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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 08.
Nov.

Wenn wir Couchsurfer bei uns aufnehmen, dann wissen wir bereits aus Erfahrung, dass wir nach solchen Wochenenden definitiv am Schlafmangel leiden werden    😉

NatĂŒrlich ist es auch diesmal mit der kleinen Familie Denis, Alla und ihrer 7-jĂ€hrigen Tochter Polina aus Moskau nicht viel anders geworden. Ab Freitagabend herrschte mal wieder das wilde Sprachendurcheinander von Deutsch, Englisch und Russisch in unserem Haus, doch unsere GĂ€ste sprachen zum GlĂŒck ganz gut Englisch. Ich musste daher nicht permanent als VerstĂ€ndigungsbindeglied agieren    😉

Die Russisch-Kenntnisse meiner Familie haben sich nach diesem Besuch dennoch enorm gebessert. Carsten erinnerte sich selbst an die Vokabeln, welche wir aufgrund des fortgeschrittenen Alters unserer MĂ€dels nicht mehr so oft nutzen mĂŒssen, wie z.B. „Osotorzhno!“ (Vorsicht!). Solche Ausrufe brauchen wir inzwischen fĂŒr die nicht mehr, aber wenn man mit einer bis dato bergunerfahreren kleinen Maus im Felsenlabyrinth in der SĂ€chsischen Schweiz unterwegs ist, kann ein solcher Ausruf viele unschönen Erfahrungen und schmerzhafte Flugeinlagen ersparen. Andrea hat uns zudem beim Samstagsprogramm in die Dresdner Innenstadt begleitet und Polina hat sie dabei sehr ins Herz geschlossen – daher glaube ich felsenfest daran, dass der Wortschatz meiner Großen am vergangenen Wochenende einen enormen Zuwachs erhalten hat    😉

Ja, wir haben mit unseren GĂ€sten diesmal eine etwas ungewohnte Route ausgesucht. NatĂŒrlich grasten wir zuerst am Samstag die Altstadt mit all ihren Klassikern ab, nur fĂŒr die Galerie „Alte Meister“ war leider keine Zeit mehr geblieben. DafĂŒr konnten wir den „Drei HaselnĂŒsse fĂŒr Aschenbrödel“-Fans wenigstens noch Schloß Moritzburg zeigen.
Am Sonntag fuhren wir zuerst zur Bastei, weil diese Aussicht aus unserer Erfahrung einfach jeden umhaut    🙂    und so war es auch diesmal. Danach entschieden wir uns, auch dem Kinde etwas Gutes zu tun und fuhren zum Felsenlabyrinth, wo sie ausgiebigst herumklettern konnte ohne gleich in die NĂ€he von ĂŒber hundert Meter tiefe AbgrĂŒnde zu geraten. Ich schĂ€tze, diese Erfahrung bleibt fĂŒr unseren Besuch ebenfalls sehr positiv bzw. einmalig in Erinnerung    🙂    nicht nur wegen des Picknicks auf dem Felsenplateau:

Ich kann an diesem Wochenende mein i-TĂŒpfelchen mit Denis verbuchen. Er schreibt in seinem Blog nicht nur ĂŒber seine Reisen, sondern bewertet auch unterschiedliche Weine. Da wollte ich mit meinem Mini-Weinkeller seinem Gaumen mit einigen neuen Weinerfahrungen aushelfen. Unser Mitbringsel aus Australien kam bei ihm genau so gut an, wie ein trockener Sekt vom Schloß Wackerbarth    🙂    ich bin mal gespannt, wie er es in Worte fassen wird.

Nur der Abschied am Montagmorgen war etwas schmerzhaft fĂŒr uns, denn der Bus nach Berlin, welcher unsere GĂ€ste zum Flughafen bringen sollte, fuhr bereits um 4:45 Uhr am Hbf-Dresden ab und wir unterbrachen unsere Nachtruhe gegen 3:30 Uhr fĂŒr eine halbe Stunde, um unsere GĂ€ste noch gebĂŒhrend verabschieden zu können. Dann stand das Taxi auch schon vor der Casa OLCA und hat sie mitgenommen …



2010 26.
Sep.

Diese Überschrift ist aus dem Kommentar auf Facebook entstanden, denn so klang die RĂŒckmeldung von Gaby als ich in 2 SĂ€tzen beschrieben habe, was wir uns im Großen und Ganzen vorgenommen haben: Dieses Wochenende verlief komplett im Zeichen der Familie und Freunde.

