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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 24.
Mai

Drei Tage am Stück frei – ich habe es nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche wirklich gebraucht. Wir Eltern haben diese Pfingsttage ohne Kinder verbracht und uns redlich bemüht, viel Zeit zusammen zu geniessen und endlich die Dinge zu tun und zu machen, welche uns Freude machen. Was nicht heisst, dass wir das Schlafzimmer nie verlassen hätten    😉

Wir haben uns an zwei Tagen mit meinen Bekannten getroffen, welche nun zu unseren gemeinsamen Bekannten geworden sind. Am Samstag war Lisa (ich habe sie bei einer Lesung im Kulturhaus Loschwitz kennengelernt) mit ihrer bezaubernden kleinen Tochter Miriam bei uns zu Hause, doch eigentlich hatten Lisa und ich uns zum Besuch einer kleinen Fotoausstellung im Kreativzentrum „Omnibus“ getroffen. Die Ausstellung war nicht schlecht, aber wie gesagt – klein. Daher hatten wir noch jede Menge Zeit, welche wir mit gemütlichem Quatschen in der Casa OLCA nutzten. Am Sonntagnachmittag kam Margarete mit ihrem Mann bei uns vorbei. Ich kenne sie durch meinen Hebräischkurs und wir haben uns immer wieder in Kürze zwischen Tür und Angel über alles Mögliche unterhalten. Diesmal hatten wir endlich etwas mehr Zeit zum Teetrinken und Schnacken.     🙂 

Ich habe mich auf ein paar neue kulinarische Felder gewagt. Aber jetzt weiss ich, dass man mit Dinkel-Vollkornmehl und Himbeermarmalde superleckere Doppelkekse backen kann und dass eine Soljanka georgischer Art meinem Mann auch gut mundet. Spargel und Borschtsch zählen zwar nicht mehr als unbekannt in meiner Küche und auch das schmeckte allen Essern    *freu*     🙂 

Wir haben uns zudem noch 3 Filme aus der Videothek ausgeliehen. Davon kann ich nur einen, nämlich „Der Informant“ mit Matt Damon in der Hauptrolle nicht weiterempfehlen. „Die Stadt der Blinden“ (mit Julianne Moore) und „Defiance“ (mit Daniel Craig und Liev Schreiber) dagegen sind aus meiner Sicht auf jeden Fall sehenswert. Sie sind allerdings keine leichte Kost, denn im Grunde genommen geht es in beiden Streifen darum, wie weit darf ein Mensch gehen, um andere zu retten, für die er/sie sich verantwortlich fühlt. Es ist keine leichte Aufgabe, aber eine machbare, allerdings muss man unter Umständen auch in Kauf nehmen, dass besondere Umstände oft auch außerordentliches Handeln erfordert.

Ich habe zudem auch noch ein wenig Zeit zum Lesen gefunden und so kann ich verkünden, dass „Eine kurze Geschichte von fast Allem“ von Bill Bryson ein tolles Buch für jeden ist, der sich gern mit Wissenschaften beschäftigen möchte, ohne dafür ein Studium machen zu müssen. Egal, ob es dabei um die menschliche DNA, das Weltall, diverse Entdeckungen oder skurilles Benehmen von Berühmheiten geht, das Buch liest sich ziemlich leicht. Manches habe ich zwar nicht 100%-ig verstanden oder behalten, aber für die sogenannte Allgemeinbildung ist es eine fabelhafte Lektüre. Jetzt stecke ich mitten in Polizeiermittlungen, welche von Jan Seghers im „Partitur des Todes“ beschrieben sind.

Und während ich mich am Samstagspätnachmittag mit meinem, von Unkraut befallenen Kräuterbeet beschäftigt war, schlichen sich meine Bären heimlich aus dem Haus und genossen die Annehmlichkeiten von ungemähten Rasen.    😀

Hier sind die Fotobeweise:



2010 17.
Mai

Der modifizierte Spruch beschreibt genau das, was gestern mit unserer heißgeliebten Casa OLCA passiert ist. Wir haben nämlich schon vor Wochen in unserem Familienplaner eingetragen, dass der nun inzwischen vergangene Sonntag für den richtigen Zeitpunkt eines Großputzes bestimmt ist.

