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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 28.
Nov

Seit letztem Samstag bin ich noch etwas älter und weiser geworden.

Zumindest reicht meine Weisheit schon dafür, zu begreifen, dass der Abstand zwischen den eigenen Geburtstagen von Jahr zu Jahr immer kürzer wird    😉

Auch dieses Jahr habe ich mit meinen Lieben und einigen guten Freunden gefeiert. Dass die Runde am Tisch diesmal etwas kleiner war, als letztes Jahr zu meinem runden Geburtstag, versteht sich ja sicher schon von selbst    😉    aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein neues Pärchen einzuladen. Carsten und ich fanden sie seit Langem supernett und unsere eingefleischte Freundestruppe sah es zum Glück auch so. Wir hatten einen sehr lustigen Nachmittag/Abend mit viel Quatschen, nur etwas Alkohol und Massen an Essen. Zugleich wurden auch meine Kochkünste sehr gelobt und selbst die Ergebnisse meiner Küchenexperimente dankbar verputzt. Daher werde ich auch bald noch ein paar weitere Rezepte für unseren Homepage vorbereiten.

Am Ende kamen viele Buch-Gutscheine und auch Bücher zum Lesen zusammen (nur „Zeit“ konnte mir keiner schenken!). Von Carsten gab es eine „Scheibenwelt“-DVD, eine CD der Gruppe „Space“ (da werden bei mir so viele Erinnerungen an meine Kinderzeiten wach    😀    ) und eine schicke und großräumige Hülle für meine USB-Festplatte, welche fast immer mit mir unterwegs ist. Bislang musste sie ihr Dasein allerdings in einer Klarsichthülle fristen    🙂

Die Mädels haben mir ein Bärenkissen mit dem Aufdruck „Relax“ geschenkt – das liegt jetzt in der Hängematte und wurde gestern schon direkt nach dem Resteessen eingeweiht. Damit liest sich ein Krimi noch viel besser! Der Sonntag war so gesehen eh ein Chilltag: Wir haben gelesen, sind spazieren gegangen, schoben Nachmittags ein Nickerchen ein, haben viel gequatscht und konnten auch noch die DVD „Rückkehr zum Planet der Affen“ anschauen. Allerdings hat mich die wirre Geschichte des SciFi-Streifens so beeinflusst, dass ich die ganze Nacht von übersinnlichen Gestalten geträumt habe    :lachen-xxl:    ergo: ich bin zwar biologisch älter geworden, aber immernoch sensibel geblieben    😉



2011 16.
Nov

Ich habe es ja schon im vorherigen Post erwähnt, dass die Tür der Casa OLCA ein zweites Wochenende in Folge für russische Couchsurfer (es ist zugleich am 11.11.11 unser 33. CS-Besuchertreffen seit 2007) offen sein wird … am liebsten hätten wir diesen Besuch sogar glatt bei uns behalten!

Tanja und Anja fügten sich völlig unproblematisch in unsere alltäglichen Abläufe ein und erfrischten mit einer Lebensfreude, die man nicht beschreiben kann, sondern einfach erleben sollte    🙂    Die Unterhaltungen verliefen meist dreisprachig, weil beide Mädels perfekt in Russisch und ziemlich gut in Englisch waren, aber nur Tanja konnte und wollte bei sich gebenden Gelegenheiten Deutsch sprechen. Wir haben übrigens wieder mal sehr gestaunt, wie schnell slawische Studentinnen die deutsche Sprache erlernen können, denn nach nur 3 Monaten in St. Gallen (liegt zudem „nur“ in der deutschsprachigen Schweiz) konnte sie wunderbare, lange Sätze bilden und das nicht nur zum Thema  Essen und Klamotten.

Wir latschten am Sonnabend durch die Stadt, wärmten uns mit einem Glühwein auf und schwatzten über Gott und die Welt.