Freitagabend genossen unsere Teenager ein sturmfreies Haus wĂ€hrend Carsten und ich durch Altkötzschenbroda , einem Teil von Radebeul, stapften. Am dritten Wochenende im September ist dort immer Weinfest angesagt und der Federweißer fließt in Strömen.  Trotz der schlechten Wettervorhersage wurde es ein lauer, fast sommerlicher Abend und ich nippte hier und da an dem sĂŒffigen Wein wĂ€hrend wir uns umherschubsen ließen. Irgendwann war uns dieses Geschubse an den StĂ€nden zu doof und wir seilten uns mal in den einen, mal in einen anderen Seitenhof ab, wo kleine Bands Live-Musik gespielt haben. Wahrscheinlich werden wir langsam alt, denn zu viel Publikumsverkehr auf solchen Festen passt uns nicht mehr so recht. Aber wir konnten immerhin die ersten gebrannten Mandeln dieser Saison kaufen, denn auf diese habe ich wirklich Appetit bekommen, weil sie sooooo schön gerochen haben!

Am Samstag standen auf dem Tagesplan: Russisch Unterrricht mit den MĂ€dels, Spanisch-Hausaufgaben mit Carsten und als Belohnung fĂŒr die MĂŒhen des Tages und um meinen ersten erledigten Übersetzungsauftrag zu feiern, gingen wir ins Dresdner „Sushi & Wein“-Restaurant. Ok, am Wein war mal wieder nur ich interessiert, aber Sushi finden schon wieder 3 Familienmitglieder toll. Stephanie kann auf dem Teller fast keiner Fischart etwas abgewinnen, die Ausnahmen sind Thunfisch aus der Dose sowie FischstĂ€bchen, daher durfte sie a la Card, sprich Nudeln mit Fleisch und GemĂŒse, essen.  Wir fanden nicht nur das Essen schön, sondern auch die Möglichkeit wieder mal ungestört ĂŒber alles Mögliche zu reden: Freunde, Erinnerungen, PlĂ€ne fĂŒr die Zukunft, GefĂŒhle, usw., usw.. Unseren Nachtisch haben wir bei Burger-King eingenommen. Ich finde ihre neue sĂŒĂŸe SĂŒnde „Dessert Shots“ nĂ€mlich ganz praktisch:  man isst etwas VerfĂŒhrerisches, aber eben nur eine kleine Portion und hat danach kein schlechtes Gewissen. Am leckersten ist  „Caramel“, die Geschmacksrichtung „Zitrone“ dagegen fand ich am schlimmsten, weil am kĂŒnstlichsten.

Am Sonntag stand SĂ€chsisch im Vordergrund. Wenn man schon Freunde aus dieser Gegend zu Besuch hat, dann kann man sich auch der Umgebung anpassen    😉    Wir haben schon lange keine Möglichkeit mehr gehabt, ausgiebig mit Jens und Sabine zu quatschen, dabei haben wir noch so viel gemeinsam unternommen, als unsere Kinder noch zusammen in die Schule gingen … ursprĂŒnglich war eine Fahrradtour zum oben genannten Weinfest geplant, aber da es seit Samstagmorgen nur noch regnet, haben wir uns lieber gemĂŒtlich zu Hause hingesetzt. FĂŒr diesen Plan B hatten Carsten und ich nĂ€mlich schon vorsorglich etwas Federweißen am Stand bei unserem Lieblingwinzer gekauft    😀 
Die HĂ€ndler auf allen MĂ€rkten tun mir an diesem Wochenende wirklich leid, denn das Wetter hat ihnen ganz gewiss im wahrsten Sinne des Wortes einen Strich durch die Rechnung gemacht …



2010 04.
Sep.

Es ist eine absout erstaunliche Woche fĂŒr mich gewesen: 2 MĂ€nner haben mir berichtet, dass sie Vater werden! Ich habe mich sehr fĂŒr die Beiden gefreut! Bei einem ist es schon bald so weit (ein guter Beweis dafĂŒr, dass MĂ€nner ganz gut Geheimnisse bewahren können    😀   ) und der andere hat noch bis zum nĂ€chsten FrĂŒhling zu warten.