So eine Aktion war schon lange überfällig. Allein hatte ich logischerweise weder Zeit noch die Böcke so etwas zu wuppen, aber zu viert ging das echt gut. Gleich beim Frühstück wurde das Haus in Saubermachsektoren aufgeteilt und die Putzalliierten legten  mit der Vernichtung von Staub und Dreckecken los. Jeder der Olcasianern schrubbte, staubte ab und wischte von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr – zwischendrin nur eine kurze Pause. Dafür glänzen jetzt nicht nur die Bereiche, welche jeder Besucher sieht, sondern auch die verborgenen, die für den Eigenbedarf. Ich tobte mich in der Küche aus und glaubt mir, unsere Schränke haben jetzt wirklich supersaubere Böden! Carsten schrubbte das Badezimmer und ich gestehe, die Duschkabine sieht derzeit so gut wie neu aus … dafür musste ich allerdings meine Zahnbürste opfern.     😀     Der Eingangsbereich und das kleine Bad glänzen aufgrund der Anstrengungen von Andrea. Stephanie brachte dafür den ganzen Nippes in allen Vitrinen und Regalen im Wohnzimmer auf Hochglanz und rückte bei der Gelegenheit alle Pokale von ihr und von Carsten in auffälligere Positionen.

Aber nach so einem Kraftakt waren wir alle ziemlich kaputt. Mein Mann stöhnt wegen Kopfschmerzen, verursacht durch die ungewohnte Haltung, und seine und meine Fingerkuppen sind etwas überempfindlicher auf jede Berührung geworden. Die Kinder fielen beizeiten ins Bett. Das wird wohl erklären, warum wir solche Aktionen soooo selten auf uns nehmen.    😉

Aber ich habe nicht nur geschuftet, sondern gestern an nur einem Tag einen Frauenkrimi in Russisch durchgelesen, immerhin 350 Seiten. Aber die Geschichte war so spannend und witzig. Selbst wenn ich schon früh einen leichten Verdacht hegte, wer denn der Täter sein soll, konnte ich mit dem Lesen nicht aufhören. Die Schriftstellerin heißt Наталия Левитина (Natalija Levitina)  und das Buch „Стопроцентная блондинка“ ( 100%-ige Blondine). Den Namen werde ich mir merken, denn sie hat eine leichte und amüsante Art zu schreiben und verarbeitet in den Geschichten zudem das Leben mit ihren 4 Kindern und sowas ist immer voller Überraschungen, nicht wahr?     😉

Ich hatte zudem an dem Wochenende eine persönliche Überraschung erlebt: Meine Freundin, welche ebenfalls Olga heißt, ist mit ihren 42 Jahren Oma geworden und dabei ist ihre Tochter nur 1 Jahr älter als meine Andrea. So schnell kann man den gesellschaftlichen Status ändern, wenn die Kinder älter werden.     😀



2010 09.
Mai

Ich habe es gänzlich vergessen!

Heute ist ja nicht nur Tag des Sieges, sondern auch Muttertag!

Das kommt davon, dass die Kinder dieses Wochenende beim Papa verbracht haben. Aber da sie jetzt zu mir zurück gekommen sind, habe ich sogar noch ein Geschenk von ihnen bekommen und zwar genau dieses Buch: Simons Katze

Ich habe schon immer bei den YouTube-Trickfilmen Tränen gelacht und nun darf/muss ich meinem Mann beim Einschalfen nicht durch Schnarchen sondern durch Kichern hindern    😀 

Aber schade eigentlich, dass Simon keinen Bären hat    😉 

Auf jeden Fall wünsche ich allen Frauen mit Kindern, egal im welchen Alter, eigenen, adoptierten oder Pflegekindern einen schönen, wohlverdienten Muttertag!!!!