 Zum Schluß kehrten wir noch bei Curry & Co ein, um uns eine typisch deutsche Spezialität zu gönnen. Für eine weitere habe ich übrigens meine eisernen Prinzipien verraten, als ich schon im November einen echten Dresdner Christstollen gekauft und zusammen mit den Mädels schon vor dem Weihnachtsfest gegessen habe. Sonst warte ich eigentlich immer recht brav bis zum Beginn der Adventszeit    😉

Da Tanja und Anja eine für Dresden unverzeihliche cineastische Lücke hatten, empfand ich es als meine Pflicht diese zu füllen. So verbrachten wir den Abend damit, unseren müden Füßen Ruhe und den Augen sowie Ohren den Genuss von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (auf Russisch) zu gönnen – Carsten hat sich bei dieser Kinovorstellung lieber an sein Rechner verzogen    😀

Ich dagegen konnte bereits während des Films die Szenen mit Schloß Moritzburg betonen, denn am Sonntag nahmen wir dieses Bauwerk auch gleich live in Augenschein. Gegen Nachmittag brachten wir die beiden Reisemäuse in den Elbepark, da sie ab dort durch die Mitfahrzentrale eine Weiterfahrt nach St. Gallen ergattert haben.

Da ich die letzten beiden Wochenenden dann so gut im russischen Trott angekommen war, gönnte ich mir heute noch den krönenden Abschuß und traf mich im Ausländerrat zum Tag des Offenen Projektes mit einer Namensvetterin. Olga kenne ich von der Plattform odnoklassniki.ru und nach ca. 3 Jahren Schreiben haben wir uns nun entschieden, dass es mal an der Zeit ist, sich auch persönlich kennenzulernen. So nutzte ich den heutigen Buß-und Bettag um etwas Gutes für die Gesellschaft  (habe nach besten Wissen und Gewissen bei PR-Gruppe des Vereins mitgemischt) und für mich zu tun, denn die Chemie zwischen uns hat auf Anhieb gestimmt. Ganz ulkig war übrigens immer wieder die Situation, wenn jemand „Olga“ gerufen hat, während wir beide uns unterhielten. Klar, haben wir uns beide sofort umgedreht und synchron „ja“ gesagt    😀
Zudem konnte ich bei dieser Veranstaltung einige bekannten Gesichter antreffen, z.B. Mädels, mit denen ich vor etlichen Jahren regelmäßig zu den feurigen Klängen afrikanischer Musik getanzt habe.

Die national gemischte Truppe vom Ausländerat war übrigens auch schon ein guter Ãœbergang zur baldigen „deutschen“ Freizeit, denn in ca. einer Stunde werden Carsten und ich ins germanische Mittelalter eintauchen und uns die Speisen und Getränke im „Anno Domini“  schmecken lassen. Dem Gerd, welcher uns eingeladen hat, sei Dank!



2011 07.
Okt

Meine Freizeit ist meistens nicht wirklich frei. Nach dem wohlverdienten Feierabend ist bei mir selten Schluss mit zeitraubenden Aktivitäten. Im Gegensatz, ich neige stark dazu, meine Spalte im Familienplaner recht gnadenlos vollzuschreiben. Aber was soll ich machen, wenn das Leben so vielseitig ist und ich schon immer so wissbegierig (bzw. neugierig) bin?

Auf jeden Fall begann meine (deutsche) Kurzwoche am Dienstag zuerst mit Spätdienst. An dem Tag haben sich die Termine diesmal sogar überlagert und ich konnte nicht gleichzeitig auf dem Stuhl im Büro und auf dem im Gymnasium sitzen. Deshalb begleitete Carsten ganz allein Stephanie zu einer Infoveranstalung für alle künftigen Austauschschüler. So wie es derzeit aussieht, fährt unsere Kleine im November wohl tatsächlich für einige Tage nach Italien!

Apropos unsere Kleine. Im Grossen und Ganzen hat sie dann auch am Mittwoch den Zeitrahmen bestimmt. Ihr Gymnasium feierte in dieser Woche ihr 100-jähriges Jubiläum und aus diesem Anlass organisierte man einen Ball in der ca. 40 Autominuten entfernten Börse Coswig. Unser verantwortungsbewusstes Kind hat sich freiwillig als Garderobenmädchen gemeldet. Da Coswig für Dresdner ziemlich am Ende der Welt liegt und die öffentlichen Verkehrsmitteln nachts nur alle Jubelstunden kommen, versprachen wir Stephanie, dass wir sie dort um 23 Uhr abholen. Die Zeit bis dahin haben wir mit Katja und Gerd verbracht, die eigentlich nur unsere Fotos von Waldbad Weixdorf ansehen wollten, welche ich mal an drei verschiedenen Tagen im Sommer gemacht habe. Danach hatten Carsten und ich eigentlich PC-Zeit geplant. Aber man kennt das ja: zusammen essen, Wein/Bier/Cola trinken, quatschen und schon vergingen die drei Stunden wie im Fluge!