Das Schönste ist, dass einer davon schon seit einigen Jahren mit seiner Freundin und ihren beiden Töchtern zusammenlebt. Na, erkennt jemand Parallelen zum OLCA-Leben?    😉     Aber die MĂ€dchen aus seiner Beziehung beginnen gerade mal ihre Schullaufbahn, wĂ€hrend unsere immer mehr in Richting SelbstĂ€ndigkeit abdriften. Also, macht euch keinen Kopf, es ist in der Casa OLCA kein Nachwuchs geplant.    😀

Da sich unsere MĂ€dels jetzt auch selbst vertun können, geniessen wir natĂŒrlich die gewonnene Freizeit. Zum Beispiel gestern Abend: wir waren mal wieder beim CouchSurfing-Treffen in der Neustadt, genauer gesagt in der Bar 100 auf der Alaunstraße. So ein Treffen ist immer sehr spannend, denn man sieht dort die Leute wieder, welche so wie wir sich hin und wieder in der reiselustigen Runde blicken lassen, aber es gibt auch immer neue Gesichter und mit Garantie auch immer eine oder mehrere interessante Unterhaltungen. Die grĂ¶ĂŸe Überraschung des gestrigen Abends erwartete uns aber nicht bei den Couchsurfern, sondern es war der Mann hinter der GetrĂ€nketheke. Wir erkannten ihn erst auf den zweiten Blick, denn seit unserer letzten Begegnung sind geschĂ€tzt 7 Jahre vergangen. Felix, der Lieblingszivi aus Stephanies Kindergartenzeit, ist inzwischen etwas Ă€lter, gesetzter und auch Vater geworden.    😀    Von seiner Tochter haben wir zu diesen spĂ€ten Tagesstunde natĂŒrlich nur ein Bild gesehen … ein 1 Jahr altes MĂ€dchen kann nicht anders als nur unbeschreiblich sĂŒĂŸ sein     :herz:

Die anderen GesprĂ€chspartner waren ebenfalls toll. Maria und Tina, welche das Ganze wie immer gut organisiert haben, ein paar Kumpels vom allerersten Treffen, welches im Januar 2007 war, Leute aus Dresden, Leipzig, MĂŒnster, Brisbane … jeder hatte Interessantes von den verschiedenen Reisen und dem Leben zwischen diesen zu berichten und es gelang uns wie ĂŒblich nicht, mit jedem im Raum ein Wort zu wechseln   :ueberrascht:   dafĂŒr waren es einfach mal wieder zu viele.  Wir haben uns aber ganz toll mit Yelena aus Tallinn unterhalten, mit welcher ich mal Russisch, mal Englisch und mal Deutsch gesprochen habe. Sie bleibt der Arbeit wegen fĂŒr die nĂ€chsten 11 Monate in Dresden und wir hoffen, dass wir uns auch außerhalb der monatlich einberufenen Treffen mal wiedersehen können.



2010 29.
Aug.

Wenn man darĂŒber nachdenkt, was ich an dem Wochenende gesehen und erlebt habe, kommt man recht einfach auf diesen Spruch.

Das Wochenende startete schon am Freitagabend mit einer lustigen und fröhlichen Geburtstagsfeier bei unseren Freunden. In Bezug auf die Trinkspiele & Co hatte ich die harte Schale, in Bezug auf manche Lieder schmolz mein weicher Kern …    😉

Am Samstagabend haben wir uns wie Rabeneltern benommen und unseren Nachwuchs (immerhin schon 14 und 17!) alleine zuhause gelassen. War ja auch gut so, denn „The Expandables“ ist zu Recht mit FSK 18 gekennzeichnet. FĂŒr die Liebhaber des „Knall! Boom! Bang!“-Genres ist der Film absolut empfehlenswert, denn die Kampfszenen waren nicht fĂŒr sensible GemĂŒter konzipiert. DafĂŒr hatte man gute Schauspieler der alten und der modernen  Action-Schule zu Gesicht bekommen sowie einige coole SprĂŒche. Aber man merkte auch, dass Sly den Streifen selber ins Leben gerufen hat, denn man spĂŒrte immer wieder, dass „Rambo IV“ dort in vielerlei Hinsicht den Paten spielte. Wer eine geistreiche Story sucht, sollte das Geld lieber fĂŒr irgendwas anderes ausgeben, fĂŒr eine knallige Actiongeschichte a la Popcornkino ist es aber völlig ausreichend gewesen.   😉