2010 03.
Mai

Was ist das Schlimmste an einem gelungenen Familien- und Freunde-Wochenende? Richtig, man hat einfach keine Zeit für die virtuelle Welt    😀

Aber die reale machte einfach zu viel Spaß, daher gibt es heute  nur eine sehr kurze Zusammenfassung. Am Samstag verbrachten Andrea und ich jede Menge Zeit beim Sushi-Essen und Reden. Im Alltag kommt man ja selten dazu, über Gott, Welt, Gefühle, Erinnerungen, Wünsche und Pläne zu sprechen, beim gemeinsamen Essen ist das aber ein Leichtes. Der Rest unserer Familie entschied sich für Döner zum Mittagessen. Ich denke, es ist wirklich überdeutlich, dass dieses Gericht bei uns besonders heiß geliebt wird. Carsten könnte, glaube ich, das gefüllte Fladenbrot nahezu jeden Tag essen und in Stephanie hätte er sogar dabei eine treue Begleitung    😉

Die beiden Döneresser waren aber so gemein und warteten auf unsere Rückkehr vom Sushi, damit wir zusammen mit ihnen gehen, nicht zum Essen, sondern nur zur Gesellschaft. Der Dönermann grinste schon, als wir durch die Tür gingen, denn am Abend zuvor waren die Freitaler, Carsten und ich schon dort, da die Bratwurstversorgung bei der nicht weit entfernten Walpurgisveranstaltung einfach grauenvoll war: viel zu wenig Würste für viel zu viele Hungrige. Aber was soll’s    🙂    Die Kinder besorgten sich statt der Bratwürste lieber Brühwürstchen im benachbarten LIDL und wir leisteten uns eben das ALternativ-Menü der türkischen Art. Ok, zurück zu Samstag. Nachdem die Döner verputzt waren, testeten wir noch gemeinsam eine kleine Eisdiele in der Nähe und waren positiv überrascht: Das Eis schmeckte sehr gut, es gab nicht die üblichen Sorten, wie z.B. Vanille und Schoko, sondern Oreo-Kekse-Eis oder Süße Milch (mit Caramel, mhhhh …). Auch den Preis von 0,80 EUR pro (wirklich großer) Kugel fanden wir völlig ok.

Am Abend hatten wir wieder die Freitaler zu Besuch, um endlich eine gemeinsame Filmlücke zu füllen. Keiner von uns hatte bislang den Tarantino-Streifen „Inglourious Basterds“ gesehen. Wir haben uns den Film ausgeliehen und machten es uns zu viert mit Efes-Bier, Wein und Knabberzeugs auf unserer Couch gemütlich. Ich fand ihn schon fast harmlos, denn nach „Kill Bill“ war ich eigentlich Schlimmeres von Quentin gewohnt, aber ich werde wohl nie ein großer Fan von seinen Filmen werden, dafür sterben mir immer noch viel zu viele Leute während der Geschichte … unser Fazit: ganz gute Unterhaltung und Christoph Waltz hat den Oscar für seine Rolle als SS-Standartenführer Hans Landa wirklich verdient!!!

Der Sonntag gehörte dem Lernen. Erst mussten die Kinder sich mit den Feinheiten der russischen Sprache beschäftigen, danach beschäftigte ich mich mit den Präpositionen im Hebräischen und anschließend füllten wir eine Kinolücke der Kinder und schauten unsere neueste DVD an: „Avatar“. Die Bilder machen auch in 2D was her!Außerdem schaffte ich endlich das Buch „Ich darf das, ich bin Jude“ von Oliver Polak zu Ende zu lesen, denn ich möchte gern am 27.5. zu seiner Lesung gehen und wollte mich wenigstens ein wenig darauf vorbereiten    🙂     Und nun stecke ich mittendrin in einem anderen Buch, welches mir aber sehr von der Seele spricht. Es ist von Carol Klöppel, der Frau vom RTL-Anchorman Peter Klöppel, und heißt  „Dear Germany: Eine Amerikanerin in Deutschland“. Klar, es gibt unterschiedliche Auffassungen zu verschiedenen Dingen hier in Deutschland, aber die anfänglichen Probleme mit der Sprache und der Lebensart der Einheimischen für eine Amerikanerin und eine Ukrainierin unterscheiden sich kaum etwas    😀