Gestern jagte bei mir schon wieder ein Termin den anderen. Im Gymmi war als weiterer Jubiläumsprogrammpunkt ein Kabarettauftritt von Schaller Sr. und Schaller Jr. angeboten worden. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, zumal man keinen Eintritt zahlen musste! Die Lesung hat nicht nur mir, sondern auch Stephanie sehr gut gefallen. Danach mussten wir allerdings mit Carstens Hilfe noch die Frage „Wer ist Achim Menzel?“ klären (der kam ein paar Male in dem Stück vor).
Nach einer sehr amüsanten Stunde flitzte ich mit meinem Kind schnell nach Hause, bastelte mir eine Schnitte, küsste meinen Man gleichzeitig zur Begrüssung und zum Abschied und hetzte in die VHS. In der heutigen „Kreatives Schreiben“- Stunde war zudem noch meine eigene Textpassage dran. Ich hatte schlicht und einfach Lampenfieber. Aber am Ende kam ich strahlend wie ein Honigkuchenpferd nach Hause, weil zwei Leute mir direkt gesagt haben, dass sie es interessant fanden. Das tollste für mich war dabei, dass eine Person unsere Dozentin war, welche selber Krimis schreibt und veröffentlicht.
So einen tollen Abend rundeten Carsten und ich dann noch zusammen mit dem Film „Russland – Im Reich der Tiger, Bären und Vulkane“ im Fernsehraum ab. Wer gut gemachte Naturfilme mag, wird genau so viel Spass bei diesem Streifen haben wie wir. Es gab nicht nur faszinierende Landschaftsaufnahmen, sondern auch witzige und sehr beeindruckende Tiergeschichten zu sehen. Vor allen Dingen stellten wir beide fest, dass es Tieraten gibt, von denen wir bislang sogar noch nie etwas gehört oder gesehen haben. Dabei sehen sie so putzig aus!

Heute steht erneut was Tolles auf dem Plan, denn unser Wochenende beginnt zunächst mit dem nahezu obligatorischen Freitagsdöner und anschliessend fahren wir in die Neustadt zum Couchsurfing-Monatstreffen in der Canape-Bar. Ich freue mich!



2011 13.
Jun

Die vergangene Woche verlief ganz im Zeichen der Mädels, mit meiner Großen als Hauptdarstellerin. Zum einen ist sie 18 Jahre alt geworden. Das bedeutete für den Rest der Familie, dass wir in den letzten Wochen davor alles Mögliche getan haben, um unser größtes Geschenk an sie fertig zu machen. Es ist uns tatsächlich gelungen und so durfte sie neben Päckchen mit Klamotten, Haushaltsartikeln, wie z.B. einem Dosenöffner und einer Backform, Büchern, Parfum und ähnlichen Sachen auch 7 Fotoalben auspacken, welche 18 Jahre ihres Lebens im Bild festhalten. Natürlich haben die Fotos auch passende Unterschriften bekommen und lustige Aufkleber fanden ebenfalls ihren Stammplatz darin. Unser anderes Projekt hat sie nicht weniger überrrascht. Wir haben im Vorfeld, vor etwa 2 Monaten, jede Menge Leute angeschrieben und ihnen 5 Fragen gestellt, unter anderem woher sie Andrea kennen, was sie über sie denken und auch, was sie ihr zum 18. Geburtstag wünschen. Die Antworten, welche wir zurückbekommen haben, wurden mit Bildern der Personen ebenfalls in einem Album eingeklebt. Danke nochmals an alle, die sich zurückgemeldet haben, sie war sehr gerührt.

Mehr Fotos von Andreas Geburtstag gibt es hier.