Damit war mein harter Teil dieses Wochenendes eigentlich auch schon abgehakt. Der Sonntag entwickelte sich als wunderschöner, spaßiger und fröhlicher Familientag. Die MĂ€dels haben ganz toll beim Russischunterricht mitgemacht. Dabei sollten sie mir unter anderem auch erzĂ€hlen, um was es im Lied von Evgenij Grischkovetz, welches einfach nur „Singen“ („ĐŸĐ”Ń‚ŃŒ“)  heisst, eigentlich geht. Sie haben sich gut mit dem Text geschlagen   *lob*   . Danach verbrachten wir einige Stunden bei diversen Spielen wie „Cluedo“, „Popcorn“ , „Stadt, Land, Fluß“ sowie „Jenga“ und „Schiffe versenken“, bevor wir uns zum Abschluß noch mit der Frage „Wer bin ich?“ beschĂ€ftigten. Es war fĂŒr uns alle nicht einfach, denn im Wohnzimmer saßen laut Stirnzettel Donald Duck, RĂŒbezahl, Pumuckl und Ronaldinho. Wir haben uns echt genial amĂŒsiert und haben viel und lange gegrinst und gelacht. Zum Schluß gingen wir noch gemeinsam ins Kino, um „Toy Story 3“ zu sehen. Der Trickfilm fĂŒgt sich perfekt in die Reihe und ist einfach nur schön. An einer Stelle musste ich sogar heimlich die TrĂ€nen wegwischen. Es geht dort nĂ€mlich darum, dass Andy, dem alle Spielsachen gehören,  inzwischen 17 Jahre alt geworden ist (da hatte ich sofort eine Parallele zu meinem eigenen Kind gezogen) und aufs College ging. Aus diesem Grund rĂ€umte er alles aus seinem Zimmer aus. Als seine Mutter dann seufzend mit ihm im leeren Kinderzimmer stand und er schon losfahren wollte, fĂŒhlte ich mit der Zeichentrickmutter. Es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis auch meine Große ihre Siebensachen fĂŒr die nĂ€chste Bleibe einpacken wird … da sieht man, dass ich doch ein Weichei bin, oder?     🙂



2010 22.
Aug.

Das Wochenende ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber die aufregendsten Momente haben wir schon alle erlebt. Es fehlt derzeit nur noch die RĂŒckkehr der MĂ€dels vom Papa und ein langes Abendessen, damit Andrea in aller Ruhe von ihrer Schullandheimfahrt erzĂ€hlen kann.

Am Freitag musste ich planmĂ€ĂŸig lĂ€nger arbeiten. Danach trafen mein Mann und ich uns ganz romantisch zum Essen in einer kleinen auslĂ€ndischen GaststĂ€tte an der Ecke. Dort gab es wie immer den besten Döner und DĂŒrĂŒm    😀     Mit einer frischen Knoblauchfahne zogen wir dann ins Kino, um den neuen Streifen mit Frau Jolie zu sehen: „Salt“. Es ist eine spannend erzĂ€hlte Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen. Wer die „Bourne“-Trilogie mag, wird auch „Salt“ ganz gewiss toll finden.

Den Samstagvormittag verbrachten wir mit HĂŒbschmachen und Geschenkeeinpacken, bevor wir uns um ca. 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein im offenen Cabrio auf den Weg zum Schloß Weesenstein aufmachten. Denn dort sollte die Hochzeitsfeier von Sebastian und Helena stattfinden, welche wir schon seit einigen Jahren kennen. Sebastian spielt im gleichen Verein wie Carsten Badminton und sie sind genau so wie wir ein gemischtes, genauer gesagt, russisch-deutsches PĂ€rchen. Ich schĂ€tze, diese Gemeinsamkeit war  bestimmt mit ausschlaggebend, dass wir zu  ihrem besonderen Tag eingeladen waren.     🙂

Es war eben eine bunt durcheinander gewĂŒrfelte Gesellschaft, aber eine sehr gut gelaunte, fröhliche, offene  und herzensgute. Wir haben uns dort sehr wohl gefĂŒhlt und sowohl die Zeremonie als auch die FĂŒhrung  durch das Schloß (eine sehr außergewöhnliche Architektur, da es ein Mix aus Schloß und Burg ist) und die Feier als solche genossen. Es war ein wirklich gelungenes Fest … ich habe nur 2 Dinge zu beklagen: einen leichten Sonnenbrand auf den Schultern bzw. im Ausschnitt (der Wettergott hat wohl zu gut gemeint    😉   )  sowie etwas schmerzende FĂŒĂŸe, denn ich habe schon so lange nicht mehr so viel getanzt    🙂

Durch die Feier fĂŒhrte den ganzen Abend eine Tamada (typisch sowjetische Moderator/in fĂŒr große Feierlichkeiten). Sie hatte eine fantastische Stimme und hat wunderbar live gesungen. Bei einem der lustigen Spiele hat sich herausgestellt, dass sie genau wie ich aus der Ukraine stammt, da war es kein Wunder, dass wir schnell auf unsere Geheimsprache umschalteten, wenn wir zu zweit gesprochen haben.   😀    So konnte ich mal wieder 3 Sprachen an einem Abend nutzen, was mich sehr gefreut hat.  😎

FĂŒr die Übernachtung vor Ort wurde auch gesorgt, so frĂŒhstĂŒckten wir heute ab 9:00 Uhr noch sehr gemĂŒtlich fast bis Mittag mit dem Gros der GĂ€ste, bevor wir erneut beim supersommerlichen Wetter im offenen Cabrio nach Hause fuhren.