2010 26.
Apr

Dieser Gedanke ging mir an dem (leider) vergangenen Wochenenende manchmal durch den Kopf.    🙂

Wir hatten mal wieder sturmfrei und verbrachten einen schönen Pärchen-Freitagabend mit gemeinsamen Einkauf in einem für uns bislang unbekannten Laden, besuchten traditionsgemäß unseren Stammdönermann und sanken danach auf unsere Couch im Fernsehraum, um die Verteilung der „Goldenen Lolas“ zu sehen. Ich gestehe, dass mein Mann wesentlich mehr von der Veranstaltung mitbekommt hat als ich, da Couch+Fernsehen bei mir meistens = Dösen bzw. Schlafen bedeutet    :unschuldig:     Aber nun habe ich wirklich große Lust, endlich mal den Film „Das Weiße Band“ zu sehen, denn er hat die meisten Lolas abgestaubt und die gezeigten Ausschnitte weckten erneut mein Interesse.

Am Samstagmorgen war es schon vorbei mit der trauten Zweisamkeit, denn um 10:30 Uhr holten wir eine dritte Person, sprich eine zweite Frau, mit ins Boot … ähh … ins Auto und fuhren nach Tschechien. Wir wanderten ganz gemütlich durch die wie immer wunderschönen und beeindruckenden Felsengebilde der Tissauer Wände, picknickten hier und da und redeten, redeten, redeten mit Kerstin über unsere Teenagerkinder & Termindruck, Haushalt & Traditionen, Reisen &  Sprachen, Gott und die Welt … mit Kerstin gehen uns die Themen niemals aus    😀    . Wir hatten richtig geniales Wetter an dem Tag, der Himmel war strahlendblau und die Sonne schien ununterbrochen – da schmeckt Sekt auf einem Felsen gleich doppelt gut!    😉     Zum Abschluß kehrten wir noch in eine kleine Kneipe ein und stärkten uns mit traditionellen, tschechischen Leckereien bevor wir wie üblich bei solchen Ausflügen auch eine Runde durch den Supermarkt im Petrovice drehten. Es ist dort nicht alles günstiger als in Deutschland, dafür aber gibt es Spezialitäten, wie besondere Käsesorten, die es in deutschen Läden nicht gibt.

Am Sonntagvormittag widmete ich mich zunächst meinem Haushalt und meinen Hausaufgaben. Da das Wetter nach wie vor grandios war, erklärte ich diesen Tag zum Waschtag und habe fleißig meine Waschmachine insgesamt dreimal vollgeladen. Die Sachen waren nach einigen Stunden im Garten absolut trocken und rochen so herrlich frisch! Außerdem habe ich ein neues Rezept für Käsekuchen ausgetestet und auch eine Schüssel Kartoffelsalat gemacht, denn nachmittags erwarteten wir schon wieder eine Frau in der Casa OLCA: Eleanor aus Australien, welche wir beim letzten Couchsurfing-Treffen kennenlernten. Sie arbeitet als Au-Pair in Radebeul und wir wollten uns einfach mal wieder in einer kleinen Runde sehen. Sie kam pünktlich um 15 Uhr bei uns an und den Rest des Tages verbrachten wir unter unserem aufgespannten Sonnensegel auf der Terrasse und unterhielten uns in Englisch über alles Mögliche. Es war für mich u.a. sehr erstaunlich, wie selbstverständlich sie die Themen „Schlangen“, „Spinnen“ und „Krokodile“ behandelte. Klar, wenn man damit groß geworden ist, weiß man damit einfach umzugehen und nicht sofort in Panik zu verfallen wie ich das meistens schon bei deutschen Kleinstspinnen tue    :erroeten:     Sie radelte erst um 22:30 Uhr zurück nach Hause und Carsten und ich räumten erst noch alles auf, bevor wir ins Bett zum Lesen gingen. Ich habe allerdings schon nach einigen Seiten meine Lektüre weggelegt und ließ mich von Morpheus umarmen, da mein Mann für diese Tätigkeit noch nicht zu haben war.    🙂      Ich freue mich aber jedesmal aufs Neue, dass er inzwischen so viel Spaß  am Lesen hat und verzeihe ihm gern, dass er länger dabei bleiben kann als meine Wenigkeit.    😉



