Filmen als auch von Bruce Willis schwer begeistert und ich gestehe, ich teile diese Begeisterung schon seit Jahren. Sehr interessant war, dass sie Alan Rickman nicht auf Anhieb erkannt hat, dabei kennt sie ihn doch so gut aus den „Harry Potter“-Filmen. Da merkt man, wie man sich bestimmte Schauspieler nur mit MĂŒhe in einer anderen Rolle vorstellen kann.

Einen Ausflug habe ich auch noch mit Andrea am Wochenende gemacht,  als Carsten zum Sommerfest seines Arbeitgebers ging –> ins Kino. Wir schauten uns den Film „LOL“ mit Sophie Marceau an. Ein schöner Streifen, besonders toll, wenn man ihn sich als Mutter mit der Teenager-Tochter ansehen kann. Man sieht dann die Alltagssituationen aus einem etwas verĂ€nderten, offeneren Blickwinkel. Sehr zu empfehlen!



2009 12.
Aug.

Seit gestern gibt es in Andreas und meinem Leben jeweils etwas Neues, etwas, was man fĂŒr die Schönheit und bessere Gesundheit auf sich nimmt.

Ich habe zum ersten Mal am Reha-Sport teilgenommen. Mir hat es gut gefallen. Der Kurs lĂ€uft zwar unter dem Namen „WirbelsĂ€ulengymnastik“, dient aber der KrĂ€ftigung des ganzen Körpers. Es wird keine große, schweißtreibende Leistung abverlangt und ein Muskelkater ist heute auch ausgeblieben, aber ich spĂŒre in meinem Körper neue Muskeln und man lĂ€uft automatisch mit einem geraderen RĂŒcken. Ich hoffe außerdem sehr, dass diese regelmĂ€ĂŸige Dienstagssportstunde mir hilft, ein paar Kalorien zu verbrennen und meinen etwas schlappen Körper zu straffen.

Bei Andrea ist die VerĂ€nderung fĂŒr jeden Außenstehenden gut sichtbar. Nachdem wir den JoJo-Effekt bei der vorherigen Behandlung durch den KieferorthopĂ€den erlebt haben, fiel die Entscheidung  jetzt doch noch darauf, eine feste Zahnspange in den Mund meiner armen 16-jĂ€hrigen zu integrieren. Sie trĂ€gt ihren unerwĂŒnschten Zahnschmuck mit Fassung und Humor und hofft nun, dass sie die Brackets vielleicht schon nach einem Jahr, spĂ€testens aber vor dem Abiball in 2 Jahren loswerden kann.



2009 09.
Aug.

Ich habe heute einige Stunden damit verbracht, erneut unsere Italienfotosammlung durchzugehen. Jetzt habe ich einige Bilder in meinem Fotoalbum bei picasa reingestellt und alle neugierigen Nasen können nun den ersten Eindruck bekommen, was wir in den 2 Urlaubswochen gemacht haben. Es ist nur eine relativ kleine Sammlung, man möchte sich ein paar optische Leckerbissen schließlich auch fĂŒr den kĂŒnftigen Reisebericht aufheben, nicht wahr?

Hier ist der Link zu den Bildern

http://picasaweb.google.de/nimkenjaKH/UrlaubAmGardasee2009#

Meine Haut an dem lĂ€dierten Unterarm wĂ€chst langsam nach, zumindest habe ich seit heute dort eine Kruste und kann mich sogar inzwischen vorsichtig abstĂŒtzen. Aber als ob ich von den Wunden nicht genug hĂ€tte! Da heute ein genialer Sommertag ist, habe ich meine Pflichten als GĂ€rtnerin wahr genommen und Rosen runtergeschnitten. Wie meine HĂ€nde und Arme aussehen kann man sich doch ganz gewiss sehr gut vorstellen, oder!?

Stephanie hat dafĂŒr heute die KĂŒche ĂŒbernommen und mit Hilfe von Maggi Fix (was auch ich hin und wieder gerne nutze) eine Lasagne fĂŒr uns gemacht. Was soll ich sagen: Sie hat genau so gut geschmeckt wie meine. Die Kleine wird langsam wirklich selbstĂ€ndig und ĂŒberlebensfĂ€hig! 

Sie hat allerdings nicht so eine blĂŒhende Phantasie wie ihre große Schwester. Gestern Abend haben wir zusammen den Film „The Sixth Sense“ mit Bruce Willis angesehen. Danach schlief Stephanie wie ein Stein, wogegen Andrea eher einen sehr leichten Schlaf bekommen hat. Aber auch ihr gefiel der Film wirklich gut.



2009 08.
Aug.

Der gestrige Abend war einfach toll! Ich habe nach der Arbeit Elli (der dritte Teenager im Italienurlaub) und Kerstin (ihre Mama) zu Hause abgeholt und zu uns gefahren. Dort warteten auf dem Tisch schon die aufgewÀrmte, am Tag zuvor gekochte KÀse-Lauch-Suppe und im Fernsehraum eine Auswahl von 520 Urlaubsbildern, von Carsten absolut liebevoll als PrÀsentation aufbereitet, nachdem wir gemeinsam diese aus 2.800 Aufnahmen ausgesucht haben.