Inzwischen sind auch die MÀdels wieder in der Casa OLCA angekommen. Jetzt werden die Fotos von der Hochzeitfeier, Andreas Schullandheimfahrt und evtl. von dem Wochenende der Kinder angesehen. Ich liebe es, Fotos zu sehen und die Geschichten dazu zu hören!



2010 11.
Juli

Im russischen Web „zu wandern“ macht mir nicht nur viel Spaß, sondern bildet mich gelegentlich auch ungemein    😉 

So habe ich eben auf der Seite http://www.calend.ru/ gelesen, dass heute Welttag der Schokolade ist! Dieser Tag wurde von den Franzosen 1995 ins Leben gerufen.

Das ist auf jeden Fall eine kleine, schokolastige Feier wert, oder? Zum GlĂŒck habe ich noch eine ganze Schachtel Weinpralines von  Argenta. Ich finde, sie schmecken wirklich fantastisch, besonders, wenn man sie kurz vorm Geniessen noch in den KĂŒhlschrank deponiert   :verliebt:

Abnehmen wird mir damit wohl nicht gelingen, aber eine zusĂ€tzliche Portion Endorphine schadet ja nie    🙂
Damit kann man bestimmt auch ein paar Kilos mehr auf der HĂŒfte oder sonstwo auf meinem zarten Körper gelassener ertragen   😀



2010 09.
Juli

Da heute mal wieder SpÀtdienst angesagt ist, habe ich ein wenig Zeit die Ereignisse der Woche schon jetzt mal aufzuschreiben.

Meine Sehnsucht zu verreisen hat einen neuen Schub am Montagabend bekommen als ich mit 2 Couchsurfern aus Kemerovo (Russland) durch die Altstadt von Dresden schlenderte und eine Pause im NarrenhÀusl-Biergarten mit ihnen einlegte. Da Carsten nicht mitgekommen war, mussten wir uns nicht in Englisch unterhalten, sondern tauschen unsere Erlebnisse und Erfahrungen in unserer Muttersprache aus, was immer wesentlich witziger ist. Ich brachte sie am Ende der Tour zu ihrem Gastgeber, der sie abends leider wegen der Arbeit nicht begleiten konnte, und auch da hocken wir noch weiter zusammen, bis ich kurz vor Mitternacht beschloss nach Hause zu fahren.

Dass ein paar Abende den Halbfinalspielen zu Opfer fielen, versteht sich ganz gewiss von selbst. Leider haben es die Deutschen diesmal bzw. wieder einmal nur ins kleine Finale geschafft, aber gegen die angriffslustigen Spanier nur mit 0:1 zu verlieren wĂŒrdige ich als wirklich gute Leistung. Mein Star der diesjĂ€hrigen Deutschen Elf ist definitiv Manuel Neuer.  

Gestern war Familienabend angesagt: WĂ€schezusammenlegen und der Film „96 Hours“ mit den MĂ€dels gucken. Diesmal habe ich bei Stephanie FSK gespielt und hielt ihr bei besonders heftigen Szenen die Augen zu. Ich hoffe, dass unsere Große sich jetzt ein paar Gedanken ĂŒber ihr Verhalten wĂ€hrend der bevorstehenden RUF-Jugendreise nach Spanien machen wird    😀

Der heutige Tag wird bei mir ganz lang werden, denn ich muss bis 18:30 Uhr arbeiten und das bei den derzeitgen tropischen Temperaturen im BĂŒro … unterm Dach und auf der sonnigen Seite des Lebens   😎    🙂



2010 27.
Juni

Es ist endlich in Dresden Sommer an einem Wochenende!