2010 24.
Mrz

Genau so hieß das Buch von Meir Shalev. Ich war gestern abend nach meiner Turnstunde noch bei einer Lesung im Kulturhaus Loschwitz. Den Tipp für diese Veranstaltung habe ich von Margarete, meiner Hebräisch-Lehrerin, bekommen, denn Meir Shalev gehört zu einem der bekanntestens modernen israelischen Schriftsteller.

Ich habe schon einige Lesungen in meinem Leben besucht, aber diese war doch etwas außergewöhnlich. Zu Beginn der Veranstaltung sang eine junge Frau mit wundervoller Stimme einen hebräischen Psalm (das hörte sich wesentlich besser an als man sich unter dem Begriff „Psalm“ vorstellt, ein sehr melodisches Lied und das ganz ohne begleitende Instrumente). Danach tauchten 3 Personen auf der sogenannten Bühne auf. Meir Shalev persönlich, eine sympatische schwangere junge Frau und eine weitere Dame, ein wenig älter und blond. Der Schriftssteller spricht nur Hebräisch und Englisch, die Blondine, welche aus seinem Buch in Deutsch vorgelesen hat, sprach nur Deutsch … daher brauchte man noch eine dritte Person, welche Deutsch und Englisch beherrschte. So hatten alle etwas zu tun    😀 

Adon (hebr. Herr) Shalev las am Anfang ein wenig in Hebräisch aus seinem Buch vor. Danach war mir schlagartig klar, dass ich noch wahnsinnig viel zu lernen habe, denn das Gros der Worte war mir immer noch unbekannt.     😉   

Dann ging es abwechselnd: Meir Shalev erzählte über sein Buch in Englisch, die Schwangere dolmetschte – der Schriftsteller verzog sich in einen Sessel und schwieg und die Blondine las in Deutsch – danach kam erneut das englischsprachige Duo auf die Bühne und so weiter.

Das Buch habe ich mir noch nicht gekauft, werde das vielleicht aber später noch besorgen, wenn ich mit den jetzigen Lektüren fertig bin, denn so wie er sich mit der Bibel auseinandergesetzt hat, fand ich es sehr interessant. Es geht dabei viel darum, in welchem Zusammenhang etwas zum ersten Mal vorkommt, z.B.  das erste Lachen, der erste Hass, das erste Weinen  oder das Wort „Liebe“. Wer bei Letzterem an Adam und Eva denkt, liegt nämlich falsch    🙂     Aber alles zu berichten würde meinen Beitrag noch länger machen und das will dann keiner mehr lesen    😉

Gekauft habe ich mir schon zur Beginn der Veranstaltung ein anderes Buch von ihm: „Ein Russischer Roman“. Dieses beinhaltet nun sogar seine Signatur. Wenn ich es gelesen habe schreibe ich vielleicht mal darüber – mal sehen wie lange ich dafür brauchen werde    :erroeten:    😉



2009 17.
Nov

Ich habe gestern das Buch „Stadt der Diebe“ von David Benioff zu Ende gelesen. Es fiel mir schwer, die letzte Seite umzublättern. Das Buch war nämlich richtig gut. Ich fand es interessant und flüssig geschrieben.