 
Dann haben wir am Freitag auch noch ihre Abi-Noten erfahren. Ihr Durchschnitt liegt bei 2,2 und ich freue mich immer noch wahnsinnig über ihren guten Abschluß. Es ist allen Familienmitgliedern einen große Last von den Schultern gefallen, die Spannung ist weg und jetzt herrscht bei den OLCAs supergute Laune, weil wir einfach happy sind. Glückwunsch, Andrea!!!     :blume:

Das lange Pfingstwochenende galt uneingeschränkt den schönen Seiten des Familienlebens. Stephanie und Carsten haben am Samstagvormittag am Badmintonturnier in Gymnasium unseres Vertrauens mit Erfolg teilgenommen:

Als Mixed haben sie immerhin den 3. Platz erkämpft und im Herreneinzel schaffte es Carsten sogar auf den 2. Platz! Auch hier herzlichen Glückwunsch!!!!    :blume:

Ansonsten nutzten wir die freie Zeit um unter anderem gemeinsam ins Kino zu gehen. Die Filme „Source Code“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ sind für Zuschauer, welche sich in der Welt des Fantastischen wohlfühlen, sehr zu empfehlen.    🙂

Für den gestrigen Abend haben wir Grillen im eigenen Garten eingeplant. Das Fleisch hierfür habe ich schon beizeiten gekauft und dafür mal wieder Mecker von meiner Orangenhälfte eingefangen, denn es war wohl doch arg zu viel für nur 4 Leute. Das Problem der überflüssigen Nahrung haben wir kurzerhand mit der Einladung von Kerstin mit Elli sowie Max erfolgreich gelöst. Der Abend war superlustig, denn als alle satt waren, haben wir zusammen erst „Tabu“ und dann „Activity“ gespielt, wobei eine Mannschaft aus Kindern (Andrea, Stephanie, Elli, Max) und eine aus Erwachsenen (Carsten, Kerstin und ich) bestand. Die Jugend hat gegen Weisheit gewonnen, aber nur ganz knapp!    😀    So ist eben der Lauf der Dinge, die nächste Generation rückt schon langsam aber sicher nach    😉



2011 13.
Mai

Mein armer Blog wird derzeit ganz schön vernachlässigt. Dabei ist es wirklich nicht so, dass es nichts Neues und Interessantes zu berichten gibt. Im Gegenteil, durch das schöne Frühlingswetter halten wir uns immer mehr draußen auf und treffen uns immer wieder mit Leuten zum Grillen und Quatschen.

Aber am letzten Samstag hatten wir etwas völlig anderes auf dem Plan. Günter entführte uns in die Böhmische Schweiz zum Wandern. Zur Auswahl standen eine kleine, etwa 6 km lange Runde oder eine große, die nach Günters Angaben etwa 12-15 km lang sein sollte. Natürlich haben wir uns für die Lange entschieden. Mein Muskelkater und die abschließende Einschätzung unseres Wanderführers haben aber bewiesen, dass sich die von uns ausgewählte Strecke durch zahlreiche Schlängelwege und Aufstiege auf Aussichtsplattformen am Ende auf etwa 20 km ausdehnte. Aber die Gegend um Jedrichovice (in Tschechien) ist auf jeden Fall sehenswert! Und bei jedem Aufstieg auf die Felsen hatte man immer das Gefühl, ein echtes Abenteuer zu erleben, denn Absicherungen nehmen die Slaven nie so ernst wie Deutsche    😉    da muss man schon sehr gut überlegen, wo man seine Füße bei den in Sandstein ausgetretenen Stufen hinstellt, um unbeschadet nach oben und am Ende auch wieder runter zu kommen    😎    Der Ausblick ist aber jeden zusätzlichen Herzklopfer wert!

  

Mein Muskelkater am Sonntag hat uns dann dazu bewegt, doch lieber einen ganz gemütlichen Tag einzulegen, statt viel im Garten und Haus zu machen    :unschuldig:    Da kam uns die DVD „Blind Side – Die große Chance“, welche wir an diesem Wochenende von LoveFilm zugeschickt bekommen haben, gerade recht. Der Film hat uns sehr gut gefallen, die Story war zum Glück nicht so verkitscht wie wir befürchtet haben und Sandra Bullock hat zu Recht den Oscar dafür bekommen.