Die Kinder haben am Freitag ihre Zeugnisse nach Hause gebracht, mit denen wir mehr als nur zufrieden sein können. Stephanie ist die Zweitbeste in ihrer Klasse und Andrea hat sich in den naturwissenschafltichen FĂ€chern auf jeden Fall verbessert.  Andreas Lernen in diesem Halbjahr ist damit allerdings noch nicht abgeschlossen. Derzeit bĂŒffelt sie ganz fleißig fĂŒr ihre Theorie-FĂŒhrerscheinprĂŒfung am Dienstag. Das große Ziel ist nĂ€mlich den begehrten Lappen noch vor ihrer Abfahrt nach Spanien in knapp 3 Wochen zu schaffen. Dazu muss natĂŒrlich zuerst die Theorie irgendwie bestanden werden    😉

Den guten Abschluß des Schuljahres feierten wir in Western-Inn Saloon, welches zwischen Dresden und Meißen ganz romantisch an der Elbe liegt.  Es war ein ganz lustiger Abend, es gab viel leckeres Essen und es war vor allen Dingen sehr entspannt.

Am Samstag besorgten wir neben Fleisch fĂŒr das geplante abendliche Grillen noch 2 SĂ€cke Blumenerde fĂŒr mich. Da das Wetter das ganze Wochenende lang so gut sein sollte, nahm ich mir eisern vor, endlich die armen Zimmerpflanzen umzutopfen – Platz und Erde wurde eng! Als wir zu Hause waren, verschwand ich aber zuerst in der KĂŒche und machte auf der Schnelle fĂŒr unseren Grillabend noch je einen Kartoffel-, Nudel-, GemĂŒse- und Möhren-Knoblauch-Salat. Den letzten aß ich mehr oder weniger allein und war sehr froh, dass mein Mann aus Neugier einen richtig großen Haps davon probiert hat    :lachen-xxl:  

Die Zeit zwischen Kochen und Grillen verbrachten Carsten, Stephanie und ich auf dem GelĂ€nde der Messe Dresden bei der Prologveranstaltung der Rallye Dresden-Breslau, wo man viele außergewöhnliche Fahrzeuge, verschwitzte MĂ€nner und Ă€hnliches zu sehen bekam. Wir positionierten uns an einem tiefen, mit Schlamm gefĂŒllten Graben und sahen zu, wie die Motormonster erst da reingefahren und dann wieder rausgebrettert sind. Dass der Dreck gehörig durch die Gegend flog, brauche ich wohl kaum zu erwĂ€hnen. Und staubig war es in dem GelĂ€nde sowieso. Ein Teilnehmer aus Italien hat ĂŒbrigens die Abfahrt in die Schlammgrube falsch eingeschĂ€tzt und deswegen sah fĂŒr ihn das Ganze erst so aus:

und dann so:

Wir waren dagegen nur mit Schlammbröckchen voll gespritzt und fĂŒrchterlich verstaubt. Daher gingen wir zu Hause als erstes unter die Dusche bevor wir zum Grillen und anschließendem Zusammengucken von einigen Folgen „Mein cooler Onkel Charlie“ bzw. „Two And A Half Men“ ĂŒbergingen.

Heute machte ich die letzte Stunde Russisch fĂŒr dieses Schuljahr mit meinen MĂ€dels. Auf diesen Tag haben sie sehr lange gewartet, denn ich habe ihnen noch am Anfang dieses Jahres in Aussicht gestellt, dass ich ihnen ein paar russische Schimpfworte beibringe. Ich tat es wirklich, sowohl die halbwegs gesellschaftlich akzepierten als auch solche, die man lieber niemanden ins Gesicht sagt    😉

Und dann legte ich mit den Zimmerpflanzen los. Ich weiss schon, warum ich mir das nur maximal einmal im Jahr antue: ich war dreckig, mir war heiß, die Kakteen piksten, die Töpfe passten nicht so recht zu den gewachsenen Pflanzen, und die Übertöpfe passten auch nicht so richtig dazu, irgendwelche Viecher haben mich gestochen, die Spinnen nutzten mich als willkommene StĂŒtze, um ein neues Netz anzufangen … dazu kam noch meine Familie auf die Idee, Hunger zu haben! Durch die Essenspause bin ich nicht rechtzeitig zu Beginn des Fussballspiels Deutschland-England fertig geworden und habe 2 deutsche Tore und das einzige englische verpasst    :schreien: :veraergert:  

Wenigstens konnte ich frisch geduscht noch die zweite Halbzeit ansehen –  zum GlĂŒck war auch diese nicht von schlechten Eltern    😉

Morgen trabe ich wieder ins BĂŒro, wĂ€hrend meine Brut ihre ganztĂ€gige Ferien- bzw. Freizeit geniessen kann … Kind mĂŒsste man wieder sein  *seufz*    😉



2010 03.
Mai

Was ist das Schlimmste an einem gelungenen Familien- und Freunde-Wochenende? Richtig, man hat einfach keine Zeit fĂŒr die virtuelle Welt    😀