Wie der Autor schon in der Einleitung selber geschrieben hat: “ Die Wahrheit mag seltsamer sein als die Erfindung, aber sie braucht einen besseren Lektor“. Es ist eine Familiengeschichte über den Krieg und Hunger, aber auch über die Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Mut. Und auch über die Gedankengänge junger Männer, welche sich selbst in den kritischsten Situationen auf das Wichtigste konzentrieren können – Gedanken an den Sex 😉 Aber so sind sie nun.

Durch einen seltsamen Zufall zusammengeschweißt haben Lew und Kolja eine nahezu unmögliche Aufgabe zu lösen: im Winter 1942 im ausgehungerten Leningrad ein Dutzend Eier aufzutreiben, denn sonst erhalten sie ihre Lebensmittelkarten nicht mehr, was den sicheren Tod bedeutet. Was sie dafür unternehmen und was ihnen auf der Suche alles passiert ist grauen- und hoffnungsvoll zugleich.

Mir fällt es schwer, über ein Buch zu schreiben, ohne zu viel von dem Inhalt zu verraten, aber eins muss ich sagen: ich bin der Frau, welche es mir geschenkt hat, sehr dankbar dafür!



2008 27.
Nov

Gestern war mein Geburstag. Ich war sehr überrascht, wie viele Leute an mich an diesem Tag gedacht haben: Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn, Kunden – die Glückwünsche erreichten mich per Telefon, e-mail und natürlich wurde ich vielmals liebevol umarmt und beschenkt.

Auf Arbeit habe ich eine Runde ausgegeben: es gab ein Blech Saftigen Streuselkuchen (das Rezept gibt es im Kochbuch auf www.marvinchen.de) und ich habe 3 kleine Flaschen mit „Rotkäppchen“-Sekt mitgebracht. Bei den letzten Feiern in der Abteilung wurde eine normalgroße Flasche einfach nicht ausgetrunken, da man noch Auto fahren musste und außerdem hat Alkohol viele leere Kalorien, was in der Vorweihnachtszeit auch eine große Rolle bei der Entscheidung „trinken / nicht trinken“ spielt. Die Piccolos waren eine wirkich tolle Lösung!

Von meinen Lieben habe ich Bücher bekommen, von den ich nicht mal geträumt habe. Diesmal gab es nicht nur Belletristik, dafür kann ich mich jetzt wesentlich intensiver mit der hebräischen Sprache und auch mit dem Ursprung vieler deutschen Worte beschäftigen.

Außerdem habe ich einen Gutschein für eine Rückenmassage made by Kinder und Carsten bekommen. Ich glaube, dass ich ihn sehr bald einlösen werde :0). Mein Rücken knackt schon vor Vorfreude ;0) .

Am Samstag kommen unsere Freunde und dann wird „richtig“ gefeiert. Darauf freue ich mich schon ganz toll und bin dafür gern bereit meinen morgigen Abend in der Küche mit Backen und Kochen zu verbringen!



2008 30.
Okt

Der Monat ist schon fast zu Ende gegangen und ich habe noch keine einzige Zeile in meinem Blog geschrieben!

Schuld darand sind außer meiner Faulheit und schlechten Organisation wie immer Arbeit und Familie, aber auch der goldene Herbst und unser Urlaubsbericht.

Dieses Jahr hatten wir einen wirklich traumhaften Herbst mit vielen sonnigen Tagen, welche durch das bunt gefärbte Laub auf den Bäumen noch friedlicher und besonnener wirkten. Carsten und ich haben diese wunderschöne Jahreszeit so gut wie es ging genutzt und versucht immer wieder zumindest am Wochenende unterwegs zu sein, um die herbstliche Natur zu geniessen.