Die nachfolgenden Wochentage waren wieder mit allerlei dringenden und lebenswichtigen Terminen und Taten ausgefüllt. Z.B. mussten wir Zensus2011 einiges über unsere Wohnverhältnisse berichten. Außerdem haben wir jetzt alles Nötige gekauft, um unseren alten und völlig kaputten Zaun zu ersetzen.  Das wird unsere Samstagsaufgabe sein. Als Abschluß dieses schweißtreibenden Einsatzes werden wir uns einen Abend mit Freunden beim gemeinschaftlichen ESC-Gucken gönnen.  Ich freue mich drauf!!!



2011 12.
Mrz

Mal wieder habe ich eine terminreiche Woche hinter mir. Aber es gab wie immer reichlich nette und interessante Erlebnisse. Auf jeden Fall gebe ich bzw. mein lieber Mann gerade einiges an Geld für diverse Kinofilme aus. Wochenlang kam nichts auf die Leinwände, was mich interessiert hätte, aber nun laufen so viele gute Streifen parallel, dass ich mich nicht mehr entscheiden kann.    😀 

Am Montagabend habe ich mit Barbara den Film „Pina“  in 3D angesehen. Es war sehr überraschend und sehr beeindruckend für mich, Balettinszenierungen auf der Bühne und an außergewöhnlichen Plätzen zu erleben. Es wurde mir bewusst, dass man in der Tat mit Tanzen enorm viel zum Ausdruck bringen kann. Ein toller Film für Leute, welche moderne Tanzkunst mögen und natürlich für die, welche schon mal von Pina Bausch und ihrem Tanzteater Wuppertal, vielleicht sogar noch zu ihren Lebzeiten, gehört und sie oder ihre Truppe auf der Bühne gesehen haben.

Gestern Abend war ich mit meinem Mann wieder im Kino. Auf dem Plan stand „Der Plan“ mit Matt Damon und Emily Blunt. Ein Film über die Bedeutung von Schicksal, Zufall und freien Willen innerhalb eines Menschenlebens. Ich fand ihn toll, denn ich selbst vertau auf diese drei Komponenten in meinem Leben und bin der Meinung, dass nichts und niemals etwas umsonst passiert, wir können das im Augenblick des Geschehens nur nicht verstehen.  Meistens kann man erst  Tage / Wochen / Monate / Jahre später die tiefere Bedeutung des damals Erlebten erkennen.

Nachdem ich genug Stoff zum Nachdenken und Philosophieren getankt habe, werden wir uns heute etwas actionreiches ansehen. Der Film „Unknown Identity“ steht schon eine Weile auf unserer Wunschliste, eigentlich seitdem wir den ersten Trailer gesehen haben. Christiane hat ihn bereits vor einer Woche gesehen und war begeistert. Ich hoffe, das werde ich heute Abend auch sein.    😉



2011 25.
Feb

Ich habe ja schon erwähnt, dass unsere Kinder in dieser Woche noch Ferien haben. Jetzt haben Carsten und ich sogar für ein paar Tage sturmfrei, da sie gestern abend von ihrem Papa abgeholt wurden.    🙂

Und da hat Carsten mich spontan ins Kino zum neuen Adam Sandler-Film „Meine erfundene Frau“ eingeladen. Die Trailer fanden wir recht witzig und ich habe ohne zu zögern zugesagt.

Ich muss sagen, dass dieser Film in Deutschland ein paar Wochen zu spät kam, denn so eine witzige und romantische Komödie wäre um den Valentinstag herum bestimmt ein fantastischer Tipp für Pärchen in jedem Alter gewesen.  In der letzten Zeit war ich von den Arbeiten des Herrn Sandlers nicht sonderlich begeistert, da er meist in recht derben Männerhumor (sei ihm gegönnt, er ist schließlich ja einer, aber mich reisst das nun mal nicht sonderlich vom Hocker) abdriftete, aber die Story um eine erfundene Ehefrau könnte man schon in die gleiche Reihe mit dem Film „50 ersten Dates“ stellen. Die Entwicklung der Geschichte birgt zwar keine großen Ãœberraschungen, die kleinen unerwarteten Wendungen in dem Verlauf lassen einen dennoch immer wieder aufs Neue schmunzeln und grinsen.    🙂

Nach dem recht anstrengenden und etwas dramatischen Wochenbeginn in der Casa OLCA ( siehe vorherigen Eintrag) ist das ein wirklich entspannender und erheiternder Abend geworden.    :herz:

Jetzt muss ich nur noch einen Tag arbeiten gehen und dann beginnt schon das lang ersehnte Wochenende.     😀



2011 26.
Jan

In der KiF ist der Dienstag sogar wirklich ein Kinotag, aber als ich mich spontan in der letzten Woche mit einer Kollegin verabredete, haben wir uns auf den gestrigen Abend einfach so geeinigt, weil er uns am besten in die dienstlich-private Terminplanung gepasst hat. Das Kino ist ganz in der Nähe unserer Arbeit und die Möglichkeit direkt aus dem Büro in völlig andere Welt abzutauchen gefiel uns sehr. Es gibt ja eben Filme, welche frau schlecht mit einem Mann schauen kann, da sie sich mehr mit Gefühlen befassen, als mit Kampf um Gerechtigkeit mit harten Bandagen.    😉

Der Film „Das Labyrinth der Wörter“ ist ein Streifen, bei dem es um verschiedene Arten von Liebe geht. Natürlich gibt es auch eine Geschichte über die klassische Beziehung zwischen Frau und Mann, aber diese ist nicht besonders vordergründig. Eine viel größere Rolle spielt die tiefe, innige Freundschaft zwischen einem 40- jährigen Mann, dem das Lesen schon immer schwer fiel, und einer 45 Jahre älteren Dame, welche sich in der Bücherwelt am wohlsten fühlt. Es geht hauptsächlich um die Liebe zum Lesen – ja, auch ich bin in Seiten, Buchstaben und Einbände verliebt.    :verliebt:    . Denn das Lesen kann unser Denken, unser Tun und deswegen auch unser Leben zum Besseren wenden.

Auch diese Botschaft fand ich schön: Eine zufällige Begegnung und ein nettes Wort können unsere Welt genau so gut verändern.  Summa sumarum ist das ein wirklich netter Film, um sich zu erinnern, dass das Leben nicht nur aus negativen Emotionen besteht, man muss bloss offen für positive Eindrucke bleiben, denn das ermöglich uns mehr zu geniessen.

Da das „Kino in der Fabrik“ ein Programmkino ist, werde ich versuchen in Zukunft die dortige Filmzusammenstellung aufmerksamer zu beobachten und mir hin und wieder einen filmreichen Feierabend gestalten, es muss ja nicht nur dienstags sein.      🙂



2011 22.
Jan

Es muss einfach etwas in der Januarluft liegen. Etwas, was die Leute zu schwachsinnigen Taten und nutzlosen Diskussionen anstachelt. Aber man will ja nicht mitmachen und versucht sich jeden Tag ein wenig Sonne im Herzen zu organisieren. Deswegen wechselt sich derzeit meine Laune mehrmals im Laufe eines Tages von locker-fröhlich bis stinkig-unzufrieden.

Heute durfte ich reichlich Emotionen durchleben. Ich habe mich gefreut vormittags mit Andrea zur Messe „KarriereStart“ zu gehen, wo sie noch ein paar Infos über Studiengänge in Sachsen besorgen und ich mich in Bezug auf meine Freiberuflichkeit besser informieren wollte.  Entsetzt war ich, dass wir schon weit vor dem Messegelände zum Parken im Dresdner Hafen gelotst wurden und man uns munter 3,50 EUR Parkgebühr für den ganzen Tag abgeknöpft hat – die Messe ist maximal in 2 Stunden abgelaufen ! Außerdem hatte die Anweiserin ein „rechts oder links“-Problem. Wenn ich blind auf ihre Beschreibung („dort rechts“) vertraut hätte, wäre die Schnauze meines Wagens eine enge Freundschaft mit dem Bauzaun eingegangen … wir mußten nach links    😉    Ich folgte also lieber meinem Instinkt sowie den Hinweisen meiner Großen und stellte am Ende mein Auto zwischen zwei Holzcontainern ab – das sollte dann ein bezahlter Parklpatz sein!

Die Messe selber ist, wie gesagt, so klein, dass man keineswegs einen ganzen Tag dort zu verbringen braucht. Ãœber die Beratung vom „Verband der Freien Berufe“ bin ich ziemlich enttäuscht, denn nützliche Informationen sind bei meinem Gespräch nicht geflossen, dabei hatte ich sogar schon mit der Geschäftsführerin geredet.