Aber die reale machte einfach zu viel Spaß, daher gibt es heute  nur eine sehr kurze Zusammenfassung. Am Samstag verbrachten Andrea und ich jede Menge Zeit beim Sushi-Essen und Reden. Im Alltag kommt man ja selten dazu, ĂŒber Gott, Welt, GefĂŒhle, Erinnerungen, WĂŒnsche und PlĂ€ne zu sprechen, beim gemeinsamen Essen ist das aber ein Leichtes. Der Rest unserer Familie entschied sich fĂŒr Döner zum Mittagessen. Ich denke, es ist wirklich ĂŒberdeutlich, dass dieses Gericht bei uns besonders heiß geliebt wird. Carsten könnte, glaube ich, das gefĂŒllte Fladenbrot nahezu jeden Tag essen und in Stephanie hĂ€tte er sogar dabei eine treue Begleitung    😉

Die beiden Döneresser waren aber so gemein und warteten auf unsere RĂŒckkehr vom Sushi, damit wir zusammen mit ihnen gehen, nicht zum Essen, sondern nur zur Gesellschaft. Der Dönermann grinste schon, als wir durch die TĂŒr gingen, denn am Abend zuvor waren die Freitaler, Carsten und ich schon dort, da die Bratwurstversorgung bei der nicht weit entfernten Walpurgisveranstaltung einfach grauenvoll war: viel zu wenig WĂŒrste fĂŒr viel zu viele Hungrige. Aber was soll’s    🙂    Die Kinder besorgten sich statt der BratwĂŒrste lieber BrĂŒhwĂŒrstchen im benachbarten LIDL und wir leisteten uns eben das ALternativ-MenĂŒ der tĂŒrkischen Art. Ok, zurĂŒck zu Samstag. Nachdem die Döner verputzt waren, testeten wir noch gemeinsam eine kleine Eisdiele in der NĂ€he und waren positiv ĂŒberrascht: Das Eis schmeckte sehr gut, es gab nicht die ĂŒblichen Sorten, wie z.B. Vanille und Schoko, sondern Oreo-Kekse-Eis oder SĂŒĂŸe Milch (mit Caramel, mhhhh …). Auch den Preis von 0,80 EUR pro (wirklich großer) Kugel fanden wir völlig ok.

Am Abend hatten wir wieder die Freitaler zu Besuch, um endlich eine gemeinsame FilmlĂŒcke zu fĂŒllen. Keiner von uns hatte bislang den Tarantino-Streifen „Inglourious Basterds“ gesehen. Wir haben uns den Film ausgeliehen und machten es uns zu viert mit Efes-Bier, Wein und Knabberzeugs auf unserer Couch gemĂŒtlich. Ich fand ihn schon fast harmlos, denn nach „Kill Bill“ war ich eigentlich Schlimmeres von Quentin gewohnt, aber ich werde wohl nie ein großer Fan von seinen Filmen werden, dafĂŒr sterben mir immer noch viel zu viele Leute wĂ€hrend der Geschichte … unser Fazit: ganz gute Unterhaltung und Christoph Waltz hat den Oscar fĂŒr seine Rolle als SS-StandartenfĂŒhrer Hans Landa wirklich verdient!!!

Der Sonntag gehörte dem Lernen. Erst mussten die Kinder sich mit den Feinheiten der russischen Sprache beschĂ€ftigen, danach beschĂ€ftigte ich mich mit den PrĂ€positionen im HebrĂ€ischen und anschließend fĂŒllten wir eine KinolĂŒcke der Kinder und schauten unsere neueste DVD an: „Avatar“. Die Bilder machen auch in 2D was her!Außerdem schaffte ich endlich das Buch „Ich darf das, ich bin Jude“ von Oliver Polak zu Ende zu lesen, denn ich möchte gern am 27.5. zu seiner Lesung gehen und wollte mich wenigstens ein wenig darauf vorbereiten    🙂     Und nun stecke ich mittendrin in einem anderen Buch, welches mir aber sehr von der Seele spricht. Es ist von Carol Klöppel, der Frau vom RTL-Anchorman Peter Klöppel, und heißt  „Dear Germany: Eine Amerikanerin in Deutschland“. Klar, es gibt unterschiedliche Auffassungen zu verschiedenen Dingen hier in Deutschland, aber die anfĂ€nglichen Probleme mit der Sprache und der Lebensart der Einheimischen fĂŒr eine Amerikanerin und eine Ukrainierin unterscheiden sich kaum etwas    😀



2010 10.
Jan.