Jetzt hat sich das Blatt endgültig gewendet. Wir haben in dieser Woche Urlaub, weil unsere Kinder noch Herbstferien haben und da ging es ab Montag richtig los mit dem Regen. Das Himmelsnass stört uns allerdings nicht wirklich, da wir die Zeit nutzen, um auszuschlafen, um gemeinsam einige DVDs aus der Familiensammlung anzuschauen, um zu spielen und um viele liegengebliebenen Sachen und Taten einfach endlich zu erledigen. Ich lese auch seit zweit Tagen „Das Tintenherz“ und bin von der Geschichte völlig angetan!

Aber unter anderem wurde unser Kellerraum gründlich ausgemistet, in den etlichen Schränken und Regalen dieses Hauses nicht nur Staub gewischt, sondern auch alles neu geordnet und ebenfalls alles Überflüssige entsorgt. Man hat jetzt wieder Platz für die neuen Dinge ;0)

Die erste, unbebilderte Fassung unseres Urlaubsberichtes über die schönen zwei Wochen in Bayern ist nach mehrmaligen Korrekturlesen bereits online (wie immer auf www.marvinchen.de). Carsten arbeitet momentan ganz intensiv an einer reichlich illustrierten Version. Die Zwischenschritte gefallen mir richtig gut und ich hoffe, dass wir bald eine Rundmail an unsere Freunde versenden können, um alle zum Lesen zu animieren :0)



2008 31.
Aug

Mein Vorname ist in der deutschen Literatur eigentlich nicht besonders oft zu finden und in der Reihe der „Lustigen Taschenbücher“ (Donald Duck) hieß mal eine Schlange mal eine Kuh Olga. Ein tierisch guter Name sozusagen.

Als ich vor zwei Tagen in die Buchhandlung meines Vertrauens ging, um ein Geburtstagsgeschenk für einen guten Freund zu bestellen, entdeckte ich im Regal die nächste tierische Namensvetterin. Diesmal hat mein Name es sogar zu einem eigenständigen Buch gebracht: „Olga – auch ein Schwein darf mal traurig sein“. Da ich sehr in Eile war, verschwand ich nach der abgegebenen Bestellung aus dem Laden, berichtete aber Carsten über diese Entdeckung.

Gestern ging er mit mir zusammen die bestellte Geschenklektüre abholen und hat sich auch das Olga-Buch angeschaut. Kurzerhand hat er sich entschlossen, es mitzunehmen, weil es so süß war und wie er gemeint hat ähnelte Olgas (Schweine-)Geschichte etwas der unseren.

Ich war gespannt auf die Story, konnte aber meine Neugier noch bis nach Hause zügeln.

Dort angekommen saßen wir auf der Couch und haben das Kinderbuch zusammen gelesen. Es ist tatsächlich sehr süß! In der Geschichte handelt es sich um Olga, ein lebensfrohes Schwein, welches aber eines Tages ein graues Gefühl im Bauch hat, das ihre Lebensfreude hemmt. Ben, ein Hund, welcher sogar optisch ein wenig meiner Orangenhälfte ähnelt, hilft ihr aus dieser Situation. Carsten hatte recht, die Geschichte könnte auf uns in der Tat übertragen werden.

Das Buch ist ganz liebevoll gestaltet, hat nicht sonderlich viel Text, dafür aber ganz knuffige Bilder. Ich denke, das Buch ist nicht nur für Kinder gut, sondern wird auch den Erwachsenen helfen, sich an die wichtigen Sachen wie Freundschaft zu erinnern. Denn alleine kann man das graue grummelnde Gefühl im Bauch nicht mit Arbeit oder Schlaf bekämpfen, dafür braucht man eben einen guten Freund!

Die Geschichte wurde von den zwei Schwestern Silke und Heike Mayer, welche unter dem Namen Hilke Mayer agieren, geschrieben und von dem Trickfilmer Kai Pannen illustriert. Natürlich kann man das Buch auch bei Amazon anschauen. Um meinen Freunden die Suche zu ersparen stelle ich gleich den Link zum Buch rein: http://www.amazon.de/Olga-Auch-Schwein-darf-traurig/dp/346630797X/