Dank einer Neuerwerbung meines Mannes konnten wir die Fotos ganz gemĂŒtlich auf der Couch am großen Fernsehbildschirm ansehen. An der richtigen Stelle der PrĂ€sentation holten wir auch unser Lieblings-Italiendrink „Lemoncino“ aus dem KĂŒhlrucksack, dabei hatten wir auch schon ohne Alkohol enorm viel Spaß bei der Bilderbetrachtung. Zum Abschluß bekamen die beiden eine DVD mit allen Bildern dieses Urlaubs und wurden von uns nach Hause gebracht.

Heute wollte ich endlich ein altes Versprechen einlösen und mit Stephanie ein wenig Fahrrad am Elbradweg fahren. Beim Aufpumpen meines Drahtesels stellten wir aber entsetzt fest, dass ich im Hinterrad ein Loch habe und die Luft sogar gut hörbar und mit einem Wahnsinnstempo entwich. Ich entschied mich dann mit Carstens Rad zu fahren. DafĂŒr musste mein Schatz es nur noch aufpumpen und den Sattel tiefer stellen. Ich weiss warum ich diesen Mann so liebe! Er hat alles ohne Murren gemacht und wir fuhren los.

Erst besorgten wir Vulkanisierungskleber fĂŒr mein Damenfahrrad, wo ich wesentlich komfortabler und eleganter meinen Allerwertesten auf den Sattel schwingen kann und danach wechselten wir auf den Elbradweg. In einer knappen halben Stunde waren mein Kind und ich schon in der Innenstadt. Auf der anderen, NeustĂ€dter, Elbseite ging es dann zurĂŒck Richtung Heimat. Alles lief wunderbar, aber man hĂ€tte vielleicht die Zeichen, sprich Anfangsschwierigkeiten, doch ernster nehmen sollen. Das Schicksal schlug nĂ€mlich noch unerwartet zu und zwar auf dem StĂŒck Weg, wo man als Erwachsener auf der Straße fahren sollte und die Straßenbahnschienen den Asphalt beherrschten. Carstens RĂ€der sind schmaler als meine und beim Überqueren der Schienen bin ich mit dem Hinterrad in die Furche reingekommen, was wie erwartet zu einem Sturz fĂŒhrte. Aber ich hatte mal wieder GlĂŒck im UnglĂŒck, denn sowohl das Fahhrad als auch ich haben nur kleine Blessuren vorzuweisen. Mein linker Unterarm hat etwas von der obersten Hautschicht verloren und das Vorderrad stand nicht mehr 100%-ig gerade, aber inzwischen ist das mechanische Problem wieder behoben und meine AbschĂŒrfungen werden bestimmt auch frĂŒher oder spĂ€ter heilen.

Nach dem Mittagessen ruhten wir uns körperlich aus und sahen uns die Geschichte von Harry Potter und dem Halbblutprinzen-Geheimnis im Kino an. Derzeit machen die MĂ€dels einen GemĂŒsesalat in der KĂŒche und ich darf im Wohnzimmer sitzen, meinen linken Fuß mit einer KĂŒhlpackung ausgestattet hochlegen und den Kurzbericht ĂŒber unser Leben in den letzten zwei Tagen verfassen.



2009 16.
Juli

Als allererstes: Ich freue mich schon wahnsinng auf meinen neuen Blog und bin meinem Schatz unendlich dankbar fĂŒr seine Bereitschaft, sich in die absolut neue Materie reinzuarbeiten, alles zu retten, was noch bei Yahoo stand und die vielen Stunden Arbeit, welche er schon jetzt in mein Hobby investiert hat!

Aber viel Zeit zum Schreiben werde ich jetzt nicht haben. Heute nach der Arbeit hole ich Elli, Andreas Freundin, welche mit uns nach Italien fĂ€hrt, zu Hause ab. Danach holen wir unsere MĂ€dels beim Papa ab und dann gibt es erstmal großes Um- und Einpacken in den eigenen vier WĂ€nden.

Carsten geht nur noch heute arbeiten, ich werde mich noch morgen an meinen Schreibtisch im BĂŒro setzen. Aber gegen 14:00 werde ich von meiner Familie abgeholt und danach werden wir uns Richtung SĂŒden bewegen. Diesmal werde ich im Urlaub nicht nur neue Leute kennen lernen können, sondern treffe mich mit der ehemaligen Studienkollegin. Wir haben uns seit 1992 nicht gesehen. Dank Internet findet man sich auch nach so vielen Jahren wieder.

Es wird fĂŒr Carsten und mich ab heute eine kleine Umstellung sein, da die MĂ€dels jetzt wieder mit uns sind. Wir haben uns in den vergangenen kinderfreien Wochen gut gehen lassen. Man hat ja automatisch nur die HĂ€lfte der Termine und Verpflichtungen, wenn 50% der Familie fehlt. Aber ich freue mich schon soooo sehr, beide Schnatterliesen wieder bei uns zu haben. Mit Stephanie habe ich zwischendurch einige Emails ausgetauscht und weiss daher, dass ihre Zeit in Portugal richtig schön war. Aber heute abend und morgen wĂ€hrend der Fahrt werden wir auch die Einzelheiten erfahren.

Ich wĂŒnsche allen meinen Lesern schöne Zeit, im August wird weiter geschrieben!