Die erste Woche des Jahres war schon so mit diversen Ereignissen gespickt, dass ich kaum noch Zeit zum Entspannen, geschweige denn zum Schreiben hatte.

Es gibt sehr viel personelle Bewegung auf Arbeit, aber ich glaube nicht, dass ich um meine Stelle zittern muss. Dennoch beschĂ€ftigt das natĂŒrlich alle Mitarbeiter und GesprĂ€chsstoff nimmt einfach kein Ende …

Am Donnerstag hatte ich SpĂ€tdienst und freute mich bereits auf 2 Stunden morgens allein zu Hause, wo ich tun und lassen kann, was ICH will, aber ein Anruf brachte meine ganzen PlĂ€ne durcheinander. WĂ€hrend ich noch in gemĂŒtlichen Hausklamotten, ungeduscht und ungekĂ€mmt, meinen Obstsalat machen wollte, rief mich der Schuldirektor wegen meiner Großen an. Ihr geht es nicht gut, sie hat MagenkrĂ€mpfe und auch das GefĂŒhl immerzu brechen zu mĂŒssen, deshalb sollte ich sie abholen. Ich wechselte flott die Klamotten, zog eine  MĂŒtze ĂŒber die Haare und kaute auf dem Weg zu Gymmi einen Kaugummi, denn auch zum ZĂ€hneputzen bin ich nicht gekommen. Das Kind lag in der Schule kreidebleich auf einer Liege, deswegen packte ich sie einfach in den Wagen und brachte sie nach Hause.

Ich kam spĂ€ter zur Arbeit als geplant, aber zum GlĂŒck habe ich verstĂ€ndnisvolle Kollegen und ein krankes Kind ist nun mal ein krankes Kind, egal ob 6 oder 16. Als Ausgleich gab es im BĂŒro eine Überraschung fĂŒr mich. Ich habe eine Dankeschön-Karte und einen riesigen Blumenstrauß von einem Verehrer bekommen, welcher sich fĂŒr eine tolle Saison 2009 bedankte. Ich grĂŒbelte und rief einige VerdĂ€chtige an, bis ich endlich den richtigen „erwischt“ habe. Es war ein Kunde, wer sonst    😀
Die Geste hat mich wirklich außerordentlich gefreut, denn eine Anerkennug im Job tut immer gut    🙂

Carsten und ich haben uns am Freitag den Film „Gamer“ im Kino angesehen, aber ich glaube nicht, dass wir uns die DVD davon kaufen. Die KamerfĂŒhrung war zum Teil zu zappelig und ahmte grĂ¶ĂŸtenteils Computerspielbilder von Ego-Shooter nach. Daher wurden die Bewegeungen zu ruckelig, die Bilder wechselten sich zu rasant, um alles auf Anhieb erfassen zu können. Schade eigentlich, denn das Thema ist nicht schlecht und hĂ€tte aus meiner Sicht eine bessere Umsetzung verdient. Es geht im Grunde genommen darum, dass eine Möglichkeit entwickelt wurde, mit echten Menschen zu „spielen“, bzw. sie zu kontrollieren. Man erfĂ€hrt aber normalerweise nicht, wer denjenigen kontrolliert, es ist eben ein Spiel, nur dass man die wirklichen Menschen aus Fleisch und Blut als Spielfiguren benutzt, mit allen Konsequenzen …

Am Samstagvormittag zĂ€hlte ich von 8 bis 13 Uhr mit anderen Arbeitskollegen bei der Inventur unsere LagerbestĂ€nde. Den Nachmittag zuhause verbrachte ich zum Teil im Bett, weil ich so mĂŒde war, dass ich wirklich eine zusĂ€tzliche MĂŒtze Schlaf benötigte. Erst danach war ich fit fĂŒr 2 Stunden Russisch mit meinen Kinder und auch fĂŒr 2 Folgen „Fraggles“ mit der ganzen Familie.

Heute ist mehr oder weniger Familientag mit ausgedehnten Mahlzeiten und viel Zeit zum Reden bzw. Diskutieren. Zwischenzeitlich habe ich unsere Weihnachtsecke endgĂŒltig aufgelöst, HebrĂ€isch gelernt, die PlĂ€ne fĂŒr unsere Februarreise nach Andalusien verfeinert und natĂŒrlich nebenher ein wenig den Haushalt geschmissen, denn irgendwie klappt es bei mir nicht ganz so wie im Lied, er macht sich leider nicht von allein   🙁    🙂

Gleich spielen wir noch gemeinsam, es steht aber noch nicht fest was genau. Ich lasse mich ĂŒberraschen, was meine Lieben so aussuchen 😎