Mein „Aha“-Erlebnis hatte ich bei der Messe dennoch: Ich habe auf einem Flyer der VHS ein Bild von mir entdeckt und wollte mich schon freuen, aber dann stellte ich fest, dass ausgerechnet eine Institution dieser Größe es nicht für nötig hält, die Urheber von frei via Pixelio.de erhältlichen Bildern in dem Flyer zu nennen!    :teufel:    Ich schreibe inzwischen an einer bös-höflichen Email an die PR-Dame dieses Hauses. Ich schätze aber, ich sollte wirklich erst einmal darüber schlafen, um nichts zu schreiben, was mich am Ende als „unzurechnungsfähig“ abstempelt.    😉

Von tief betrübt wieder zu total toll: ich habe mit meinem Schatz einen tollen Nachmittag verbracht.    :verliebt:    Da wir vor Kurzem festgestellt haben, dass ich den USB-Stick mit der geringsten Kapazität (512 MB) in der Familie habe, durfte ich mir heute bei MediaMarkt einen neuen aussuchen. Bei dieser Ausführung mit 4GB Speicher fiel mir die Entscheidung ganz leicht:

Sein Kopf ist ein wahres Wunderwerk!

Außerdem habe ich bei „Deichmann“ eine Nachfolgerin meiner aktuellen, aber leider inzwischen ziemlich lädierten, Handtasche gefunden, weswegen sich meine Laune noch mehr besserte. Mit diesem Hochgefühl gingen wir in den Kinofilm „72 Hours“ mit Russel Crowe und ich freute mich ganz toll drauf.

Aber die Generation „Dschungel-Sarah“ schafft es sogar einem den Kinobesuch zu vermiesen!    :veraergert:    Vor uns saßen nämlich 4 Jugendliche, welche zu spät gekommen sind und als erstes ewig ihre Sitzplatznummern mit Handylicht gesucht haben. Dann setzten sie sich und quatschen in einer Lautstärke, welche eher für eine Bar und nicht fürs Kino geeignet ist, spielten ständig mit ihren schön beleuchteten Handys, holten Chipstüten aus ihrer Taschen und knisterten damit kräftig bis zum Filmende. Zwischendurch wollte ich sie schon zurechtweisen, aber das hat netterweise mein Mann übernommen und dabei sogar Unterstützung von anderen Zuschauern erhalten. So haben die Vier wenigstens entdeckt, dass sie auch flüstern können und man sogar überlebt, ohne permanent aufs Handydisplay schauen zu müssen.

Ich fand den Film übrigens ganz gut und kann ihn Leuten empfehlen, welche eine Mischung aus Liebe, Drama und Action mögen.

Der Abend mit meinen Lieben (heute nur 2, denn Andrea ist zu einer Geburtstagsparty von ihrem Kumpel verschwunden) ist aber immer wieder eine schöne Sache.    🙂    Carsten und Stephanie basteln derzeit fleissig an Stephs Facebook-Profil während ich meine freie Zeit mit Surfen und eben Blogschreiben verbringen kann. Morgen ist ein neuer Tag und da wir nur abends zu wirklich netten Nachbarn eingeladen sind, sollte es keine weiteren doofen Überraschungen geben.    😉



2011 13.
Jan

Als ich die guten Vorsätze für 2011 zusammenfaßte, habe ich meinen Alltag anscheinend nicht sonderlich berücksichtigt. Nun rächt er sich mit voller Macht und schlägt immer quer.     😉 

Ich schreibe soooo oft Blogeinträge im Kopf, komme aber nie recht dazu, die Sätze auch hier einzugeben. Immerhin schaffe ich etwas mehr zu lesen, aber eben nur etwas. Mich hat übrigens ein Gedanke beschäftigt, wie viele Bücher ich in einem Jahr tatsächlich so zu lesen schaffe, daher schreibe ich in diesem Jahr eine Liste. Die Idee habe ich von Eva „ausgeliehen“ , denn ursprünglich wollte ich nur eine Liste der Filme machen, genau so wie sie. Nun habe ich zwei Listen laufen. Ich schätze, die Aufzählung der gesehenen Filme wird länger sein als die der gelesenen Bücher. Noch schaffe ich keinen Roman in anderthalb Stunden zu lesen.    😉